Prostaglandinzäpfchen vor Ausschabung der Gebärmutter

sonnenkind58

Mitglied
Registriert
26. Januar 2007
Beiträge
435
Ort
Leipzig
Hallo,

bei mir soll eine Ausschabung wegen einer zu dicken Gebärmutterschleimhaut (und vermutlich einem Polyp) gemacht werden.
Ich soll aber vor der OP ein Prostaglandinzäpfchen bekommen, das dann 2 Stunden wirken muss, und die Gebärmutter "weich" machen soll.
Leider habe ich mich von der Ärtzin überrummpeln lassen, sie meinte ,das müsste gemacht werden, bei Frauen, die keine Kinder haben.
Das hatte ich noch nie gehört, das kennt auch keine Freundin, und ich habe mich auch erst nach meiner Einwilligung informiert.
Das Medikament hat ziemlich viele Nebenwirkungen, die mich in meinem geschwächten Zustand und meinen Krankheiten, noch mehr belasten.
Natürlich bekommt man normalerweise nicht alle Nebenwirkungen. Doch ich bin sehr sensibel, und reagiere immer...

Vielleicht kennt hier jemand diese Methode und kann darüber berichten. :confused:

Liebe Grüße
Sonnenkind58
 
Werbung:
Hallo Sonnenkind58
da bekommt man ja beim Lesen schon Unterleibsbeschwerden...
MUSS der Polyp denn entfernt werden?
Bekommst Du eine Vollnarkose für den Eingriff?
ich selber kenne sowas nicht, hat mir noch nie ein Frauenarzt gesagt, hab auch keine Kinder.
Vielleicht holst Du Dir noch eine zweite Frauenarztmeinung ein!
Alles Gute Dir!
gruß puenktchen
 
Hallo Puenktchen,

danke für deine Antwort und für deine Wünsche :)
Ja, die OP muss gemacht werden. Es wird dabei immer eine Vollnarkose gemacht.
Der ganze Ablauf hat mich sehr erschreckt. Bei der Voruntersuchung und dem ganzen Papierkram ging es nicht um den Menschen, man wurde in ein Schema eingeordnet, und es wurde nicht berücksichtig, dass ich allgemein krank und geschwächt bin.
Die OP wird ambulant gemacht, was mir sehr entgegen kommt, aber es muss eine Person angegeben werden, die hinterher 24 Stunden die Verantwortung übernimmt.
Ich gehe eher davon aus, dass ich nicht so schnell wieder aufstehen kann...und dann muss man im Krankenhaus bleiben.
Es führt hier zu weit, meine ganze Geschichte zu erzählen, doch ich fühle mich nicht richtig angenommen von den Ärzten, und habe dadurch einfach Angst, das es "schief" geht.
Ich werde versuchen noch mal mit meiner Frauenärztin zu sprechen, was sie zu dieser Behandlung mit den Zäpfchen meint, auch wenn sie mich noch nicht so kennt, weil ich noch nicht lange bei ihr bin.
Im Krankenhaus bin ich jetzt für die OP angemeldet und kann da nicht einfach wechseln. Nur so wie es aussieht, werde ich die OP verschieben müssen, weil mein Körper mit Krankheit reagiert und man muss "gesund" sein, wenn man den Eingriff machen lässt.

LG Sonnenkind58
 
Werbung:
H
Der ganze Ablauf hat mich sehr erschreckt. Bei der Voruntersuchung und dem ganzen Papierkram ging es nicht um den Menschen, man wurde in ein Schema eingeordnet, und es wurde nicht berücksichtig, dass ich allgemein krank und geschwächt bin.

Der Narkosearzt berücksichtigt sicherlich Deinen Gesundheitszustand und hat dies in den Bogen aufgenommen, den Du unterschrieben hast.
Ansonsten ist es ganz normal (leider), dass man in einem Medizinbetrieb wie es eine Klinik nun mal ist, nur ein Fall ist.
Es ist keine große Sache. Steigere Dich nicht in Ängste rein und wenn es Dir hilft sprich nochmal mit Deiner Frauenärztin.
 
Zurück
Oben