Projektion des eigenen Ideals!

belive schrieb:



Das Defizit zu erkennen ist der erste Schritt. Der nächste Schritt ist das Defizit zu vermindern bzw. seine Anlage zu entwickeln (auch ein Wirkprinzip). Das benötigt Zeit. Es wäre wieder ein Ideal beim erkennen des Defizits gleich erwachsen zu sein!


Klar, es ist eben ein Prozess. Aber manchmal muss man auch erstmal etwas in sich abbauen, damit man überhaupt das Defizit ausgleichen KANN! Wenn man nicht nehmen kann, hat man schlechte Karten!

Es ist ok Defizite über Partner auszugleichen.


Sicher! Aber auch eine Frage der persönlichen Vorliebe. Gleicht man über einen Partner aus, ist man abhängig und das gefällt nicht jedem.


Wo A Kind ist soll B Eltern sein und umgekehrt. Auf verschiedenen Themen können die Partner die Rollen wechseln. Beispiel (!)
Finanzen A = Eltern, B = Kind; Haushalt A = Kind , B = Eltern

Problematischer wird es, wenn sich Kind-Kind bzw Eltern-Eltern im gleichen Thema treffen. Sind das zuviele Themen ist die Beziehung gefährtet.
Diese Variante betrifft noch nicht die Entwickung.

Kommt Entwickung hinzu, gibt es zwei grundsätzliche Varianten.
Finanzen:
1. A entwickelt sich von Kind zu erwachsen und B von Eltern zu erwachsen. Das ist natürliche Entwicklung und deshalb auch nicht problematisch.

2. Wechselt z.B. B von Eltern zum Kind, womöglich aus Trotz und Frust, dann wird die Beziehung auch frustig.


Hm, Eltern- und Kind-Rolle sind ja immer beide gleichzeitig vorhanden. Wenn einer Eltern spielt, ist der andere automatisch im Kind und umgekehrt. Und da Trotz eine Kindheitsphase kennzeichnet, wird jede Eltern/Kind-Rollen-Beziehung früher oder später frustig. Andererseits, als Erwachsener hat man dann gelernt, auch mal Frust auszuhalten, weil der halt auch zum Leben gehört. Man lässt sich davon nicht meht unterkriegen.


So zumindest habe ich Meyer verstanden.

Tatsächlich umsetzten, ist naja, eine Sache von "try and error".:)

D.


Aber auch von Selbsterkenntnis! Man muss ja erstmal checken, wann man Eltern spielt, wann Kind und was erwachsen ist!


LG

believe :)
 
Werbung:
Belive:
Hm, Eltern- und Kind-Rolle sind ja immer beide gleichzeitig vorhanden. Wenn einer Eltern spielt, ist der andere automatisch im Kind und umgekehrt.
Nein, kein Automatimus. Wenn zwei Eltern in einem Thema zusammentreffen, herrscht Kompetenzkrieg bis gegenseitige Ignoranz!

Wenn in verschiedenen Themen die Eltern-Kind- Rollen vertauscht sind, dann können sich die Partner dann gegenseitig "anhimmeln".

Klar, es ist eben ein Prozess. Aber manchmal muss man auch erstmal etwas in sich abbauen, damit man überhaupt das Defizit ausgleichen KANN! Wenn man nicht nehmen kann, hat man schlechte Karten!

Ja, das ist der Entwicklungsweg vom Eltern zum Erwachsenen.

Gleicht man über einen Partner aus, ist man abhängig und das gefällt nicht jedem.

Zur Erinnerung: Ausgleich herrscht immer! Ausgleich kann auch außerhalb der Beziehung geschehen.

Wenn die meisten Themen gut laufen, kann wenn A Bewegungsmuffel un B sportlich ist z.B über Verein oder anderes ausgleichen.

Es ist ja so, dass man in eine Partnerschaft geht, weil es Dinge, wo man denkt sie können darüber ausgeglichen werden. Ist dem nicht so entwickelt man sich auseinander. Wieder eine Geschichte der Ideale.

Abhängigkeiten sehe ich nicht so problematisch, wenn:
- eine ungefähre gleichmäßige Verteilung gegenseitig besteht. Das ist dann gegenseitige Unterstüzung.
- eine Entwicklung in Richtung erwachsen geht.

problematisch, wenn
- ein Partner überwiegen das Elternteil spielt, der Andere ist dann stark von diesem Partner anhängig.
- wenn keine Entwicklung in Richtung erwachsen stattfindet.

