Rache

Wenn Rache- und Hassgefühle beginnen einen zu beherrschen, dann erscheint es mir so, dass sich die ganze Welt subjektiv daran anpasst, und alles andere verschwindet und verblasst. Ich kann das in manchen Fällen nachvollziehen, dass jemand so denkt, aber ab einem gewissen Zeitpunkt ist jemand für sich selbst und andere verloren. Vor allem dann, wenn man sonst keinen oder kaum einen inneren oder äußeren Halt hat.

Damit denke ich, dass man sich soweit möglich nicht da reinsteigern sollte.
Das ist ein schwarzes Loch.

LG PsiSnake
 
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Wenn Rache- und Hassgefühle beginnen einen zu beherrschen, dann erscheint es mir so, dass sich die ganze Welt subjektiv daran anpasst, und alles andere verschwindet und verblasst. Ich kann das in manchen Fällen nachvollziehen, dass jemand so denkt, aber ab einem gewissen Zeitpunkt ist jemand für sich selbst und andere verloren. Vor allem dann, wenn jemand sonst keinen oder kaum einen inneren oder äußeren Halt hat.

Damit denke ich, dass man sich soweit möglich nicht da reinsteigern sollte.
Das ist ein schwarzes Loch.

LG PsiSnake

Ja, das stimmt. Das mit dem Verloren passt auch ganz gut. Ich hab mich auch verloren gefühlt. Und werde es die nächsten Tag vielleicht weiterhin tun, weil der Halt fehlt. Eigentlich ist Rache (oder Affekt) auch was Trauriges, weil es immer auch ein Zeichen dafür ist, daß etwas oder jemand sehr verletzt (worden) ist.
 
naja - die efahrung lehrt, dass nur das gefühl der machtlosigkeit - also das gefühl der hilflosifgkeit gegenüber der macht - die hilflosen rachegefühle weckt.

wie definiert sich gewalt?
wie defineirt sich macht?

bedarf die definition der opfer?


oder geht's auch ohne?
 
naja - die efahrung lehrt, dass nur das gefühl der machtlosigkeit - also das gefühl der hilflosifgkeit gegenüber der macht - die hilflosen rachegefühle weckt.

wie definiert sich gewalt?
wie defineirt sich macht?

bedarf die definition der opfer?


oder geht's auch ohne?

Ändert das was an den Gefühlen, wenn man das weiß?
Bei "Opfer" muss ich nur an "Täter" denken.
Bei allem anderen stimme ich dir zu, das war mir aber auch vorher schon klar.
Das mit der Hilflosigkeit und Machtlosigkeit.
 
ich glaube, rachegefühle, also gefühl nach gerechtigkeit, ist ganz normal & auch keine sünde.. jedoch sollten wir nicht ständig rache üben.. (einer person zeigen, das sie eine grenze überschritten hat, ist für mich keine rache...) gott vergisst ja nichts & nach dem ableben, wird er richtig handeln.. :)
 
ich glaube, rachegefühle, also gefühl nach gerechtigkeit, ist ganz normal & auch keine sünde.. jedoch sollten wir nicht ständig rache üben.. (einer person zeigen, das sie eine grenze überschritten hat, ist für mich keine rache...) gott vergisst ja nichts & nach dem ableben, wird er richtig handeln.. :)

Denk ich auch. Vor allem, so gesehen "rächen" sich ja täglich Millionen-Milliarden Menschen, indem sie vor Gericht ziehen, Anzeige erstatten usw.

Glaubst du an einen strafenden Gott?
 
ich glaube, das gott ein liebender vater ist.
aber auch liebende väter, müssen auch mal, aufn deckel geben, wenn jemand was angestellt hat. ich glaube, er sieht über so kleinkriminelles zeug hinweg &
er bestraft auch nicht, wenn man die taten bereut & versucht, dies zu entschädigen & auf gottes pfad zu bleiben.
ich denke, die, die ohne einsicht der schlimmen taten, vor seiner tür stehen, die werden es nicht so leicht haben, in den himmel zu gelangen.
schließlich, ist unser lebensweg ja der, das wir auf der suche nach höherem & der erlösung sind, die finden wir bestimmt nicht, wenn alles was wir anstellen, nicht infrage gestellt wird...
 
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Hallo Liz,

ich glaube jetzt nicht so an einen strafenden Gott.

Ich habe eher den Eindruck, daß die Strafe an sich durch den Menschen selbst geht und kommt.
Also daß jeder sich selbst 'bestraft', wenn man das so nennen kann.

Spätestens, wenn einem etwas bewusst wird.
Aber, so genau weiß ich es natürlich auch nicht -und kann es auch gar nicht wissen, vermute ich.
 
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