W
wadira
Guest
Hallo an alle
seit ungefähr einem halben Jahr bin ich in meiner derzeitigen Firma, wir sind ein Produktionsbetrieb mit knapp über 20 Leuten insgesamt und das kollegiale Verhältnis untereinander ist trotz vieler schwieriger geschäftliche Probleme außergewöhnlich gut, auch zwischen Produktion und Verwaltung, die Chefs inkl. Geschäftsführung lassen uns viel Entscheidungsfreiheit, haben immer ein offenes Ohr ohne "Vorzimmerdame" also per direktem Kontakt, sind unkonventionell, von natürlicher Autorität, sympatisch, kompetent und humorvoll
trotzdem bin ich allerdings seit Beginn in dieser Firma bis vor kurzem dauerhaft und extrem depressiv und lebensmüde gewesen wie bisher noch nie in meinem Leben, wofür ich nicht wirlich eine Erklärung habe
dann
vor etwa 2 Monaten hat eine Neue in der Produktion angefangen, nach ca 1 Monat ist sie von dort zu mir in die Logistik versetzt worden, weil es nur Streit und Geschrei gab wegen ihrem schizophrenen Verhalten, ich war nicht sehr glücklich darüber, aber die Geschäftsführung "will ihr noch eine Chance geben"
jetzt hatte ich also Gelegenheit, die Neue auch richtig kennenzulernen und bin zuletzt schon selber fast verrückt geworden:
sie spielt hauptsächlich die Überängstliche, Sensible, zu unrecht gemobbte und Eifrige, tut ein bischen dümmlich mit um Nachsicht bittendem schmierigen Lächeln, fragt ständig was sie tun soll, ist extrem unselbständig und läßt mich keine viertel Stunde mehr in Ruhe arbeiten. Außerdem ist sie krankhaft neugierig, versucht mich über alle und jeden auszufragen und erzählt ungefragt irgendwelche langweiligen Geschichten, selbst dann, wenn ich ihr den Rücken zukehre und ganz offensichtlich in meine Arbeit vertieft bin. In jedem Kollegen vermutet sie ein bösen Menschen, sie hetzt und schimpft ständig über fast jeden und möchte mir so gern erzählen, wie schlecht doch die anderen alle über mich reden, ich habe aber immer dankend abgelehnt. Dann kommt noch hinzu, daß sie keine Kritik verträgt, nicht nur keine Fehler zugibt obwohl ich sie ihr ganz eindeutig nachweise sondern sie sogar auf die anderen Kollegen inkl. mir verteilt und das ohne mit der Wimper zu zucken, in einigen Fällen arbeitet sie nicht genau so wie ich es ihr beigebracht habe sondern wie ihr es lieber ist, obwohl ich sie immer wieder darauf aufmerksam mache, das ignoriert sie einfach, sagt zwar "hmm" dazu, macht aber weiter wie bisher. Sie ist bockig, trotzig, pampig, schmierig, schmeichlerisch und wehleidig im Wechsel und ich bin mit den Nerven am Ende. Mein Kollege war wegen Krankheit und Urlaub die letzten Wochen fast nie da und kann sich also noch kein Bild machen und wenn er da ist, dann sitzt er meistens "weit weg von der Arbeit" (er ist als Logistik-Leiter eingestellt) aber vermutlich nur deshalb, weil er einige Wochen vor mir in der Firma war. Er ist nur ein Handwerker ohne Führungserfahrung mit schwachen pc-Kenntnissen und fragt mich oft, welchen Knopf er nun drücken muß, ich fühle mich ihm in jeder Hinsicht überlegen. Ich habe also bisher hauptsächlich allein gearbeitet.
die Beziehung zu meinem Kollegen war bis dato sehr gut, wir hatten nur wenig miteinander geredet, öfter Witze und Späßchen gemacht, ich habe akzeptiert, daß er kaum mitarbeitet und meistens im Lagerbüro an seinem PC sitzt, denn ich hatte meine Ruhe und hatte alle Lager-PC's für mich allein und war der Ansprechpartner für die meisten arbeitsspezifischen Angelegenheiten und in seiner Abwesenheit natürlich für alle Angelegenheiten
die Neue hat jetzt auch ihn gegen mich aufgehetzt (oder andersrum?) sagt ihm, ich spiele mich als Chefin auf und hätte mich beklagt, daß er so wenig tut, nun ist diese Beziehung demzufolge nicht mehr so ungetrübt und ich vermute sogar, daß er glücklicher wäre, wenn ich die Firma verlassen würde statt der geistesgestörten Neuen, denn die kann ihm seine Position sicher nicht streitig machen,
weil ich wirklich keine Kraft mehr habe für diese Situation, habe ich der Geschäftsführung ausführlich meine Meinung zu der Neuen berichtet, ihnen aber noch nicht mit Kündigung gedroht obwohl ich sicher bin, daß ich nie mehr mit ihr am selben Platz arbeiten will und kann, habe dann kurz entschlossen Urlaub genommen und hoffe, daß mir etwas einfällt und besonders hoffe ich auf Eure Hilfe und würde mich freuen wenn Ihr mir etwas Energie zum Auftanken schicken könntet
und ich möchte Euch fragen:
was ist hierbei meine Lektion, die ich zu lernen hab?
seht Ihr etwas, was ich nicht sehe?
