Quantentheorie und Parapsychologie - wissenschaftlich betrachtet

Die moderne Physik kommt nun zu der überraschenden Erkenntnis: Materie ist nicht aus Materie aufgebaut! Wenn wir die Materie immer weiter auseinandernehmen, in der Hoffnung die kleinste, gestaltlose, reine Materie zu finden, bleibt am Ende nichts mehr übrig, was uns an Materie erinnert. Am Schluß ist kein Stoff mehr, nur noch Form, Gestalt, Symmetrie, Beziehung.

Was bedeutet das? Wir haben eine Umkehrung: Das Primäre ist Beziehung, der Stoff das Sekundäre. Materie ist ein Phänomen, das erst bei einer gewissen vergröberten Betrachtung erscheint. Stoff ist geronnene Form.
Vielleicht könnten wir auch sagen: Am Grunde bleibt nur etwas, was mehr dem Geistigen ähnelt - ganzheitlich, offen, lebendig: Potentialität.

Materie ist die Schlacke dieses Geistigen - zerlegbar, abgeschlossen, determiniert: Realität. In der Potentialiät gibt es keine ein-eindeutigen Ursache-Wirkungs-Beziehungen. Die Zukunft ist im wesentlichen offen. Es lassen sich für das, was "verschlackt", was real passiert, nur noch Wahrscheinlichkeiten angeben.

Es gibt keine Teilchen, die unzerstörbar sind, die mit sich selbst identisch bleiben, sondern wir haben ein "feuriges Brodeln", ein ständiges Entstehen und Vergehen. In jedem Augenblick wird die Welt neu geschaffen, aber im Angesicht, im "Erwartungsfeld", der abtretenden Welt.

Die alte Potentialiät in ihrer Ganzheit gebiert die neue und prägt neue Realisierungen, ohne sie jedoch eindeutig festzulegen. In diesem andauernden Schöpfungsprozeß wird ständig ganz Neues, Noch-nie-dagewesenes geschaffen. Alles ist daran beteiligt. Das Zusammenspiel folgt bestimmten Regeln - physikalisch wird es beschrieben durch eine Überlagerung komplexwertiger Wellen, die sich verstärken und schwächen können.

Es ist ein Plus-Summen-Spiel, wo Kooperation zur Verstärkung führt und was interessanterweise auch eine teleologische Ausrichtung (Hamiltonsches Prinzip der kleinsten Wirkung) imitieren kann. Der zeitliche Prozeß ist nicht einfach Entwicklung und Entfaltung, ein "Auswickeln" von schon Bestehendem, von immerwährender Materie, die sich nur eine neue Form gibt. Es ist echte Kreation: Verwandlung von Potentialität in Realität.

Das mag eine schlechte Nachricht für diejenigen bedeuten, die Natur manipulieren und letztlich fest "in den Griff" bekommen wollen. Denn wir können gar nicht genau wissen, was unter vorgegebenen Umständen in Zukunft passieren wird. Und dies - wohlgemerkt - nicht aus noch mangelnder Kenntnis, sondern als Folge der Sowohl-als-auch-Struktur der Potentialität, die mehr die lose Verknüpfungsstruktur freier Gedanken hat.

Das ist aber eine gute Nachricht für alle diejenigen, die den Menschen als einen Teil derselben einen großen Wirklichkeit betrachten und erleben, ohne bei dieser Einbindung in das Eine den Menschen und die übrige lebende Kreatur dabei zu leblosen Maschinenteilen reduzieren zu müssen. Die Mitwelt kann von keinem mehr absolut verlässlich manipuliert werden, aber jeder, jede und jedes kann in gewissem Grade an einer Gestaltung der Zukunft kreativ mitwirken.

Prof. Dr. Hans-Peter Dürr
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Caya winkt aus der Wüste.

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Goldklang))) schrieb:
Mit Quantenlichtenergie, aber frag mich nicht, was das genau ist.
nichts weiter als stink-normales licht nehme ich an.. quanten sind ja im prinzip nichts weiter als diskrete energiemengen (so jetzt komm ich mir vor wie mein physik-buch sorry).. ein quant ist die kleinste einheit an licht.. wird in etwa das gleiche sein wie bestrahlung mit rotlicht, was ich auch mal als kind machen musste, aber ich kann mich nicht mehr erinnern wieso.. ich glaube es hatte mit starkem kopfweh zu tun nach verdacht auf gehirnerschütterung.. kann aber auch was anderes gewesen sein..

