Ein kleines Beispiel aus dem AT gefällig?
4 Moses 23,
23. Denn es ist kein Zauberer in Jakob und kein Wahrsager in Israel. Zu seiner Zeit wird man von Jakob sagen und von Israel, welche Wunder GOtt tut.
24. Siehe, das Volk wird aufstehen wie ein junger Löwe, und wird sich erheben wie ein Löwe; es wird sich nicht legen, bis es den Raub fresse und das Blut der Erschlagenen saufe.
Oder das NT
Matthäus 10
34. Ihr sollt nicht wähnen, daß ich kommen sei, Frieden zu senden auf Erden. Ich bin nicht kommen, Frieden zu senden, sondern das Schwert.
35. Denn ich bin kommen, den Menschen zu erregen wider seinen Vater und die Tochter wider ihre Mutter und die Schnur wider ihre Schwieger.
36. Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein.
37. Wer Vater oder Mutter mehr liebet denn mich, der ist mein nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt denn mich, der ist mein nicht wert.
Wenn man die Geschichte des Christentums anschaut, dann kann ich hier keinen Unterschied zum islamischen Fundamentalismus erkennen, außer, dass die Christen an Grausamkeit wohl kaum zu überbieten waren. Sie führen heute mit wirtschaftlichen mittel ihren Krieg um die Vorherrschaft weiter. Stichwort Globalisierung.
Eine wörtliche Auslegung der Bibel muss wohl ebenso scheitern wie eine solche am Koran. Immerhin, so habe ich gehört, steht im Koran: Wer einen Menschen tötet, der tötet die ganze Welt.
Dass die Islamische Welt noch weitgehend im Mittelalter verharrt ist letztlich eine Tatsache. Es kommt drauf an wie wir damit umgehen wollen. Manchen jungen Leuten bietet der Islam eine Art Geborgenheit, da ja alles weitgehend geregelt ist.
Ein modernes Leben hingegen ist von der Not zur Freiheit gegeißelt. D.h. man hat eigene Entscheidungen zu treffen, ist nur sich selbst verantwortlich und lebt in ständigem Zweifel über die Wahrheit der Religion in der man zwar erzogen wurde, an die aber kein Erwachsener mehr erkennbar glaubt.
Für viele ein Konflikt, nicht zuletzt deshalb wenden sich Jugendliche oft anderen Idolen zu. Der einzige eherne Wert in einer vom Konsum beherrschten Welt scheint die Gewalt zu sein. Sie wird in vielen Jugendfilmen durch ihre Helden verherrlicht. Auch da sollten wir mal genauer hinsehen.
Man sollte versuchen objektiv zu sein, auch unserer eigenen Kultur gegenüber.
Für Moscheen bin ich gefühlsmäßig nicht, da wir kulturhistorisch keine islamische Tradition haben. Es klänge in meinen Ohren befremdlich, wenn neben den Kirchenglocken auch der Mujezin riefe.
In Ägypten ist es so, dass Frauen mit ärmellosen und beinfreien Kleidern als Huren angesehen werden. Ob uns das gefällt oder nicht, ein Muslim kann nicht verstehen, dass eine Frau, die sich aufreizend kleidet etwas anderes im Sinn hat, als sich zu Prostituieren und Prostitution heißt ja auch wörtlich "zur Schau stellen".
Dass sich Mädchen, besonders junge Mädchen oft unpassend kleiden rechne ich ihrer Jugend zu. Ich finde es ehrlich gesagt auch nicht Ok, aber ich sehe oft eben sehr junge und unreife Gesichter hinter tiefen Dekoltes und engen Minis. Letztlich habe ich noch keine Frau mit Verstand gesehen, die so herumlaufen würde.
Gruß Harry