Unabhängigkeit ist ein eigenes Thema in einer Beziehung.
Unabhängigkeit bedeutet der Ausgleich findet nicht in der Beziehung statt und dafür kann - das geht fast nur auf der Erwachsenen-Ebene - Freiraum geschaffen werden.

Der Begriff der Unabhängikeit kann zwar in einer Beziehung so gebraucht werden, jedoch ist der Verdacht naheliegend, dass sich dahinter ein Eltern-Typus steht, der nicht kompromissbereit ist.

Aber auch von Selbsterkenntnis! Man muss ja erstmal checken, wann man Eltern spielt, wann Kind und was erwachsen ist!

Selbsterkenntnis hat nach meiner Ansicht ein theoretischen und ein praktischen Teil. Was ich mit "try & error" ausdrücken wollte, der praktische Teil ist nicht ohne.:zauberer1

Der Schwerpunkt des Ausgleichs ist vorranig die Beziehung - keiner ist allein.
Es gibt auch andere. Mangelter Selbstwert kann auch durch ein Hobby ausgeglichen werden. ....

Worüber ausgeglichen wird, da weiß ich auch nicht alles.

D.
 
Belive:

Nein, kein Automatimus. Wenn zwei Eltern in einem Thema zusammentreffen, herrscht Kompetenzkrieg bis gegenseitige Ignoranz!


Hm, und worin liegt dann der Ausgleich?


Wenn in verschiedenen Themen die Eltern-Kind- Rollen vertauscht sind, dann können sich die Partner dann gegenseitig "anhimmeln".


Aber nur, wenn man wenigstens teilweise "gute" Eltern hatte! Sonst sucht man sich ja unwillkürlich Partner, die die "schlechten" Eltern verkörpern.


Ja, das ist der Entwicklungsweg vom Eltern zum Erwachsenen.



Zur Erinnerung: Ausgleich herrscht immer! Ausgleich kann auch außerhalb der Beziehung geschehen.

Wenn die meisten Themen gut laufen, kann wenn A Bewegungsmuffel un B sportlich ist z.B über Verein oder anderes ausgleichen.

Es ist ja so, dass man in eine Partnerschaft geht, weil es Dinge, wo man denkt sie können darüber ausgeglichen werden. Ist dem nicht so entwickelt man sich auseinander. Wieder eine Geschichte der Ideale.

Abhängigkeiten sehe ich nicht so problematisch, wenn:
- eine ungefähre gleichmäßige Verteilung gegenseitig besteht. Das ist dann gegenseitige Unterstüzung.
- eine Entwicklung in Richtung erwachsen geht.

problematisch, wenn
- ein Partner überwiegen das Elternteil spielt, der Andere ist dann stark von diesem Partner anhängig.
- wenn keine Entwicklung in Richtung erwachsen stattfindet.

Unabhängigkeit ist ein eigenes Thema in einer Beziehung.
Unabhängigkeit bedeutet der Ausgleich findet nicht in der Beziehung statt und dafür kann - das geht fast nur auf der Erwachsenen-Ebene - Freiraum geschaffen werden.

Der Begriff der Unabhängikeit kann zwar in einer Beziehung so gebraucht werden, jedoch ist der Verdacht naheliegend, dass sich dahinter ein Eltern-Typus steht, der nicht kompromissbereit ist.


Abhängig sind wir IMMER! Aber es ist ein Unterschied, ob ich wählen kann, meine Bedürfnisse über mehrere bis viele andere Menschen zu erfüllen, oder ob ich nur auf einen einzigen FIXIERT bin!


Selbsterkenntnis hat nach meiner Ansicht ein theoretischen und ein praktischen Teil. Was ich mit "try & error" ausdrücken wollte, der praktische Teil ist nicht ohne.:zauberer1


Nee, Selbsterkenntnis ist immer konkret, entweder, man erkennt sich, oder man erkennt sich nicht.


Der Schwerpunkt des Ausgleichs ist vorranig die Beziehung - keiner ist allein.
Es gibt auch andere. Mangelter Selbstwert kann auch durch ein Hobby ausgeglichen werden. ....

Worüber ausgeglichen wird, da weiß ich auch nicht alles.

D.


