Protestaufruf von 172 Ökonomen

So einfach ist es nicht. Denn die Pleite von Banken haben sofort extreme Folgen für Volkswirtschaften... die lassen sich nicht begrenzen. Nicht auf Staaten und nicht mal auf Kontinente. Würde die Deutsche Bank pleite gehen, könnte das die gesamte EU und die USA runterreißen.

Darin liegt das erpresserische Potential der Finanzmärkte. Sie können sagen: "Rettet uns, oder ihr geht mit drauf." Und weil sie gerettet werden, können sie letztlich mit wenigen Abstrichen genau so weitermachen wie vorher und teilweise nutzen sie das so aus, dass sie es noch schlimmer treiben.

das hat man uns weisgemacht. ohne wenn und aber. es gibt aber auch Stimmen, daß es Auswege gibt, die aber anders gestrickt werden.
 
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So einfach ist es nicht. Denn die Pleite von Banken haben sofort extreme Folgen für Volkswirtschaften... die lassen sich nicht begrenzen. Nicht auf Staaten und nicht mal auf Kontinente. Würde die Deutsche Bank pleite gehen, könnte das die gesamte EU und die USA runterreißen.

Darin liegt das erpresserische Potential der Finanzmärkte. Sie können sagen: "Rettet uns, oder ihr geht mit drauf." Und weil sie gerettet werden, können sie letztlich mit wenigen Abstrichen genau so weitermachen wie vorher und teilweise nutzen sie das so aus, dass sie es noch schlimmer treiben.

Diese Experten wollen sagen: "Es wird eine Krise kommen, aber die Banken zu retten führt zum Totalausfall!" Retten wir die Banken nicht, wird es auch schlimm, aber eben weniger schlimm!

Klar reissen kaputte Banken erstmal alles runter, aber ziemlich schnell werden neue gegründet, umgearbeitet, umgedacht. Eben Unternehmen!

So aber sagt man: "Ihr könnt so weitermachen, wir wünschen euch nur viel Spass, und hier ist son Fass da könnt ihr euch Geld rausnehmen!"

Eigentlich unglaublich, oder?
 
das hat man uns weisgemacht. ohne wenn und aber. es gibt aber auch Stimmen, daß es Auswege gibt, die aber anders gestrickt werden.

Es ist eine Frage des Wesens des Menschen... Und ich sage nicht, dass "der Mensch" sich nie verändern wird. Aber bisher wiederholt sich das Spiel seit Tausenden von Jahren.

Frag Dich doch nur mal, was alle Menschen wollen.. Es ist Aufmerksamkeit. Kein Mensch will sich isoliert fühlen. Jetzt ist die Frage, wie man in unserer Gesellschaft möglichst viel als positiv empfundene Aufmerksamkeit bekommt? Wer wird weshalb bewundert? Denn genau da liegt ein großer Knackpunkt. Bewundert wird v.a. materieller Erfolg. Bewundert werden die Resultate aus Handlungen die eher zum Schaden der Allgemeinheit sind. Jene, die gegenteilig handeln werden oft sogar eher belächelt.

Erst wenn sich das umdreht... wird sich wirklich etwas verändern. Denn Aufmerksamkeit und die Wertschätzung anderer ist die Hauptmotivation. Und kaum jemand ist frei davon sich zu fragen: Wann und weshalb werde ich von anderen geschätzt? Und die Beantwortung dieser Frage führt zu einer Stoßrichtung des eigenen Handelns.

Anders gesagt: Würde ab morgen niemand mehr bewundert weil er Millionen oder sogar Milliarden verdient hat, niemand mehr für seine materiellen Werte... Häuser, dicke Autos etc., niemand mehr nur weil er/sie schön ist, oder eine Fähigkeit hat die viele Fans um den Verstand bringt (Stars), sondern jene Menschen die eine wirklich positive Rolle für andere spielen, weil sie bereit sind zu helfen und zu teilen... bräuchte nicht mal das Geldsystem verändert werden. Alles würde sich sofort von selbst regeln.

