Prof. Dr. Martin Lambeck: 14 Nobelpreise in Parawissenschaften zu vergeben!

Hallo Joey

Mir ist vorher leider der fast fertige Beitrag verloren gegangen.:wut1:
Also nochmal (ich hoffe ich schlampe jetzt nicht):

Zitat:Was ist der evolutionäre Vorteil dieser Trennung?

In einem ungeteilten Bewusstsein kann man nichts gegeneinander selektieren.
Es muss sich ein Teil gegen einen anderen richten (in Widerstand treten), was beide begünstigt (evolutionär gesehen), wenn der andere Teil auch ein Lebewesen ist zumindest. Intelligenz zum Beispiel wäre ohne eine feindliche Umwelt nicht möglich gewesen.Evolution ist damit sozusagen dialektisch, auch wenn Hegel, da er Darwin noch nicht gekannt hat, das nicht erkannt hat. Das macht Selbstschöpfung möglich.

Außerdem ist Ich-Bewusstsein dadurch gerade gekennzeichnet, dass ein Beobachter/Auge auf etwas Bezug nimmt, seine Beobachtung. damit kommt die Dualität ins Spiel. Aber solches Bewusstsein über sich selbst (und andere, wobei andere relativ ist und un-wirklich) ist nur über eine
solche Metaebene möglich. Dennoch ist es letztlich selbstreferentiell.
Subjekt und Objekt schaffen Ich-Bewusstsein. Es ist also auch hier unausweichlich, dass die Trennung erscheint.

Es entsteht also ein individueller (Selbstbehauptungs)Wille und eine (ich)bewusste Metaebene.

Siehe auch hier:https://www.esoterikforum.at/threads/88207

Zitat:In meinem Augen wäre gerade Telephatie ein sehr großer evolutionärer Vorteil gegenüber der umständlichen Sprache.


Vielleicht ist es ja auch letztlich so. Aliens sollen sich ja telepathisch unterhalten, ich weiß, das hilft dir jetzt nicht;) Für Telepathie/Magie ist eben
eine hohe Bewusstseinsstufe nötig, auch wenn man damit auf das basale
zugreift, also in sich zurückkehrt, jedoch bewußt gewollt, statt unbewußt.
Ich muss erstmal in meinem Gegenüber ein Subjekt sehen, dann muss ich mit
ihm (vorgestellt) mitfühlen können. Beides dient mir quasi als Hilfsmittel, ohne
das Wissen, dass da jemand "anderes" ein Bewusstsein hat keine Verknüpfung, ohne vorgestelltes Mitgefühl auch keine Tele-Empathie.Magie funktioniert mit Konzepten, man könnte auch sagen, ich benutze eine Oberfläche, ähnlich eines Computerbildschirms um etwas zu programmieren/erschaffen. Diese Oberfläche muss aber ausgereift sein.Zum Beispiel mag es sogar sein, dass ich für telepathische Sprache eine wirkliche Sprache brauche. Wenn ich nun meine Aufmerksamkeit auf jemanden richte, so kann ich unter Umständen die evolutionäre Programmierung transzendieren und überwinden.

Weiterhin kann es auch einen Selektionsnachteil bedeuten:

1. Abgleiten in den Wahnsinn: Bedenke, dass man über seine Programmierung,
die sich vererbt Jahrmillionen bewährt hat hinaus will. Das kann schief gehen, und wirklich zu Halluszinationen führen.

2.(Teilweise) Aufhebung des individuellen Bewusstseins kann zu weniger Selbstbehauptungswille führen. Für was (oder gegen was) kämpfen, wenn man es doch selber ist?

3.Überlastung, soziale Unverträglichkeit und Rückzug durch Überforderung,
durch die neuen Eindrücke/Wahrnehmungen

4.Wahrnehmen von zum Überleben unwichtigen, und damit Trübung der wichtigen Wahrnehmung. Laternenlaufen nenne ich das;). Es ist wichtig unwichtiges auszuschalten.

Wie du siehst gibt es gute Gründe, dass dem nicht so ist, oder wenigstens gibt es keinen extremen Selektionsvorteil, der sich so schnell bemerkbar macht.

Zitat:Woher willst Du das wissen? Mit "fake" bezeichne ich auch unbewusstes schummeln. Suggestion, Einbildung... niemand ist gefeit davor. Darum poche ich ja immer auf z.B. das Doppelblindverfahren.



Bestätigungen verschiedener Art, Kausalität (es ist für mich nicht zufällig, was ich wahrnehme,oder was durch mich passiert, sondern ich kann das
heraufbeschwören;) und die Intensivität. Steht ja schon vieles genauer im Forum.

