Quantenphysik-Wchwarze Löcher, Wurmlöcher usw.

Für diese Frage ist das der falsche Thread. Bitte benutze zukünftig die Suchfunktion, das machst du ja sonst auch beim Googeln. Dann findest du ganz leicht meinen Vorstellungsthread[/url].

xD Was ist los mit Dir? Habe ich Dich so getroffen, dass Du mich unterschwellig diffamieren musst?^^

Wow, älter als meine Eltern und noch so kindisch zuweilen? Hm...
 
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Oh, wie ich sehe, habt ihr zwei ja schon auf liebliche Art und Weise angefreundet....:)
Um etwas Eure Messer zu entschärfen, möchte ich gern ein paar Worte schreiben.
Der Werner sieht alles aus seiner Sicht, und ich glaube seinen Ausführungen zu einem gewissen Teil, aber auch nur deshalb, weil manches in sich logisch ist, und wahrscheinlich
von ihm bis ins Kleinste durchdacht. Deswegen kommt man bei ihm leicht mal in Argumentationsrückstand, was aber nicht heissen soll, dass er deswegen recht hat.
Bei Dir Alice kommt mir das genau umgekehrt vor. Du benutzt Dein Erlerntes und wirfst mit Fremdwörtern umher, ohne selbst wirklich zu verstehen, was Du da schreibst.
Da muss ich dem Werner wieder recht geben. Es sind nicht die Worte, was den Philosophen ausmacht, sondern die Gedanken, die er mit seinen Thesen bei den
Menschen anregt.......Denk mal darübe nach.....denn genau das tut Werner.
Und obwohl ich zugeben muss, dass auch bei mir so mancher Gedanke angeregt wurde,
bin ich noch immer nicht von seiner These mit der "Aufmerksamkeit" im selben Boot.
Und ich denke auch nicht, dass es einen fixen Beobachtungspunkt bedarf, um etwas
beobachten und damit berechnen zu können. Zum Beispiel fliegt die ISS ausserhalb der Erdatmosphäre und liefert wunderschöne Bilder von der Sonne,
nur das sie immer in Bewegung ist.

Steven Hawking beschäftigte sich unter anderen mit schwarzen Löchern,
und diese wurden mittlerweile ja auch gesichtet. Es gibt erschreckend viele davon im Universum. Mich fasziniert dabei die Kompression eines körpers,
bis es zu einem sogenannten "Gravitationskollaps" kommt.
Das Volum des Körpers wird auf Null gesetzt und die Dichte ist unendlich.
Die dabei resultierende entartete Materie ist eben eine Raum Zeit Krümmung,
oder auch schwarzes Loch genannt. Hier ist es unter diesen Umständen möglich, dass sich die Lichtgeschwindigkeit noch erhöht. Mathematisch jedoch ist dieses Prinzip bis heute nicht bewiesen, allerdings gab es in im Jahr
2008 diesbezügliche Versuche, welche in CERN (Schweiz) abgehalten wurden.
In einem rund 27 km langen Ringbeschleuniger mit der Bezeichnung Large Hadron Collider (LHC) - wurden Protonen auf eine Energie von rund 7 Tera-Elektronenvolt (TeV) beschleunigt und auf Protonen, die auf die gleiche Energie beschleunigt wurden, geschossen.
Allerdings waren die dabei erhofften stabilen kleinen schwarzen Löcher
nicht zu erzeugen, geschweige denn, Lichtgeschwindigkeit zu überschreiten......womit wir wieder auf den Wissensstand der Beobachtung fest sitzen.....vorübergehend Gratulation Werner:)

LG, gono3/8
 
Hallo

Werner schrieb:
Woher kommt das derzeit gültige Weltbild vom Universum, welches die Menschen in ihren Köpfen spazieren tragen? Es kommt aus den Universitäten, Laboren und Institutionen wie der NASA und Co, die sich damit beschäftigen.

Ich finde, dass kann man so nicht sagen. Unser Weltbild entstammt doch hauptsichlich der Welt um uns herum. Die Naturwissenschaften werden so genannt weil sie versuchen Vorgänge, die man in der Natur beobachten kann zu erklären. An dieser Natur muss sich jede Erklärung gnadenlos messen lassen, sie ist in jedem Fall die letzte Instanz.

Dieser Grundsatz sorgt in der Regel ganz gut dafür, dass sich niemand einfach so etwas ausdenkt. Ergebnisse, gerade in der Grundlagenforschung (und dazu gehört für mich z.B. die Astrophysik), werden detailliert veröffentlicht und können von jedem der kann und möchte überprüft werden. Das Ansehen dessen, der sein neue These vorstellt, spielt dabei keine Rolle. Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel. Aber angeichts der vielen Irrtümer, die auf diese Weise im Laufe der Zeit schon aufgeklärt wurden, scheint das System ja zu funktionieren.