Aber... wir sind nicht so. Ich bin auch nicht so, zumindest nicht außerhalb meines kleinen Umfelds und selbst da nicht immer. Ich kenne aber Menschen die wirklich so sind. Und die fallen anderen in der Regel gar nicht auf. Die sind das was man "Durchschnitt" nennt. Und alles was in unserer Gesellschaft funktioniert, hat man denen zu verdanken.
 
Diese Experten wollen sagen: "Es wird eine Krise kommen, aber die Banken zu retten führt zum Totalausfall!" Retten wir die Banken nicht, wird es auch schlimm, aber eben weniger schlimm!

Klar reissen kaputte Banken erstmal alles runter, aber ziemlich schnell werden neue gegründet, umgearbeitet, umgedacht. Eben Unternehmen!

So aber sagt man: "Ihr könnt so weitermachen, wir wünschen euch nur viel Spass, und hier ist son Fass da könnt ihr euch Geld rausnehmen!"

Eigentlich unglaublich, oder?

Ich finde das nicht unglaublich. Das ist eher menschlich... Die Entscheidung ist momentan: Kollaps sofort? Oder Kollaps später? Und letzteres mit der Hoffnung auf irgendeine Lösung die man noch nicht kennt, die aber die Zeit vielleicht bringen wird.

Das ist die simple Rechnung. Für erstere spricht: Der Kollaps jetzt wird nicht so hart wie der verzögerte Kollaps. Und im besten Fall beinhaltet er einen Neustart unter besseren Vorzeichen.

Aber für "Kollaps später" sprechen auch ein paar Dinge. Wie gesagt... da ist immer irgendwo die Hoffnung auf eine Art "Wunder", also sogar das Abwenden einer Katastrophe. Wie nen Junkie der hofft, dass irgendwer Heroin erfindet das nicht abhängig macht und keine Toleranz ausbildet.

Und, was man nicht unterschätzen sollte: Der Kollaps später kann den jetzt Verantwortlichen nicht mehr so direkt angelastet werden, wenn sie ihn wenigstens auf eine Zeit nach der eigenen Amtszeit verschieben können.

Plus: Sehr viele die Geld haben, und dazu gehören Politiker und Banker in der Regel... wollen sich ganz persönlich zuerst mal aus der Schusslinie bringen. Und jene in der Bevölkerung, die den Kollaps gerne noch etwas verzögern wollen, sind ebenfalls vor allem jene, die jetzt noch etwas zu verlieren haben aber hoffen, dass sie das irgendwie in Werte umwandeln können, die sicher sind. Also ein Mittelständler mit 100.000 Euro auf nem Festgeldkonto wird das gerne noch in Gold investieren oder was auch immer. Jemand der nen guten Job in einem Exportorientierten Unternehmen hat, wird hoffen das er noch möglichst lange verdienen kann, bevor das den Bach runtergeht...

Da sind also viele Interessen im Spiel. Insofern finde ich nicht unverständlich was passiert. Ich finde eher unverständlich, dass so viele gar nicht wissen wollen was passiert.
 
Ich finde das nicht unglaublich. Das ist eher menschlich... Die Entscheidung ist momentan: Kollaps sofort? Oder Kollaps später? Und letzteres mit der Hoffnung auf irgendeine Lösung die man noch nicht kennt, die aber die Zeit vielleicht bringen wird.

Das ist die simple Rechnung. Für erstere spricht: Der Kollaps jetzt wird nicht so hart wie der verzögerte Kollaps. Und im besten Fall beinhaltet er einen Neustart unter besseren Vorzeichen.

Aber für "Kollaps später" sprechen auch ein paar Dinge. Wie gesagt... da ist immer irgendwo die Hoffnung auf eine Art "Wunder", also sogar das Abwenden einer Katastrophe. Wie nen Junkie der hofft, dass irgendwer Heroin erfindet das nicht abhängig macht und keine Toleranz ausbildet.

Und, was man nicht unterschätzen sollte: Der Kollaps später kann den jetzt Verantwortlichen nicht mehr so direkt angelastet werden, wenn sie ihn wenigstens auf eine Zeit nach der eigenen Amtszeit verschieben können.

