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@birth: Quantenphysik als ein Zugang: ja! Erklärungsmodell: nein - nicht wirklich!
Quantenphysik sagt uns vielleicht, daß so etwas möglich sein kann, aber erklären tut es im Grunde nichts
Die Quantenphysik belegt einen Bereich der Welt, der eindeutig nicht linearzeitlich funktioniert. Damit ist ebenfalls belegt, dass dieses Phänomen existiert. Dass es eben nicht nur eine "Idee" ist, sondern tatsächlich in unserer Welt so
IST. Ob sie etwas erklärt....nein, das tut sie nicht, das kann auch niemand und nichts. Dieses Ebene ist nicht erklärbar, sie zeichnet sich ja gerade durch ihre unlogik und damit im Prinzip auch "unausprechbarkeit" aus. Sie ist aber beschreibbar. Und das
tut die Quantenphysik.
Wie gesagt, die Quantenphysik beendet die Spekulation und macht aus dieser eine beobachtbare Tatsache.
@Joey: Es ist nicht immer der richtige Weg, diese Dinge wegzurationalisieren. Ein gesundes Maß an Skepsis tut gut, aber oft steckt mehr dahinter. Hauptsächlich kommt es auf die eigene Urteilskraft und Beobachtungsgabe an. Beides läßt sich schärfen.
Exakt. So sehe ich es auch. Wie gesagt, ich bin so rational, dass ich die Grenzen der rationalität erkenne. Kennst du das Buch "alles zufall"? Dieses versucht alle solche "ideen" durch Argumente zu widerlegen, eben als "alles nur zufall". Ich finde es ehrlich gesagt wenig überzeugend, und mir würde es nicht schwerfallen, eine Gegendarstellung zu schreiben, was ich vlt. sogar tun werde. Hast du es mal gelesen? Sicherlich interessant in dem Zusammenhang.
@Joey
Wie oft hast Du ein "Gefuehl fuer eine Person", und Du triffst diese Person nicht? Wie oft denkst Du an andere Menschen, die Du nicht triffst? Sehr oft; das bleibt Dir nur nicht so stark im Gedächtnis. Man denkt halt oft an fruehere Freunde und Bekannte... und es kommt immer wieder mal vor, dass man Freunde und Bekannte von frueher trifft. Erst die Koinzidenz der Gedanken mit der wirklichen Begegnung kurz danach macht das fuer uns zu einem besonderen Ereignis - welches aber alleine aufgrund von Wahrscheinlichkeitsrechnung beinahe vorkommen muss - und dadurch sind wir versucht da einen Zusammenhang bzw. eine Gesetzmässigkeit zu sehen, die aber nicht da ist (zumindest nicht da sein muss).
Ich hab dieses Gefühl sehr selten. Wenn ich es habe, trifft es meistens zu. Bisher jedenfalls. Es passte einfach zu gut, und zu eindeutig zusammen. Ich kann hier yoyo, wie bereits bemerkt, nur zustimmen: gesunde urteilskraft und geschärfter Verstand. Ich bin selbst wirklich eher Rationalist. Aber, auch hier wiederhole ich mich, genau das bringt mich zu der erkenntnis, dass es eben nicht mehr "rational" erklärbar ist. Les dir alle Beispiele nochmla genau durch. Ich habe weder sehr viele wirkliche Freunde, noch kenne ich viele Personen, die zufällige auch meine Mutter kennen und zu denen ihc auch noch eine tiefere Beziehung hatte. usw. usw. Die Wahrscheinlichkeit, sie nicht zu treffen war so extrem viel höher, als die sie zu treffen, dass es im Zusammenhang mit dem seltenen gefühl sie womöglich zu treffen, eine unglaublich geringe Zufälligkeit ergeben läßt. Was ist also wahrscheinlicher: Dass ich sie zufällig oder nicht zufällig getroffen habe? Ich würde sagen eindeutig letzteres....also aus wissenschaftlicher Sicht belegt.
Mir gefällt der Beitrag von "birth" deshalb so gut, weil er diese Ereignisse ernst nimmt. Sehr viele haben ähnliche Erlebnisse und Erfahrungen, besitzen aber nicht die Kraft und den Mut, dem nachzugehen. Wenn man da hartnäckig dran bleibt, wird sich irgendwann eine magische Weltsicht auftun. Und tatsächlich gibt es entsprechende Gesetze und Grundlagen. Magie ist kein Hokus-pokus, jede Handlung zeitigt entsprechende Wirkungen
Auch hier sind wir völlig einer Meinung. Genauso sehe ich das auch: man muss die dinge einfach mal ernstnehmen, sie wirklich anschauen, mit wachem verstand. Die meisten tun das nicht, da es ja "irrational" ist. Und dann passiert tatsächlich das was du meintest: eine "magische" (wobei ich das wort nicht mag) weltsicht, weltempfindung. So wie du Magie beschreibst, als Ursache/Wirkung ist dies nichts anderes als Karma. Übrigens, und deswegen der Titel dieses Threads, war es ein Kommentar zu diesen Ereignissen, nämlich schlicht "Quantenphysik" der mir den Blick in diese Wirklichkeit ermöglichte.
Aber zurück zur Magie: Mir erscheint sie auf den ersten Blick etwas dubios. Allerdings sind es wahrscheinlich einfach Rituale, die dorthin führen, bzw. bestimmte Handlungen? Klingt aufjedenfall interessant. Nenn doch mal ein Zitat..?
kennst du eigentlich das "tao der physik"? Wenn nicht, zweiter unbedingter Buchtipp dieses postings. Auch hier werden viele (buddhistische) Analogien beschrieben.
Mich würde ausserdem echt interessieren, was du dem Buch "alles zufall" von Klein entgegensetzen würdest. (der hat übrigens auch die "glücksformel" geschrieben, langer Bestseller soviel ich weiss)
Ich persönlich finde für mich interessant, dass ich eigentlich nicht "absichtlich" solche Dinge ernstgenommen habe, sondern erst nach wissenschaftlicher! Beschäftigung mit dem Buddhismus. Und auch hier nur mit den eisernen Grundlagen. Diese betonen aber gerade die Vernetzung aller Dinge und die Offenheit der Wahrnehmung als essentielles Element. Also sogesehen alles andere als Zufall, dass ich nach dieser Arbeit plötzlich solche Dinge ernstnehme. Und dieses ernstnehmen verlief auch völlig intuitiv, nicht absichtlich, sondern nur aus einer bewussten Wachheit heraus.
Noch eine Frage an dich, oder an euch: Wie ändert diese Einsicht in eine "erweiterte" Realität dein Leben?
und, kennt ihr "what the bleep do we know?" auch ein ernsthafter, wissenschaftlicher Film über dieses thema.
Meiner Meinung nach ist die Offenheit für "Verbindungen" die Basis des Lebens. Vorallem auch gegenüber Menschen.