klingt stark danach, dass du die einmaligkeit und individualität deiner kinder respektierst.
tja - damit werden sie dann eben 'anders' als die norm es gerne hätte.
Liebe Magdalena
ja, das tue ich ... meine Kinder sind so wie sie sind, und da wird auch nix umerzogen, dass sie in irgendeine "bequeme" Schublade passen.
Beide meiner Kinder sind was besonderes, auch wenn sie für manche Dinge länger brauchen, dafür können sie es dann aber perfekt. Dies war bei meiner Großen schon so, und mein kleiner laufender Meter ist auch so. Man lässt den Kindern heute das eigene Entwicklungstempo nicht.
Wenn ich bedenke, was es für eine Farce war (und noch ist), bei meinem laufenden Meter ... der Kinderpsychologe auf dem Gesundheitsamt sollte im Januar meine Kleine einschätzen (sie spricht halt mit ihren knapp 4 Jahren nicht). Da sitzt der gute Mann mit seiner Liste mit Aufgaben, welche die Kinder "abarbeiten" sollen. Und dass es auch richtig fies wird, lässt man neben dem kleinen Kind einen großen Korb mit Spielsachen stehen.
Schon mal, ist für das Kind die Umgebung fremd, kuckt sich alles erst mal an, weil alles neu. Und dann ist der gute Mann überfordert, wenn das Kind der große Korb mit Spielsachen mehr interessiert, als die olle Holzperle, die sie auf einer Schnur auffädeln sollte. Kam der nicht mit klar.
Und weil es meine nicht interessiert hat (sie kann es, nur auf Komando schon mal gar nicht), schätzt der Kinderpsychologe sie als 2 jährige ein. Autismus hat er noch in den Raum gestellt ... "aber nee, sie kuckt einen ja an" meinte er.... "Aber einen seelischen Schaden ist schon erkennbar"
Äh ... ja, iss gut. Für mich ist der Mann einfach fehl am Platze.
Da ist auch an der ganzen Sache was faul. Denn als ich den Kindergartenplatz gefunden habe, fielen irgendwie reihenweise die Kinnladen diverser Gesichter runter. So, als sei es nicht recht, dass sie dort aufgenommen wurde. Nun, ich habe mich da halt durchgesetzt. Es war ja keiner in der Lage meinem Kind die nötige Unterstützung/Förderung auf den Weg zu bringen, wurde nur immer vertröstet. Dies ist schon mal sonderbar.
Der erste Kinderarzt hier, schob mir die ganze Schuld in die Schuhe, dass ich an allem Schuld wäre, aber eine Heilverordnung über Früherziehung oder eine Verordnung über Ergo/Logopädie hielt man nicht für nötig. Da frage ich mich "Warum nicht?". Brauche ich jetzt auch nicht mehr, sie bekommt jetzt alles, in einer Einrichtung, die das Waldorfprinzip verfolgt.
Ich habe ja die Ärztin vom Gesundheitsamt gefragt, warum denn alle so entsetzt reagieren, dass ich sie untergebracht habe. Ich und nicht die.
Ist doch wie mit meiner Großen. Da sie ja so auffällig sein soll, soll sie ins Heim, was man mir als Klinik verkaufen will. Ja, und komisch ist halt nur,
welchen Ruf dieses "Haus" doch hat.
Also meine 2 Jugendamt-Damen wollen mit aller Gewalt, dass meine Große in dieses Heim geht, erfindet dafür ständig neue Gründe, die es rechtfertigen würden. Widerlege ich es, kommt ein neuer Grund, der erste wird selbstverständlich revidiert.
Ich finde jetzt leider den Bericht nicht mehr ... es gab einen Bericht, dass die Kinder, die in dem Heim waren, von der Karl-Königsschule (die mein laufender Meter besucht) aufgefangen werden. Und dann wird es mir schon klar, warum so wehement gegen diese Karl-Königschule gewettert wird.
Meine Große würde in dem Heim eingehen wie ne Primel, zumal sie nix hat. Es wird ihr schlicht und einfach nur ihre eigene Persönlichkeit abgesprochen.
Und dann fängt die Kinderärztin noch an, ob es für meine Große nicht doch ne Option wäre für das Heim, ob das Jugendamt nicht doch Recht hat. Äh, wie bitte? Wegen was?
Hatte ich im April ne mündliche Verhandlung, weil ich das alleinige Sorgerecht beantragt habe ... und es ist schon sonderbar, Thema der ganzen Verhandlung war, dass meine Große ins Heim soll und ich dem Zustimmen soll. Angetrieben natürlich von der Jugendamt-Tante. Und was meine Große sagte, war gar nicht mehr Thema.
Wo steuert das Ganze denn hin? Manchmal macht es mir den Eindruck, als bekommen die pro Kind ne Prämie, was sie erfolgreich vermitteln. Dies sage ich aus gutem Grund. Ich habe ne sogenannte SPFH (sozialpädagogische Familienhilfe), die bekommt oft Anrufe. Und komisch, es geht immer nur um Kinder, die entweder schon im Heim sind, oder auf direktem Weg dort hin. Und sowas stimmt einen nachdenklich, mich zumindest.
Beide Damen sind von mir abgelehnt, der Jugendamt-Dame steht jetzt ein Disziplinarverfahren bevor und die SPFH soll durch eine andere erstetzt werden, die ich bestimme. Die oder keine. Es ist schlicht und einfach ihre Vertretung gewesen, die mir den Tip gab mit der Karl-Königsschule, sie gab mir auch den Tip, dass ich meinen laufenden Meter nochmal zum HNO schicken soll, damit diese Anschuldigungen aufhören, sie würde nicht hören. Und siehe da, sie hört sehr gut, und hat keine sozialen Auffälligkeiten, nur eben Defizite durch das, dass sie halt nicht spricht. Ja, anderer Landkeis. Leider darf ich von Amtswegen her nicht umziehen.
Ist aber doch schon sehr sonderbar, wie man unsere Kinder "krank" Therapieren will.