Psychotherapie - übertherapiert ?

sonnenkind58

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26. Januar 2007
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435
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Leipzig
Hallo,

hoffe hier Gleichgesinnte zu finden, denen es ähnlich geht.
Ich habe mir sehr früh psychologische Hilfe suchen müssen, auch einige Therapien oder Beratungsgespäche hinter mir. Es ist mir alles bewusst, ich kenne mich mit der Psychologie und mit meiner Problematik aus. Nur leider kann ich mit meinem ganzen Wissen einige Dinge nicht auflösen oder ändern.
Deshalb habe ich wieder eine Therapie begonnen, doch es läuft nur wieder auf die üblichen Gespräche hinaus, die ich auch mit Freundinnen führen kann.
An dem Punkt wo normalerweise der Psychologe einhaken sollte, und mal nachfragen bzw. analysieren sollte, gebe ich gleich meinen Komentar ab, und sage ihm was los ist.
Leider habe ich das Gefühl, das ich es besser weiß, als der Psychologe.
Das ist natürlich weder für ihn als vermutlichen Anfänger, noch für mich aufbauend.

Wem geht es ähnlich ?

LG Sonnenkind58
 
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Hallo,

hoffe hier Gleichgesinnte zu finden, denen es ähnlich geht.
Ich habe mir sehr früh psychologische Hilfe suchen müssen, auch einige Therapien oder Beratungsgespäche hinter mir. Es ist mir alles bewusst, ich kenne mich mit der Psychologie und mit meiner Problematik aus. Nur leider kann ich mit meinem ganzen Wissen einige Dinge nicht auflösen oder ändern.
Deshalb habe ich wieder eine Therapie begonnen, doch es läuft nur wieder auf die üblichen Gespräche hinaus, die ich auch mit Freundinnen führen kann.
An dem Punkt wo normalerweise der Psychologe einhaken sollte, und mal nachfragen bzw. analysieren sollte, gebe ich gleich meinen Komentar ab, und sage ihm was los ist.
Leider habe ich das Gefühl, das ich es besser weiß, als der Psychologe.
Das ist natürlich weder für ihn als vermutlichen Anfänger, noch für mich aufbauend.

Wem geht es ähnlich ?

LG Sonnenkind58

warum möchtest du Leute finden, denen es ähnlich geht, statt dich nach einem/er Therapeuten/Therapeutin und einer Therapierichtung umzusehen, die dir was bringt ?
 
Hallo Nizuz,

danke für deine Antwort.
Ja, du hast Recht. Trotzdem bin ich so verunsichert, weil ich schon darüber nachdenke, was ich falsch mache.

Alternative Methoden schweben mir viele im Kopf herum, ist allerdings eine Kostenfrage.
Aber ich habe jetzt endlich einen Termin für eine systemische Familienaufstellung, das hatte ich schon lange vor.
Das habe ich dem Psychologen auch mitgeteilt, er war darüber sehr ärgerlich, weil ich das nicht mit ihm abgesprochen hatte.
Obwohl er mir oft genug mitgeteilt hat, das er ratlos ist.....

Und sofort bekomme ich ein schlechtes Gewissen. Wie gesagt, ich mache es mir nicht einfach und sehe mich als Opfer, o.ä.

LG Sonnenkind58
 
Hallo,

hoffe hier Gleichgesinnte zu finden, denen es ähnlich geht.
Ich habe mir sehr früh psychologische Hilfe suchen müssen, auch einige Therapien oder Beratungsgespäche hinter mir. Es ist mir alles bewusst, ich kenne mich mit der Psychologie und mit meiner Problematik aus. Nur leider kann ich mit meinem ganzen Wissen einige Dinge nicht auflösen oder ändern.
Deshalb habe ich wieder eine Therapie begonnen, doch es läuft nur wieder auf die üblichen Gespräche hinaus, die ich auch mit Freundinnen führen kann.
An dem Punkt wo normalerweise der Psychologe einhaken sollte, und mal nachfragen bzw. analysieren sollte, gebe ich gleich meinen Komentar ab, und sage ihm was los ist.
Leider habe ich das Gefühl, das ich es besser weiß, als der Psychologe.
Das ist natürlich weder für ihn als vermutlichen Anfänger, noch für mich aufbauend.

Wem geht es ähnlich ?

LG Sonnenkind58

therapeuten sind auch nur menschen genau wie du
du solltest ja gerade lernen ,deinen gefühlen zu vertrauen und deinem denken auch ...also deinen wahrnehmungen eben
geht ja nicht darum den therapeuten nicht wehtun zu wollen ...sondern sich weiter zu entwickeln
ja ich war auch geschockt ,als ich merkte
ich habs drauf:D
keine kleinkindsituation mehr möglich
bin ein stück erwachsen und papa oder mamatherapeut sind auch nur menschen
das war zunächst eine erschreckende erkenntnis
doch das bedeutete eben auch
ich hab alles selbst drauf ...was ich zum lebem brauche
das war...ist wiederum schön
jetzt darf ich es nur noch annehmen
das sollte doch möglich sein:D
 
Ein guter Therapeut macht dich eh nicht "heil", er begleitet dich eher auf deinem Weg und legt dir ne Karte hin, falls du vom Kurs abkommst. Er ist wie diese Begleitertypen bei Radrennen - feuert dich an oder hilft dir, deine Reserven einzuteilen und reicht dir das Wasser, wenn du es brauchst....das Ziel ist es ja, dass du die AHA-Erlebnisse hast. Wenn er dir permanent erzählt, was bei dir so Sache ist, beginnst du ja nicht selbst zu fühlen...und bei dir ist es ja so, dass du eigentlich ja schon deine Baustellen kennst oder zumindest meinst, sie zu kennen. Und ich frage mich gerade, ob eine psychoanalytische Therapie da wirklich greifen kann, denn das Ding scheint bei dir nicht die Gewissheit zu sein, sondern eher die Umsetzung...und die kann dir kein Therapeut abnehmen, für die bist du verantwortlich. Geh mal vom reden weg und geh ins TUN. Klingt schwer? Ja tut es, aber ist nicht so. Die Entscheidung zu springen ist das Schwere - wenn du gesprungen bist, fällst du von alleine....verstehst du? Andere Möglichkeiten wären für dich vermutlich besser geeignet.
 
