psychisches Problem bei meinem Sohn?

Mein letzter Denkansatz ist, dass es da vielleicht ein Trauma gibt, was er nicht verarbeitet hat, vielleicht schon früher, denn an der Trennungsphase wurde ja jetzt schon viel "gearbeitet". Selbst kann er sich daran wohl eher nicht erinnern - vielleicht wäre eine Hypnose bzw. Hypnotherapie für ihn das richtige? hat jemand von Euch Erfahrungen damit?
 
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Ich versuch mal zu helfen, brauche aber Infos!

Wann genau begannen diese Probleme? War es genau der Schulanfang oder schon früher? Wie wirkten diese sich aus? Hatte er eine Krankheit wenn ja wo was?

Was war als er 1 Jahr alt war, wie war die Geburt von seiner sicht? Was hast du empfunden?

Mal schauen was seine Krankheit dir sagen will!

Ich glaube nicht, das es der Vater ist, sondern es liegt in dir! Hier geht es nicht um Schuld ode Unschuld, keine Kritik von mir!

Hier geht es um Verlustängste de Mutter auf das Kind, denke ich!

lg Pia
 
Zu sagen wäre vielleicht noch, dass der Vater der Kinder, kein Interesse an seinen Kindern hatte, d.h. wichtig war ihm immer nur seine Ruhe zu haben, durch seine Launen war sehr oft eine angespannte Stimmung zuhause. Heute gibt es das so nicht mehr, wir haben Spass zusammen, und geniessen es, dass alles so friedlich abläuft. Sogar die Jungs untereinander streiten - für Geschwister - ziemlich selten. Ok, der älteste ist 23 und wohnt in seiner eigenen Wohnung mit Freundin, aber wir sind trotzdem oft alle zusammen.
Das Verhältnis von dem kleinen zu seinem Vater ist für ihn bestimmt oft enttäuschend, weil meistens der Kontakt von ihm ausgehen muss, aber auch ich denke, dass ein Kind sich damit arrangieren kann - gut wird er es sicher nicht finden....
liebelöwin, wie ich hier lese und das Problem nachwievor sehr akut vorhanden.
ich meine man sollte doch irgendwann aufhören dem Kind dauernd vorzuleben wie schlecht sein Vater ist.
Selbst wenn er wenig Zeit hatte, wird er doch meißt geliebt von den Kindern.

Mir fehlen ganz konkret sämtlich Kommuniketionen zwischen dir und deinem Sohn.
immer sagst du : bestimmt ist es für ihn enttäuschend, er wird es sicher nicht gut finden,
usw.
warum redest du nicht mit ihm vertraulich über seine und vorallem über deine Gefühle und das mal offen, meinst du er hat die gleiche Meinugn wie du, vorallem wenn er intelligent ist, begreift er wahrscheinlich mehr und vorallem hat das ganze doch nichts mit Harmonie zutun.
Wo ist die Auseinandersetzung im Leben,

In der Psychiatrie war er, weil die Schule natürlich irgendwann streikt, ein Schulwechsel hatte nur kurzzeitig kleine Erfolge gebracht. Und wenn alle sich nicht mehr zu helfen wissen, dann eben in die Psychiatrie. OK - dieses Horrorbild was vielleicht viele hier von diesen Stationen haben, trifft nicht so ganz zu. Hilfreich war es insoweit, dass wir wenigstens jetzt wissen, welche Probleme er nicht hat .

ich merke auch und tendiere mittlerweile zu Zadorras Annahme das es nicht nur die Trennung ist.
Hier ist meiner Erachtens nach schon vorher einiges nicht so gelaufen (ohne Schuldzuweisen),

Ich glaube jede Mutter hier kann nachvollziehen, dass man es nicht einfach hinnehmen kann, wenn ein Kind sich schon in diesem Alter seine Zukunft verbaut. Jetzt denkt bloss nicht dass ich vielleicht sehr ehrgeizige Pläne mit meinen Kindern habe - nein, ich möchte nur, dass sie glücklich werden können, und wenn der Traumberuf wie bei meinem ältesten nun mal Schreiner ist, dann setze ich alles daran dass der dieses Ziel auch erreichen kann - er arbeitet sehr erfolgreich in diesem Beruf.
Aber glücklich werden, wenn man von Harz 4 abhängig ist, weil man keine Arbeit bekommt - das kann ich mir leider nicht vorstellen.

Als erstes geht es um das Kind selbst und um kein Berufliches Streben.
Ist das Kind in der Familie glücklich läuft auch alles andere.
Und das Kind baut in diesem Alter noch garnichts, dafür ist es noch viel zu abhängig von der Erziehung und der Umgebung.

