Projektion

Warum immer nur eine negative Deutung von Projektion? Es gibt auch andere Projektionen, die dann zurückgenommen werden müssen, weil die anderen noch nicht in der selben Welt leben wie das, was auch bei anderen davon ausgegangen ist. Wir können also auch positive Gemütszustände projizieren.

Klar, da gebe ich dir natürlich Recht...positive sowie negative Projektionen. Aber in diesem Thread war nur die negative angesprochen worden.

Was mir nur immer wieder auffällt, die positiven fallen nicht so direkt auf wie die negativen.

Alles Liebe dir
Yogi333
 
Werbung:
Gudn' Abend,

Bin heute eher pesimistisch zum Psychologen gegangen da ich nicht wirkilch wusste über was wir reden sollten und ich befürchtete das es lange 50 Minuten werden...

Zu meinem Erstaunen hatten wir ein sehr interessantes und aufschlussreiches Gespräch.

So im Laufe der Sitzung sprach ich den Doc auf meine Paranoia, die ich im Bezug auf meinen alten Freundeskreis zu pflegen wusste an. Ich erzählte ihm wie belastend es ist mich mit alten Freunde zu treffen und ohne bedrückende Hintergedanken mich auf diese Menschen voll einzulassen.

Seiner Meinung nach ist es in Ordnung Angst zu haben, doch soll ich mir dieser bewusst werden und mich auf die Gegenwart konzentrieren um neue Erfahrungen zu machen um meine Bewusstsein neu zu formatieren.

Wir sprachen auch über diese Menschen an welche mich mit ihrer Ausstrahlung magisch berühren und in mir eine Gewisse Art von Angst entfachten.

Was mich an diesen Menschen fasziniert ist ihre Ausstrahlung von Freiheit, Autentität. Ihre Extrovertiertheit löst ein Verlangen in mir aus diese Eigenschaften zu erlangen. Da ich zuzeit jedoch noch ziemlich mit meinen Problemen, Schatten oder wie auch immer beschäftigt bin fällt es mir schwer extrovertiert zu leben und mich voll auf meine Umwelt einzulassen.

Dieser Mangel löst eine bedrohliche Angst in mir aus.

Diese Angst soll ich im besagten Augenblick anschauen und mir klar machen das sie mich stört neue Erfahrungen zu machen.
Tief durchatmen und meinen Focus auf die schönen Dinge des Lebens, der Gegenwart richten.

Hab den text eigetnlich eher verfasst um es besser zu Verinnerlichen, doch wär ich um Teilnahme sehr erfreut :)

MfG, samo
 
Gudn' Abend,
Bin heute eher pesimistisch zum Psychologen gegangen da ich nicht wirkilch wusste über was wir reden sollten und ich befürchtete das es lange 50 Minuten werden...
Zu meinem Erstaunen hatten wir ein sehr interessantes und aufschlussreiches Gespräch.

So im Laufe der Sitzung sprach ich den Doc auf meine Paranoia, die ich im Bezug auf meinen alten Freundeskreis zu pflegen wusste an. Ich erzählte ihm wie belastend es ist mich mit alten Freunde zu treffen und ohne bedrückende Hintergedanken mich auf diese Menschen voll einzulassen.
Seiner Meinung nach ist es in Ordnung Angst zu haben, doch soll ich mir dieser bewusst werden und mich auf die Gegenwart konzentrieren um neue Erfahrungen zu machen um meine Bewusstsein neu zu formatieren.

Wir sprachen auch über diese Menschen an welche mich mit ihrer Ausstrahlung magisch berühren und in mir eine Gewisse Art von Angst entfachten.
Was mich an diesen Menschen fasziniert ist ihre Ausstrahlung von Freiheit, Autentität. Ihre Extrovertiertheit löst ein Verlangen in mir aus diese Eigenschaften zu erlangen. Da ich zuzeit jedoch noch ziemlich mit meinen Problemen, Schatten oder wie auch immer beschäftigt bin fällt es mir schwer extrovertiert zu leben und mich voll auf meine Umwelt einzulassen.
Dieser Mangel löst eine bedrohliche Angst in mir aus.
Diese Angst soll ich im besagten Augenblick anschauen und mir klar machen das sie mich stört neue Erfahrungen zu machen.
Tief durchatmen und meinen Focus auf die schönen Dinge des Lebens, der Gegenwart richten.
Hab den text eigetnlich eher verfasst um es besser zu Verinnerlichen, doch wär ich um Teilnahme sehr erfreut :)
MfG, samo