Werner schrieb:
Diese Leute teilen dem Rest der Welt in wohldosierten Portionen mit, was sie für mitteilenswert halten. Anschließend wird dieses Wissen, das zum Weltbild des Universums führt, in allen Schulen gelehrt und verbreitet sich überall auf der Welt.

Man ist also auf diese Leute angewiesen, was sie einem erzählen, und was nicht.

Nur hat man zwei Möglichkeiten: Entweder man stimmt diesen Leuten zu, oder nicht.

Nein. Es steht jedem frei, z.B. Physik zu studieren und selbst in der Natur nachzusehen, ob die anderen Recht haben. In Deutschland tun das zur Zeit knapp 30.000 Menschen. Oft scheint mir, velen hier würde es auch schon helfen, vor dem nächsten Wälzer von Däniken & Co. einfach mal ein Physik-, Biologie- oder Chemiebuch in die Hand zu nehmen und sich ausnahmsweise auch ein wenig mit "der anderen Seite" zu beschäftigen.

Werner schrieb:
Sämtliche Berechnungen des Menschen über die Inhalte des Universums, seine komplette Mathematik, sind derzeit falsch.

Wenn man die derzeitigen Erklärungsmodelle der Naturwissenschaften anzweifelt, sollte man auch eine Alternative dazu präsentieren können, die das Universum besser beschreibt.

Im Übrigen ist die Mathematik meines Wissens eine Geisteswissenschaft und kann deshalb per se nicht falsch sein. Sie ist ein in sich geschlossenes Gedankengebäude. Dass 1 + 1 = 2 ist, lässt sich nicht im Experiment nachweisen, es ist lediglich eine Verabredung.

Ein einfaches Beispiel. Man will die Kantenlänge eines Quadrats berechnen, das einen Flächeninhalt von 100 m² hat. Klar - man zieht die Wurzel und kommt auf eine Länge von 10 m. Aber die Mathematik liefert einem noch eine zweite Lösung, nämlich -10 m. Die ist auch richtig, weil verabredungsgemäß eben Minus mal Minus wieder Plus ergibt. Aber in der Natur gibt es keine negativen Längen, die Lösung -10 m ist von ihr nicht verwirklicht.

Ich denke, dass es mit den Lösungen der Gleichungen, die solche Dinge ergeben wie weiße Löcher, negative Materie oder Wurmlöcher, ganz ähnlich ist. Wahrscheinlich nur mathematische Spielerein.


Alice94 schrieb:
Sagt Werner, dessen Logik bei seiner vollständigen Abwesenheit die Entstehung aus dem Nichts auch nicht verbieten könnte.

Ich meine, hier sagst Du etwas sehr wichtiges und richtiges. Das Nichts bedeutet, dass es auch keine Regel gibt die dagegen spräche, dass etwas ensteht. Fast möchte ich fragen wie das Universum sonst entstanden sein soll wenn nicht aus einem Zustand ohne Zeit, Raum oder irgendwelche Gesetze, also aus dem Nichts.


@gono38: Ich überlege noch, wie ich den 400 PS-BMW in einem Thread zum Thema Wurmlöcher unterbringen könnte. ;)


Gruß
McCoy
 
Fast möchte ich fragen wie das Universum sonst entstanden sein soll...
In dem Moment, wenn du formulierst "entstanden sein soll", setzt du bereits das Vorhandensein von Zeit sowie eine Kausalität voraus.

Was aber, wenn beides nur geistige Anschauungen sind, die erst dann entstehen, wenn Aufmerksamkeit ausgeübt wird?

Denn man kann fragen:
Wo ist die Zeit für dich, wenn du keine Aufmerksamkeit ausübst?
 
Ergebnisse, gerade in der Grundlagenforschung (und dazu gehört für mich z.B. die Astrophysik), werden detailliert veröffentlicht und können von jedem der kann und möchte überprüft werden.
Sprichst du aus Erfahrung oder nimmst du das nur an?
Hast du beispielsweise mal versucht, das LBT (Large Binocular Telescope), ein optisches Teleskop in Arizona zu benutzen, weil du dir mal den Mond anschauen willst?

