Quantentheorie

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tja erstmal zu der seite: ich kann die quantentheorie nicht auf den menschen umlegen so einfach.. dass der mensch sich auf einmal auf dem mars befindet kann ich aus der quantentheorie sicher nicht ableiten, denn die gilt bislang NUR für quantenobjekte.. man kann physikalische modelle nicht in allem größenordnungen ohne einschränkungen anwenden.. manche sind einfach falsch in anderen bereichen und manche sind unnötig..

schrödingers katze ist nicht mehr als ein gedankenexperiment.. die katze ist kein quantenobjekt! und mit der radioaktivität ist das so eine sache: die halbwärtszeit gilt immer - wir können nur nicht sagen welche teilche zerfallen, aber es kommt nicht vor, dass es einfach ausbleibt.. sonst wär das mit den atomuhren auch ziemlich blöd.. die beruhen ja soweit ich weiß auf dem radioaktiven zerfall..

zum doppelspaltversuch: das kann man auch schlichtweg mit tennisbällen und größeren löchern machen.. die löcher müssen ja "nur" in einem vestimmten verhälltnis zur wellenlänge stehen, damit das so funktioniert.. tennisbälle ergeben beim gleichen versuch auch ungefähr die gleiche verteilung.. macht das ganze vielleicht ein bisschen anschaulicher.. der oder die spalten müssen dabei immer inetwa so groß sein wie die wellenlänge oder beim tennisball wie der ball..

unschärferalation: die sagt tatsächlich etwas darüber aus, dass ich den ort und den impuls eines quantenobjekts nie gleichzeitig genau bestimmen kann.. gilt auch für den zeitpunt und die energie.. das hängt aber hauptsächlich damit zusammen, dass ich es eben nicht als teilchen ansehen kann, sondern seine wellen-eigenschaften mit berücksichtigen muss.. es wird ja hauptsächlich mir wahrscheinlichkeitswellen gerechnet..

zum bohrschen atom-modell würd ich soviel sagen: da kreisen eben nicht elektronen rund um den kern, sondern es handelt sich um stehende wellen.. de brogllie (wenn man den so schreibt) hatte genau diese abstände postuliert in seinem atom-modell (ist im prinzip so wie das von bohr) nur wusste er damals noch nicht den grund.. es ergeben sich immer stehende wellen und dort wo diese sich befinden kann ich dann auch die atome lokalisieren.. und sie befinden sich nur dort und nicht irgendwo rund ums atom.. wenn sie nicht genau auf diesen wellen liegen geraten sie aus dem gleichgewicht und fallen entweder in den kern oder aus dem atom.. im prinzip genauso wie die erde in die sonne fallen würde, wäre sie auf einer instabilen bahn..

ich würde sagen die quantentheorie wurde hier etwas stark vereinfacht und mitunter auch verfälscht.. was allerdings stimmt ist, dass auch die quantenphysiker teilweise nicht wissen wieso sich manche dinge so verhalten - sie tun es einfach.. genau wie die radioaktivität.. es zerfällt immer ein teilchen zur "richtigen", berechneten zeit, aber wir wissen nicht welches..

das hauptproblem in der heutigen physik ist.. wir kennen nicht alle variablen in der quantenphysik.. wir wissen nicht annähernd was möglich ist.. und soweit ich weiß wird sich irgendwann entweder die quantenmechanik oder die relativitätstheorie als blödsinn erweisen oder einen gemeinsamen nenner finden.. ich glaube so wie sie bis heute stehen schließen sich einige dinge gegenseitig aus.. und was hier als raum-zeit beschreiben wird gehört in die relativitätstheorie (e=mc^2 ist glaube ich aus der allgemeinen, würde aber nicht meinen hut drauf verwetten).. einstein war ein strikter gegner der quantentheorie.. aber dazu weiß ich nun wirklich zu wenig von beiden.. vor allem hab ich ja auch die quantenphysik nicht vollauf verstanden.. aber für nähere erklärungen steh ich dann in einem jahr bereit.. im 4. semester hab ich dann meine quantenmechanik vorlesung..
 
Luxin_Nocte schrieb:
Ich bin da letztens in der Schule auf das "tote-Katze-Prinzip" gestoßen: Eine Katze ist in einer Box vor der Beobachtenden Person verdeckt. Er kriegt keinerlei Information über die Katze innerhalb. Frage: Ist die Katze tot oder lebendig? Laut Quantentheorie ist sie beides, bis gemessen wird, was sie ist.
Die Katze ist tot. Quantentheorie kann nicht das komplexes System Katze beschreiben, sondern nur den Zustand von einem Quant.
 
um die katzengeschichte mal richtig zu beschreiben: eine katze befindet sich in einem abgeschlossenen behälter mit einer giftmaschine. die giftmaschine reagiert auf ein atom dessen wahrscheinlichkeit zu zerfallen bei 50 % liegt. da sich das atom aber erst bei einer messung durch einen beobachter für seinen zustand (zerfallen-nicht zerfallen) "entscheidet" entfalten sich beide möglichkeiten und die katze ist zugleich tot und lebendig.