Plus: Sehr viele die Geld haben, und dazu gehören Politiker und Banker in der Regel... wollen sich ganz persönlich zuerst mal aus der Schusslinie bringen. Und jene in der Bevölkerung, die den Kollaps gerne noch etwas verzögern wollen, sind ebenfalls vor allem jene, die jetzt noch etwas zu verlieren haben aber hoffen, dass sie das irgendwie in Werte umwandeln können, die sicher sind. Also ein Mittelständler mit 100.000 Euro auf nem Festgeldkonto wird das gerne noch in Gold investieren oder was auch immer. Jemand der nen guten Job in einem Exportorientierten Unternehmen hat, wird hoffen das er noch möglichst lange verdienen kann, bevor das den Bach runtergeht...

Da sind also viele Interessen im Spiel. Insofern finde ich nicht unverständlich was passiert. Ich finde eher unverständlich, dass so viele gar nicht wissen wollen was passiert.

Das ist klar!

Etwa als wenn man weiss das Schweinhacksen früher oder später die Arterien verstopfen. Jetzt lässt man aber nicht die Schweinshacksen weg, sondern frisst dazu Aspirin.

Die Experten sagen: "Wir schlachten einfach keine Schweine mehr!" Darunter leidet dann kurz die Wirtschaft, aber ganz schnell gibt es Rinderhacksen. Das ist der rechte Weg, nur er wird nicht gegangen. Also das was Du meinst - (es menschelt!)

Klar ist das Ganze komplizierter. Aber nur mal so als ahnungsloser Vollidiot!
 
Ich finde das nicht unglaublich. Das ist eher menschlich... Die Entscheidung ist momentan: Kollaps sofort? Oder Kollaps später? Und letzteres mit der Hoffnung auf irgendeine Lösung die man noch nicht kennt, die aber die Zeit vielleicht bringen wird.

Das ist die simple Rechnung. Für erstere spricht: Der Kollaps jetzt wird nicht so hart wie der verzögerte Kollaps. Und im besten Fall beinhaltet er einen Neustart unter besseren Vorzeichen.

Aber für "Kollaps später" sprechen auch ein paar Dinge. Wie gesagt... da ist immer irgendwo die Hoffnung auf eine Art "Wunder", also sogar das Abwenden einer Katastrophe. Wie nen Junkie der hofft, dass irgendwer Heroin erfindet das nicht abhängig macht und keine Toleranz ausbildet.

Und, was man nicht unterschätzen sollte: Der Kollaps später kann den jetzt Verantwortlichen nicht mehr so direkt angelastet werden, wenn sie ihn wenigstens auf eine Zeit nach der eigenen Amtszeit verschieben können.

Plus: Sehr viele die Geld haben, und dazu gehören Politiker und Banker in der Regel... wollen sich ganz persönlich zuerst mal aus der Schusslinie bringen. Und jene in der Bevölkerung, die den Kollaps gerne noch etwas verzögern wollen, sind ebenfalls vor allem jene, die jetzt noch etwas zu verlieren haben aber hoffen, dass sie das irgendwie in Werte umwandeln können, die sicher sind. Also ein Mittelständler mit 100.000 Euro auf nem Festgeldkonto wird das gerne noch in Gold investieren oder was auch immer. Jemand der nen guten Job in einem Exportorientierten Unternehmen hat, wird hoffen das er noch möglichst lange verdienen kann, bevor das den Bach runtergeht...

Da sind also viele Interessen im Spiel. Insofern finde ich nicht unverständlich was passiert. Ich finde eher unverständlich, dass so viele gar nicht wissen wollen was passiert.

Richtig. Es geht darum, dass die Unterschicht erst noch ca. 1 Bio. Euro (bzgl. De) ausblutet, bevor man ihr verkündet, dass es nichts mehr zu holen gibt.
Das Scheingeld wird dann für ungültig erklärt und die realen Werte landen in der Zwischenzeit in den Taschen jener, die oberhalb der Mittelschicht verankert sind.
D.h. im Klartext, dass Schein (Geld) damit nach unten in der Gesellschaftsschicht absickert, während Sein (reale Werte) nach oben hin gesaugt wird. Danach wird der Schein für ungültig und wertlos erklärt und das Sein befindet sich in den Händen jener, die den Schein als Erfinder überhaupt unters Volk gebracht haben.

