das sonnenjahr und das mondjahr.
für mich hat das eine ähnlichkeit mit dem sekundenzeiger und dem minutenzeiger der uhr.
verwendet man beide, dann kann man sie auch in einklang bringen.
fasten hat bestimmt einen tieferen hintergrund.
es kommt nicht von ungefähr, jemand sagt es wird gefastet und dann ist alles gut, so gesehen wäre es nichts anderes als tradition.
es
muss eine sinnvolle erklärung dafür geben.
egal in welcher religion auch immer das fasten zur anwendung kommt.
es steck so etwas wie
das bewusstwerden dahinter finde ich.
und am anfang steht wohl der gedanke, der den eigenen tod bewusst macht,
wo die materie vom seelenkörper getrennt wird und reduzierte, damit neue, aufgaben zu bewältigen hat.
so eine erfahrung im natürlichen leben erfährt man nun mal in der gefahrvollen situation der nahtoderfahrung selbst.
dieses bewusstwerden der eigenen endlichkeit.
dies ist aber nicht der mechanismus gleich einem elektrischen kippschalter,
und danach gehen die lichter an, sondern es ist ein reifeprozess, der damit eingeleitet wird und gelegentlich kommt es dann zu der fallweisen ausnahmesituation - glücksfall also - wo man zu dieser sonderstellung auf die gewünschte wellenlänge und klangebene der seelischen verständigung verstorbener menschen und somit deren seelen gelang. mit einem wort, es kommt zur kommunikation mit dem jenseits, weil ein ähnlicher status bereits gereift ist, im menschlichen körper des betroffenen selbst. dazu sagt man in der wissenschaft ASW, oder aussersinnliche wahrnehmung, weil eine solche begebenheit nicht mit natürlichen mitteln erklärt werden kann, die teilweise von ausse kommen, und teilweise von innen gesteuert werden, wie bei sender und empfänger.
heutzutage können wir uns eine solche situation recht gut vorstellen und deren funktion erklären.
in diesem rahmen gibt es aber auch noch verstärkende massnahmen, die diese bewusstseinsbildung wesentlich erhöhen können. auch sie sind in den anfängen aus natürlichen umständen entstanden. freilich sind krankheiten unzulänglichkeiten die nicht immer gerne akzeptiert werden, weil sie den betroffenen zumeist aus der gesamten menschlichen gemeinschaft in ein abseits stellen. aber dennoch ist es so, dass in solchen unzulänglichkeiten die ersten ansätze solcher stärkenden funktionen erkannt und genutzt wurden. ausgleichend haben wir dann so formulierungen, dass in der schwäche die stärke liegt.
die veränderung des normalzustandes versetzt in die lage, die einleitende nahtoderfahrung bewusst wieder zu erleben in einer vorbereitenden phase, was eigentlich nichts anderes vortäuscht, als den übergang des todes in den reinen seelischen zustand des seins.
solche begleitende umstände sind vielfältig, etwa eine diabetis, ein herzklappenfehler oder "nur" die veränderung des kreislaufes der blutbahn, in einem hohen oder niederen blutdruck.
in den genannten fällen ist sogar eine periodische wiederkehr an der tagesordnung.
wir haben also:
NTE ---> ASW ---> WVB (
wiederholende
verstärkende
bedingungen)
nun ist es aber nicht so, dass man diese erfahrung jedem zumuten kann.
auswege und praktische übungen wurden gesucht und gefunden,
um diese oder ähnliche situationen der allgemeinheit nachvollziehbar bieten zu können.
neben den meditationen, den entspannenden übungen, ist man auf die formen des fastens gekommen.
mit anderen worten, eine WVB kann auch auf künstlichem oder willkürlichem wege herbeigeführt werden.
ebenso ist eine solche praktik in der lage, sogar eine nahtoderfahrung annähernd gleich zu ersetzen.
das ist meiner meinung nach der wirkliche sinn des fastens,
in den verschiedensten ausschmückungen in den jeweiligen religionen oder sogar in praktischen esoterischen übungen, im einzelnen.
die unmittelbare folge einer ASW ist dabei nicht ausgeschlossen.
in der durchführung des willkürlichen fastens ist sogar noch eine zusätzliche funktion enthalten, ohne direkt an den rand des lebens zu kommen, kann man die veränderung selbst übend vorbereiten, die auf jeden einmal zukommen wird. da muss nicht unbedingt die kommunikation mit dem zustand des jenseits verbunden sein. auch diese wandlung der funktionen, das aufgeben einer gewohnten handlungsweise ist ein wesentliches element das in den fastenübungen gewollt zur anwendung kommt.
so gesehen wäre das vernachlässigen von fastenpraktiken oder das ablehnen von enthaltsamkeitsübungen ein wesentlicher rückschlag in der entwicklung aller menschen in der menschlichen gemeinschaft, im sektor mensch der gesamtheit.
warum im ramadan am tag gefastet wird und nicht in der nacht,
das hat wohl direkt mit dem proheten mohammed zu tun.
ein persönlicher bezug zur person selbst, ohne den man nicht auskommen kann.
wie man auch in den beschreibungen lesen kann, wo von einem zustand des jenseits gesprochen wird, in dem es wiesen, bach und bäume in der darstellung gibt, um die eigenen gläubigen nicht zu überfordern.
auch hier wäre eine fastenperiode nicht unangebracht, und das tatsächliche empfinden würde sich nicht bilden sondern formen.
wenn ich mich recht entsinne ... wird dann der schräg gesetzte pfad zum geraden weg.
und ein