Viruspneumonie oder Tuberkulose?
Vier Männer und eine Frau sind nach Angaben des Krankenhaus-Chefarztes Myron Borysevych in Lwow an der Grippe gestorben. Zwei der verstorbenen Patienten waren 22 und 35 Jahre alt, zwei weitere über 60. Der Arzt hat die Erkrankung als eine durch Viren verursachte atypische Pneumonie (Lungenentzündung) diagnostiziert. »Wir haben Proben zur Untersuchung nach Kiew geschickt. Wir glauben nicht, dass es sich um die H1N1-Schweinegrippe handelt. Wir wissen aber auch nicht, um welche Art Pneumonie (Lungenentzündung) es sich handelt.« Ein anderer Arzt in der Westukraine, der anonym bleiben wollte, erklärte gegenüber einer britischen Zeitung: »Bei der Obduktion von zweien der Opfer fanden wir, dass ihre Lungen schwarz wie Holzkohle waren. Sie wirkten wie verbrannt. Es ist beängstigend.« (2)
Merkwürdigerweise hat das WHO-Vertragslabor in Großbritannien selbst Tage nach Eintreffen der Gewebeproben von angeblich nach einer H1N1-Infektion gestorbenen Patienten aus der Ukraine das Vorliegen von H1N1 weder bestätigt noch dementiert.
Eine andere Erklärung für die Todesfälle in der Ukraine, bei denen die Opfer schreckliche Lungenveränderungen aufwiesen, vertritt der amerikanische Forscher Dr. Lawrence Broxmeyer vom New York Institute of Medical Research. Broxmeyer ist davon überzeugt, dass es sich bei der H1N1 Influenza A überhaut nicht um eine Grippe handelt.
Die derzeitige Schweine»grippe«-Pandemie begann in La Gloria, einem Bergdorf in der mexikanischen Region Veracruz, wo industriell arbeitende Schweineproduktionsbetriebe angesiedelt sind. Broxmeyer schreibt: »Wenn es einen Ort auf der Welt gibt, der Aufschluss über die wahren Gründe für die Pandemie von 2009 geben kann, dann ist es La Gloria. Die Dorfbewohner sind davon überzeugt, dass die Schweinefarmen in der Umgebung sie krank gemacht haben, weil Luft und Wasser durch Schweineabfälle verseucht sind. Die Verhältnisse ähneln denen von Haskell County im US-Bundesstaat Kansas, dem Landkreis, in dem 1918 erstmals die große Influenza-Pandemie ihren Ausgang genommen hat.«
Wie Broxmeyer beschreibt, konnte Enrique Sanchez, der leitende Vertreter des mexikanischen Gesundheitsministeriums, in Schleimproben, die den Schweinen am 30. April, also wenige Wochen nach Auftreten der ersten Krankheitsfälle bei Menschen, entnommen worden waren, kein H1N1 nachweisen. Es wurden auch Tests auf bekannte Bakterien durchgeführt.
Mitglieder des ukrainischen Kabinetts tragen bei der Debatte über den angeblichen Ausbruch der Schweinegrippe Atemschutzmasken eine völlig überflüssige Maßnahme.
Jedoch wurden, so Broxmeyer, »keine Untersuchungen durchgeführt, um eine Tuberkulose bei Schweinen zumeist die Geflügeltuberkulose und in selteneren Fällen Rindertuberkulose auszuschließen, die bei den Dorfbewohnern zu den beschriebenen Atemwegsproblemen hätte führen können«.