Zitat:Ja, möglicherweise... aber Programm auf was? Was ist da das Trägermedium, auf dem die Programm laufen, wenn es kein objektive Realität gibt?


Bewusstsein, viele Philosophen hatten mit dem Gedanken keine Probleme.
(Außerdem ist es eben unmöglich sich wirklich zu beobachten/erforschen, weil man keinen echten Standpunkt außerhalb einnehmen kann. kein Weg aus der Matrix). So wie die Objekte im Traum auch, nur eben auf einer basaleren Ebene.

Hast du denn ein klares Trägermedium in der Physik?
Soweit ich weiß, spricht die Physik nur über Kausalität.
Es hat nur etwas Energie (oder Masse), wenn sie (Energie) sich wenigstens potentiell übertragen kann (wirken kann).Sonst ist da nichts feststellbar, bzw. nicht existent.

Ich kann dir wahrscheinlich sagen, was dieses Trägermedium ist, Bewusstsein,
innerhalb (aber nicht räumlich verstehen) dessen sich etwas abspielt, indem
Qualia in bestimmten Verhältnissen zueinanderstehen, was Aufgabenbereich der Physik ist.

LG PsiSnake
 
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In einem ungeteilten Bewusstsein kann man nichts gegeneinander selektieren.

Muss man ja auch nicht. Die Selektion entsteht durch die Umwelteinflüsse. Das, was funktioniert, überlebt eher als das, was nicht funktioniert. Wenn alles funktionieren würde, würde sich die betreffende Spezies im möglichen Parameterraum der Gene ziellos ausbreiten. Selektion ist nicht notwendig und kein essentielles Merkmal für eine Welt. Sie ist nunmal da... muss sie aber nicht.

Es muss sich ein Teil gegen einen anderen richten (in Widerstand treten), was beide begünstigt (evolutionär gesehen), wenn der andere Teil auch ein Lebewesen ist zumindest. Intelligenz zum Beispiel wäre ohne eine feindliche Umwelt nicht möglich gewesen.Evolution ist damit sozusagen dialektisch, auch wenn Hegel, da er Darwin noch nicht gekannt hat, das nicht erkannt hat. Das macht Selbstschöpfung möglich.

Niemand braucht aber diesen Konkurenz-Kampf wirklich. Die Welt würde auch ohne funktionieren. Zwar hätte sich, wie Du beschreibst, vielleicht keine intelligente Spezies entwickelt... das muss aber auch nicht sein. Was spräche gegen eine Welt voller telephatischer Bakterien?

Außerdem ist Ich-Bewusstsein dadurch gerade gekennzeichnet, dass ein Beobachter/Auge auf etwas Bezug nimmt, seine Beobachtung. damit kommt die Dualität ins Spiel. Aber solches Bewusstsein über sich selbst (und andere, wobei andere relativ ist und un-wirklich) ist nur über eine solche Metaebene möglich. Dennoch ist es letztlich selbstreferentiell. Subjekt und Objekt schaffen Ich-Bewusstsein. Es ist also auch hier unausweichlich, dass die Trennung erscheint.

Wieso ist die Trennung unausweichlich?

Kennst Du den Autor Terry Pratchett? In einem seiner letzten Bücher hat er eine Person eingeführt, die zwei Körper hatte. Zwei Körper mit einer Seele... eine Doppelperson sozusagen. Das führte zu so netten Sätzen wie: "Wo habe ich meine Brille? Ach ja, die ist ja auf meiner anderen Nase."

Du beschreibst ja uns alle als eine Seele mit individuellen "Ausstülpungen". In diesem fiktionalen Beispiel haben zwei Menschen die gleiche "Ausstülpung". Sie können sich auch ansehen und wissen, dass das auch sie selbst sind. Was spricht dagegen? Was spräche dagegen, wenn wir alle so verbunden wären?

1. Abgleiten in den Wahnsinn: Bedenke, dass man über seine Programmierung, die sich vererbt Jahrmillionen bewährt hat hinaus will. Das kann schief gehen, und wirklich zu Halluszinationen führen.

Na und? Wahnsinn und Halluzinationen sind nicht unbedingt ein Nachteil. Und außerdem: Was wird da wahnsinnig? Die Individuen oder die ganze einheitliche Seele?

2.(Teilweise) Aufhebung des individuellen Bewusstseins kann zu weniger Selbstbehauptungswille führen. Für was (oder gegen was) kämpfen, wenn man es doch selber ist?