Ja Samo :),
das ist dann die Projektion der Gefühle aus deinem Unbewußten (aus deinen vergangenemn Erfahrungen...)... auf ähnliche Situationen in hier und jetzt.
Aber keine 2 Situationen sind vollkommen gleich und deine Gefühle von damals (im Unterbewußtsein) solltest du verwerfen und sich neues Bild machen (formatieren), damit neue Gefühle und Erfahrungen in Dein Leben kommen.

Wenn du dich von Freunden früher gelöst hast und du hattest zu diesem Moment einen negativen Gedanken, (egal ob du diesen mitgeteilt hast oder nicht) kann sein, dass dieser Gedanke das Gefühl vermittelt, wenn du jetzt deine Freunde triffst.
Wenn du dich aber von dem Vergangenem frei machst, wirst du neue Situationen neu einschätzen können, wirst du neue Erfahrungen machen und sich auch anders fühlen. Sich vielleicht freuen, deine Freunde wieder zu sehen... das gute und das schöne zu sehen....

z.B. du wolltest heute gar nicht zum Psychologen gehen, (wegen Vorurteile oder sagen wir mal: ) weil du irgendwann bei ihm ein unangenehmes Gefühl bekommen hast z.B. bei irgendwelchen Widerständen, "Tumormarker" der Seele), und doch hast du zu deinem Erstaunen festgestellt, dass es nicht so sein muss. Wenn du die Widerstände ansprichst, sind sie nicht mehr deine Blockaden, sondern werden zum "Werkzeug", womit du bei Psychologen sehr gut arbeiten kannst.

Willkommen im Leben! :)
 
Gudn' Abend,

Bin heute eher pesimistisch zum Psychologen gegangen da ich nicht wirkilch wusste über was wir reden sollten und ich befürchtete das es lange 50 Minuten werden...

Zu meinem Erstaunen hatten wir ein sehr interessantes und aufschlussreiches Gespräch.

So im Laufe der Sitzung sprach ich den Doc auf meine Paranoia, die ich im Bezug auf meinen alten Freundeskreis zu pflegen wusste an. Ich erzählte ihm wie belastend es ist mich mit alten Freunde zu treffen und ohne bedrückende Hintergedanken mich auf diese Menschen voll einzulassen.

Seiner Meinung nach ist es in Ordnung Angst zu haben, doch soll ich mir dieser bewusst werden und mich auf die Gegenwart konzentrieren um neue Erfahrungen zu machen um meine Bewusstsein neu zu formatieren.

Wir sprachen auch über diese Menschen an welche mich mit ihrer Ausstrahlung magisch berühren und in mir eine Gewisse Art von Angst entfachten.

Was mich an diesen Menschen fasziniert ist ihre Ausstrahlung von Freiheit, Autentität. Ihre Extrovertiertheit löst ein Verlangen in mir aus diese Eigenschaften zu erlangen. Da ich zuzeit jedoch noch ziemlich mit meinen Problemen, Schatten oder wie auch immer beschäftigt bin fällt es mir schwer extrovertiert zu leben und mich voll auf meine Umwelt einzulassen.

Dieser Mangel löst eine bedrohliche Angst in mir aus.

Diese Angst soll ich im besagten Augenblick anschauen und mir klar machen das sie mich stört neue Erfahrungen zu machen.
Tief durchatmen und meinen Focus auf die schönen Dinge des Lebens, der Gegenwart richten.

