Psychose oder Medialität!

Daaaaanke :)
Darüber freue ich mich gerade total!
Fühle mich hier allgemein in diesem Forum total wohl und mich hier mit euch allen auszutauschen bereichert mich sehr.
War zuvor in einem anderen Forum und dort war es kalt und zu viel schwarz/weiß Denkerei. Leute wurde abgewatscht und zum Teil dermaßen unempathisch behandelt.
Hier ist alles anders, das finde ich total schön :)

Ich denke darüber genau so wie du, ich finde auch, diesen Ort hier besonders, denn es ist hier nicht so kalt wie woanders, und darum bin ich auch so viel hier. Ich empfinde die Gespräche hier auch las bereichernd und gerade mit Menschen wie dir oder Thaisen macht es einfach nur Freude hier zu schreiben.:)
 
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mir gefällt deine einstellung, mir gefällt wie du schreibst, mir gefällt deine signatur - mir gefällt alles an dir.:)
verzeih' meine nüchterne ausdrucksform,
aber ich bin einfach nur hin und weg von dir -
da fällt mir nichts anderes ein.

Oh, mein Gott. Sowas positives über mich habe ich noch nie im Leben erlebt, nur einmal eine Zeit wo ich geliebt wurde, wie ich bin, in Tiefenbrunnen in Göttingen eine Klinik (außer von meiner Mutter *grinst*).
Da bin ich aufgeblüht, wie ich es ehrlich nun auch gerade wieder tue. Und dieses Forum ihr, helft mir ehrlich wirklich dabei.
Danke für deine ehrliches Schreiben, das bedeutet mir sehr viel ehrlich :umarmen::kiss3:
Nachtrag: zu oft ehrlich *grinst*
 
Oh, mein Gott. Sowas positives über mich habe ich noch nie im Leben erlebt, nur einmal eine Zeit wo ich geliebt wurde, wie ich bin, in Tiefenbrunnen in Göttingen eine Klinik (außer von meiner Mutter *grinst*).
Da bin ich aufgeblüht, wie ich es ehrlich nun auch gerade wieder tue. Und dieses Forum ihr, helft mir ehrlich wirklich dabei.
Danke für deine ehrliches Schreiben, das bedeutet mir sehr viel ehrlich :umarmen::kiss3:
Nachtrag: zu oft ehrlich *grinst*
ja, geliebt /angenommen werden, wie wir sind - das geht uns wohl allen mehr oder weniger ab.
es beginnt schon mit einer erziehung in der kindheit, die erwartungen in uns setzt, statt nur liebevoll zu führen und die individuellen anlagen und talente zu fördern, ohne biegen zu wollen.
bei psychisch leidenden potentiert sich das nicht angenommen werden - eine grausame negativspirale - weil die sogenannten 'normalen' sich einfach nicht hineindenken können in die ängste und bedürfnisse des leidenden.
umso mehr, denke ich, ist es für euch - auch @Rosenrot07 - wichtig zumindest virtuell einen raum zu haben, wo ihr euch verstanden und angenommen fühlen könnt - euch vielleicht mehr öffnen dürft, als in eurer sozialen umgebung.
aber - ihr könnt auch brückenbauer sein -
einfach durch euer da sein und euer selbstverständnis.
 
ja, geliebt /angenommen werden, wie wir sind - das geht uns wohl allen mehr oder weniger ab.
es beginnt schon mit einer erziehung in der kindheit, die erwartungen in uns setzt, statt nur liebevoll zu führen und die individuellen anlagen und talente zu fördern, ohne biegen zu wollen.

Das denke ich auch. Ich habe von meinen Eltern gelernt das sie zwar "Fehler" machten, aber das ich selbst durch die Fehler lernte, z.B. Geduld und Selbstkontrolle (rettet mir bei der Stimme das Leben).
Das wichtigste was meine Eltern mir gaben war die Liebe, sie gaben mir das Gefühl geliebt zu werden "fast wie ich bin". Und wenn Liebe da ist dürfen auch Fehler passieren.
Fehler macht nunmal jeder, mir ist selbst bei mir aufgefallen, das ich unheimlich viele Fehler mache... umso weiter ich für mich bin. Aber dort denke ich eben auch es sollte so sein und weiß ich ob es indem moment verkehrt war? "Vielleicht" war es dort gerade genau richtig, das hilft mir sehr.
Ich denke nun nicht mehr alles ist vorherbestimmt, sondern alles ist Schicksal. Das klingt für mich positiver und besser als das andere. Mein Denken ist auch Schicksal, das hilft mir dabei mein Denken weniger ernst/wichtig zu nehmen. Die meisten hier werden das aber wohl nicht verstehen.

bei psychisch leidenden potentiert sich das nicht angenommen werden - eine grausame negativspirale - weil die sogenannten 'normalen' sich einfach nicht hineindenken können in die ängste und bedürfnisse des leidenden.
umso mehr, denke ich, ist es für euch - auch @Rosenrot07 - wichtig zumindest virtuell einen raum zu haben, wo ihr euch verstanden und angenommen fühlen könnt - euch vielleicht mehr öffnen dürft, als in eurer sozialen umgebung.
aber - ihr könnt auch brückenbauer sein -
einfach durch euer da sein und euer selbstverständnis.