schrödinger hat das gedankenexperiment damals vorgeschlagen um zu zeigen das die nicht-deterministische physik einfach absurd ist. die grundlegenden absurditäten sind inzwischen leider aber bewiesen worden. und die latte auf welcher ebene quanteneffekte zu beobachten sind wird auch immer höher angelegt.

aber was ich viel interessanter finde, viele grundsätze der magie stimmen mit der quantenwelt überein. zum beispiel nach einem ritual keinen gedanken (messung) an den erfolg zu verschwenden, um es sich manifestieren zu lassen (die messung würde es an den wahrscheinlicheren urzustand zurückführen).
oder die tatsache das poltergeist-aufnahmen umso stärker abnehmen je genauer die meßgeräte sind.
vieles mehr, aber um die uhrzeit fällt mir nix mehr ein ;)
 
PCP23 schrieb:
um die katzengeschichte mal richtig zu beschreiben: eine katze befindet sich in einem abgeschlossenen behälter mit einer giftmaschine. die giftmaschine reagiert auf ein atom dessen wahrscheinlichkeit zu zerfallen bei 50 % liegt. da sich das atom aber erst bei einer messung durch einen beobachter für seinen zustand (zerfallen-nicht zerfallen) "entscheidet" entfalten sich beide möglichkeiten und die katze ist zugleich tot und lebendig.
Das Atom ist eine Sache. Der radioaktive Zerfall eines Atoms wird
durch die Gesetze der Quantenmechanik beschrieben.

Schrödinger schrieb:
"Stellen wir uns einen Apparat vor", erklärte Schrödinger, "der in der Lage ist, die Emission eines Teilchens zu registrieren, das beim radioaktiven Zerfall eines Atoms freigesetzt wird; stellen wir uns weiter einen Kasten vor, in dem sich eine Katze befindet, und fügen wir dieser Versuchsanordnung eine Vorrichtung hinzu, die dafür sorgt, dass nach der Registrierung solch eines Teilchens ein Hammer eine mit einem tödlichen Gift gefüllte Ampulle zerschlägt, so dass die Katze getötet wird. Nachdem wir all diese Elemente angebracht haben, schließen wir den Kasten. Der Zustandsvektor des Gesamtsystems (Kasten + Katze + Hammer + Ampulle) ist zwar sehr komplex, da das System aus einer sehr großen Zahl von Teilchen besteht, aber er ist notwendig vom Typ a+b (siehe ÜBERLAGERUNGSPRINZIP). Genauer gesagt, er ist die Überlagerung des Zustands »Atom zerfallen/Hammer unten/ Ampulle zerbrochen/Katze tot« und des Zustands »Atom nicht zerfallen/Hammer oben/ Ampulle unversehrt/Katze lebt«. Solange keine Beobachtung gemacht worden ist, befindet die Katze sich daher in einem ungewissen Zustand, weder tot noch lebendig. "
Das Scenario einer Katze, die sich in einem abgeschlossennen Behälter mit einer Giftmaschine befindet, in welcher ein Zerfalls-Messgerät sich bereits 'entschlossen' hat zu messen, und in dem es deswegen wurst ist ob dann noch eine große Klappe ächzend von einem Katzen-Beobachter mit Brille aufgemacht wird, ist ein andere; die Sache ist nicht mehr kohärent. Die Katze ist tot. 'Lebendig' oder 'tot' ist kein Quantenzustand eines Atoms.

Mit Liebe kann man keine quadratischen Gleichungen lösen und mit Logik nicht die Liebe wahrnehmen. Zum Verstehen der Ordnung der Natur ist es notwendig, ihre wahre Natur zu Erkennen und dazu gehört, sich ihrer durch Wahrnehmung bewußt zu sein. Wenn der Glaube der Römisch-Katholischen Kirche ersetzt wird durch den Glauben Quantenmechanik, dann ist das kein Erkennen, sondern nur ein anderes Idol oder das Wechseln zu einer anderen 'Religion'. Quantenmechanik ist eine Sprache die atomare Ordnung der Natur zu beschreiben. Diese Sprache kann man lernen und den Sinn ihrer Worte kann man dann verstehen, wie in jeder Sprache.

Namo
 
Luxin_Nocte schrieb:
Nun gibt es die Theorie, dass selbst der Gedanke an die Katze das Ergebniss verfälscht. Hier finden wir meiner Meinung nach einen wissenschaftlichen Beweis der Macht von gedanken über die Realität. Ein purer Gedanke kann die Realität verändern: Magie!
abrakadabradreikleineschwarzemuschikatzen. Ich denke, das ist Unsinn und der erfolglose Versuch die Ordnung der Natur zu bestimmen ('Macht'). Natürlich bewirkt ein Gedanke etwas. Aber er ist ebenso den kausalen Gesetzen der Natur unterworfen wie eine Katze und die Kausalität des Gedanken entläßt ihn ja nicht aus der Natur. Kopfrechnen ist keine 'Magie', wenn Magie das sein soll, was nicht der Kausalität unterworfen ist. Wenn man Realität akausal verändern könnte, dann wäre es Irrealität. Realität kann man nicht verändern, man kann nur das Reale vom Irrealen unterscheiden lernen.
Die einzige Realität die dann verbleibt, ist das eigene Selbst.