Ebenfalls: Na und? Teilweise ist Opferbereitschaft durchaus ein Evolutionärer Vorteil. Desweiteren ist wie gesagt der Selektionsdruck keine Notwendigkeit.

3.Überlastung, soziale Unverträglichkeit und Rückzug durch Überforderung, durch die neuen Eindrücke/Wahrnehmungen

Soziale Unverträglichkeit? Gegen sich selbst? Wie geht das? Sind die Menschen nun Individuen oder noch unterbewusst alle eins?

4.Wahrnehmen von zum Überleben unwichtigen, und damit Trübung der wichtigen Wahrnehmung. Laternenlaufen nenne ich das;). Es ist wichtig unwichtiges auszuschalten.

Wieso ist es unwichtig, sich als eine Seele wahrzunehmen, wenn es so wäre?

Wie du siehst gibt es gute Gründe, dass dem nicht so ist, oder wenigstens gibt es keinen extremen Selektionsvorteil, der sich so schnell bemerkbar macht.

Oh, eine Spezies, die bewussten Zugriff auf die AllEins-Seele hat, wäre sehr wohl im Vorteil. Sie wüsste immer und jederzeit, wo welche gefahren für die individuellen Körper wären und könnte diesen rechtzeitig ausweichen.

Bestätigungen verschiedener Art, Kausalität (es ist für mich nicht zufällig, was ich wahrnehme,oder was durch mich passiert, sondern ich kann das heraufbeschwören;) und die Intensivität. Steht ja schon vieles genauer im Forum.

Und warum ist es nicht zufällig? Was spricht gegen diverse Einbildungs- und Suggestionseffekte?

(...) Ich kann dir wahrscheinlich sagen, was dieses Trägermedium ist, Bewusstsein, innerhalb (aber nicht räumlich verstehen) dessen sich etwas abspielt, indem Qualia in bestimmten Verhältnissen zueinanderstehen, was Aufgabenbereich der Physik ist.

Sorry, aber das ist ein Rumkneten mit Begriffen. Du nimmst jetzt den Begriff "Bewusstsein" und gibst ihm noch eine zusätzliche Bedeutung. Als wenn Du auf die Frage "Woraus bestehen Steine?" mit "Aus Stein-Material." antworten würdest.

Viele Grüße
Joey
 
Zitat:Muss man ja auch nicht. Die Selektion entsteht durch die Umwelteinflüsse. Das, was funktioniert, überlebt eher als das, was nicht funktioniert. Wenn alles funktionieren würde, würde sich die betreffende Spezies im möglichen Parameterraum der Gene ziellos ausbreiten. Selektion ist nicht notwendig und kein essentielles Merkmal für eine Welt. Sie ist nunmal da... muss sie aber nicht.


Selektion ist ein notwendiges Element für ein Bottom-Up-Szenario.
Eine Welt oder ein absolutes Bewusstsein indem es sowas nicht gibt bleibt ewig im tiefen Dämmerzustand, und mag sogar, wenn mein Gedanke der Selbstschöpfung stimmt nicht existieren.(Es könnte natürlich sein, dass anders selektiert wird, als wir das kennen.) Ich denke an eine Art Schleife vom
Anfang bis zum Ende. Dazu findet sich auch was am Ende des Sündenfall-Threads (Kompositionsgedanke statt ewiger Zeitfluss):https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=1612301&postcount=72

Zitat:Niemand braucht aber diesen Konkurenz-Kampf wirklich. Die Welt würde auch ohne funktionieren. Zwar hätte sich, wie Du beschreibst, vielleicht keine intelligente Spezies entwickelt... das muss aber auch nicht sein. Was spräche gegen eine Welt voller telephatischer Bakterien?


Die unbewußte Welt (das Unbewusstsein) ist ja auch "telepathisch", also ungeteilt, aber ohne bewußte Qualität, Bewusstsein im Dämmerschlaf.
Niemand braucht den Konkurrenzkampf um individuell zu leben, aber um in einer sinnvollen höheren Form zu existieren (sonst wäre man nicht da)
Das ist ein Widerspruch, und damit machen wir uns das Leben natürlich schwer.Wäre da ein Gott gewesen wäre das alles überflüssig gewesen, aber es muss ja erstmal Gott/absolutes (Selbst)Bewusstsein werden.

Zitat: Du beschreibst ja uns alle als eine Seele mit individuellen "Ausstülpungen". In diesem fiktionalen Beispiel haben zwei Menschen die gleiche "Ausstülpung". Sie können sich auch ansehen und wissen, dass das auch sie selbst sind. Was spricht dagegen? Was spräche dagegen, wenn wir alle so verbunden wären?