Das klingt schön. Ja, ich bin so wie ich bin perfekt. Ich bleibe überall ich selbst und ich gehe mit meiner Krankheit "offen" um, ich binde es nicht jeden sofort auf die Nase (nicht mehr), da ich schon Vorurteile und Ängste von anderen erfahren habe. Aber irgendwann kommt´s raus
Brückenbauer bin ich immer gerne in Zukunft, ich werde versuchen einer zu sein. Da ich in einer Behinderten Werkstatt arbeite habe ich außer diesem Forum aber auch noch einen sehr schönen Ort. Da hat echt >jeder< Probleme, sonst wäre er/sie nicht da.
Thx :tanzen::umarmen:

LG
Thaisen (Eric)
 
Das denke ich auch. Ich habe von meinen Eltern gelernt das sie zwar "Fehler" machten, aber das ich selbst durch die Fehler lernte, z.B. Geduld und Selbstkontrolle (rettet mir bei der Stimme das Leben).
Das wichtigste was meine Eltern mir gaben war die Liebe, sie gaben mir das Gefühl geliebt zu werden "fast wie ich bin". Und wenn Liebe da ist dürfen auch Fehler passieren.
dass du deine eltern bewusst annehen kannst, wie sie sind - im bewusstsein darum, dass auch sie fehler begehen -
empfinde ich als außergewöhnlich reif -
eine reife, die wenige erreichen - wie ich denke.
Fehler macht nunmal jeder, mir ist selbst bei mir aufgefallen, das ich unheimlich viele Fehler mache... umso weiter ich für mich bin. Aber dort denke ich eben auch es sollte so sein und weiß ich ob es indem moment verkehrt war? "Vielleicht" war es dort gerade genau richtig, das hilft mir sehr.
Ich denke nun nicht mehr alles ist vorherbestimmt, sondern alles ist Schicksal. Das klingt für mich positiver und besser als das andere. Mein Denken ist auch Schicksal, das hilft mir dabei mein Denken weniger ernst/wichtig zu nehmen. Die meisten hier werden das aber wohl nicht verstehen.
doch, ich glaube sehr gut zu verstehen.
für mich ist das schicksal das zusammenwirken einer unzahl von faktoren, so komplex, dass wir nicht wissen können wie sich unsere handlungen oder unterlassungen in der zukunft auswirken werden -
(auch wenn viele glauben, dass sie die zukunft voraussagen könnten) -
und so gesehen können vermeintliche fehler sich durchaus positiv auswirken -
in der einen oder anderen form -
und wenn nicht, dann bekommen wir die negativen folgen zu spüren und können lernen daraus.
als ich mal vor einer sehr wichtigen entscheidung gestanden bin, und alle überlegungen ob richtig oder falsch mir den weg nicht zeigen konnten, ist mir bewusst geworden - wenn alle überlegungen nichts bringen, dann kann nur die intuition entscheiden - das loslassen des überlegens welche folgen mein handeln oder unterlassen haben wird.
Das klingt schön. Ja, ich bin so wie ich bin perfekt. Ich bleibe überall ich selbst und ich gehe mit meiner Krankheit "offen" um, ich binde es nicht jeden sofort auf die Nase (nicht mehr), da ich schon Vorurteile und Ängste von anderen erfahren habe. Aber irgendwann kommt´s raus
wie gesagt - ich empfinde dich als außergewöhnlich reif.
Brückenbauer bin ich immer gerne in Zukunft, ich werde versuchen einer zu sein.
die menschheit braucht menschen, die ihre herausforderungen als solche erkennen.
körperlich behinderte, die es können, werden groß gefeiert -
psychisch leidende treten bislang selten so auf, dass ihre leistung als solche erkannt werden kann.
Da ich in einer Behinderten Werkstatt arbeite habe ich außer diesem Forum aber auch noch einen sehr schönen Ort. Da hat echt >jeder< Probleme, sonst wäre er/sie nicht da.
ich denke, dass du arbeit hast und eine umgebung, in der du dich wohl fühlst, ist ein großes glück -
ist aber wohl auch deiner positiven einstellung zu danken und deiner umgänglichkeit.
:umarmen:
 
Umgekehrt ließe sich denken, dass der Wahn durch Umstände gelindert werden könnte. Ich bin als Musiker häufig in der Psychiatrie und kann die Stimmen oft akustisch hören, die regelrecht im Raum schweben und von den Patienten ausströmen. Ich kam im Laufe der Zeit auf den Gedanken, meine Stücke entsprechend diesen Stimmen oder der entstandenen Atmosphäre auszuwählen.
Ein Patient wünschte sich "Juliane Werding" und meinte, dies sei Liebe. Dem konnte ich aber nicht gerecht werden und spielte instrumental ein eigenes Stück, das ich "Verliebt" nenne. Die Namen der Stücke sind nicht willkürlich, sondern entsprechen ihrer Stimmung. Und erstaunlich ist es, wie gerade Menschen mit seelischen Auffälligkeiten darauf ansprechen.
Ich bin kein ausgebildeter Mitarbeiter der Psychiatrie, spiele dort ehrenamtlich und zusammen mit einem Pfleger. Er meinte, die Namen solcher Stücke wie „Verliebt“ sollten mit Rücksicht auf die Patienten nicht genannt werden, denn manche könnten z. B. gerade eine Trennung hinter sich haben und seien deshalb in die Psychiatrie gekommen, weil sie damit nicht fertig geworden wären. Sie würden an ihre Umstände erinnert und weinen.
 
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Obwohl ich keine psychiatrische Ausbildung habe, so meine ich auf Grund meiner Lebenserfahrung, dass Weinen löst.
Ganz so einfach ist es nicht...
Wenn Du bspw einen Menschen mit PTBS hast, oder tendenziell depressiv, dann ist das Weinen kein "Lösen" von irgendwas, sondern kann lediglich ein ventil sein. Der Schuss kann aber auch extrem nach hinten losgehen, siehe bei Shizophrenie, oder noch ärger, multiplen Persönlichkeiten.

Musik kann zwar bei leichteren Fällen wirklich "heilsam" sein (grad auch bestimmte Sub-Frequenzen), aber, es ist dennoch ein Spagat.
 
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