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Neun Jahre lang war Lea Saskia Laasner im Mikrokosmos der Ramtha-Sekte gefangen. Ihre Eltern verkauften 1993 ihre ganze Habe und zogen in das karibische Belize, um der "Licht-Oase" beizutreten. Die junge Schweizerin wurde eines Großteils ihrer Kindheit beraubt. In der Glaubensgemeinschaft stand ihr weder Schulbildung noch Intimität zu. Immer wieder wurde sie vom Sektenführer misshandelt, ein eigenes Leben war ihr nicht gegönnt. 2001 gelang ihr dank der Hilfe eines Polizisten die spektakuläre Flucht aus der Isolation. In dem Buch "Allein gegen die Seelenfänger" berichtet die Aussteigern nun über ihre Erlebnisse.
Ohne Kontakt zur Außenwelt lebte die junge Schweizerin neun Jahre lang in der totalitären Glaubensgemeinschaft. Die Rathma-Sekte glaubt an eine baldige Endzeit und die damit verbundene Auflösung des Menschen in Licht. In Belize hat sich die Kultbewegung eine riesige Ranch aufgebaut, über der ein Guru mit seiner Frau, dem so genannten Medium, die Allmacht hat. Die Gläubigen opfern ihre ganze Privatsphäre und Habe für den Vorsteher, der einem König gleich verehrt wird. Nach außen verkauft sich die Gemeinschaft als ein Hilfswerk: Deutsche und schweizerische Unternehmen unterstützen die Machenschaften mit Sach- und Finanzleistungen.
Primitivste menschliche Bedürfnisse
Familie Laasner gab mit ihrem Umzug nach Belize ein vollkommen zufriedenstellendes Leben auf. Für Lea Laasner begann in Belize die Hölle auf Erden: Der Guru bestimmte sie als 13-Jährige zur "Auserwählten" und missbrauchte sie vor den Augen ihres eigenen Vaters. Ihren ein Jahr älterer Bruder ereilte das gleiche Schicksal bei dem "Medium" der Sekte. Gelähmt vom Einfluss des Gurus leistet der Vater keinen Widerstand gegen die Verbrechen an seinen Kindern. Die Mutter ist sogar stolz, dass ihre Kinder die "Auserwählten" sind. "Das Perverse an diesen Sekten und an sehr vielen esoterischen Gruppen liegt darin, dass übersinnliche, geistig hehre Ziele angestrebt werden", sagt der Sektenspezialist und Co-Autor Hugo Stamm. "In Wirklichkeit stehen aber die primitivsten menschlichen Bedürfnisse im Vordergrund."
Lea beginnt nach Depressionen Selbstmordgedanken zu entwickeln. Ihr Leben macht nach den immer wiederkehrenden Misshandlungen keinen Sinn mehr. In Belize verliebt sie sich in einen Polizisten, der mit ihr die Flucht aus der Ranch plant. Monatelang muss sich die junge Frau verstecken. Nach ihrer Flucht verlassen die Sektenführer fluchtartig die Ranch. Seit Leas Rückkehr in die Schweiz im Jahr 2003 versucht sie in ein normales Leben zurückzukehren. Sie holt eine Schulausbildung nach und versucht das erlebte Grauen aufzuarbeiten. "Jetzt, da ich meine Freiheit habe, ist es fast unvorstellbar, wie unterdrückt man war", berichtet die Autorin. "Es ist nicht zu fassen, wie man das so lange ertragen hat."
Zusammen mit Hugo Stamm hat sie ihre Erlebnisse in einem Buch niedergeschrieben, von dem sie hofft, dass es ihre Mutter aus den Fängen der Sekte befreien könnte. Ihr Vater und ihr Bruder sind mittlerweile auch in die Schweiz zurückgekehrt. Der Vater ist sich der Mitschuld an dem Verbrechen, das seinen Kindern widerfahren ist, bewusst und hat sich selbst angezeigt. Zu der Mutter hat Lea Laasner keinen Kontakt mehr.
