Psychologischer Astrologe

Hallo sternja,

ich habe mittlerweile alle Konjunktionen meiner persönlichen Planeten mit T-Neptun gehabt, und ich muss sagen, sie waren alle hilfreich, förderlich und haben mich befreit.
Irgendwie als wenn der Neptun desillusionierte, mir meinen Weg zeigte.

Ich sage dazu habe Venus/Mars/Saturn im Steinbock, da ist vieles aufgelöst worden. Ich kann diese Planetenenergien besser umsetzen als je zuvor.

LG
flimm
 
Werbung:
Hallo flimm,

jetzt wo du es sagst seh ich grad, dass ich (vermutlich) kein Neptun-Stelldichein über persönliche Planeten mehr erleben werde. Alle durch. Jupiter steht Ende Stier. Pluto trifft erst 2017 auf meinen Steinbock-Merkur.
Das find ich jetzt mal interessant, das war mir so bisher gar nicht bewusst. :)

LG
Stern
 
Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna ? :zauberer1

LG

Aus meiner Sicht schon.
Es sind immer die anderen die Gestörten, eben die die anders sind als man selbst. Und weil die Menschen so verschieden sind, sind sie alle bekloppt - eben Ansichtssache.
Und an Menschen, die sich selbst für so normal halten, leide ich oder habe ich gelitten.

LieGrü
 
Hallo Afterlife,

weiß nicht ob du diesen Artikel schon kennst ?

Mond/Neptun und das 12. Haus - Chancen u. Schwierigkeiten mit sensitiven Kräften
http://www.astrologie.de/astrologie/b/1963/

LG
Stern

Danke, hab ich grad gelesen.
Ich hatte einige traumatische Erlebnisse als (Klein)Kind, wo ich alleingelassen wurde. Das hat mich sehr geprägt - diese Sehnsucht nach meiner Mutter, die nicht wirklich da war. Wenn ich heute Liebeskummer habe, erinnert es mich an dieses Gefühl sehr stark. Oder ganz starkes Heimweh kommt dem auch nahe.
Und ich habe auch irgendwie eine traurige Grundstimmung wenn ich an sie denke. Ich möchte ihr helfen, obwohl sie meine Hilfe gar nicht braucht? keine Ahnung. Ist schon wieder sowas das schwer zu beschreiben ist.

Danke und schönen Gruß
 
Aus meiner Sicht schon.
Es sind immer die anderen die Gestörten, eben die die anders sind als man selbst. Und weil die Menschen so verschieden sind, sind sie alle bekloppt - eben Ansichtssache.
Und an Menschen, die sich selbst für so normal halten, leide ich oder habe ich gelitten.

LieGrü

vielleicht sind ja die, die sich selbst für "normal" (und somit für das Maß aller Dinge) halten die eigentlich Bekloppten, wer bestimmt was "normal" ist, für mich ist "normal" relativ. Jeder ist so wie es seiner Anlage entspricht, ob das nun als normal gilt oder nicht, ist dabei doch eigentlich reichlich irrelevant. Normal kommt von "Norm" und bedeutet sich in eine Schiene pressen lassen.
Ich will ich sein und nicht normal. :zauberer1

LG
 
Hallo afterlife,
Warum erwartest du Verstehen und Hilfe von Aussen?
versuche es einmal selbst, versuche dir selbst zu helfen, die Möglichkeit hast du mit deinem Mond allemal.

LG
flimm

Hi Flimm,

mittlerweile tu ich es auch.
Momentan kommen alte Geschichten wieder hoch, wo ich in einem Internat war, ein jahr lang. Und ich war im Nachhinein betrachtet einfach sehr depressiv, habs überspielt und den Clown raushängen lassen. Naja. Keiner der Erzieher dort hat mir geholfen. DIe haben mich übergangen, niedergemacht usw. Auf die Schwachen losgehen das konnten sie. Freunde hatte ich auch keine wirklichen.
Als ich dann wegen einer Alkoholvergiftung vom Internat gehen musste, hat niemand sich verabschiedet. Keiner. Alle waren froh, dass ich weg war.
Es war grauenhaft.
Naja und wenn ich mir überlege, wie alleine man ist, wenn man nicht der Norm entspricht, dann macht mich das traurig und extrem wütend.
Damals war ich wie in einem GEfängnis. Im Nachhinein war das das schlimmste Jahr in meinem Leben, glaub ich. Habs verdrängt.
Hm... die Sonne wandert gerade durch mein 12. Haus...

Huch, ich bin so rührig heute.

Alles Liebe
 
Gerade mit persönlichen Planeten in 12 kommt man mit einer gewissen Naivität auf die Welt, die einen glauben lässt, dass doch alle so sensibel sein müssten wie man selbst. Der Mensch schließt ja im Allgemeinen von sich auf andere. Und genau daran scheitert man dann, solange bis man es begriffen hat: „Wer das Gute kennt, tut es auch“ ist keinesfalls für alle von Bedeutung.
Und das ist gerade im 12. Haus irgendwie nicht oder schwer zu be-greifen. (Neptun)

LG
Stern

Richtig. Das erklärt auch die immer weniger werdende Offenheit, auf Menschen zuzugehen, sich wirklich zu öffnen. Und das macht mich auf Dauer ganz krank. Es gibt diesen privaten Teil, den ich verstecken muss vor gewissen LEuten und den offiziellen Part. Ich glaube wenn ich keinen helfenden Beruf ergreife, macht mir das Auf Dauer wirklich Schwierigkeiten eine Identität aufrecht zu erhalten.