Es kommt ja auch immer drauf an, WAS ausgeglichen werden muss! Vergangene Bedürfnisse, die nicht erfüllt wurden, können nicht mehr ausgeglichen werden oder doch nur zum Teil. Vielmehr muss der jeweils dazugehörige Schmerz, der nicht ausgedrückt werden durfte, durchlebt werden, damit man überhaupt aktuell ausgleichen kann. Denn, wenn man dem alten Schmerz ausweicht, verhindert man auch die Erfüllung.


LG

believe :)
 
Hm, und worin liegt dann der Ausgleich?

Blockade

Aber nur, wenn man wenigstens teilweise "gute" Eltern hatte! Sonst sucht man sich ja unwillkürlich Partner, die die "schlechten" Eltern verkörpern.

Hast keine Lust auf Ironie heute?

Selbsterkenntnis hat nach meiner Ansicht ein theoretischen und ein praktischen Teil. Was ich mit "try & error" ausdrücken wollte, der praktische Teil ist nicht ohne.

Nee, Selbsterkenntnis ist immer konkret, entweder, man erkennt sich, oder man erkennt sich nicht.

Wir müssen nicht einer Meinung sein, wäre ein Ideal.:lachen: Jedoch vermute ich, dass jeder zu Selbsterkenntnis seine eigene Meinung hat.

Abhängig sind wir IMMER! Aber es ist ein Unterschied, ob ich wählen kann, meine Bedürfnisse über mehrere bis viele andere Menschen zu erfüllen, oder ob ich nur auf einen einzigen FIXIERT bin!
Nur es funktioniert nicht, wenn man auf Abhängigkeit FIXIERT ist und unabhängig sein will! Das ist Kind-Rolle.

Es kommt ja auch immer drauf an, WAS ausgeglichen werden muss! Vergangene Bedürfnisse, die nicht erfüllt wurden, können nicht mehr ausgeglichen werden oder doch nur zum Teil. Vielmehr muss der jeweils dazugehörige Schmerz, der nicht ausgedrückt werden durfte, durchlebt werden, damit man überhaupt aktuell ausgleichen kann. Denn, wenn man dem alten Schmerz ausweicht, verhindert man auch die Erfüllung.

Nochmal, ich weiß nicht alles. Jedoch, ausgeglichen ist immer. Das hilft beim suchen und finden.

Ich versuchs mal mit
Karma (Vergangeneheit): Damals Eltern, heute Kind
Attraktor (Zukunft): Heute Kind/Eltern, morgen Erwachsen.

Definiere: "Vergangene Bedürfnisse"; darin können auch normierte Ideale sein.

Exkurs: Eletrotechnik
In den 70er habe ich das Ohm´sche Gesetz kennengelernt und habe gedacht, wegen der guten Noten, ich habe es verstanden. In den 90er war ich in der FH. Wie vielfältig dieses Gesetz ist, wurde erheblich erweitert. Vor gut 10 Jahren kam die Hermetik dazu. Auch das hat mich durch das Gesetz des Dreiecks meine Sicht zum Ohm´chen Gesetz erweitert.

Das Gesetz lautet:
Spannung = Strom mal Widerstand

Das "=" beschreibt, das stets Ausgleich von rechts und links herrscht.

Spannung beschreibt den Unterschied. In der E-Technik ist es das Potential und der Wärmetechnik die Temperatur. Oder hier Eltern - Kind

Strom beschreibt, da fließ etwas; Austausch, Dynamik

Widerstand beschreibt auch die Höhe der Blockade

Wenn ich auch nicht alle Physikalischen Formeln kenne. Eins bin ich mir sicher. Zwischen rechte u. linke Seite ist ein "=". Un das heißt, es findet immer Ausgleich statt, ob ich es nun weiß oder kenne oder nicht.

Exkurs Ende

D.
 


Versteh ich jetzt nicht!


Hast keine Lust auf Ironie heute?


Nee, bei dir nicht! :D


Wir müssen nicht einer Meinung sein, wäre ein Ideal.:lachen: Jedoch vermute ich, dass jeder zu Selbsterkenntnis seine eigene Meinung hat.


Meinung heißt, man weiß es nicht! Wenn man Selbsterkenntnis praktiziert, weiß man! Ist so, wie wenn einer, der noch nie einen elektrischen Schlag bekommen hat, drüber spekuliert, wie sich das wohl anfühlt. Wenn es passiert ist, weiß er es für immer!


Nur es funktioniert nicht, wenn man auf Abhängigkeit FIXIERT ist und unabhängig sein will! Das ist Kind-Rolle.