könnt Ihr mir einen Rat geben?
seit ungefähr einem halben Jahr bin ich in meiner derzeitigen Firma, wir sind ein Produktionsbetrieb mit knapp über 20 Leuten insgesamt und das kollegiale Verhältnis untereinander ist trotz vieler schwieriger geschäftliche Probleme außergewöhnlich gut, auch zwischen Produktion und Verwaltung, die Chefs inkl. Geschäftsführung lassen uns viel Entscheidungsfreiheit, haben immer ein offenes Ohr ohne "Vorzimmerdame" also per direktem Kontakt, sind unkonventionell, von natürlicher Autorität, sympatisch, kompetent und humorvoll
trotzdem bin ich allerdings seit Beginn in dieser Firma bis vor kurzem dauerhaft und extrem depressiv und lebensmüde gewesen wie bisher noch nie in meinem Leben, wofür ich nicht wirlich eine Erklärung habe
dann
vor etwa 2 Monaten hat eine Neue in der Produktion angefangen, nach ca 1 Monat ist sie von dort zu mir in die Logistik versetzt worden, weil es nur Streit und Geschrei gab wegen ihrem schizophrenen Verhalten, ich war nicht sehr glücklich darüber, aber die Geschäftsführung "will ihr noch eine Chance geben"
jetzt hatte ich also Gelegenheit, die Neue auch richtig kennenzulernen und bin zuletzt schon selber fast verrückt geworden:
sie spielt hauptsächlich die Überängstliche, Sensible, zu unrecht gemobbte und Eifrige, tut ein bischen dümmlich mit um Nachsicht bittendem schmierigen Lächeln, fragt ständig was sie tun soll, ist extrem unselbständig und läßt mich keine viertel Stunde mehr in Ruhe arbeiten. Außerdem ist sie krankhaft neugierig, versucht mich über alle und jeden auszufragen und erzählt ungefragt irgendwelche langweiligen Geschichten, selbst dann, wenn ich ihr den Rücken zukehre und ganz offensichtlich in meine Arbeit vertieft bin. In jedem Kollegen vermutet sie ein bösen Menschen, sie hetzt und schimpft ständig über fast jeden und möchte mir so gern erzählen, wie schlecht doch die anderen alle über mich reden, ich habe aber immer dankend abgelehnt. Dann kommt noch hinzu, daß sie keine Kritik verträgt, nicht nur keine Fehler zugibt obwohl ich sie ihr ganz eindeutig nachweise sondern sie sogar auf die anderen Kollegen inkl. mir verteilt und das ohne mit der Wimper zu zucken, in einigen Fällen arbeitet sie nicht genau so wie ich es ihr beigebracht habe sondern wie ihr es lieber ist, obwohl ich sie immer wieder darauf aufmerksam mache, das ignoriert sie einfach, sagt zwar "hmm" dazu, macht aber weiter wie bisher. Sie ist bockig, trotzig, pampig, schmierig, schmeichlerisch und wehleidig im Wechsel und ich bin mit den Nerven am Ende. Mein Kollege war wegen Krankheit und Urlaub die letzten Wochen fast nie da und kann sich also noch kein Bild machen und wenn er da ist, dann sitzt er meistens "weit weg von der Arbeit" (er ist als Logistik-Leiter eingestellt) aber vermutlich nur deshalb, weil er einige Wochen vor mir in der Firma war. Er ist nur ein Handwerker ohne Führungserfahrung mit schwachen pc-Kenntnissen und fragt mich oft, welchen Knopf er nun drücken muß, ich fühle mich ihm in jeder Hinsicht überlegen. Ich habe also bisher hauptsächlich allein gearbeitet.
die Beziehung zu meinem Kollegen war bis dato sehr gut, wir hatten nur wenig miteinander geredet, öfter Witze und Späßchen gemacht, ich habe akzeptiert, daß er kaum mitarbeitet und meistens im Lagerbüro an seinem PC sitzt, denn ich hatte meine Ruhe und hatte alle Lager-PC's für mich allein und war der Ansprechpartner für die meisten arbeitsspezifischen Angelegenheiten und in seiner Abwesenheit natürlich für alle Angelegenheiten
die Neue hat jetzt auch ihn gegen mich aufgehetzt (oder andersrum?) sagt ihm, ich spiele mich als Chefin auf und hätte mich beklagt, daß er so wenig tut, nun ist diese Beziehung demzufolge nicht mehr so ungetrübt und ich vermute sogar, daß er glücklicher wäre, wenn ich die Firma verlassen würde statt der geistesgestörten Neuen, denn die kann ihm seine Position sicher nicht streitig machen,
weil ich wirklich keine Kraft mehr habe für diese Situation, habe ich der Geschäftsführung ausführlich meine Meinung zu der Neuen berichtet, ihnen aber noch nicht mit Kündigung gedroht obwohl ich sicher bin, daß ich nie mehr mit ihr am selben Platz arbeiten will und kann, habe dann kurz entschlossen Urlaub genommen und hoffe, daß mir etwas einfällt und besonders hoffe ich auf Eure Hilfe und würde mich freuen wenn Ihr mir etwas Energie zum Auftanken schicken könntet
und ich möchte Euch fragen:
was ist hierbei meine Lektion, die ich zu lernen hab?
seht Ihr etwas, was ich nicht sehe?
könnt Ihr mir einen Rat geben?