Goldklang))) schrieb:
Ich glaub halt, es ist eine Ursprungsenergie, die sehr heilsam ist.
ich glaub das hat keine andere wirkung als sich unter die sonne zu legen.. oder zumindest seh ich nicht was daran besonders sein soll.. ich mag mich täuschen..

Goldklang))) schrieb:
Und diese Bestrahlung geht über die Ferne.

Also der Patient braucht nicht anwesend zu sein.

ach ja, und ein Foto des behandelnden Wesens war auch gewünscht.
und das funktioniert? ich kanns mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.. aber wie schon gesagt ich mag mich täuschen.. vielleicht verstehen die behandelnden auch was anderes unter quanten als ich..
 
Ich weiß wie gesagt nicht, was letzten Endes gewirkt hat.
Ich hab mich intensiv mit den Themen und dazugehörigen Heilkräften, sei es pflanzlich, geistig, seelisch, engelhaft, astrologisch, körperlich usw. auseinander gesetzt.

Wobei mir auch das schriftliche Heilblatt sehr behilflich war.

Doch vielleicht war es sowieso an der Zeit für Heilung?

Zumindest bin ich glücklich, das es so ist.

Liebe Grüße von Goldklang!
 
hmmm... eben erst wurde in "clever" über die ökologische verbindung von klee und rinderbestand berichtet. klee beinhaltet phytoöstrogene, die empfängnisregelnd auf die kuhpopulation wirken, was den klee vor der ausrottung bewahrt. was "weiß" der klee über die gefahren, die ihm drohen? was steuert solche wechselwirkungen in ökosystemen? darwins "survival of the fittest" bringt da keine tauglichen antworten...

oder: der biologe wolfgang wieser beschreibt in seinem buch "genom und gehirn" (münchen 1970) die koppelung zwischen mungo und kobra - der in der regel siegreiche mungo reagiert auf die kobra in einer geschwindigkeit, die mit biophysikalischen und bioelektrischen reiz-reaktions-mechanismen nicht zu erklären ist.

der biologe rupert sheldrake, lehrer an zahlreichen universitäten, schlägt im gemeinsam mit dem chaosmathematiker paul abraham und dem ethnologen terence mcKenna entstandenen buch "denken am rande des undenkbaren" vor, die "naturgesetze" als tief eingeschliffene "gewohnheiten der evolution" zu betrachten.

es gibt mehr dinge zwischen himmel und erde, als unsere (hoch)schulweisheit sich träumen lässt...

alles liebe, jake
 
akutenshi schrieb:
@Karuna: der link geht bei mir irgendwie nicht :(.. und was ist bitte ein vakuumteilchen???? (nicht böse gemeint, aber ich versteh wirklich nicht was ein vakuumteilchen sein soll..)

@fckw: sehr durchtachter beitrag!!

Ursache dieses regen Treibens ist die von Werner Heisenberg 1927 formulierte "Unschärferelation": Sie verbietet es im schattenhaften Reich der Elementarteilchen, deren Zustände - und damit auch deren Energie - mit beliebiger Genauigkeit zu bestimmen. Hierbei handelt es sich nicht um ein Problem der Meßtechnik, sondern vielmehr um eine fundamentale, bis heute nicht wirklich verstandene Eigenschaft der Natur.

Als Konsequenz dieser Eigenschaft kann die Energie im Vakuum nicht exakt Null sein. Wenn aus einem Gefäß alle "echte" Materie entfernt wurde, so kann es doch nicht völlig leer sein - die Gleichungen der Quantenmechanik zeigen, daß permanent "virtuelle" Teilchen aus dem Nichts entstehen und - der Unschärferelation gehorchend - in Sekundenbruchteilen wieder verschwinden.

Zwar bezeichnen die Physiker die Vakuumteilchen als "virtuell", also "scheinbar", doch sie sind keineswegs nur ein Rechentrick phantasiebegabter Theoretiker. Das Vakuumgeflimmer erzeugt vielmehr höchst reale und auch nachweisbare Effekte.