Eine Seele/ein Bewusstsein mit individuellen Programmen/Augen/Perspektiven,
so würde ich sagen.

Was gegen deins spricht: Du willst eine einzige "Person" die sozusagen die ganze Welt und ihre "Figuren" beobachtet. Allerdings ist dieser Standpunkt/Perspektive eben unbewußt (Dämmerschlaf), und die "Materie" (Vorstellungsgerüst/Struktur)formt den Geist. Zwar ist die "Materie" abhängig vom Bewusstsein, aber das Ich-Bewusstsein zumindest in gewisser Weise abhängig von der "Materie", da muss man erstmal wieder rauskommen. Ob dies direkt nach dem Tod (direkte Vereinigung), über einen materieunabhängigen Zustand oder Reinkarnation geschieht ist erstmal spekulativ.Es kommt darauf an welche Teile von uns (unseres Programms) in welcher Weise zerfallen/sterben können. Wenn jedoch das gesamte Bewusstsein seiner selbst bewußt werden kann, muss Wissen der Programme/Augen allgemein gespeichert werden. Wie genau weiß ich nicht, das würde jedenfalls unter den Begriff der Akasha-Chronik fallen.

Zitat:Na und? Wahnsinn und Halluzinationen sind nicht unbedingt ein Nachteil. Und außerdem: Was wird da wahnsinnig? Die Individuen oder die ganze einheitliche Seele?


Naja ,vielleicht manchmal nicht, aber meistens schon. Die Individuen werden wahnsinnig. Was passiert ist, dass das Programm falsch mit seiner Umgebung interagiert und sich sogar abgrenzt, statt sich zusammenzufügen (oder eigentlich die Mauern einzureissen)

Zitat:Ebenfalls: Na und? Teilweise ist Opferbereitschaft durchaus ein Evolutionärer Vorteil. Desweiteren ist wie gesagt der Selektionsdruck keine Notwendigkeit.


Gruppen haben oft Vorteile gegenüber Einzelkämpfern, was ich aber meine
ist eine "Unlust" oder Unnötigkeit (Wesen könnten vielleicht auch ohne Selektion sich weiterentwickeln, wenn ein bestimmter Bewusstseinszustand erreicht wird.) weiter das Spiel mitzuspielen. Man denke an Wesen (Sci-Fi), die aufsteigen in eine höhere Existenz und dadurch aussterben. Das materielle
Leben/Fortpflanzung usw. könnte auch an Bedeutung verlieren.

Zitat:Soziale Unverträglichkeit? Gegen sich selbst? Wie geht das? Sind die Menschen nun Individuen oder noch unterbewusst alle eins?


Ganz einfach. das Programm/Individuum kann und will die Realität nicht akzeptieren und ist von der Evolution nicht ausgestattet worden, damit umzugehen. Ja, wieder ein (innerer) Widerspruch, das individuelle Sein will man nicht loslassen und versucht daher sich daran zu klammern, und verhält
sich dann merkwürdig.Das Individuum ist schon als eine Manifestation des
Bewusstseins existent.

Zitat:Wieso ist es unwichtig, sich als eine Seele wahrzunehmen, wenn es so wäre?


Ganz krass ausgedrückt: Es ist kaum ein Selektionsvorteil zu wissen, was jemand auf einem anderen Planeten fühlt. Übrigens bin ich überzeugt, dass
auch Tiere merken, wenn sie beobachtet werden, was gegen einen Räuber
helfen kann.

Letztlich mag und wird es auch ein Vorteil sein, diese Fähigkeiten auszubauen, aber unkontrolliert gibt es Probleme, weshalb sich sowas nicht so schnell durchsetzt.

Zitat:Oh, eine Spezies, die bewussten Zugriff auf die AllEins-Seele hat, wäre sehr wohl im Vorteil. Sie wüsste immer und jederzeit, wo welche gefahren für die individuellen Körper wären und könnte diesen rechtzeitig ausweichen.


Ja, aber der Witz ist, dass eine solche Spezies auf ihre Körper sehr gut verzichten kann. Game over(im positiven Sinne:))

Zitat:Und warum ist es nicht zufällig? Was spricht gegen diverse Einbildungs- und Suggestionseffekte?


