Ok. Dann werde ich in Zukunft keine Fragen mehr an Dich stellen, sondern nur noch schreiben/darstellen/begründen, wo ich andere Ansichten habe
Prof. Dr. Martin Lambeck ist Wissenschaftler und Mitglied der sogenannten "Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e.V." .... Er hat in der aktuellen Zeitschrift: "der Skeptiker" einen Artikel über die 14 noch zu vergebenden Nobelpreise geschrieben. ....
1. wiss. Nachweis des Gedächtnisses von Wasser
2. wiss. Nachweis der Bioresonanztherapie
3. wiss. Nachweis des Einflusses von Planeten auf den Menschen (Astrologie)
4. wiss. Nachweis von Tachyonen
5. wiss. Nachweis von Chi
6. wiss. Nachweis der Analogien zwischen Mikro- und Makrokosmos: wie innen so außen/wie oben so unten/wie im großen so im Kleinen
7. wiss. Nachweis von Akashachronik oder Kosmischer Datenbank
8. wiss. Nachweis der Wirkung von Feng Shui
9. wiss. Nachweis des Pendelns
10. wiss. Nachweis der Telepathie,
Telekinese, Biokinese
11. wiss. Nachweis der Fern-Geistheilung, Fern-Geistkränkung (Biokinese)
12. wiss. Nachweis morphischer Felder
13. wiss. Nachweis von Orgon und Erdstrahlen
14. wiss. Nachweis von Chakren am menschlichen Körper ...
Hi,
ich habe dieser Aufforderung zu einem wissenschaftlichen Nachweis in post #5 eine eigene Liste gegenübergestellt:
A.wiss. Nachweis von Zeit
B. wiss. Nachweis von Logik
C. wiss. Nachweis von Raum
D. wiss. Nachweis von Masse
E. wiss. Nachweis von Algebra
F. wiss. Nachweis von Helligkeit
G. wiss. Nachweis von Betrug/Ethik
H. wiss. Nachweis von Lebendigkeit
I. wiss. Nachweis von Wissenschaft
J. wiss. Nachweis von Geschwindigkeit
K. wiss. Nachweis von musikalischen Intervallen
In dieser Gegenüberstellung sind überwiegend Begriffe genannt, auf welche man auch in der Argumentation von Naturwissenschaftlern trifft, wenn sie ihre Arbeiten begründen.
Der genannte Aufrufer Martin Lambeck sagt: "Es wird unterschieden zwischen der Frage nach der Existenz eines Paraphänomens und seiner Erklärung durch einen Mechanismus."
Nun, ein Mechanismus ist ".. in Physik und Technik für eine aus der Kräftelehre abgeleitete Definition der Maschine " und " in der Philosophie und Wissenschaftstheorie veraltet für die Lehre, die alles kausal-mechanisch zu erklären versucht".
Weiter sagt Martin Lambeck: "Ich bin ein Vertreter der Lehrbuchphysik, aber mit dem ausdrücklichen Hinweis, daß alle Sätze der Lehrbuchphysik jederzeit zur Falsifizierung offen stehen und daß falsifizierende Erkenntnisse durch experimentell gesicherte Erfahrungen mit korrekter statistischer Auswertung aus allen Gebieten angenommen werden müssen, also nicht nur aus der Physik im engeren Sinne, sondern z.B. auch Wünschelruten, Erdstrahlen, Empfindlichkeit für Magnetfelder, Feuerlaufen, Meditation, Hellsehen, wettervorsehende Tiere, emotionale Bindung von Pflanzen an Menschen, Astrologie, psychosomatische Beeinflussung durch den Mond (auch wenn dieser nicht gesehen wird), Hochverdünnungs-Homöopathie, Akupunktur, Präkognition, Telekinese. Alle genannten Erscheinungen stehen im Zusammenhang mit dem Menschen bzw. der belebten Natur."
Das, was er damit sagt, ist, dass er eine Erklärung für einen Mechanismus für die genannten Phänomene annehmen will, wenn denn Erkenntnisse aus experimentell gesicherten Erfahrungen stammen.
Nun müssen aber nicht von vornherein alle Phänomene in der Natur einem Mechanismus unterliegen, es könnten ja auch Phänomene existieren, welche keinem Mechanismus im physikalischen Sinne unterliegen.
Martin Lambeck zitiert C.F. v. Weizsäcker: " ...C.F. v. Weizsäcker (1985, S. 530): »Er [der Beobachter] wird in der Beschreibung der Experimente nicht mitbeschrieben. Er ist vielmehr derjenige, der es beschreibt.