Kurze Zeit später traten bei der Hälfte der 3.000 Einwohner von La Gloria GRIPPEÄHNLICHE Symptome unbekannten Ursprungs auf. Über 400 besonders schwer Erkrankte wurden mit Antibiotika behandelt und erhielten Atemschutzmasken. Die Diagnose? »Akute Atemwegsinfektion.« Als Anfang April die Ergebnisse der Schleimuntersuchungen vorlagen, hatten sich die meisten Dorfbewohner schon wieder erholt; die besonders schwer Erkrankten waren ausschließlich mit Antibiotika behandelt worden. Das »Virus« hatte ihren Körper anscheinend wieder verlassen. Dr. Broxmeyer: »Da Antibiotika nicht gegen Viren wirksam sind, stellt sich die Frage, welche Infektionskrankheit bei diesen angeblichen Influenza-Opfern durch die verabreichten Antibiotika eigentlich kuriert worden ist?«
Broxmeyer zitiert meinen Artikel »Sarkozys geheimer Plan für eine Impfpflicht gegen die Schweinegrippe«, der im Juni 2009 in Kopp Exklusiv erschienen ist. Er schreibt: »Engdahl hat dort klipp und klar erklärt, das einzige Problem dabei besteht darin, dass es bislang weder der Weltgesundheitsorganisation (WHO) noch dem Center for Disease Control (CDC) der US-Regierung gelungen ist, das H1N1-Influenza-A-Virus zu isolieren, mit einem Elektronenmikroskop zu fotografieren und es chemisch zu klassifizieren. Weiterhin hat keine einzige wissenschaftliche Publikation bestätigt, dass dies französischen Virologen angeblich gelungen wäre. Deshalb betont Engdahl, eine Impfung gegen eine mutmaßliche Krankheit zu verordnen, die nicht einmal eindeutig charakterisiert worden ist, ist milde gesagt ein zweifelhaftes Verfahren.«
Broxmeyer fährt fort: »Engdahl hat sich intensiv mit der Materie auseinander gesetzt. Als er zu der kürzlich vom CDC auf deren Internetseite präsentierten elektronenmikroskopischen Aufnahme des H1N1 befragt wurde, hat er die Quelle für seine Informationen bekannt gegeben, nämlich den deutschen Virologen Dr. Stefan Lanka, einen Experten über Virusdokumentation, der bestätigt hat, bei der H1N1-Aufnahme müsse es sich um eine Fälschung handeln. Der Virologe schrieb, er habe wiederholt beim CDC angefragt, von wem die Aufnahmen des H1N1 stammten und ob es wissenschaftlich fundierte Aussagen über die chemischen Charakteristika und andere Eigenschaften gäbe. Er hat nie eine Antwort erhalten und kam deshalb zu dem Schluss: Wenn das CDC sich weigert, die Quelle der Fotos bekannt zu geben, dann müssen sie gefälscht sein. Er setzte noch hinzu: Die Bilder zeigen lediglich Liposomen, mikroskopisch kleine künstliche Säckchen, deren Wände aus einer Doppelschicht von Phospholipiden gebildet werden, die Substanzen wie Medikamente, Impfstoffe oder Enzyme zu bestimmten Körperzellen oder Organen transportieren. Diese sind hier in einem Prozess künstlich dargestellt worden, bei dem Hühnerembryos oder Zellkulturen abgetötet, reduziert und anschließend mit einem bestimmten Lösungsmittel zentrifugiert und dann unter Vakuumbedingungen nanofiltriert werden. Solche Strukturen sind noch nie in einem lebenden Organismus oder einer Körperflüssigkeit nachgewiesen worden. Solche Partikel ließen sich ohne die Manipulation durch Zentrifugierung, Lösungsmittel und Nanofiltrierung, ganz zu schweigen von der Niederschlags-Prozedur, niemals unter dem Elektronenmikroskop darstellen. Schlussfolgerung: Ohne die Isolierung des H1N1 gibt es kein Virus H1N1.«
Doch Engdahl war noch nicht fertig: »Weit mysteriöser ist jedoch, dass die staatliche amerikanische Arzneimittelzulassungsbehörde Food & Drug Administration (FDA), die für die Gesundheit und Sicherheit der US-Bürger verantwortlich ist, eingeräumt hat, dass die Zuverlässigkeit des Tests, der übereilt für die Bestimmung des H1N1-Virus freigegeben wurde, nicht einmal bestätigt worden ist. Genauer gesagt, fährt Engdahl fort, es gibt bei allen bisher gemeldeten Todesfällen keinen forensischen Beweis, der wissenschaftlich unanfechtbar belegt, dass der angeblich durch das Schweinevirus H1N1 verursachte Tod tatsächlich auf das angegebene Virus zurückzuführen ist.«
Was für Tuberkulose spricht
Broxmeyer, der dieses Problem seit Jahren untersucht, ist überzeugt davon, dass wir es hier mit »virusähnlichen Partikeln« zu tun haben. Er erklärt: »Virusähnliche Partikel sind nicht gleich ein Virus. Virus-ähnliche, zellwandlose Formen der Tuberkuloseerreger können beispielsweise wie Viren aussehen; dasselbe scheint bei nicht-infektiösen Liposomen der Fall zu sein.«
Sowohl der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als auch der staatlichen amerikanischen Gesundheitsbehörde Centers for Disease Control (CDC) ist bewusst, dass zurzeit weltweit eine weit gefährlichere Tuberkulose-Pandemie grassiert. Trotzdem spielen sie die Verbindung herunter und lassen außer Acht, dass die Tuberkulose oft mit sehr ähnlichen grippeähnlichen Symptomen beginnt.
Die WHO gibt offen zu, dass im Jahr 2007 neuere Zahlen liegen noch nicht vor annähernd 1,8 Millionen Menschen an Tuberkulose gestorben sind, und dass gegenwärtig etwa ein Drittel der Weltbevölkerung, also zwei Milliarden Menschen, Tuberkulose-Bakterien in sich tragen.