Ich könnte ziemlich verrückt sein, aber dann wäre ebenso seltsam warum es von anderen bestätigt wird. Vielleicht gibt es auch keine Telepathie,
bzw. ich habe von Aliens eine Sonde ins Gehirn eingebaut bekommen, die mir
andauernd sowas suggeriert, inklusive Bestätigungen.

Zitat:Sorry, aber das ist ein Rumkneten mit Begriffen. Du nimmst jetzt den Begriff "Bewusstsein" und gibst ihm noch eine zusätzliche Bedeutung. Als wenn Du auf die Frage "Woraus bestehen Steine?" mit "Aus Stein-Material." antworten würdest.



Bewusstsein ist ein Erlebnis"raum" mit Wille/Aufmerksamkeit. In diesem Erlebnisraum befinden sich phänomenale Inhalte, die in bestimmten Verhältnissen zueinander auftreten.Die Analogie ist deshalb falsch, weil ich das zurückweise. Materialien gibt es nur bei der Materie, wobei eigentlich nur gesagt ist, dass bestimmte Vorstellungsinhalte unter einen bestimmten Begriff fallen, bestimmte Eigenschaften aufweisen. Ich will nicht sagen, dass da wirklich Materie ist.
Kohlenstoff ist das Element mit 6 Protonen, 6 Elektronen usw.
Bewusstsein kann ich nun auch bestimmte Eigenschaften zuschreiben, wie:
Es enthält phänomenale Inhalte oder: Es befindet sich alles was ich kenne im
Bewusstsein, selbst wenn man darauf schließen könnte, dass diesen Repräsentstionen etwas äußeres entspricht.Dennoch stimmt das erstmal.Was ich aber nicht machen kann ist Bewusstsein unters Mikroskop oder andere Apparate zu legen, auch wenn Biologen meinen, das ginge indem sie sich das Gehirn vorknöpfen. Dieses bildet aber nur (einen Teil)
der Form/Programm, welche das individuelle Bewusstsein erschafft, aber da ist kein Bewusstsein, weil es(Gehirn) ein Vorstellungsinhalt im Bewusstsein ist. Du/Es (das Objekt) erhält seine Existenz durch mich (Subjekt).In der 3. Person gibt es kein Bewusstsein,weil Bewusstsein immer subjektiv ist, und in der Tat hat noch keiner eins objektiv gefunden.

LG PsiSnake
 
Selektion ist ein notwendiges Element für ein Bottom-Up-Szenario.

Stimmt. Aber es zwingt niemanden dazu, dieses Bottom-Up-Szenario zu starten.

Eine Welt oder ein absolutes Bewusstsein indem es sowas nicht gibt bleibt ewig im tiefen Dämmerzustand, und mag sogar, wenn mein Gedanke der Selbstschöpfung stimmt nicht existieren. (...)

Eine solche Welt/Bewusstsein würde ewig im Zustand der Vorbakteren bleiben. Na und? Was hindert sie daran? Wir waren ja beim Punkt der Telephatie... warum keine Telephatie Deiner Meinung nach ein evolutionärer Vorteil ist? Du hast jetzt gerade beantwortet, wie mit "ein-Bewusstsein" Evolution unmöglich wäre. Wir haben aber nunmal Evolution. Was hat die Telepathie aufgehoben bzw. das Bewusstsein gespalten? Wodurch soll das geschehen sein?

Was gegen deins spricht: Du willst eine einzige "Person" die sozusagen die ganze Welt und ihre "Figuren" beobachtet.

Ja.

Allerdings ist dieser Standpunkt/Perspektive eben unbewußt (Dämmerschlaf), und die "Materie" (Vorstellungsgerüst/Struktur)formt den Geist.

Nein, wieso? Was spräche dagegen, dass die Materie einfach da ist, und der Geist z.B. vom Gehirn (also von der Materie) geformt bzw. vorgetäuscht wird?

Zwar ist die "Materie" abhängig vom Bewusstsein (...)

Ist sie das? Warum?

(...) aber das Ich-Bewusstsein zumindest in gewisser Weise abhängig von der "Materie", da muss man erstmal wieder rauskommen.

Da kommt man ohne Probleme raus, wenn man das Postulat "Materie abhängig vom Bewusstsein" aufgibt.

Gruppen haben oft Vorteile gegenüber Einzelkämpfern, was ich aber meine ist eine "Unlust" oder Unnötigkeit (Wesen könnten vielleicht auch ohne Selektion sich weiterentwickeln, wenn ein bestimmter Bewusstseinszustand erreicht wird.) weiter das Spiel mitzuspielen. Man denke an Wesen (Sci-Fi), die aufsteigen in eine höhere Existenz und dadurch aussterben. Das materielle Leben/Fortpflanzung usw. könnte auch an Bedeutung verlieren.