Dabei kommt es aber auf ihn als diese individuelle Person gerade NICHT an.«
Für die Beobachtung von Quantenphänomenen gilt vielmehr die »Kopenhagener Goldene Regel«: Nach Bohr werden, solange die Meßinstrumente in Begriffen der klassischen Physik beschrieben werden können, alle individuellen Beobachter mit Sicherheit dieselben Resultate finden (Görnitz & v. Weizsäcker, 1987, S. 925)." und sagt weiter:
"Der Kopenhagener Beobachter ist also ein Schaltautomat zum Einstellen der Apparatur mit einem Zählwerk zum Registrieren der Ergebnisse. Wenn der Kopenhagener Beobachter jetzt zur Tür hereinkäme, würden wir uns mit ihm weder unterhalten können noch wollen. Er ist weder ein »Mensch«, noch hat er ein »Bewußtsein«, noch kann er »bewußte Entscheidungen« treffen, wenn diese Begriffe jeweils im Sinne des Allgemeinverständnisses interpretiert werden. ."
(
http://www.gwup.org/images/stories/pdf/themen/lambeck_kritisches_forum.pdf)
Damit limitiert Lambeck das, was er annehmen will oder für sich muss, auf 'das Bebachtbare, dass ausdrücklich
nicht von einem Menschen beobachtet ist.
Das ist natürlich fatal, denn damit hat er sich selbst mit seiner Argumentation ausgeschlossen von der Diskussion von Phänomenen, welche per definitionem untrennbar mit der Empfindung eines Menschen und nur eines Menschen verbunden ist, und wie er es selbst sagt, wie z.B. Wünschelruten, Erdstrahlen, Empfindlichkeit für Magnetfelder, Feuerlaufen, Meditation, Hellsehen, emotionale Bindung von Pflanzen an Menschen, Astrologie, psychosomatische Beeinflussung durch den Mond, Akupunktur, Präkognition, Telekinese. Alle genannten Erscheinungen stehen im Zusammenhang mit dem Menschen bzw. der belebten Natur."
Wenn man dann hingeht und einerseits nur das 'Beobachte' das 'Apparate' beobachten als Kriterium für die Existenz eines Phänomes zuläßt, aber andererseits für Phänomene, welche untrennbar mit einem individuellen lebendigen Menschen verbunden sind 'wissenschaftliche Nachweise' einfordert, dann kann man erkennen, dass das Betrug ist, denn hier betrügt Lambeck das Laientum mit in Aussicht gestellten Preisen die er vergeben will, wissend, dass sie niemand je bekommen wird, weil er das selbst verunmöglicht hat mit der 'Kopenhagener Begrenzung', der er anhängt. Ich denke es ist nicht nur Betrug, was hier betrieben wird, sondern Scharlatanerie, denn hier soll verkauft werden, dass Phänomene, welche keinem Mechanismus unterliegen, nicht existieren sollen.
Es konnte sich wohl mittlerweile jeder Skeptiker davon überzeugen, dass z.B. Penny Thornton eine detaillierte und dokumentierte
Zeugenaussage gemacht hatte, welche
nachweislich Jahre vor dem Ereignis stattfand, und dass dieser Fakt alleine die Idee einer Begrenzung auf 'mechanische' Phänomene die nur existieren können, widerlegt hat, denn ein mechanisches Phänomen ist fest verbunden mit einer Kausalität und das Sehen von Ereignissen, die noch gar nicht stattgefunden haben, entbehrt der Kausalität.
Phänomene, wie Zeit, Logik, Raum, Masse, Algebra, Helligkeit, Betrug/Ethik, Lebendigkeit, Wissenschaft, Geschwindigkeit oder musikalische Intervalle, sind entweder nicht durch Apparate messbar oder nicht vom Menschen zu trennen. Soweit sie nicht vom Menschen zu trennen sind, sind sie nicht Objekt der Physik und soweit sie nicht durch Apparate messbar sind ohne einen bewussten Menschen, haben sie keine physikalische Existenz.
Es gibt auch von Pauli Überlegungen für etwas, das C.G. Jung das 'Synchrone' nannte, und es lässt erkennen, dass das ohne das Kausale auskommt. Planeten z.B. bewegen sich gemäß dieser Synchronität, denn sie nehmen ihre oskulierenden Bahnen ein ohne eine Kausalität und ohne einen Mechanismus durch eine Gravitationskraft, welche lt. Einstein die gravitationale Wechselwirkung bereits in unserem Sonnensystem auf bis zu 6 und mehr Stunden (Quaoar) verzögern würde, weil er sagt, dass auch die gravitationale Wechselwirkung nicht schneller als mit Lichtgeschwindigkeit 'funktionieren' kann. Das ist aber nicht der Fall; die Bahnen entbehren einer Verzögerung.
Ich denke, es ist sinnlos mit Menschen zu diskutieren, wenn sie nicht bereit sind sich ihre Irrtümer im Denken einzugestehen, und dann die Fakten ignorierend, Personen oder soziale Gruppen zu Asozialisieren, aus der Autorität der Kompetenz in der Disziplin Physik, welche dogmatisch nur das gelten lässt (und darüber in anderen Disziplinen, wie der Philosophie missioniert), das einen mit Apparaten messbaren Mechanismus hat, aber selbst offenbar nicht fähig ist, überhaupt irgendetwas nachzuweisen.
T.