Hallo,

danke für eure Antworten.
Es ist mir schon klar, wie es ablaufen sollte, und welche Funktion der Therapeut hat.
AHA Erlebnisse hätte ich gerne, aber die habe ich nicht, weil mir vom Verstand her alles bewusst ist.
Ich habe auch schon eine Verhaltenstherapie hinter mir, die mir nicht viel gebracht hat, weil die wirklichen tiefen Gefühle auf der Strecke blieben und das beim Umsetzen der Dinge immer wieder hoch kam.
Die Therapie jetzt ist nicht direkt eine Psychoanalyse, sondern eine tiefenpsychologische, aber eigentlich sind es nur Gespräche, die ich auch mit Freunden führen könnte.
Egal wie...ich weiß, das es mir so nichts bringt. Mein Vorstellungen sind immer noch, das ich die Verletzungen auflösen möchte, indem ich in die Problematik total reingehe, doch da bin ich bei einem Schulpsychologen vermutlich nicht richtig.

Ich dachte, das es hier vielleicht Menschen gibt, die auch in so einer Zwickmühle stecken, und das sie nicht wissen, wie sie das Beste aus ihrer Therapie machen.

LG Sonnenkind58
 
Ich dachte, das es hier vielleicht Menschen gibt, die auch in so einer Zwickmühle stecken, und das sie nicht wissen, wie sie das Beste aus ihrer Therapie machen.

LG Sonnenkind58

liebes Sonnenkind,

wie sollen dir wohl Menschen helfen können, die das auch nicht wissen ?

hmmm?

Ich habe auch schon eine Verhaltenstherapie hinter mir, die mir nicht viel gebracht hat, weil die wirklichen tiefen Gefühle auf der Strecke blieben und das beim Umsetzen der Dinge immer wieder hoch kam.

Weil du sie nicht ausgesprochen hast oder weil der Therapeut nicht drauf einging ?

Egal wie...ich weiß, das es mir so nichts bringt. Mein Vorstellungen sind immer noch, das ich die Verletzungen auflösen möchte, indem ich in die Problematik total reingehe, doch da bin ich bei einem Schulpsychologen vermutlich nicht richtig.

tust du das denn auch, oder erwartest du, daß der Therapeut sie aus dir *rauskitzelt* ;).

Mußt du nicht hier beantworten.

viel Glück !
 
mein therapeut sagte mir einfach ...du bist gewollt weil du da bist
du bist wertvoll...so wie du bist
das war ein anfang
das konnte ich gut annehmen
um an mich selber ranzukommen ...machte ich traumanalyse und lernte meine träume selber zu deuten bzw.mit hilfe meiner partnerin
so bekam ich einen guten draht zu mir selbst
du hast alles ,was du zum leben brauchst selber in dir
 
Hallo,

hoffe hier Gleichgesinnte zu finden, denen es ähnlich geht.
Ich habe mir sehr früh psychologische Hilfe suchen müssen, auch einige Therapien oder Beratungsgespäche hinter mir. Es ist mir alles bewusst, ich kenne mich mit der Psychologie und mit meiner Problematik aus. Nur leider kann ich mit meinem ganzen Wissen einige Dinge nicht auflösen oder ändern.
Deshalb habe ich wieder eine Therapie begonnen, doch es läuft nur wieder auf die üblichen Gespräche hinaus, die ich auch mit Freundinnen führen kann.
An dem Punkt wo normalerweise der Psychologe einhaken sollte, und mal nachfragen bzw. analysieren sollte, gebe ich gleich meinen Komentar ab, und sage ihm was los ist.
Leider habe ich das Gefühl, das ich es besser weiß, als der Psychologe.
Das ist natürlich weder für ihn als vermutlichen Anfänger, noch für mich aufbauend.

Wem geht es ähnlich ?

LG Sonnenkind58

Hihi - Volltreffer, direkt ins Schwarze.

Wir sind untherapierbar, man kann uns nicht mal unter Hypnose setzen,
das liegt am Schema-F Syndrom, den die Psychologen nicht auf die Reihe kriegen,
vor Buchpsychologen warne ich seit dem immer wieder,
wenn du irgendwann mal das Glück hast, auf einen
Ehemaligen zu treffen, der wie wir nicht therapiert werden konnte,
und es auf anderem Wege geschafft hat und nun selbst
Psychologe ist oder Psychiater, dann hast du vielleicht die Chance
auf therapeutische Weise Hilfe zu finden....

Doch solange das nicht ist, müssen wir auf Alternativen zurückgreifen.... :)
 
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Hallo Nizuz,

in der Verhaltenstherapie ist der Therapeut nicht auf die Gefühle dahinter eingegangen. Er war eben ein typischer Verhaltenstherpuet, auf diesem Gebiet aber gut.
Sicher hat es mir auch etwas gebracht.

In die Probleme reingehen, damit meine ich keine Gesprächstherapie sondern das geht nur in alternativen Methoden, wie z. B, die Brandon Bays Therapien, in der man eine Seelenreise macht und ganz tief in den Schmerz reingeht, um ihn aufzulösen.

LG Sonnenkind58
 
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