So eine Welt haben wir offensichtlich nicht. Das spricht doch dann mehr für, dass es dieses ein-Bewusstsein nicht gibt, und wir tatsächlich alle voneinander vollkommen unabhängige Individuen sind. Warum sollte sich das ein-Bewusstsein so aufgespalten haben?

Ganz krass ausgedrückt: Es ist kaum ein Selektionsvorteil zu wissen, was jemand auf einem anderen Planeten fühlt. Übrigens bin ich überzeugt, dass auch Tiere merken, wenn sie beobachtet werden, was gegen einen Räuber helfen kann.

Dafür haben Raubtiere und Jäger dann aber immernoch zu viel Erfolg. Die Gnu-Herde läuft immer genau dann los, wenn sie die Löwen sehen... d.h. meist genau beim Angriff.

Letztlich mag und wird es auch ein Vorteil sein, diese Fähigkeiten auszubauen, aber unkontrolliert gibt es Probleme, weshalb sich sowas nicht so schnell durchsetzt.

Die Frage ist, was hat die Trennung denn damals ausgelöst, was die Evolution erst möglich machte?

Ich könnte ziemlich verrückt sein, aber dann wäre ebenso seltsam warum es von anderen bestätigt wird. Vielleicht gibt es auch keine Telepathie, bzw. ich habe von Aliens eine Sonde ins Gehirn eingebaut bekommen, die mir andauernd sowas suggeriert, inklusive Bestätigungen.

Es gibt viele Effekte, die Telephatie vortäuschen können.

(...) Was ich aber nicht machen kann ist Bewusstsein unters Mikroskop oder andere Apparate zu legen, auch wenn Biologen meinen, das ginge indem sie sich das Gehirn vorknöpfen. Dieses bildet aber nur (einen Teil)

Sicher? Vielleicht werden sie ja eines Tages das individuelle Bewusstsein das Menschen (und der Tiere) vollkommen verstehen und mit dem Gehirn, dem Körper und seinen Interaktionen mit der Umwelt verstehen.

Viele Grüße
Joey
 
Fast alle Sinnesorgane sind bis an die Grenzen des physikalischen Grenzwertrauschen sensibilisiert worden.
Gäbe es in der Biologie paranormale Sinnesorgane,
oder paranormale Funktionen der normalen Sinnesorgane,
so würden diese für die
Tiere einen sehr großen Selektionsdruckvorteil schaffen und das
Paranormale wäre allen bekannt und hoch ausgebildet.
 
Hallo Joey

Zitat:Stimmt. Aber es zwingt niemanden dazu, dieses Bottom-Up-Szenario zu starten.


Das wurde es ja schon, wenn du damit auf meinen Gedanken der Selbstschöpfung Bezug nehmen willst. Ich denke nicht, dass etwas rückgängig
gemacht werden kann. Man kann vielleicht einen Standpunkt außerhalb der Zeit annehmen, und den Prozess, seine Schöpfung betrachten, den objektivsten Standpunkt, der möglich ist, annehmen.

Unabhängig davon wurde das Szenario gestartet, bereits beim Urknall war es wohl angelegt. Struktur erhält sich, Selbstorganisation.

Zitat:Eine solche Welt/Bewusstsein würde ewig im Zustand der Vorbakteren bleiben. Na und? Was hindert sie daran? Wir waren ja beim Punkt der Telephatie... warum keine Telephatie Deiner Meinung nach ein evolutionärer Vorteil ist? Du hast jetzt gerade beantwortet, wie mit "ein-Bewusstsein" Evolution unmöglich wäre. Wir haben aber nunmal Evolution. Was hat die Telepathie aufgehoben bzw. das Bewusstsein gespalten? Wodurch soll das geschehen sein?


"Vorstellung/Struktur" erschafft Realität, wenn Strukturen erstehen, die sich
gegen andere stellen,z.B: DNA-Codes, dann erhält das Bewusstsein eine/viele bestimmte Form(en). Geist ist die Substanz, "Materie"/Struktur ist die Form.
Gebildet wird ein Bewußtseinsgeflecht.Dafür spricht ja auch, dass durch Änderungen an der Struktur des Gehirns veänderte Bewusstseinszustände ausgelöst werden, bishin zur Spaltung. Sehe das Universum als "Gehirn" des gesamten Bewusstseins, welches dann auch Auswirkungen auf den Bewusstseinszustand des Gesamtgebildes hat, also geteilte Zustände zum Beispiel.

