Projektion

M

Mrs. Jones

Guest
Da will dir doch jemand etwas in die Schuhe schieben, denkst du. Du bist dir sogar sicher, doch woher weisst du das so genau? Also, nehmen wir der Einfachheit halber mal an, es ist so - wie gehst du mit diesem Fakt um? Ignorierst du es? Was tust du?
Ist es dir im Gegenzug auch schon mal passiert, dass du etwas für Projektion gehalten hast, obwohl es gar keine war? Wie bist du dahinter gekommen? Und dann - wie hast du dich nun verhalten?

Berichte gern von deinen Kämpfen, gern auch für eine gute Sache. Erzähle uns vom Kapitulieren, wenn dir danach ist.

Jeder Beitrag ist willkommen!

:)
 
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Wir sehen IMMER in den Spiegel.

Wir können direkt nicht sehen.
Wir können nur über unsere Spiegel sehen.

Der Spiegel ist wie die Oberfläche eines See.
Nur wenn die Oberfläche ganz ruhig und glatt ist, sehen wir unverzerrt.
Deshalb ist es wichtig, dass wir zur Ruhe kommen.
 
Es gibt einen Teil in uns den sehen wir und er wird gesehen von anderen.
Dann gibt es einen Teil in uns den sehen die anderen und wir sehen ihn nicht.
Dann gibt es einen Teil, den sehen wir, aber andere nicht.
Und dann gibt es den vierten Bereich, den sehen weder wir noch andere.

Wenn wir beim anderen etwas sehen, was der andere nicht sieht ist es entweder genau so, oder aber es ist etwas was in uns ist und wir auf den anderen projizieren. Ob es so ist, erkennen wir bei der Reflektion unseres inneren Zustandes. Wie stark bin ich betroffen, wie stark triggert mich das was ich beim anderen erkenne. Je stärker der Trigger, desto eher ist es Projektion.

LGInti
 
Es gibt einen Teil in uns den sehen wir und er wird gesehen von anderen.
Dann gibt es einen Teil in uns den sehen die anderen und wir sehen ihn nicht.
Dann gibt es einen Teil, den sehen wir, aber andere nicht.
Und dann gibt es den vierten Bereich, den sehen weder wir noch andere.

Wenn wir beim anderen etwas sehen, was der andere nicht sieht ist es entweder genau so, oder aber es ist etwas was in uns ist und wir auf den anderen projizieren. Ob es so ist, erkennen wir bei der Reflektion unseres inneren Zustandes. Wie stark bin ich betroffen, wie stark triggert mich das was ich beim anderen erkenne. Je stärker der Trigger, desto eher ist es Projektion.

LGInti
Ja, so komplex ist das wohl, wie du im obigen Absatz schreibst.

Also sagst du, eine starke Betroffenheit weist eindeutig auf eine Projektion hin? Was ist mit Betroffenheit, Wut, Traurigkeit?
 
Die Liebe ist die Kraft die IST.

Liebe ist schon immer und für immer.
Sie treibt alles andere an.
Ich fragte, ob es sie überhaupt gibt / geben kann, wenn doch jeder nur in seinen eigenen Spiegel schaut. Demnach müßte er doch auch nur sich selbst sehen / lieben können. Wäre das nicht furchtbar traurig?
 
Ich versteh jetzt den Kontext zw. "Projektion" und "SPiegel" ehrlich gesagt nicht.
Eine Projektion heisst doch, eigenes (Denkweisen, Handeln, Tun etc) ins Aussen zu tragen, also zu projizieren.
Und das tun wir als menschliche Wesen ja "irgendwie" ständig.


Oder meinst Du eher, dass "man" eigene Dinge auf andere überträgt, bzw versucht, Eigenes einem/dem "Anderen" quasi überzustülpen? Das wäre dann halt keine Projektion mehr im Kern.
 
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Also sagst du, eine starke Betroffenheit weist eindeutig auf eine Projektion hin? Was ist mit Betroffenheit, Wut, Traurigkeit?
Das triggern müsste man dann schon unterscheiden können von einem mitfühlen. Betroffenheit und Traurigkeit kann auch beim mitfühlen entstehen, Wut würde ich mehr in der Nähe zum triggern sehen, aber wie gesgt, da müsste ich erst mal lernen, was ist in mir und wie kann ich das vom mitfühlen unterscheiden.

LGInti
 
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