Prüfungen, sehr oft nicht gerade sanfte Stupser ...

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mal abgesehen davon, dass Karma so nicht funktioniert.
Man hat Karma oder man hat es nicht.
Man wird wiedergeboren oder halt nicht.
 
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Um es einfach mal auf den Punkt zu bringen, denn es geht ja um Geister, die Leid verursachen sollen, damit du @Nica1 oder andere einen "Stupser" bekommen um daran zu wachsen.

Die Frage die sich mir dabei aufdrängt, ist immernoch, warum?
Was haben denn die "Geister" davon…
Wir kommen uns da vielleicht auch ein bisschen zu wichtig vor. Denen ist nämlich vollkommen egal ob du lebst oder nicht.

Viele meinen man erkrankt, krepiert beinahe und wird dann zum "Schamanen". Ich kann es echt nicht mehr hören.
Ich bin auch fast gestorben an einem Tumor, für den ich nun wirklich nichts konnte. Hab eine wunderschöne Narbe vom Brustbein hinunter bis zum Schambein inkl. der Narbe vom Stoma. Trotzdem glaube ich nicht, dass es gewollt war. Mein Leben ging danach genauso bescheiden weiter, wie vorher auch.:barefoot:

Du kommst mit diesem "Verständnis" in diese Welt und verlässt sie auch so wieder. Eine feste Grenze gibt es eigentlich nicht. Und ein großes Ego dahinter auch nicht. Man muss es nicht wie ein Orden vor sich her tragen.
Man "weiß" eben darüber bescheid. Und vieles passiert im Verborgenen.
Ohne großes äußeres Intresse. So prüfen die"Geister" richtig.

Sie wollen vielleicht sehen, wieviel Leid man im Endeffekt tragen kann, und was man bereit ist, zu opfern.

Denn in den traditionellen Kulturen trägt ein Schamane sehr viel Verantwortung, nicht nur was Heilung betrifft. Und er bringt ein gewisses Wissen in die Welt, was sonst einfach ungehört geblieben wäre. Und verhindert damit auch sehr viel Elend.

Ich könnte jetzt über meine erste richtige schamanische Handlung reden, lass es aber lieber.

Ich hätte darauf verzichten können. Dahingehend sind viele Tränen geflossen und ich kann froh sein, damit nicht alleine gewesen zu sein.
Wichtig war am Ende aber, ich habe es getan, weil ich es konnte. Die Schuldgefühle werde ich dennoch noch eine Weile haben.

Ob und in wie fern, dass von der anderen Welt gewollt war, kann ich auch nur ahnen. Ich weiß es nicht...
 
Es scheint darum zu gehen, wo in der Grenzenlosigkeit Grenzen gezogen werden. Wer zieht nun die Grenze ?
Wer sagt Stopp oder bis dahin und nicht weiter ?
Ich sag ab und zu voller Wut Jetzt reichts sonst zünd ich die Alpha Omega Bombe. Wenn sich dann was ändert weiss ich aber immer noch nicht ob das jetzt meine Drohung war.
Vermutlich geht es darum einfach das Menschsein zu erfahren mit dem In Kauf nehmen der Folgen von dem was ich tue und tun werde und den darin enthaltenen Grundgesetzen der Materie und Vergänglichkeit.
 
Man kann sich an einem Konstrukt festhalten, wenn man ewig auf Sinnsuche ist.

Möglicherweise denken leider viele Menschen so und deshalb tut sich auch nichts in Richtung Menschlichkeit oder den alle ersehnten Frieden.

In dieser Welt geschied so viel Leid, jeden Tag, wie schon erwähnt und du kannst nichts dagegen tun. Das hat keinen Sinn. Menschen, Kinder verhungern, sterben in Kriegen oder werden von ihren Eltern einfach Mal umgebracht. Verschuldet?

Ungeborenes Leben, was geliebt worden wäre muss hingegen einfach mal wieder gehen. Verschuldet?

Menschen werden auch unverschuldet schwer krank, leiden und sterben möglicherweise. Obwohl sie ihr ganzes Leben gesund gelebt haben und niemanden etwas getan haben.

So einfach ist das nicht!

Das sehe ich ein wenig anders. Und zwar, dass dies das Dilemma des Verstandes ist. Der kann nämlich nicht gleichzeitig in der Empathie - dieses Denken von dir ist eine Form von Empathie - und in der Freiheit sein. Entweder er ist hier, oder er ist da, und bei vielen ist er wohl meistens eher hier. Was er aber kann, ist zu sagen: Sowohl als auch, nur dass dies vermutlich seine am wenigsten bewegende Seinsform ist.
 
