Psychologisch Tätige ohne Studium sollten strafbar sein! Ich mache das ja auch nicht!

Hallo jogurette;

In gewisser Weise ja.

In welcher gewissen Weise trägst du als Patient die Verantwortung für die Fehldiagnosen des Arztes?

Ich muß ja nicht alles hinnehmen, nur weil ein Arzt mir was sagt. Wenn ich Zweifel habe mach ich meinen Mund auf.

Sag mal liest du meine Beiträge im gesamten und verstehst den Sinn?
Ich habe NICHTS hingenommen, habe sofort meinen Mund aufgemacht....doch die VERANTWORTUNG für die Fehldiagnosen wird von den Behandlern ignoriert!!!!!!!!!!!

Ich finde die Diskussion nicht sehr aussagekräftig. Wenn man Dich liest, müsste man meinen, dass Ärzte u. Therapeuten im Allgemeinen nicht richtig handeln u. Fehldiagnosen abgeben. Dem ist nicht so.

In meinem Fall war das so!!!!!!!!!!!!!!
Ob du es einsehen willst oder nicht, ist mir gleichgültig.

Und was mir passiert ist, passiert tagtäglich in den Praxen der Ärzte, Psychologen, Psychotherapeuten ect.

Wenn du wegschauen willst...deine Entscheidung....ich für meinen Anteil werde dieses der Krankenkasse melden.

lg Seyla***
 
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Hallo steinesel;

Die Sensibilität vieler Ärzte läßt mehr als nur zu wünschen übrig. Und für andere wiederum gilt, Unfähigkeit verbirgt sich hinter Höflichkeit.

Zeit ist Geld und Ärzte nehmen sich kaum noch Zeit weil sie eh für Kassenpatienten ein bestimmtes Konsultationshonorar eingeräumt bekommen. Es mangelt an Empathie,(zuhören und eingehen)......und vorallem am Wissen um die Ganzheitlichkeit eines Menschen.

Ich war vor Jahren bei einem HA,..wegen Kreislaufprobleme......die Arzthelferin empfahl mir mich auf die Liege zu legen. Der Arzt kam rein und fragte---was ist denn mit ihnen los....ich erklärte das ich Schwindel habe,..er wollte wissen wie ich arbeite,...ich erklärte das ich sehr viel Streß hab und Nachtschichten...darauf mußte ich mir anhören wie dieser unterbezahlt wird, wieviel Geld er bekommt für Behandlungen und blablabla...Anklagen die mich nicht interessierten....Untersuchung fand keine statt,...ich stand auf und verließ das Behandlungszimmer...und gab meine Meinung über diesen Arzt laut kund....sowas habe ich noch nie erlebt...frustrierter Arzt der seine Probleme mit dem Patienten bespricht*
Geholfen wurde mir keineswegs.

Was den Umgang mit Patienten betrifft, die Fehleinschätzungen, Einsichtsfähigkeit, ist bei den Medizinern Umdenken von Nöten.

Natürlich gibts Ausnahmen wie überall...doch diesen zu begegnen ist eine Suche der Stecknadel im Heuhaufen.

lg Seyla***
 
Und diese Diagnose darf nur ein Psychiater oder Psychologe stellen - kein anderer nicht kein Wissenschaftler außer einem ausgelernten Doktor Psychologen oder Doktor Psychiater!

Du schreibst leider in Deinem Profil nicht, aus welchem Land Du kommst.
In Deutschland gibt es eine Heilprakterzulassung nur für Psychotherapie und eine universelle Heilpraktikerzulassung. Es gibt also ganz legal die Möglichkeit, auch als "Nicht-Studierte" psychotherapeutisch tätig zu sein und sogar Diagnosen zu stellen.
Möchtest Du also auch die Heilpraktiker/innen abschaffen?
 
in deutschland ist es anders, da darf sich fast jeder als lebensberater bezeichnen, da brauchst auch als psychotherapeut keine ausbildung (korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber ein freund von mir hat mal in deutschland gelebt und ohne ausbildung als psychotherapeut gearbeitet, in österreich musste er dann die ausbildung nachholen, die sehr teuer und lange ist).