Hm, WILL ein Kind unabhängig sein? :confused:


Nochmal, ich weiß nicht alles. Jedoch, ausgeglichen ist immer. Das hilft beim suchen und finden.

Ich versuchs mal mit
Karma (Vergangeneheit): Damals Eltern, heute Kind
Attraktor (Zukunft): Heute Kind/Eltern, morgen Erwachsen.

Definiere: "Vergangene Bedürfnisse"; darin können auch normierte Ideale sein.

Exkurs: Eletrotechnik
In den 70er habe ich das Ohm´sche Gesetz kennengelernt und habe gedacht, wegen der guten Noten, ich habe es verstanden. In den 90er war ich in der FH. Wie vielfältig dieses Gesetz ist, wurde erheblich erweitert. Vor gut 10 Jahren kam die Hermetik dazu. Auch das hat mich durch das Gesetz des Dreiecks meine Sicht zum Ohm´chen Gesetz erweitert.

Das Gesetz lautet:
Spannung = Strom mal Widerstand

Das "=" beschreibt, das stets Ausgleich von rechts und links herrscht.

Spannung beschreibt den Unterschied. In der E-Technik ist es das Potential und der Wärmetechnik die Temperatur. Oder hier Eltern - Kind

Strom beschreibt, da fließ etwas; Austausch, Dynamik

Widerstand beschreibt auch die Höhe der Blockade

Wenn ich auch nicht alle Physikalischen Formeln kenne. Eins bin ich mir sicher. Zwischen rechte u. linke Seite ist ein "=". Un das heißt, es findet immer Ausgleich statt, ob ich es nun weiß oder kenne oder nicht.

Exkurs Ende

D.


Okay, insgesamt ist alles ausgeglichen, aber wenn du es mit Elektrizität vergleichst, dann sorgt ein unendlicher Widerstand oder fehlender Leiter für Spannung und verhindert damit den Ladungsausgleich innerhalb des Systems. Das heißt, wenn ein Mensch nicht IN SICH ausgleichen kann, wird er immer unter Spannung stehen. Und das ist nicht besonders angenehm, weder für ihn selbst noch für sein Umfeld.


LG

believe :)
 
@believe

Das Ohmsche Gesetz läßt sich auch bei Wasser anwenden. Der Höhenunterschied ist die Spannung, die Steigung der Widerstand und Wasser fließt halt nunmal.

Ein Unzufriedenheit ist ein Hinweis, dass Dynamik(Strom) erwünscht ist, dass was geändert werden soll, dass ein Unterschied (Spannung) besteht. Ist die Blockade (Widerstand) zu hoch, kann nichts fließen (Strom = 0), Lähmung. Das System ist ausgeglichen, ob der Zustand einem passt oder nicht.
 
@believe

Das Ohmsche Gesetz läßt sich auch bei Wasser anwenden. Der Höhenunterschied ist die Spannung, die Steigung der Widerstand und Wasser fließt halt nunmal.

Ein Unzufriedenheit ist ein Hinweis, dass Dynamik(Strom) erwünscht ist, dass was geändert werden soll, dass ein Unterschied (Spannung) besteht. Ist die Blockade (Widerstand) zu hoch, kann nichts fließen (Strom = 0), Lähmung. Das System ist ausgeglichen, ob der Zustand einem passt oder nicht.


Hi Dilbert!


Da bin ich schon darauf eingegangen, die Beiträge haben sich überschnitten.
Ich denke, eine Partnerschaft, die nur von außen gesehen ausgeglichen ist und in der nichts fließt, ist sinnlos.


LG

believe :)
 
Werbung:
Hallo Simi:)

Interessanterweise sind Physik, Hermetische Prinzipien und Meyer´s Schicksalsgesetzte in einem Punkt identisch:Es herrscht immer Ausgleich!
Meyer's Schicksalsgesetze kenne ich ja nicht, Dilbert- ich kenne nur den einen von dir zitierten Satz.

Dilbert schrieb:
Das Ideal beschreibt Meyer über 15 Seiten, wo ich nur ein kleiner Teil zitiert habe. Das Gesetz des Ausgleichs, worin er das Ideal beschreibt ist über 50 Seiten lang. Das Zitat im ersten Beitrag weißt nur auf die Projektion nach außen hin.
Ja, aber dieser eine Satz ist falsch. Die Projektion von A ist ursächlich für eine Reaktion von A, nicht von B. B's eigene Projektionen sind ursächlich für seine Reaktionen. Jeder ist verantwortlich für sich selbst.