Hab den text eigetnlich eher verfasst um es besser zu Verinnerlichen, doch wär ich um Teilnahme sehr erfreut :)

MfG, samo


Hallo Samo! :)

Diese Menschen sind vielleicht extrovertierter als du... Nimm dich so an wie du bist!!! ;) Du lebst mehr in deiner Introvertiertheit und diese hat eine sehr hohe Qualität.... :) Sag ja zu dir! Wenn du dich angenommen hast, brauchst du auch keine Angst haben!

Alles andere wärst nicht DU!



LG Laras
 
@Laras:

Ich will ja keinen kopieren, schon eher ist es mein Ziel mich nicht mehr so ernst zu nehmen um aus meinem Schatten zu treten.
Mir ist auch klar das ich nur das sein kann was ich wirklich bin, denn ums Schauspielern gehts mir schon lange nicht mehr.

Aber ist es nicht so das wir alle ein wenig nach Vorbildern suchen?

LG
 
So gesehen stimmt das schon.

Projetionen können auch Positiv sein. Dann wäre es Liebe. Bedeutet: Liebst du dich, liebst du den anderen. Dann nimmst du ihn an als ein Teil von dir.

Angst machen z.b. bedingungen die man an sich selbst hat und in einem anderen Wiedererkennt. Und so wie es erklärt wurde stimmt es annähernd.
Nur das negative Projektionen nicht immer etwas mit dem denken zu tun haben. Sie können dem auch wiedersprechen und nur das eigene Gefühl berühren.

Ferner ist es auch möglich, die Gefühle von anderen zu spüren.
Ob dies selbst dann bei einem so ist, b.z.w ob man selber das Problem hat kann man sehr leicht herausfinden. Die Gefühle von anderen kann man spüren, sie verschwinden allerdings sehr schnell wieder wenn man sich von demjenigen entfernt. Auch fällt man selbst nie in irgendwelche Emotionen.

Hm ... dein Post ist mir aufgefallen ... weil ich das irgendwie interessant finde. Bei Liebe ist alles klar - bei Ängsten wird differenziert ? Warum ?
Gefühle ? Kann ich denn je einen anderen fühlen ? Kann ich etwas von jemand anderem fühlen, wenn ich das Gefühl nicht kenne ?

Wenn ich liebe, warum fühle ich dann nichts anderes mehr ? Oder tue ich das ?

Ich denke es gibt nichts außerhalb von mir. Alles was mir "da draußen" begegnet ist ein Teil von mir ... die meisten Menschen sind mir zb. völlig gleich-gültig. Warum ? Fühlen die nix ? :)

Ich hab das auch - bestimmte Menschen lösen bestimmte Emotionen in mir aus ...
Ein nachbar zb. macht mir Angst. Ich weiß warum ... und sein Verhalten ist auch tatsächlich so, dass es Angst machen SOLL. Dennoch weiß ich, dass es mit mir zu tun hat. Es ist meine Angst. Niemand kann mir Gefühle machen, die nicht schon DA sind.
 
Werbung:
@Renate8:
Danke für deine lieben Worte...:)

:) ich habe vorhin zwar etwas ungeschickt geschrieben, aber ich denke, dass du das schon verstanden hast. (Sich neues Bild machen << war gemeint: von jeder neuen Situation sich ein neues Bild machen – das würde auch heißen: offen sein, nicht mit alten Gedankenmustern zu reagieren; so wirst du dich mit der Zeit auch anders fühlen.

…Aber ist es nicht so das wir alle ein wenig nach Vorbildern suchen?
LG
Ich glaube eher, dass du nach guten Gefühl suchst und nicht nach Vorbildern. Wenn du eines Tages sich so annimmst, wie du bist, dann bist du dir selbst nicht mehr im Weg und wirst keinen Gedanken mehr darüber verlieren, wie du sein möchtest. Hier hab ich was für dich, den 2. Vers aus Stufen von Hesse:

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf’ um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.


lg
-------------------

... Niemand kann mir Gefühle machen, die nicht schon DA sind.
Richtig – nicht bei anderem. Ich kann aber selbst bestimmen wie ich mich fühle, wie ich über etwas denke... wenn ich mich vom gewohnten Denken verabschiede (und nicht wie an einer Heimat hänge)… :)
lg
 
Zurück
Oben