Ich gebe zu, dass das jetzt nicht sehr konkret klingt, aber schaue dir mal deine Traumwelt an. Wirkt es nicht so, dass es da andere Menschen, Wesen und Tiere gibt, die scheinbar unabhängig von dir existieren. Selbst in luziden
Träumen gelang es mir nicht die Welt zu verändern.

Also scheint es möglich zu sein, dass sich das Bewusstsein spaltet, wenn auch
beim Traum wohl nur eine subjektive Perspektive vorhanden ist?!

Wie ich schon anderswo sagte, ich drehe den üblichen Gedanken um, dass
Materie Substanz und Geist die Form/Struktur sei. Wieso: Alles was wir kennen
ist substantiell phänomenal, doch dieses ist nach bestimmten Regeln strukturiert (=Materie). Materie ist nichts als Struktur des Geistes, wenn auch
möglicherweise nur ein Teil dieser Struktur

Zitat:Nein, wieso? Was spräche dagegen, dass die Materie einfach da ist, und der Geist z.B. vom Gehirn (also von der Materie) geformt bzw. vorgetäuscht wird?


Die (subjektiven) Fakten;)Wir kennen NUR phänomenale Inhalte/Repräsentationen, und diese aber direkt.Das kann nicht vorgetäuscht werden. Jeder Inhalt des Geistes ist real, es ist nur die Frage, ob er etwas (richtig) repräsentiert. Die von dir angesprochene Welt wäre eine Welt der philosophischen Zombies, eine rein objektive Welt ohne Erleben.Darüber haben wir in anderen Threads schon gesprochen. Es könnte
allenfalls der Dualismus noch richtig sein, aber wie soll die Interaktion da
funktionieren.

Zitat:Ist sie das? Warum?


Das ist sie, alles muss immer in (m)einem Bewusstsein sein. Es gibt keine objektive Perspektive. Du kannst zwar spekulieren, dass es diese Materie unabhängig gibt, aber wieso sollte man, wenn es auch anders geht.

Zitat: Da kommt man ohne Probleme raus, wenn man das Postulat "Materie abhängig vom Bewusstsein" aufgibt.


Oder mit Telepathie;) und so weiter.

Klar ist das genau der Punkt, der für den Materialismus spricht. Wenn aber eigene Erfahrungen dagegen sprechen, dann gibt es keinen ernsthaften Grund
mehr noch an eine von einem unabhängige Welt zu glauben, denn abgesehen davon spricht sehr viel für den Mentalismus.

Denn Bewusstsein abhängig von Materie ist mindestens ebenso problematisch.
Siehe auch die letzten Threads, wo wir diskutiert haben.

Zitat:So eine Welt haben wir offensichtlich nicht. Das spricht doch dann mehr für, dass es dieses ein-Bewusstsein nicht gibt, und wir tatsächlich alle voneinander vollkommen unabhängige Individuen sind. Warum sollte sich das ein-Bewusstsein so aufgespalten haben?


Das kommt ja erst, nachdem sich Ich-Bewusstsein entwickelt hat. Alles zu seiner Zeit. Du kennst ja nur diesen kleinen blauen Planeten, daher ist das
Gegenargument unfundiert. Warum hatten wir schon, wegen Selektion usw., siehe oben.

Zitat: Dafür haben Raubtiere und Jäger dann aber immernoch zu viel Erfolg. Die Gnu-Herde läuft immer genau dann los, wenn sie die Löwen sehen... d.h. meist genau beim Angriff.


Naja, Filme zeigen viel eher die Erfolge der Raubtiere. So erfolgreich sind die Raubtiere nämlich nicht. Natürlich müsste man das erstmal unter kontrollierten Bedingungen testen. Das wäre aber Tierquälerei.

Zitat: Die Frage ist, was hat die Trennung denn damals ausgelöst, was die Evolution erst möglich machte?


Geteilte Aufmerksamkeit, konträre Absichten waren die Folge der strukturellen
Veränderungen (Evolution) im Bewusstsein durch die Erschaffung des Universums.Die Trennung kam erst durch die Evolution.

Bedenke aber, dass das sichtbare Universum nicht die Gesamtstruktur des Bewusstseins sein muss.

Zitat:Es gibt viele Effekte, die Telephatie vortäuschen können.