Doch in den Vereinigten Staaten kehrt die CDC alle anderen Möglichkeiten als »das Virus« einfach unter den Teppich. In diesem Licht ist es sehr bedeutsam, dass seit Neuestem in der WHO-Statistik die Todesfälle aufgrund von TB und Virus-Pneumonie mit den Grippe-Todesfällen zusammengezählt werden. Das führt dazu, dass die WHO fälschlich alle TB-Todesfälle, denen aufgrund von »H1N1 Influenza und ähnlichen Ursachen« zurechnen darf und dies offenbar entsprechend handhabt. Das Ausmaß der politisch motivieren Manipulation und Täuschung scheint der WHO fast noch schlimmer als alles, was wir in den vergangenen Jahren vonseiten der CIA erlebt haben.
Broxmeyer erinnert daran, dass im Jahr 1990 genauso von »Influenza« gesprochen wurde, als in einem großen städtischen Krankenhaus in Miami eine neue, multiresistente Form der Tuberkulose (MDR) auftrat. Kurze Zeit später starben in drei Krankenhäusern in New York City innerhalb weniger Wochen viele Erkrankte. Bis 1992, also zwei Jahre später, hatte sich die MDR-Tuberkulose wie eine tödliche Mini-Epidemie auf 17 US-Bundesstaaten ausgebreitet. Internationale Medien, wohlgemerkt nicht die amerikanischen, schrieben damals, die Krankheit sei außer Kontrolle. Die Tuberkulose kann zwischen Rindern, Schweinen, Geflügel und Menschen übertragen werden. 1993 hat die WHO wegen der Tuberkulose den weltweiten Gesundheitsnotstand ausgerufen. (3)
1918 und heute
Das schreckliche Bild, das Weltgesundheitsorganisation, Pharmaindustrie und andere, die an der heutigen »Schweinegrippe«-Panik verdienen, immer wieder heraufbeschwören, ist die »Spanische Grippe« von 1918, an der mehr Menschen gestorben sein sollen als während des gesamten Ersten Weltkriegs. Handelte es sich damals wirklich um eine Grippe? Wie viele andere, so ist auch Broxmeyer davon überzeugt, dass dies nicht der Fall war. Eine am 19. August 2008 herausgegebene Pressemitteilung des US-amerikanischen National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) enthält die erstaunliche Erkenntnis und Schlussfolgerung: »Die 20 bis 40 Millionen Toten, die die große Influenza- (Grippe-) Epidemie von 1918 gefordert hat, starben nicht an der Grippe oder einem Virus, sondern an einer durch eine massive bakterielle Infektion hervorgerufene Lungenentzündung.« (4)
Bei der »Spanischen Grippe« von 1918 hat es sich anscheinend um eine Form der Tuberkulose und nicht um eine Grippe gehandelt.
Im amerikanischen Journal of the American Medical Association (JAMA) wurde eine Studie aus dem Jahr 2000 veröffentlicht, aus der hervorging, dass die mexikanischen Einwanderer in den USA die höchste Tuberkulose-Erkrankungsrate unter allen nicht in den USA geborenen Personengruppen aufweisen. Mexiko ist auch das Land, in dem die Schweinegrippe zuerst beschrieben worden ist.
Lawrence Broxmeyer glaubt, dass die Pandemie von 1918 durch Bakterien hervorgerufen worden ist, besonders durch mutierte Formen von grippeähnliche Symptome hervorrufenden Geflügel-, Schweine- und Rindertuberkulosebakterien. »Diese Formen der Tuberkulose erscheinen oft wie Viruserkrankungen, sie mutieren sehr häufig und können von einer Art auf die andere springen. Überdies reagieren diese virusähnlichen Formen der TB ähnlich wie Viren. Auch wachsen sie auf Kulturen, auf denen sonst nur Viren wachsen«, betont er.
Andrew Noymer und Michael Garenne, Demografen an der University of California, haben überzeugende Statistiken vorgelegt, wonach für die meisten Todesfälle bei der Grippeepidemie von 1918 eine unentdeckte Tuberkulose möglicherweise verantwortlich war.
Dr. Robert Donaldson von der Britischen Pathologischen Gesellschaft kommt zu dem Schluss, es gebe nicht »den geringsten Hinweis« darauf, dass es sich bei der Epidemie von 1918 um eine »Viruserkrankung« oder eine Influenza gehandelt habe.
Professor Hans Rosling hat darauf hingewiesen, dass in den ersten 13 Tagen, nachdem die WHO begonnen hat, die Daten über Todesfälle nach der Schweinegrippe zu erfassen, nämlich in der Zeit vom 24, April bis zum 6. Mai 2009, 31 Menschen an der Schweinegrippe gestorben sind, davon 29 in Mexiko und zwei in den USA: Innerhalb derselben 13 Tage sind weltweit 63.000 Menschen an Tuberkulose gestorben. Was wir heute erleben, ist eine Pandemie mit »grippeähnlichen« Symptomen. Und grippeähnliche Symptome heißt noch lange nicht, dass die Ursache dafür eine »Influenza« ist.