BTW. 'Magier' (magicans) nannte man früher die Menschen, die die zusammenhängende kausale Ordnung der Wandelsterne am Himmel in den vier Himmelsquadranten mit je drei 'Trinitäten' oder 3 Himmelshäusern (3X4=12) mit dem Zeitgeist, wie er auch in Geborenen geprägt ist, kannten, verehrten und achteten. Später nannte man sie 'Mathematicus'.

Namo
 
BTW. 'Magier' (magicans) nannte man früher die Menschen, die die zusammenhängende kausale Ordnung der Wandelsterne am Himmel in den vier Himmelsquadranten mit je drei 'Trinitäten' oder 3 Himmelshäusern (3X4=12) mit dem Zeitgeist, wie er auch in Geborenen geprägt ist, kannten, verehrten und achteten. Später nannte man sie 'Mathematicus'.
Fast Richtig: Magier leitet sich von einer Sekte in Mesopotamien oder dort in der Ecke ab. Es war ein Zirkel von Astrologen, die die Sterne als Sprachrohr der Götter ansahen. Sehr Interessant: Sie trugen spitze Hüte und Umhänge :zauberer1 und Laut Geschichtsschreibung haben sie mal das Zeichen für einen neuen König in den Sternen gelesen und drei Abgesannte zu den König geschickt: die hl. drei Könige
(kein Scherz, lief auf ZDF)


Die Katze ist tot. 'Lebendig' oder 'tot' ist kein Quantenzustand eines Atoms
Muss es auch nicht. Wenn du nicht weißt, wie zum Beispiel ein Würfel gefallen ist, kannst du keine Angaben über die Realität machen. Was uns bleibt ist die Wahrscheinlichkeit jeder Zahl. Aber da der Würfel nicht in der Luft stehen geblieben ist, gibt es zwar eins, aber ein unbekanntes Ergebnis: jede Zahl ist gefallen, bis dass Gegenteil bewiesen wird.

Die Katze ist tot. Quantentheorie kann nicht das komplexes System Katze beschreiben, sondern nur den Zustand von einem Quant.

Ein Physiker antwortete mal auf die Frage, woraus die kleinsten Teilchen bestehen, dass sie aus verschiedenen Möglichkeiten der Realität bestähen.
Wenn Quanten Realität beschreiben, dann auch auf Makroskopische Objekte
 
Luxin_Nocte schrieb:
Wenn Quanten Realität beschreiben, dann auch auf Makroskopische Objekte
Ja wenn... aber das tun sie nicht. Nicht Quanten beschreiben Realität, Menschen versuchen, Realität zu beschreiben, und bedienen sich dabei unterschiedlicher Konstrukte. Die Quantentheorie ist eins davon.

Alles Liebe, Jake
 
Luxin_Nocte schrieb:
Fast Richtig: [...]
Was ist falsch an meiner Erklärung?
Wenn du nicht weißt, wie zum Beispiel ein Würfel gefallen ist, kannst du keine Angaben über die Realität machen.
Was ist Realität? Kannst Du Angaben machen? Ist Donald Duck Realität? Der 'Große Wagen' am Himmel? Das Sternbid Jungfrau? Eine Nation? Ein Farbe? Eine Zeit? Ein Raum? Eigentum? Licht? Du selbst? Was ist Realität?

Namo
 
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mal so ne grundlegende frage: woher weiß ich dass das quant keinen zustand hat wenn ich es nicht messe - ich messe es ja eben nicht! das ist eine theorie, die man schwer beweisen kann bzw. widerlegen kann, denn die grundvorraussetzung ist ja eigentlich, dass ich es nicht messe..

mit dem messen beeinfluss ich immer.. denn ich will ja was bestimmtes messen und dazu mach ich einen messaufbau.. damit hab ich ja schon eingegriffen und beeinflusse.. weites beeinflusst meine erwartung des ergenisses die messung.. hat man auch in der biologie mit ratten und wissenschaftlern gemacht.. denen hat man 2 gruppen von stink-normalen ratten gegeben und gesagt die einen sind intelligenter.. und siehe da die wissenschalter haben es bewiesen.. obwohl die rattengruppen genau gleich waren..

und die quantenmechanik beschreibt die "realität" für kleine teilchen.. nicht für makroskopische prozesse.. in der physik defineirt man grenzen in denen die theorien gelten.. und das sind heutzutage die quantemechanik für die physik von sehr sehr kleinen teilchen, die klassische mechanik für die prozesse des normalen alltags sozusagen und die realitivitätstheorien für die vorgänge bei hohen geschwindigkeiten.. es handelt sich hier um erklärungs und beschreibungsversuche von beobachteten phänomenen, nicht um realität!
 
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