Für mich ist das zum Teil so real, wie irgendwelche Gerüche zu haben.
Ich kann damit Dinge tun, dass Personen das schon zuviel geworden ist, und
ich damit aufhören sollte. Ich weiss auch, dass viele Möchtegern-Gurus auch behaupten alles mögliche zu können, und ich kann wirklich ernsthaft gut verstehen, dass man seine Überzeugungen nicht wegen meiner Aussage abändert. Das würde ich auch ncht tun.Aber für mich ist das so real, dass meine Überzeugungen davon auch beeinflusst sind. Ähnlich wie ein Entdecker möglicherweise, der als einer der wenigen ein bestimmtes Land kennt.

Zitat:Sicher? Vielleicht werden sie ja eines Tages das individuelle Bewusstsein das Menschen (und der Tiere) vollkommen verstehen und mit dem Gehirn, dem Körper und seinen Interaktionen mit der Umwelt verstehen.


So eine Welt haben wir offensichtlich nicht. Das spricht doch dann mehr für, dass es diese Materie und die objektive Welt nicht gibt, und dass tatsächlich
alles subjektiv ist;):D
 
Forscher sind die gottgläubigsten Menschen, die es gibt. Denn sie bestehen nicht auf die Halluzinationen ihres Egos, sondern schauen, was Gott (All-Das-Was-IST) dazu sagt und machen dies zum Gesetz.

"Dein Wille geschehe!"
 
Hi Joey!

Was wäre in einer Doppelblindstudie von Dir anders als in einer Doppelblindstudie von Randi und Co?

Die Probanten wüssten nicht worum es geht, und die Initiatoren kennen die Probanten nicht. Ort und Zeit der Versuche müssen ihnen auch unbekannt sein. Es besteht also keine Möglichkeit eine geistige Verbindung herzustellen. Wenn diese Faktoren nicht eingehalten werden kann ein Randy aus dem Nebenzimmer die Energie des Heilers/Energetikers/Wahrsagers... deaktivieren.
Ich selbst kann es.. und...
ich weiss wie er es macht...

Diese "Unmöglichkeit der geistigen Kontaktaufnahme" lässt sich durch richtige Wahl von Ort zeit und Person leicht realisieren.

Was ist anders bei den RandieDoppelblindVersuchen: Die Initiatoren (Randy) weiss wann und wo der Versuch stattfindet und deaktiviert so.die Energie des Probanten ... Quatsch meinst du? Biokinese funktioniert aber genau so.

Ich könte laut schreiend Kotzen und mich auf dem Boden wälzen weil ich nicht die finanziellen Mittel hab das wissenschaftich zu Beweisen. Brrrrrrrr, *Kopfschüttel*
Die Weld ist so scheiße ungerecht. Oder aUSGEGLICHEN... JE NACHDEM VON WO MANN DAS SIEHT

:D

DPM2010
 
Hallo DPM2010

Zitat: Die Probanten wüssten nicht worum es geht, und die Initiatoren kennen die Probanten nicht. Ort und Zeit der Versuche müssen ihnen auch unbekannt sein. Es besteht also keine Möglichkeit eine geistige Verbindung herzustellen. Wenn diese Faktoren nicht eingehalten werden kann ein Randy aus dem Nebenzimmer die Energie des Heilers/Energetikers/Wahrsagers... deaktivieren.
Ich selbst kann es.. und...
ich weiss wie er es macht...



:D Das habe ich ihm (Randi) hier im Forum auch mal aus Spaß unterstellt.
Ich weiß aber nicht wie die Versuche gelaufen sind. Ich habe gerade Joey in seinem Blog vorgeschlagen, ein Experiment zu beschreiben, was wissenschaftlichen Anforderungen seiner Ansicht nach genügt. Mich interessiert auch ob ich dabei etwas finde, was die Möglichkeit für den Psi-Agenten/Magier/usw. einen Effekt zu verursachen mindert oder unmöglich macht. Ebenso wäre interessant ob das bei Randis Tests auch so ist, wobei
die Möglichkeit einer Inhibition durch Randi auf absurde Weise interessant ist.;)
Sicher ist, dass eine negative Einstellung zu einem Versuch dabei kontraproduktiv ist, erst Recht wenn sich die Aufmerksamkeit direkt auf den Versuch richtet.

LG PsiSnake
 
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Durch die richtige Wahl von Ort, Zeit und Personenkreis lässt sich das ja abschaffen. Computer testen das gut und ohne Beeinflussung und Videocams sind auch unbestechlich. Aber wie muss das Experiment sein?... wie? ... wie? ... wie?...

Es ist zum k.....

DPM2010

Ich kenn noch 2 Leute von paranormal.de die da auch mitmachen/forschen würden.
 
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