Ich habe auch beim Eintritt in den Kindergarten, Schule sehr unter der Gemeinheit und Bosheit der anderen Kinder gelitten. Schrecklich war das. Dann, mit elf Jahren, hab ich den Spieß umgedreht und andere verarscht. Bis der Spieß sich wieder umgekehrt hatte. Danach bin ich dann auf die Lehrer losgegangen. Ich kenne also auch die andere Seite der Medaille. :wut1:

Afterlife
 
Danke, hab ich grad gelesen.
Ich hatte einige traumatische Erlebnisse als (Klein)Kind, wo ich alleingelassen wurde. Das hat mich sehr geprägt - diese Sehnsucht nach meiner Mutter, die nicht wirklich da war. Wenn ich heute Liebeskummer habe, erinnert es mich an dieses Gefühl sehr stark. Oder ganz starkes Heimweh kommt dem auch nahe.
Und ich habe auch irgendwie eine traurige Grundstimmung wenn ich an sie denke. Ich möchte ihr helfen, obwohl sie meine Hilfe gar nicht braucht? keine Ahnung. Ist schon wieder sowas das schwer zu beschreiben ist.

Danke und schönen Gruß

Hallo afterlife,

ich versteh recht gut, was du meinst. Ich wollte meine Mutter als Kind auch immer beschützen, vor dem bösen Tyrannen der sich mein Vater nannte. Hab ja Sonne auch noch in 12. Sie selber tat aber so als wär alles ganz prima, obwohls das aber überhaupt nicht war und ich das mit meinem 12. Haus sehr wohl gespürt habe.
Später dann als ich begonnen hab meine Traumas (die mir allerdings hauptsächlich mein Erzeuger verpasst hat) aufzuarbeiten meinte sie nur ich soll sie damit in Ruhe lassen. Und das empfand ich dann als extrem undankbar, schließlich habe ich ja auch immer zu ihr gestanden und ihr geholfen.
Anstatt sie einfach zu nehmen, wie sie war/ist, wollte ich sie richtiggehend dazu zwingen, dass sie meinen Vorstellungen, also meinem inneren Idealbild von ihr entsprechen muss. Je mehr ich darauf gepocht hab, umso mehr hat sie sich dagegen gewehrt. Das Ende vom Lied war dann Kontaktabbruch. Und erst da begriff ich, dass ich weder andere noch meine Vergangenheit ändern kann, auch wenn ich es mir noch so sehr wünschte, es geht nicht, was war das war.
Das Einzige das ich ändern kann ist mich selbst und meine eigene Sichtweise zu dem Ganzen. Ich bin heute erwachsen und habe nun die Möglichkeit mein eigenes Leben so zu gestalten wie ich das möchte. Die Zukunft kann ich jetzt selbst gestalten, die Vergangenheit leider nicht mehr.
Ich weiß, dass das nicht so leicht ist und nicht von heut auf morgen geht...

Alles Liebe für dich ! :)
 
Werbung:
Ja genau, man soll an der Nasenspitze sehen, wie es demjenigen geht und ja, ich für mich kann auch sagen, dass es bei Mond-Neptun sehr oft wirklich nicht zu übersehen ist, wie es demjenigen geht. Aber irgendwann verlässt einen die Lust oder die Kraft, immer nur bauchpinseln zu müssen, um in Kontakt zu treten. Und irgendwann kann man, auch wenn man noch so sehr sieht, dass Mond-Neptun leidet und traurig ist, wenn man denjenigen noch so sehr liebt, einfach nicht mehr darauf eingehen, weil man sich selbst ja auch schützen muss und selbst ja auch mit seinen Wahrnehmungen und Gefühlen umgehen muss und möchte.



Ja, ich denke auch, dass der Schütze-Idealismus da noch sein Übriges dazu tut, um Mond-Neptun zu verstärken. Eine Portion Erdung ist da sicher Gold wert und es freut mich für Dich, dass Du sie nutzen kannst. :umarmen:

Liebe Grüße
Martina

Hallo!

Mensch, das ist echt ein sehr hilfreiches Posting!

Mit meinem Mond am AC kann man es wirklich nicht übersehen, wie ich mich fühle. Es ist auch schwierig irgendeine Art von maske aufzusetzen. Ich fühle mich manchmal wie ein ganz trauriger Clown.

Jetzt verstehe ich auch besser, wie der Umgang mit mir ist. Eine Freundin hat sich ja beklagt: sie kann mir nicht mehr helfen, es ist immer dasselbe mit mir. Sie will gar nix mehr sagen. Und mein Ex war auch total verzweifelt, weil er mir nicht helfen konnte.
In engen Beziehungen bin ich echt schwierig.
Gottseidank hat mein jetziger Partner ein Händchen für mich - er kann damit einfach umgehen. Macht mir keine Vorwürfe, wenn ich einen Selbstmitleidsanfall hab sondern tröstet mich, umarmt mich und stellt keine Fragen. Was für ein Geschenk!! Liegts vielleicht an seinem Neptun in 7?

Wirklich, sehr anregend, Martina.

Afterlife
 
Zurück
Oben