Das ist so nicht richtig. Als Lebensberater darf man sich wohl bezeichnen, aber um als Psychotherapeut zu arbeiten, muß man nach abgeschlossenem Studium eine zusätzliche Ausbildung machen, die für den normalen Therapeuten 5 Jahre, zum Psychoanalytiker 7 Jahre dauert. Also keine Horden selbsternannter Therapeuten in Schland.:weihna1
Ich habe nach Lesen dieses Frätts das Gefühl, jetzt selber nen Psychologen zu brauchen. Gut, das ich vorhabe, einer dieser schlimmen Menschen zu werden und mich dann selbst seelisch ruinieren kann...
Ich habe den Eindruck, ne ganze Menge der Menschen, die die Therapeuten verteufeln, heben sich selbst auf den Sockel, den sie den Psychologen vorwerfen. Wer glaubt, ein Psychologe ist automatisch der schlimme Mensch, der mit schlimmsten Diagnosen um sich werfend, Pillen und Elektroschocks verteilt, sollte sich vielleicht mal die Mühe machen, sein Bild zu überdenken. Ein Therapeut kann helfen. Das sollte seine höchste Intention sein. Das ein Diplom einen Menschen nicht befähigt, ist klar. Es zeigt nur, das hier theorethische Grundlagen angeeignet wurden, mehr nicht. Die Begabung, diese Theorien mit sinnvollen und empathischen Inhalten zu füllen, hat nichts mit einem Studium zu tun. Ein Psychologe, der sich sklavisch an sein Lehrbuch hält und seelenlos nach Schema F behandelt, verdient weniger Beifall als der ohne Studium, der sich einfühlen kann, spüren kann, anleiten kann. Ich bin schon dafür, das eine Grundvorraussetzung für solch eine verantwortungsvolle Aufgabe geschaffen werden muß. Wenn ich an die ganzen selbsternannten "spirituellen Lebensberater" denke, die den Menschen ne Menge Mist erzählen und unrealistische Hoffnungen wecken, bin ich der Überzeugung, das diese nicht weniger Schaden anrichten. Das heißt nicht, das jeder, der diesen Weg geht, ein Scharlatan ist. Aber mit Sicherheit mehr als Psychologen...
Der Therapeut, wenn er denn ein guter ist, wird keinen Patienten mit irgendwelchen Diagnosen überfahren und irgendwelche Ziele mit einer selbstgewählten Form der Behandlung erreichen wollen. Der Therapeut wird die Ziele mit dem Patienten erarbeiten, den Patienten fragen, wie er sich einbringen soll, welche Prioritäten der Patient hat, ihm das Gefühl geben, wandelbar und reaktionsfähig auf Veränderung zu sein. Ihm keinen Stempel aufdrücken. Ja, auch solche Therapeuten gibt es ;-)
Ein Studium ist eine Richtlinie, die helfen soll, vorzuselektieren. Ob dann aber die Menschlichkeit stimmt, ist ne andere Frage.
Im übrigen schließen sich Psychologie und Spiritualität nicht aus. Die Psyche bzw. Seele ist der Motor, der auch lichtvolle Arbeit antreibt. Ich für meinen Teil habe vor, beides später zu kombinieren.
 
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Hallo.....

Kein Buch der Welt befähigt weder einen Lebensberater ect. noch Ärzte, Psychotherapeuten, Psychologen ect. dazu, wirklich(ganzheitlich) wahrnehmen zu können die Psyche eines anderen.

Das was dem Auge und Ohr verborgen, gebraucht einen Sinn der das Verborgene wahrzunehmen befähigt ist,....dies lehrt der Mensch an sich selbst.

Fazit...der Mensch der sich selbst erkannt hat,..ist fähig auch einen anderen wahrzunehmen in seiner Ganzheit.
d.h. das ganze Studium der Psyche....müßte sich mehr darauf richten den Studierenden zu lehren wie dieser sich selbst wahrnimmt, die Sinne aktiviert für das Sehen-Spüren des Unbewußten. Nur das was der Mensch an sich selbst auch fähig ist zu erkennen, befähigt ihn auch dies am Anderen zu erkennen.

Da helfen keine Techniken und Methoden,...weder die des Lebensberaterns ect..noch des Arztes, Psychotherapeuten, Psychologen ect.

Was nutzt all das theoretischen Wissen um die Psyche wenn diese nicht wahrgenommen werden kann.

Vorallem sollte erstmal geklärt einheitlich geklärt werden ob Psyche wirklich =Seele ist.
Denn dort liegt das Ganze Dilemma.


lg Seyla***
 
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