LG
flimm
 
Die Ursache zu ergründen, ist nicht unbedingt die Lösung! Das Wissen heilt nicht. Wäre das Kind schon ein Dreißigjähriger, könnte er eine Psychoanalyse machen und wüsste dann, warum. Aber auch das ist nicht die Lösung.

Echte energetische Heilung schaut nicht zurück. Sie nimmt nur die Verletzungen im Energiekörper ernst und behandelt diese.

Was auch immer war, nimm es wie einen Autounfall. Der kann auch ein mächtiges Trauma hinterlassen, aber er ist doch vorbei. Selbst wenn die Fahrerin, die Mutter, nun bis heute ein bißchen chaotisch Auto fährt. Das interessiert nicht. Nur die Lösung und Löschung des auslösenden Momentes des Unfalles.

Und es ist hierfür nicht notwendig, sich umfassend zu erinnern und zu ergründen.
 
Ich bin einfach auf der Suche nach einem neuen Weg für meinen Sohn, vielleicht kann ich das ja mit Eurer Hilfe:

Habe einen 11 jährigen Sohn, der seit seinem ersten Schultag ein sogenannter Schulverweigerer ist. Kurz vor seiner Einschulung habe ich mich von seinem Vater, nach 20 Jahren Ehe getrennt und das war sehr heftig, da leider nichts mit gütlicher Einigung war.
Mittlerweile haben wir schon so viel ausprobiert, aber irgendwie ändert sich nichts an seinem schulischen Verhalten. Er geht in eine Tagesgruppe vom Jugendamt, wo ausgebildete Erzieher mit ihm zusammen Hausaufgaben machen, ist seit 1,5 Jahren in Therapie bei einem Kindertherapeuten. Zuvor war er 2 Monate in einer psychiatrischen Station im Krankenhaus. Herausgefunden hat man nur, dass er zwar einen IQ von 136 hat, aber darauf überhaupt keinen Zugriff hat, d.h. er tut sich in der Hauptschule schwer, überhaupt das Klassenziel zu erreichen. In vielen Gesprächen hat man mir gesagt, dass eine Unterforderung bei ihm nicht der Fall wäre, was ja öfter bei intelligenten Kindern vorkommt.
zuhause gibts mit ihm nur dann Probleme, wenn er Hausaufgaben machen muss. Er reagiert mittlerweile auch mit körperlichen Symptomen wie Kopf - und Bauchschmerzen. Er ist ein eher stilles Kind, das anderen gegenüber sehr verschlossen ist - leider alles andere als ein Charmeur, der die Lehrerin im den Finger wickeln könnte. Er reagiert einfach nur bockig, sobald Leistung von ihm verlangt wird.
Ich glaube die Schulmedizin ist hierbei ganz einfach überfordert und kann ihm nicht wirklich helfen. Ich möchte nicht dass er sich seine ganze Zukunft verbaut, ausserdem graut mir vor der Pubertät, womöglich beginnt er dann ganz der Schule fern zu bleiben, was ihm zur Zeit noch nicht möglich ist.
Er hat noch zwei ältere Brüder, die kurzzeitig auch Probleme gemacht haben, aber das hab ich in den Griff bekommen. Zuhause haben wir jetzt ein harmonisches Leben, es gibt zwar feste Regeln für alle, aber ich denke - und weiss von den Jungs, dass sich jetzt alle wohlfühlen.
Ich hoffe von Euch hat jemand eine Idee was ich noch mit ihm tun könnte

Hallo liebeloewin65,

Ich hatte mit meinem Sohn ähnliche Schwierigkeiten. Ihm haben Bachblüten etwas geholfen und oft ist es auch ratsam dem Kind einen körperlichen Ausgleich zur Schule zu schaffen z.Bsp. Sport. Aus Erfahrung weiß ich das Teamsport aber nicht so das passende für solche Kinder ist, also eher sowas wie Schwimmen.
Wenn ihr es mit Bachblüten versuchen wollt dann ist mit Sicherheit "Holly" eine wichtige Blüte für ihn, die solltet ihr allerdings dann alle zu Hause nehmen, denn die Familie schwingt mehr mit als man glaubt bei so einem Thema.


Gruß
Elvira
 
Mein letzter Denkansatz ist, dass es da vielleicht ein Trauma gibt, was er nicht verarbeitet hat, vielleicht schon früher, denn an der Trennungsphase wurde ja jetzt schon viel "gearbeitet". Selbst kann er sich daran wohl eher nicht erinnern - vielleicht wäre eine Hypnose bzw. Hypnotherapie für ihn das richtige? hat jemand von Euch Erfahrungen damit?

dies kann ein guter Ansatz sein, denn unter "Hypnose" kann man sich besser erinnern und kann dann auch altes auflösen.