Quelle: 3SAT
lazpel schrieb:Frage: Was ist so interessant an fremder Leute unterbewußte Erkenntnisse? Warum wird für die innere Erkenntnis anderer (wenns dann nicht sogar nur pure Phantasie ist) so viel Geld bezahlt?
Bist du reich?nico schrieb:ich bin Student in dieser Schule
Kann ich nur bestätigenDie Bücher zu lesen ist wunderschön....
Keine Ahnung, hab ihn oder sie noch nicht live erlebt. Koscht teuer Geld, was mich eine zeitlang an der Person JZ Knight zweifeln ließ, da ich von Haus aus vorsichtig bin, sobald jemand teuer Geld für etwas will. Nichtsdestotrotz sind die Inhalte seiner Bücher, insofern ich sie eben erfassen konnte, in sich schlüssig und vermitteln ein schönes Gefühl.den Ramtha zu erleben einmalig...
Dann lösch ihn mal.Greyhawk schrieb:WENN es sich hierbei nicht um jene Gruppe handeln sollte, werde/würde ich diesen Beitrag natürlich sofort wieder löschen.
silvermoonraven schrieb:Hi Leute,
mir ist ein Buch in die Hände gefallen. Es geht darin um eine Lesung oder sowas von Ramtha. Ich hatte keine Ahnung auf was ich mich da einlasse. Eigentlich kenn ich mich mit Channeln nicht aus und hätt ich das vorher gewusst, bestimmt einen Bogen drum gemacht.
Als ich zu lesen begann, bemerkte ich eine seltsame Wirkung des Textes.
Hat jemand schon mal was davon gehört? Erfahrungen damit? Mich würden eure Meinungen dazu interessieren.
Liebe Grüsse
silvermoonraven
Seh ich genauso.shamiradin schrieb:Insgesamt (fürs Forum) finde ich, daß es Sinn macht, weniger auf die Quelle als auf die Botschaft zu achten
Abgesehen vom Unterschied zwischen "koscht teuer" und "koscht zu teuer", wobei das Wörtchen "zu" diese Aussage als "Rechtfertigung" eines nicht-Besuches seiner/ihrer Seminare, Workshops, Abende darstellt, so schließt ein solcher Preis schon von vornherein diejenigen Leute von derart Veranstaltungen aus, deren Geldbeutel nicht groß genug ist, weshalb ich für mich eine gesunde Portion Skepsis für angemessen halte, was seine Lehren und Botschaften nicht schmälern soll. Die finde ich wunderbar.Was das Thema `koscht zu teuer` anbelangt, ich kenne keinen Seminaranbieter, der seine Seminare verschenkt, ganz abgesehen davon, daß es auch keinen gibt, der derartiges anbieten kann.
Von Ausbeuter für Ausbeuter, daß diese Art Seminare teuer sind, wundert mich nicht.Ich kenne Management-Seminare und habe sie besucht, die ein Vielfaches kosten, ob das Sinn gemacht hat, steht auf einem anderen Blättle
Ja und er ist ja deutlich gegen Meister und Gurus, irgendwie stellt er sich aber als den einzig Wissenden dar. Kritiklos würde ich das alles auch nicht aufnehmen aber einigem kann ich auch nicht wiedersprechen, wobei die Psychologie und weite Teile in der Esotherik viele seiner erleuchteten Weisheiten auch schon entdeckt hat.allmächd schrieb:ich wäre auch vorsichtig mit Ramtha. Ich mein schön zu lesen ist es ja. Aber mir ist aufgefallen dass er sich oft Widerspricht- und zwar immens.
Ich könnte hier jetzt Beispiele bringen aber das würde den Rahmen sprengen.
oder doch ein kleines: er sagt immer er will niemanden sagen was er tun soll---- sagte er anfangst--- und gegen ende des Buches stehen dinge wie: du sollst dies nicht- du sollst das nicht,,, dies ist nicht gut- das ist nicht gut.
Also entweder hat sich da der ehrenwerte herr "Channelmann/frau" seine eigene Meinung mit einfliessen lassen oder Ramtha selbst (den es ja vielleicht gibt) hat sich widersprochen. Diese Dinge sind schön zu lesen- aber mehr geb ich nicht drauf.