Prof. Dr. Martin Lambeck: 14 Nobelpreise in Parawissenschaften zu vergeben!

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Ok. Dann werde ich in Zukunft keine Fragen mehr an Dich stellen, sondern nur noch schreiben/darstellen/begründen, wo ich andere Ansichten habe


Prof. Dr. Martin Lambeck ist Wissenschaftler und Mitglied der sogenannten "Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e.V." .... Er hat in der aktuellen Zeitschrift: "der Skeptiker" einen Artikel über die 14 noch zu vergebenden Nobelpreise geschrieben. ....

1. wiss. Nachweis des Gedächtnisses von Wasser
2. wiss. Nachweis der Bioresonanztherapie
3. wiss. Nachweis des Einflusses von Planeten auf den Menschen (Astrologie)
4. wiss. Nachweis von Tachyonen
5. wiss. Nachweis von Chi
6. wiss. Nachweis der Analogien zwischen Mikro- und Makrokosmos: wie innen so außen/wie oben so unten/wie im großen so im Kleinen
7. wiss. Nachweis von Akashachronik oder Kosmischer Datenbank
8. wiss. Nachweis der Wirkung von Feng Shui
9. wiss. Nachweis des Pendelns
10. wiss. Nachweis der Telepathie, Telekinese, Biokinese
11. wiss. Nachweis der Fern-Geistheilung, Fern-Geistkränkung (Biokinese)
12. wiss. Nachweis morphischer Felder
13. wiss. Nachweis von Orgon und Erdstrahlen
14. wiss. Nachweis von Chakren am menschlichen Körper ...


Hi,

ich habe dieser Aufforderung zu einem wissenschaftlichen Nachweis in post #5 eine eigene Liste gegenübergestellt:

A.wiss. Nachweis von Zeit
B. wiss. Nachweis von Logik
C. wiss. Nachweis von Raum
D. wiss. Nachweis von Masse
E. wiss. Nachweis von Algebra
F. wiss. Nachweis von Helligkeit
G. wiss. Nachweis von Betrug/Ethik
H. wiss. Nachweis von Lebendigkeit
I. wiss. Nachweis von Wissenschaft
J. wiss. Nachweis von Geschwindigkeit
K. wiss. Nachweis von musikalischen Intervallen

In dieser Gegenüberstellung sind überwiegend Begriffe genannt, auf welche man auch in der Argumentation von Naturwissenschaftlern trifft, wenn sie ihre Arbeiten begründen.

Der genannte Aufrufer Martin Lambeck sagt: "Es wird unterschieden zwischen der Frage nach der Existenz eines Paraphänomens und seiner Erklärung durch einen Mechanismus."

Nun, ein Mechanismus ist ".. in Physik und Technik für eine aus der Kräftelehre abgeleitete Definition der Maschine " und " in der Philosophie und Wissenschaftstheorie veraltet für die Lehre, die alles kausal-mechanisch zu erklären versucht".

Weiter sagt Martin Lambeck: "Ich bin ein Vertreter der Lehrbuchphysik, aber mit dem ausdrücklichen Hinweis, daß alle Sätze der Lehrbuchphysik jederzeit zur Falsifizierung offen stehen und daß falsifizierende Erkenntnisse durch experimentell gesicherte Erfahrungen mit korrekter statistischer Auswertung aus allen Gebieten angenommen werden müssen, also nicht nur aus der Physik im engeren Sinne, sondern z.B. auch Wünschelruten, Erdstrahlen, Empfindlichkeit für Magnetfelder, Feuerlaufen, Meditation, Hellsehen, wettervorsehende Tiere, emotionale Bindung von Pflanzen an Menschen, Astrologie, psychosomatische Beeinflussung durch den Mond (auch wenn dieser nicht gesehen wird), Hochverdünnungs-Homöopathie, Akupunktur, Präkognition, Telekinese. Alle genannten Erscheinungen stehen im Zusammenhang mit dem Menschen bzw. der belebten Natur."

