Ich würde dir trotzdem nie Geld ohne Zinsen leihen. Alleine schon deswegen, weil es nicht einfach ist, überhaupt an Geld ranzukommen, ohne dafür in Knechtschaft zu gehen.
Doch auch ohne das würde ich dir nie Geld ohne Zinsen leihen, weil ich durchaus selbst mit meinem Geld arbeiten kann, warum also sollte ich es dir für nix geben und dann auch noch auf die Gefahr hin, dass ich es nie wieder bekommen könnte?
Die Banken können auch nur so viel Vertrauen aufbringen, weil sie Giralgeld herausgeben, das obendrein versichert oder verbürgt verliehen wird.
Wenn aber die Regierung den Staat verschuldet, sieht die Geschichte ganz anders aus, denn hier geht es um Schichtenbildung innerhalb der Gesellschaft.
Andreas Popp ist ein Rhetorik-Genie. Daher wundert es mich nicht, dass er dich so beeindruckt. Bei meinem gesunden Geiz prallt er damit jedoch eiskalt ab. Bitte ihn um 100.000,- Euro ohne Zinsen und du wirst merken, wie ernst es ihm mit diesen Zinsen ist, die er ständig kritisiert.
Und trotzdem hat er wiederum recht, wenn es um die Staatsverschuldung geht, denn hier wird dem Bürger die Katze im Sack verkauft....ähm.....verliehen.
Es geht doch darum, das hier im Geldsystem, ganz bewusst und gezielt
Dinge eingebaut sind, schön versteckt und schwer durchschaubar, was
aus der Masse der Menschen ( 90 % ), Zinssklaven macht.
Und wenn man sich das in Richtung Geschichte betrachtet,
ist dieses Geldsystem doch die Ursache, für alles in der ganzen Welt,
was gegen die aller meisten Menschen und auch gegen die Natur wirkt.
Von daher ist es wichtig, das viele Menschen darüber Bescheid wissen.
Ob es die Gelegenheit je geben wird, dieses zu ändern, das ist hier die Frage.
Ob dann mit oder ohne Zinsen, ist eine ganz andere Frage.
Denn wenn genau diese Zinsen, zum Beispiel als Staatseinnahmen wirken
würden, dann wäre diese zur Zeit schädliche Wirkung umgewandelt
in eine nützliche Wirkung. Darum geht es, meiner Meinung nach.
Retorisch ist es sehr gut, das stimmt.
Er kann die Zusammenhänge, sehr gut erläutern.