Das Doppelteleskop kann bis in 2,5 Millionen km Entfernung (7-fache Monddistanz) noch das Licht einer brennenden Kerze feststellen, wie es heißt. Aber so weit wollen wir gar nicht blicken, sondern es nur mal auf ein paar interessante Stellen auf dem Mond richten. Ist ja ein Klacks mit dieser Leistung.

Ich sage dir:
Selbst wenn du zusicherst, das Ged für die Benutzungsdauer, die Betriebs- und Personalkosten VORHER zu überweisen und noch einen Bonus oben drauflegst, du wirst eine Überraschung erleben, warum man dich nicht den Mond anschauen läßt.

Wie sagtest du noch? Kann von jedem überprüft werden...

Nicht nur drüber reden! Tatsächlich mal versuchen! Viel Erfolg!
 
Hallo

In dem Moment, wenn du formulierst "entstanden sein soll", setzt du bereits das Vorhandensein von Zeit sowie eine Kausalität voraus.

Nein. Ich versuche ganz im Gegenteil deutlich zu machen, dass dabei auch Zeit und Kausalität entstanden sind. Diese Beschränkungen hat das Nichts nicht. Gerade deshalb kann daraus etwas entstehen. "Entstehen" ist in diesem Zusammenhang natürlich eine etwas holperige Wortwahl, da das Nichts ja auch nicht war und es kein vor der Enstehung gibt.

Werner schrieb:
Was aber, wenn beides nur geistige Anschauungen sind, die erst dann entstehen, wenn Aufmerksamkeit ausgeübt wird?

Denn man kann fragen:
Wo ist die Zeit für dich, wenn du keine Aufmerksamkeit ausübst?

Zeit entsteht dadurch, dass etwas geschieht. Da auch ohne meine Aufmerksamkeit ständig irgendwo irgendetwas passiert, ist die Zeit folglich auch da, wenn ich keine Aufmerksamkeit ausübe.

Gäbe es kein Wasser, dann gäbe es auch keine Schwimmer. Das bedeutet aber nicht, dass es ohne jemanden der schwimmt auch kein Wasser geben kann. Genau so ist es für mich mit Universum und Beobachter.


Gruß
McCoy
 
Zeit entsteht dadurch, dass etwas geschieht.
Wo, wenn nicht in deinem Bewußtsein entsteht das, von dem du denkst, es geschieht?

Zeit ist kein Etwas und schon gar keine Eigenschaft von Dingen.´

Hast du schon mal versucht, im Gestern zu denken? Oder im "nächsten Dienstag?" Es wird dir nicht gelingen.
Warum nicht? Weil es Zeit nicht gibt.

Was du Gestern nennst ist eine Illusion, die dein Erinnerungsvermögen erzeugt. Es erzeugt durch die Aufeinanderfolge von Erinnerungen eine scheinbare Kontinuität, die du Vergangenheit nennst. Aber Sich-Erinnern findet ausschließlich im JETZT statt.

Und was du "nächsten Dienstag" nennst ist eine Illusion, die dein Vorstellungsvermögen erzeugt, in dem es zunächst Erinnerungen benutzt, diese zu Vorstellungen verändert und dabei ebenfalls eine scheinbare Kontinuität erzeugt, welche du Zukunft nennst. Doch auch Sich-etwas-vorstellen findet ausschließlich im JETZT statt.

Wir Menschen benutzen diese gedanklichen Konstrukte der Zeit, also das Benutzen des Erinnerungs- und Vorstellungsvermögens, um uns besser zurechtzufinden.

Darauf folgt zwangsläufig: Zeit entsteht erst beim Akt der Beobachtung.
 
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Werner schrieb:
Das Doppelteleskop kann bis in 2,5 Millionen km Entfernung (7-fache Monddistanz) noch das Licht einer brennenden Kerze feststellen, wie es heißt. Aber so weit wollen wir gar nicht blicken, sondern es nur mal auf ein paar interessante Stellen auf dem Mond richten. Ist ja ein Klacks mit dieser Leistung.


Die Lichtempfindlichkeit sagt noch nichts über die Auflösung eines Teleskops aus. Es gibt Detektoren, die einzelne Photonen registrieren können. Damit müsste man dann ja alles im gesamten Weltall sehen können. Ist aber nicht so. Man muss nämlich auch die Richtung und die Wellenlänge der Strahlung bestimmen, um daraus ein Bild zu machen.

Es braucht auch nicht gleich ein Großteleskop, um den von den Schulwissenschaften gelehrten Naturgesetzen auf den Zahn zu fühlen. Und um die ganzen Geschichten rund um angeblich gefälschte Mondlandungen als Quatsch zu entlarven ist ebenfalls keines vonnöten.


Gruß
McCoy
 
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