Das Kind kann natürlich von den Streitigkeiten der Eltern, die es vor so einer Scheidung gegeben hat, viel zu viel mitbekommen haben und sich da schon innerlich zurückgezogen haben. Ein Trauma bewusst zu erinnen ist meines Wissens nicht möglich. Es zeichnet sich durch seine unbewussten Einwirkungen auf das Leben aus. Gerade in den ersten sieben Jahren werden die Netzwerke im Gehirn gebildet und hat sich dort eine "Fehlprogrammierung" eingenistet, weil stressbeladene Netzwerke sich zu stark ausbauten, dann kommt man von selber dort nie wieder weg. Dann braucht man die Hilfe von außen und der passenden Therapien. Voraussetzung ist natürlich die richtige Diagnose, denn aufgrund einer solchen wird man behandelt.

Welche Diagnose bekam dein Sohn beim Psychiater? Hat er dort auch Medikamente einnehmen sollen?

Wenn ich lese, dass du HartzIV-Empfängerin bist, werden Therapien, die du aus eigener Tasche zahlen sollst, für euch wohl nicht in Frage kommen.

Ich kann mir gut vorstellen, dass seine Emotionen aus Herumkaspern, Aggressionen oder viel Trauer bestehen - je nachdem wo er sich befindet. Ihm fehlt möglicherweise ein Sinn und vor allem die Freude am Leben. Kann das sein?

Ich drücke dir die Daumen, dass du jemanden findest, der deinem Sohn wirklich helfen kann diese schlimmen Prägungen zu überwinden. (Ich find´s schlimm, wenn eine Mutter nach Hilfe fragt und dann irgendwann ihr ihre Erziehung vorgeworfen wird. Vieles, was für ein kleines kind wichtig ist, weiß man gar nicht. Und oft spielen die Umstände des Heranwachsens eine eigene Sprache, worauf man sich irgendwie einstellen muss und nicht gefragt wird, ob man das so will.)

LG Pluto
 
Ich drücke dir die Daumen, dass du jemanden findest, der deinem Sohn wirklich helfen kann diese schlimmen Prägungen zu überwinden. (Ich find´s schlimm, wenn eine Mutter nach Hilfe fragt und dann irgendwann ihr ihre Erziehung vorgeworfen wird. Vieles, was für ein kleines kind wichtig ist, weiß man gar nicht. Und oft spielen die Umstände des Heranwachsens eine eigene Sprache, worauf man sich irgendwie einstellen muss und nicht gefragt wird, ob man das so will.)

LG Pluto

Hallo pluto, wer hat der Mutter die Erziehung vorgeworfen, niemand.
Jedenfalls nicht ich, aber kann man nicht einfach mal dem Kind zuliebe den Krieg "Vater und Mutter" einfach mal lassen, müssen Vorwürfe und Schlechtmachen des anderen weitergehen.?
Wie soll das Kind dann gesunden?
Wie siehts aus mit Frieden schliessen, äusserlich sowie innerlich.

Die Kinder spüren das, auch wenn es versucht wird zu überspielen.

Ich halte es wohl für notwendig das Mutter und Kind miteinander sprechen darüber, ich wußte immer was mein Kind mag oder nicht und dieses hatte auch eine Trennung und auch genau mit 6 Jahren miterlebt.
Nur habe ich mit dem Kind gesprochen wie ich mich fühle, gefragt was es fühlt, habe aber dem Kind nicht das Vorbild des Vaters genommen, ich habe diesen nicht schlecht machen müssen.
Ich habe jedes WE das Kind zum Vater gebracht, weil ich meine das sie in diesem Alter doch beide brauchen.
Es war ncht einfach und ich mußte zurückstecken, aber da ging mir mein Kind vor.

Wollte ich jetzt einfach noch mal erwähnen.

Bachblüten finde ich auch nicht schlecht.
 