Ein weiteres Beispiel ist der "Casimir-Effekt", eine zwischen eng benachbarten, parallelen Metallplatten wirkende Anziehungskraft. Zwischen den Platten, so zeigte 1948 der niederländische Physiker Hendrick Casimir, sind nur bestimmte Zustände der virtuellen Teilchen möglich - ganz ähnlich wie eine an beiden Enden eingespannte Saite nur bestimmte Schwingungen erlaubt.

Dadurch ist die Energie des Vakuums im Zwischenraum geringer als außerhalb. Das Resultat: Das Vakuum drückt durch die Energiedifferenz die Metallplatten zusammen - eine Kraft die buchstäblich dem Nichts entspringt.

Diese extrem schwache Kraft - bei einem Plattenabstand von einem Tausendstel Millimeter entspricht sie etwa dem Gewicht von einem Tausendstel Milligramm -, und damit auch die Energiedifferenz, läßt sich tatsächlich experimentell nachweisen.

Wie groß allerdings die im Vakuum insgesamt vorhandene Energie ist, darüber herrscht bislang unter den Experten keine Einigkeit. Den "schlimmsten Mißerfolg einer Abschätzung in der Geschichte der Wissenschaft" nannte der amerikanische Kosmologe Steven Weinberg den Versuch der Physiker, alle möglich erscheinenden Fluktuationen zusammenzählen.

Denn dabei kamen sie zu einer Energiedichte, die um 120 Zehnerpotenzen über dem liegt, was aus astronomischen Gründen erlaubt ist: Bei einer so großen Energie des Vakuums hätte sich der Kosmos derart schnell ausgedehnt, daß keine Entstehung von Strukturen - Galaxien, Sternen und Leben - möglich gewesen wäre.

Die Vakuumenergie führt nämlich zu einer gegen die Schwerkraft gerichteten
Abstoßung und somit zu einer Beschleunigung der Expansion des Weltalls.

Gedanken zum Urknall - Vakuumteilchen beweisen, Materie kann auch ...

http://universum-jaguste.piranho.de/Fragen zum Urknall.htm

Was bleibt von dem Licht übrig, welches Sterne in 14 Mrd. Lichtjahren ausgesandt haben? Eine langwellige Mikrowellen-Hintergrundstrahlung. Diese konnte jetzt auch experimentell nachgewiesen werden. Somit könnte auch erklärt werden, warum der Nachthimmel nicht strahlend hell von den Sternen erleuchtet ist. Wo ist das Licht geblieben, was seit Milliarden von Jahren emittiert wurde? Was nicht von der Dunklen Materie absorbiert wurde, dass verdunstete unterwegs.

Karuna :kiss4: :kiss3: :kiss4:
 
jake schrieb:
hmmm... eben erst wurde in "clever" über die ökologische verbindung von klee und rinderbestand berichtet. klee beinhaltet phytoöstrogene, die empfängnisregelnd auf die kuhpopulation wirken, was den klee vor der ausrottung bewahrt. was "weiß" der klee über die gefahren, die ihm drohen? was steuert solche wechselwirkungen in ökosystemen? darwins "survival of the fittest" bringt da keine tauglichen antworten...

oder: der biologe wolfgang wieser beschreibt in seinem buch "genom und gehirn" (münchen 1970) die koppelung zwischen mungo und kobra - der in der regel siegreiche mungo reagiert auf die kobra in einer geschwindigkeit, die mit biophysikalischen und bioelektrischen reiz-reaktions-mechanismen nicht zu erklären ist.

der biologe rupert sheldrake, lehrer an zahlreichen universitäten, schlägt im gemeinsam mit dem chaosmathematiker paul abraham und dem ethnologen terence mcKenna entstandenen buch "denken am rande des undenkbaren" vor, die "naturgesetze" als tief eingeschliffene "gewohnheiten der evolution" zu betrachten.

es gibt mehr dinge zwischen himmel und erde, als unsere (hoch)schulweisheit sich träumen lässt...

alles liebe, jake

das mit dem Klee
habe ich auch gelesen
und den Ruppert Sheldrake mit seinen
Morphogenetischen Feldern...

ich weiss drei Minuten bevor mein Mann kommt
dass er kommt
und er kommt...

Karuna :kiss4: :kiss3: :kiss4:
 
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