Rache, Gerechtigkeit, Ausgleich oder doch lieber Wahrheit/Liebe?

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Hmmm, m.M.n. ziemlich weit hergeholt.
Der Tod des wolfsmordenden Pistenbullyfahrers durch ein Naturereignis war für mich zutiefst befriedigend und ich denke, ich hatte in diesem Moment ein eiskaltes Glitzern in den Augen, das manche vermutlich als nicht mehr menschlich beschreiben würden.
Aber was hat das mit Liebe zum Leben zu tun? M.E. nichts. Für mich ist alles belebt, Tiere, Pflanzen, selbst Seen, Berge und Flüsse, ja die Erde im Ganzen. Und allem fühle ich mich tief verbunden. Wieso sollte ich nicht der sein, der man in Harmonie mit sich selbst sein könnte? Ich sehe keinen Grund. Ich weiß, wer ich bin, wo meine Wurzeln liegen, und ruhe nach einigem spirituellen/mentalen Durcheinander (was andere Gründe hatte) inzwischen fest in mir selber. Die Forderung nach Gerechtigkeit und daß ich manche Dinge niemals verzeihe (auch nach einem Vierteljahrundert und mehr nicht), steht dem keineswegs im Weg, ist auch kein inhärenter Widerspruch, im Gegenteil. Es hat keinerlei Einfluß auf den Alltag, verhindert aber, eine zweite Chance zu vergeben und damit einen Fehler zu begehen und sich selber, schlimmer noch, seiner Familie zu schaden.

LG
Grauer Wolf

Es hat mit der Liebe zu den Menschen zu tun bzw. mit dem irgendwann erreichten Bewusstseinswandel zu einem wirklich liebenden Menschen, der versteht, daß jede schlechte Tat aus der Trennung entstanden ist, bzw. aus Verletzungen, die ein anderer wieder von anderen erlitten hat und das sich über Generationen und Äonen fortgesetzt hat. Die "Energie" dahinter wurde weitergereicht, auch weil sie gar nicht anders konnten oder sich nicht anders zu helfen wussten.

Wenn du aus deinem bestmöglichen Bewusstsein und Wissen heraus handelst und gehandelt hast, dann ist das in der momentanen Lage auch das allerbeste. Es geht ja auch nicht darum, daß wir von heute auf morgen gar "Heilige" werden... ;)
 
Es hat mit der Liebe zu den Menschen zu tun bzw. mit dem irgendwann erreichten Bewusstseinswandel zu einem wirklich liebenden Menschen, der versteht, daß jede schlechte Tat aus der Trennung entstanden ist, bzw. aus Verletzungen, die ein anderer wieder von anderen erlitten hat und das sich über Generationen und Äonen fortgesetzt hat. Die "Energie" dahinter wurde weitergereicht, auch weil sie gar nicht anders konnten oder sich nicht anders zu helfen wussten.
Damit kann man letztlich jedes Verbrechen entschuldigen, jeden Taschendiebstahl, jeden Raubmord: Er/sie konnte ja nicht anders. Sorry, wenn ich da nicht mitspiele (näher möchte ich das nicht ausführen).

Die Denke, die Du vertrittst, ist die von neumodischen Psychologen und Verständnishabern, die jugendlichen Intensivtätern noch einen Abenteuerurlaub in Patagonien spendieren, die krampfhaft in jedem Gewalttäter aus niederen Motiven das Gute suchen. Ich halte es eher mit dem alten, chinesischen Sprichwort "Aus den Zähnen einer Ratte kann man kein Elfenbein machen." plus den Gesetzen meiner spirituellen Ahnen, die schon alt waren, als die Menschheit noch nicht mal existierte...

Und die in spirituellen resp. esoterischen Kreisen so oft propagierte "Liebe"? Die ist Wesen vorbehalten, die mir etwas bedeuten: Sehr wenige Menschen und sehr viele Tiere...

LG
Grauer Wolf
 
Bitte kannst du das genauer erklären?

Nun: Wer Egoismus nicht als "Trennung" sieht, wird schwerlich Erklärungen liefern können. Das unterschiedliche Bewusstsein unter uns, ist schon bereits Trennung. Diese Trennung wurde "installiert".

Wenn von "Glaube" philosophiert wird, ist auch das Gegenteil Glaube. (Es gibt Trennung/Es gibt keine Trennung)
 
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