Muss mich zwar hier nicht rechtfertigen, da ich nach bestem Wissen und Gewissen handele. Dass ich dabei Fehler mache, ist menschlich - aber ich versuche ja diese Fehler zu vermeiden oder zu berichtigen.
Hier vorauszusetzen, dass ich den Vater schlecht mache, weil das eben meistens bei Scheidungen so ist, finde ich dabei nicht ganz fair.
Ich bin diejenige, die immer wieder versucht, den Kontakt herzustellen, weil ich weiss, wie viel das meinem SOhn bedeutet. Natürlich kriegt er mit, dass ich von seinem Vater nichts mehr wissen will, aber nicht weil ich über ihn herziehe oder versuche ihn schlecht zu machen. Denke es ist sogar wichtig, dass er das mitkriegt, denn sonst könnte bei ihm die Hoffnung bleiben, dass Mama und Papa doch nochmal zusammen finden.
Wenn mir der Kindertherapeut sagt, dass er für sich einen Weg gefunden hat, mit der Situation klarzukommen, seinen Papa selten zu sehen, dann glaube ich ihm das erst mal...
Mit meinem Sohn über seine Probleme sprechen ist so eine Sache, da er ein sehr verschlossener Mensch ist. Das geht nicht mit bewusst hinsetzen und drüber reden, sondern kann nur mehr oder weniger zufällig besprochen werden wenn es die Situation gerade hergibt. Aber durch solche "Gelegenheiten" weiss ich schon sehr gut, wie es in ihm aussieht.
Alle "Fachleute" sind ratlos, bei mir als Mutter spielen auch noch die Gefühle zu meinem Kind eine Rolle, diese Hilflosigkeit ist daher fast unerträglich
 
hallo liebelöwin,

ich wollte dich nicht schlecht machen, und auch nicht über dich herziehen.
rechtfertigen brauchst du dich natürlich auch nicht, und ich glaube dir auch das du alles versuchst.

Sorry, war eine Annahme von mir dann, du sprachst eben von einer heftigen Trennung ohne gütliche Einigung und wirfst dem Vater aber auch vor, das er sich zu wenig meldet.

Ok, wenn du sonst damit Frieden schliessen konntest dann ist es schön.

Ich entschuldige mich jetzt ganz offiziell dann für meine Annahme.

Nur mit dem Reden das ist halt wirklich meine Meinung und vorallem musst dem Kind erklären Warum was ist.
Er erkennt leider mit dem IQ vielzuviel Zusammenhänge.

Fühle mich leider selbst betroffen , habe als Kind garnicht gesprochen und Schularbeiten hab ich keine gekannt.
Es ging mir einfach nur auf den Keks und vorallem war es alles so langweilig. Ich habe mich viel zurückgezogen, Sport hat mich nie interessiert.

LG
flimm

Wünsche dir aber von ganzem Herzen das du eine Lösung findest die für dein Kind gut ist.
 
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Hallo flimm,

deine Beiträge fand ich sehr gut und unterstützend.


@ Löwin,

Festhaltetherapie beinhaltet sein Kind in den Arm zu nehmen und ihm so zu signalisieren: ich bin für dich da, egal wie es dir geht. Wir brauchen auch nichts miteinander zu reden. Du kannst immer zu mir kommen, wenn es dir schlecht geht.

Das Kind wird auch gegen seinen Willen festgehalten. Dies gab viel Widerspruch von Therapeuten und fanden dieses Festhalten deshalb als Gewaltmaßnahme.

Du kannst sie natürlich auch anwenden, wenn du merkst, dass dein Sohn traurig ist und setzt dich neben ihn und nimmst ihn in den Arm. Am Anfang fühlt sich das bei beiden Seiten komisch an. Mit der Zeit wird dieses Umarmen ganz natürlich und normal. - Dies kostet nichts! - Und er fängt dann von sich aus zu reden an.

Na ja, Zeit kostet es und ein Sich-drauf-einstellen wie es deinem Sohn gerade gehen mag.

Die Fachleute sind deswegen ratlos, weil sie von falschen Diagnosen ausgehen. Welche Diagnose gestellt wurde, darauf bist du noch nicht eingegangen.

Wieso muss eigentlich dein Sohn zu seinem Vater, wenn er vielleicht gar nicht hin will? Vielleicht verbindet er mit ihm ein schreckliches Erlebnis?
An seinen IQ kann er nicht herankommen, da das Netzwerk vorher, nämlich das gefühlsmäßige, voll unter Stress steht und Informationen dort abgeblockt werden. Die Angst vor erneuter Bedrohung verhindert es, dass im Gehirn sich das emotionale mit dem geistigen Gedächtnis verbindet. Es wird Zeit zum Handeln, denn in der Pubertät werden brach liegende Verbindungen im Gehirn gekappt und sind danach nicht mehr zugänglich und auch nicht mehr aufzubauen!

Hast du überhaupt noch ein eigenes Gefühl, eine eigene Empfindung zu deinem Sohn? Eine, die von deinem Inneren stammt und die nicht von irgendwelchen Therapeuten dir gesagt worden ist? In dem o.g. Buch gab es zig Beispiele wie sich deines anhört, dass von Stelle zu Stelle gelaufen wurde und die Störung schritt immer weiter voran. Wegen der falschen Diagnose!

Lg Pluto
 
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