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Ich sitz schon so lange auf dem Zaun,
:ROFLMAO: und auch noch mit dem Allerwertesten in der Vergangenheit
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sondern um die uneingeschränkte Akzeptanz vollkommener, gleichberechtigter Teil eines allumfassenden grossen Ganzen zu sein. Let it be Nature.. there ist no I in We.
 
Prüfungen qualifizieren einen für Schritte, die man sonst nicht getan hätte.
 
Psychisch zerstückeln, zerfleddern...

Es gibt Solche, die Erleuchtung oder das was sie dafür halten oder Schamanentum weitergeben wollen und zu diesem (psychischen, manchmal auch körperlich angedeuteten) Mittel greifen, ohne das mit dem (vielleicht unfreiwilligen) Klienten abgesprochen zu haben. Tiefer Vertrauensverlust und lang anhaltender Groll können die Folge sein.

Opfer werden oft zu Tätern, geben das Erlebte weiter weil sie keine Alternative kennen.
Daß es praktiziert wird heißt nicht, daß es die beste Methode ist.
 
Psychisch zerstückeln, zerfleddern...

Es gibt Solche, die Erleuchtung oder das was sie dafür halten oder Schamanentum weitergeben wollen und zu diesem (psychischen, manchmal auch körperlich angedeuteten) Mittel greifen, ohne das mit dem (vielleicht unfreiwilligen) Klienten abgesprochen zu haben. Tiefer Vertrauensverlust und lang anhaltender Groll können die Folge sein.

Opfer werden oft zu Tätern, geben das Erlebte weiter weil sie keine Alternative kennen.
Daß es praktiziert wird heißt nicht, daß es die beste Methode ist.
Es gibt wohl kaum etwas, was weniger geeignet ist weiterzugeben als Erleuchtung oder Schamanentum. Ich sehe das eher als Erfahrungsaustausch. Letztlich verstehen sich nur die, die es erlebt haben. Der Rest fühlt sich provoziert und ist verärgert über die arroganten Klugscheisser:D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es gibt wohl kaum etwas, was weniger geeignet ist weiterzugeben als Erleuchtung oder Schamanentum. Ich sehe das eher als Erfahrungsaustausch. Letztlich verstehen sich nur die, die es erlebt haben. Der Rest fühlt sich provoziert und ist verärgert über die arroganten Klugscheisser:D
Das hatten wir ja schon beim Thema Ego-Tod.
Was ja faktisch das selbe ist.
Eine Initiation ist keine Psychotherapie oder Sprachstudium.

Jemandes Ist muss sterben, damit ein anderes Sein Platz einnehmen kann. Alles andere ist nur traditionelle Weitergabe von Wissen und Vorbereitung auf den Tod.
 
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Zerfleddern, oja, oder Zerstückelung wie es manchmal heißt.

Nicht jedem wird das zuteil, also wissen die Spirits wohl was du aushalten kannst.
Für die meisten die es erleben ist es ein sehr einschneidendes Erlebnis.

Bei einem Fall war ich dabei, wo es wirklich tief gegangen ist.
Der Seminarleiter war sichtlich nervös, was ich sonst nicht kenne bei ihm.
Aber sie kam dann zurück, allerdings hat sie den restlichen Tag kein Wort mehr gesprochen ...
Es ist wohl nicht ohne und sollte keinesfalls unterschätzt werden.

Es tut mir zwar "leid" aber das ist einfach nicht wahr.

Wie @SYS41952 schon erklärt hat, dass ist kein Inhalt eines Seminars und dort lernt man es auch nicht.

Das was du als "zerstückeln" bezeichnest, ist etwas was man in so vielen Geschichten hört und was dann auch mal die Fantasie anregen kann.

Dieser Prozess ist in der Regel ein ganz einsamer "Weg". Angst, Einsamkeit, Schmerz, und sogar körperliche Wunden zeigen sich. Man stirbt.
Und das meine ich so, wie es sich anhört. Gesegnet sei der, der seinen Verstand dabei nicht verliert.... Denn kein Geist der Welt, wird dich davor bewahren. Davon hat er nichts. Davon hast du am Ende nichts.

Und das kann man nicht erklären. Oder gegen Geld erwerben. Denn da fängt es ja wieder an, mit Ego und "Haben wollen". Das sind auch keine wohlgemeinten "Stupser" oder etwas, was jemanden dann "besser" macht, für das zukünftige Leben.

Es ist ein traurige, einsamer Weg. Und ich kann es manchmal einfach nicht fassen, wie man sich freiwillig dem aussetzen will....
 
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