Zur Zeit geht das Gerücht des Goldverbots um.
D.h., dem Herbert von der Unterschicht will man damit schonmal einen kleinen Wink geben, dass er auf einen Wert evtl. verzichten muss, der seit unzähligen Jahren auf der Welt als das eigentliche Geld galt und gilt.
Nimmt der Herbert das hin, geschieht ihm ALLES Recht.
Wer Unrecht duldet, verdient es auch.
 
Ich würde dir trotzdem nie Geld ohne Zinsen leihen. Alleine schon deswegen, weil es nicht einfach ist, überhaupt an Geld ranzukommen, ohne dafür in Knechtschaft zu gehen.
Doch auch ohne das würde ich dir nie Geld ohne Zinsen leihen, weil ich durchaus selbst mit meinem Geld arbeiten kann, warum also sollte ich es dir für nix geben und dann auch noch auf die Gefahr hin, dass ich es nie wieder bekommen könnte?
Die Banken können auch nur so viel Vertrauen aufbringen, weil sie Giralgeld herausgeben, das obendrein versichert oder verbürgt verliehen wird.

Wenn aber die Regierung den Staat verschuldet, sieht die Geschichte ganz anders aus, denn hier geht es um Schichtenbildung innerhalb der Gesellschaft.

Andreas Popp ist ein Rhetorik-Genie. Daher wundert es mich nicht, dass er dich so beeindruckt. Bei meinem gesunden Geiz prallt er damit jedoch eiskalt ab. Bitte ihn um 100.000,- Euro ohne Zinsen und du wirst merken, wie ernst es ihm mit diesen Zinsen ist, die er ständig kritisiert.
Und trotzdem hat er wiederum recht, wenn es um die Staatsverschuldung geht, denn hier wird dem Bürger die Katze im Sack verkauft....ähm.....verliehen.
 
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Ich würde dir trotzdem nie Geld ohne Zinsen leihen. Alleine schon deswegen, weil es nicht einfach ist, überhaupt an Geld ranzukommen, ohne dafür in Knechtschaft zu gehen.
Doch auch ohne das würde ich dir nie Geld ohne Zinsen leihen, weil ich durchaus selbst mit meinem Geld arbeiten kann, warum also sollte ich es dir für nix geben und dann auch noch auf die Gefahr hin, dass ich es nie wieder bekommen könnte?
Die Banken können auch nur so viel Vertrauen aufbringen, weil sie Giralgeld herausgeben, das obendrein versichert oder verbürgt verliehen wird.

Wenn aber die Regierung den Staat verschuldet, sieht die Geschichte ganz anders aus, denn hier geht es um Schichtenbildung innerhalb der Gesellschaft.

Andreas Popp ist ein Rhetorik-Genie. Daher wundert es mich nicht, dass er dich so beeindruckt. Bei meinem gesunden Geiz prallt er damit jedoch eiskalt ab. Bitte ihn um 100.000,- Euro ohne Zinsen und du wirst merken, wie ernst es ihm mit diesen Zinsen ist, die er ständig kritisiert.
Und trotzdem hat er wiederum recht, wenn es um die Staatsverschuldung geht, denn hier wird dem Bürger die Katze im Sack verkauft....ähm.....verliehen.

Es geht doch darum, das hier im Geldsystem, ganz bewusst und gezielt
Dinge eingebaut sind, schön versteckt und schwer durchschaubar, was
aus der Masse der Menschen ( 90 % ), Zinssklaven macht.

Und wenn man sich das in Richtung Geschichte betrachtet,
ist dieses Geldsystem doch die Ursache, für alles in der ganzen Welt,
was gegen die aller meisten Menschen und auch gegen die Natur wirkt.

Von daher ist es wichtig, das viele Menschen darüber Bescheid wissen.
Ob es die Gelegenheit je geben wird, dieses zu ändern, das ist hier die Frage.
Ob dann mit oder ohne Zinsen, ist eine ganz andere Frage.

Denn wenn genau diese Zinsen, zum Beispiel als Staatseinnahmen wirken
würden, dann wäre diese zur Zeit schädliche Wirkung umgewandelt
in eine nützliche Wirkung. Darum geht es, meiner Meinung nach.

Retorisch ist es sehr gut, das stimmt.
Er kann die Zusammenhänge, sehr gut erläutern.
 
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