Dilbert schrieb:
Ja. Minderwertigkeit ist das Defizit zum Ideal "das Gute", der saufende Partner ist der Ausgleich! Das ist was Meyer meint.
Ok, aber das ist mir ein bisschen zu theoretisch, ich mach' mal ein konkretes Beispiel. Ich wähle dazu - was Wunder :D - Sonne in Krebs, passend zu deinem Krebs-tread.

Also: das Ideal eines Menschen mit Sonne in Krebs ist es, sich emotional beschützt und in Sicherheit zu fühlen, wie ein Kind bei seiner Mutter. Mitmenschen, die ihm einen solchen Schutz gewähren, sind ideale Partner und Freunde für ihn. Umgekehrt legt er sich selbst dieses Ideal aber auch auf, er will also jemand sein, der anderen diesen Schutz wie selbstverständlich gewährt.

Siehst du den Zwiespalt, Dilbert? Das Krebs-Ideal schwankt zwischen Schutzbedürftigem und Beschützer hin und her- mal ist er der eine, dann wieder der andere. Den Ausgleich muss er in sich selbst finden! Im Aussen besteht dieser Ausgleich bereits, aber da macht er weder glücklich noch zufrieden- im Gegenteil! Wenn der Krebs sich innerlich auf die Beschützer-Seite stellt, dann hat er es nur mit Schwächeren zu tun, die kann er dann liebevoll umsorgen- aber sie gewähren ihm keinen Schutz, wenn er welchen braucht. Sucht er sich Stärkere, die ihn beschützen, dann wird er feststellen, dass die roh und kein bisschen mitfühlend oder rücksichtnehmend sind auf ihn, der so sensibel ist.

Die Lösung, die der Krebs für sich finden muss, ist die: er muss erkennen, dass er bereits in Sicherheit ist. Schutz ist überflüssig- nach beiden Seiten hin. Weder braucht er Schutz, noch irgendjemand anders- das ist der Ausgleich im eigenen Innern und gleichzeitig die Erfüllung des Ideals.

Dilbert schrieb:
Wie unterdrückte Wut sich über agressiven Partner ausgleicht! (Es kommt noch das Prinzip der Anziehung hinzu, dass man sich unbewußt einen Partner sucht, der einem ausgleicht - als Randbemerkung)
Ja, wenn man Pluto in 1 hat (= unterdrückte Aggressionen), dann sucht man sich einen Partner, der auch AP in 1 hat- mit dem kann man sich dann schlagen.
Das ist aber nicht der einzig mögliche Faktor. Mein Ideal zB mit Uranus und Pluto in 7 bestand in Partnerschaften darin, dass Partner zusammen durch dick und dünn gehen, sie verlassen einandern nicht. Da ich dieses mir selbstauferlegte Ideal aber nur schwer erfüllen könnte, habe ich vor dem Eingehen einer Partnerschaft immer lange gegrübelt, ob ich sie überhaupt will. Wenn ich sie dann eingegangen bin, konnte ich das meist nicht lange durchhalten und habe Schluss gemacht- ich habe also mein eigenes Ideal nicht erfüllt. Nach ner Weile fühlt man sich wie ein Versager. Mein vorletzter Partner war dann ein Schläger (Pluto in 1 :D), der hat das Ideal buchstäblich aus mir rausgeprügelt- er war der erste, mit dem ich Schluss gemacht habe ohne ein schlechtes Gewissen.

Du siehst: der Ausgleich ist immer gegeben, aber worin er konkret besteht, dass muss man erst mal rausfinden. :)

Dilbert schrieb:
Um selbst dem Ideal "gut" zu entsprechen, verweist man auf die Schlechtigkeit der anderen.
....
Ja, das ist die sogenannte Schuldprojektion. Der andere ist schlecht, er säuft, er ist aggressiv --> er ist Schuld! Von wegen!

Dilbert schrieb:
Diese Wirkprinzipen zu verstehen, ist eine Möglichkeit das eigene Mitwirken besser zu verstehen und zu verantworten.
Nicht: mitwirken, Dilbert. Wenn man sagt "mitwirken", dann kommt es leicht dazu, dass man es aufsplittet: das ist mein Anteil an der Sache- aber das ist DEIN Anteil!- und schon ist man wieder in einer Schuldprojektion gefangen. So geht das nicht! Besser ist, den anderen und sein Verhalten völlig aussen vor zu lassen und nur auf sich selbst zu schauen.
 
Zurück
Oben