Trixi Maus
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Ja, ich habe ja auch weder behauptet, daß es bei allen Männern so ist, noch daß es bei allen Frauen nicht so sei.
Zum Beispiel ist es auch vom Rollenverständnis bzw. von der unbewußt gespielten Rolle abhängig, wie man lebt. Und von vielen weiteren Faktoren bestimmt auch, z.B. ob überhaupt Gelegenheiten vorhanden sind. Wenn man kein "Ich will" ausstrahlt, wird man vermutlich auch seltener Menschen finden, die ebenfalls "wollen". Ist doch klar.
Aber das ist Off-Topic, glaube ich. Oder? Bin mir nicht sicher.
Fakt ist bei mir zum Beispiel: ich bin, glaube ich, irgendwie schon im Mutterleib mit Testosteron zugeschüttet worden. Irgendwie ist bei mir wenigstens das Areal, in dem ich so schaue: Na, wer bist denn Du? sehr aktiv. Also im Gehirn, meine ich jetzt. Ich merke das ja: ich drehe den Kopf nach jemandem, den ich sehen möchte, und ich wähle das ja nicht selber. Ich habe ja, bevor ich hingeblickt habe, auch keinerlei Ahnung, daß da etwas Attraktives steht, wohin ich den Kopf drehe. Das macht ja mein Gehirn automatisch, weil es eben quasi "ein Programm" fährt, die Partnerwahl. Das kann mein Gehirn ziemlich gut, mich dazu zwingen, mich letztlich sexuell zu beschäftigen. Aber ich habe diese Funktion glücklicherweise "unter Kontrolle". Ich muß mich also nicht als sexuelles Wesen fühlen, kann vernunftgesteuert selber wählen, wohin ich blicken möchte.
Und die Hemmschwelle, da jetzt dann im nötigen Falle "Guten Morgen" zu sagen und "Schön, daß ich Dich mal treffe, wo Du so attraktiv bist, wie Du attraktiv bist", die ist bei mir gering. Wenn der Funke einmal da ist....
... mittlerweile bin ich ja aber steinalt und gesittet. Aber diese gewisse jugendliche Wahllosigkeit, die ist schon noch immer in mir drin. Eine Neigung zur Wollust.... ich ertränke sie statt der Ausübung von Sex dann gelegentlich abends in Wein. Allein. Das bringt mir zwar nur eine leichte, aber auch eine Form von Exstase.
lg,
Trixi Maus