Donna
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Liebe Heviya
Eben nichts darauf geben. Berichte und Aussagen aus 3. Hand sind nicht viel wert.
Oft werden solche Aussagen vom Wunschdenken (vielleicht deiner Schwester) begleitet.
Wenn du froh darum bist und die Stimmen sich senken, nicht mehr so dominat sind, dann lass dir hier von Besserwisser nicht ausreden, die Medikamente abzusetzen. Die Ärzte brauchen eine Weile, die Diagnose zu verfestigen.
Du bist genau in dem Alter, wo sich die Schizophrenie verfestigen kann. Sehr junge Menschen erleben einen einmaligen Schub und dann ist der Spuck vorbei. Warum sollen die Ärzte die Diagnose schon in ´Zement gießen?
Bei dir jedoch hält das jetzt schon 4 Jahre an. Die Ersterkrankung liegt bei Frauen im Durchschnitt etwas zwischen dem 20. und 35. Lebensjahr. Aber ob nun die Diagnose gesichert ist oder nicht, es zählt doch einzig und allein, dass dir die verschriebenen Pillen etwas bringen.
Das ist auch dein gutes Recht – dennoch sind Stimmen da und diese Ursachensuche ist nicht so leicht.
Genau das ist ein Zeichen von Schizophrenie. Das überwiegend ´schlechte´ zeigt den paranoiden Prozess an.
Ich möchte dich nicht entmutigen, aber je schnelle du dich mit der Diagnose auseinandersetzt, je besser kannst du an einer adäquaten Therapie mitarbeiten.
Schizophrene Störungen sind im Allgemeinen durch grundlegende und charakteristische Störungen von Denken und Wahrnehmung gekennzeichnet, sowie durch inadäquate oder verflachte Affekte. Die Bewusstseinsklarheit und intellektuellen Fähigkeiten sind in der Regel nicht beeinträchtigt, obwohl sich im Laufe der Zeit gewisse kognitive Defizite entwickeln können. Muss aber nicht der Fall sein. Hellhörigkeit muss Schizophrenie und umgekehrt nicht ausschließen.
Ich wünsche dir Kraft, diese Besonderheit – die auch eine Qual sein kann - anzunehmen. Denn ich lese ja heraus, dass du dich nicht freust über diese Fähigkeiten.
Wenn du die Diagnose in Betracht ziehst, und die Therapie anschlägt, dann bleib dabei und lasse dich nicht durch Möchtegern Berater irritieren.
Ich wünsche dir alles Gute
Viele Grüße
Also erzählte meine Schwester über mich kurz. Daraufhin fing die Frau an sich zu konzentrieren und machte dabei komische Bewegungen. Dann wurde sie ganz ernst und meinte "Deine Schwester ist nicht schizophren. ICH weiss was Schizophrenie ist. Sie hat eine Begabung und sollte ein Buch schreiben. Aber sie ist nicht schizophren. Sie ist nicht krank."
Ich weiss ehrlich gesagt nicht, was ich von dieser Geschichte halten soll.
Eben nichts darauf geben. Berichte und Aussagen aus 3. Hand sind nicht viel wert.
Oft werden solche Aussagen vom Wunschdenken (vielleicht deiner Schwester) begleitet.
Zurzeit nehme ich immer noch Medikamente, aber nicht mehr in hoher Dosis. Bin Froh drum. Ohne Medikamente sind die Stimmen so laut und dominant im Kopf.
Wenn du froh darum bist und die Stimmen sich senken, nicht mehr so dominat sind, dann lass dir hier von Besserwisser nicht ausreden, die Medikamente abzusetzen. Die Ärzte brauchen eine Weile, die Diagnose zu verfestigen.
Und dann fing es vor 4 Jahren an. Heute bin ich 27 und höre seither jeden Tag Stimmen.
Du bist genau in dem Alter, wo sich die Schizophrenie verfestigen kann. Sehr junge Menschen erleben einen einmaligen Schub und dann ist der Spuck vorbei. Warum sollen die Ärzte die Diagnose schon in ´Zement gießen?
Bei dir jedoch hält das jetzt schon 4 Jahre an. Die Ersterkrankung liegt bei Frauen im Durchschnitt etwas zwischen dem 20. und 35. Lebensjahr. Aber ob nun die Diagnose gesichert ist oder nicht, es zählt doch einzig und allein, dass dir die verschriebenen Pillen etwas bringen.
Ich habe mir fest vorgenommen herauszufinden, was ich habe. .
Das ist auch dein gutes Recht – dennoch sind Stimmen da und diese Ursachensuche ist nicht so leicht.
Es sind hauptsächlich schlechte Dinge, die ich höre. Aber auch völlig "neutrale" Gespräche unter ihnen. "Hast du mir mal eine Zigarette? Danke." - so auf die Art und Weise.
Genau das ist ein Zeichen von Schizophrenie. Das überwiegend ´schlechte´ zeigt den paranoiden Prozess an.
Ich möchte dich nicht entmutigen, aber je schnelle du dich mit der Diagnose auseinandersetzt, je besser kannst du an einer adäquaten Therapie mitarbeiten.
Schizophrene Störungen sind im Allgemeinen durch grundlegende und charakteristische Störungen von Denken und Wahrnehmung gekennzeichnet, sowie durch inadäquate oder verflachte Affekte. Die Bewusstseinsklarheit und intellektuellen Fähigkeiten sind in der Regel nicht beeinträchtigt, obwohl sich im Laufe der Zeit gewisse kognitive Defizite entwickeln können. Muss aber nicht der Fall sein. Hellhörigkeit muss Schizophrenie und umgekehrt nicht ausschließen.
Ich wünsche dir Kraft, diese Besonderheit – die auch eine Qual sein kann - anzunehmen. Denn ich lese ja heraus, dass du dich nicht freust über diese Fähigkeiten.
Wenn du die Diagnose in Betracht ziehst, und die Therapie anschlägt, dann bleib dabei und lasse dich nicht durch Möchtegern Berater irritieren.
Ich wünsche dir alles Gute
Viele Grüße
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