Das, was er damit sagt, ist, dass er eine Erklärung für einen Mechanismus für die genannten Phänomene annehmen will, wenn denn Erkenntnisse aus experimentell gesicherten Erfahrungen stammen.

Nun müssen aber nicht von vornherein alle Phänomene in der Natur einem Mechanismus unterliegen, es könnten ja auch Phänomene existieren, welche keinem Mechanismus im physikalischen Sinne unterliegen.

Martin Lambeck zitiert C.F. v. Weizsäcker: " ...C.F. v. Weizsäcker (1985, S. 530): »Er [der Beobachter] wird in der Beschreibung der Experimente nicht mitbeschrieben. Er ist vielmehr derjenige, der es beschreibt.

Dabei kommt es aber auf ihn als diese individuelle Person gerade NICHT an.«

Für die Beobachtung von Quantenphänomenen gilt vielmehr die »Kopenhagener Goldene Regel«: Nach Bohr werden, solange die Meßinstrumente in Begriffen der klassischen Physik beschrieben werden können, alle individuellen Beobachter mit Sicherheit dieselben Resultate finden (Görnitz & v. Weizsäcker, 1987, S. 925)." und sagt weiter:

"Der Kopenhagener Beobachter ist also ein Schaltautomat zum Einstellen der Apparatur mit einem Zählwerk zum Registrieren der Ergebnisse. Wenn der Kopenhagener Beobachter jetzt zur Tür hereinkäme, würden wir uns mit ihm weder unterhalten können noch wollen. Er ist weder ein »Mensch«, noch hat er ein »Bewußtsein«, noch kann er »bewußte Entscheidungen« treffen, wenn diese Begriffe jeweils im Sinne des Allgemeinverständnisses interpretiert werden. ."
(http://www.gwup.org/images/stories/pdf/themen/lambeck_kritisches_forum.pdf)

Damit limitiert Lambeck das, was er annehmen will oder für sich muss, auf 'das Bebachtbare, dass ausdrücklich nicht von einem Menschen beobachtet ist.

Das ist natürlich fatal, denn damit hat er sich selbst mit seiner Argumentation ausgeschlossen von der Diskussion von Phänomenen, welche per definitionem untrennbar mit der Empfindung eines Menschen und nur eines Menschen verbunden ist, und wie er es selbst sagt, wie z.B. Wünschelruten, Erdstrahlen, Empfindlichkeit für Magnetfelder, Feuerlaufen, Meditation, Hellsehen, emotionale Bindung von Pflanzen an Menschen, Astrologie, psychosomatische Beeinflussung durch den Mond, Akupunktur, Präkognition, Telekinese. Alle genannten Erscheinungen stehen im Zusammenhang mit dem Menschen bzw. der belebten Natur."

Wenn man dann hingeht und einerseits nur das 'Beobachte' das 'Apparate' beobachten als Kriterium für die Existenz eines Phänomes zuläßt, aber andererseits für Phänomene, welche untrennbar mit einem individuellen lebendigen Menschen verbunden sind 'wissenschaftliche Nachweise' einfordert, dann kann man erkennen, dass das Betrug ist, denn hier betrügt Lambeck das Laientum mit in Aussicht gestellten Preisen die er vergeben will, wissend, dass sie niemand je bekommen wird, weil er das selbst verunmöglicht hat mit der 'Kopenhagener Begrenzung', der er anhängt. Ich denke es ist nicht nur Betrug, was hier betrieben wird, sondern Scharlatanerie, denn hier soll verkauft werden, dass Phänomene, welche keinem Mechanismus unterliegen, nicht existieren sollen.

Es konnte sich wohl mittlerweile jeder Skeptiker davon überzeugen, dass z.B. Penny Thornton eine detaillierte und dokumentierte Zeugenaussage gemacht hatte, welche nachweislich Jahre vor dem Ereignis stattfand, und dass dieser Fakt alleine die Idee einer Begrenzung auf 'mechanische' Phänomene die nur existieren können, widerlegt hat, denn ein mechanisches Phänomen ist fest verbunden mit einer Kausalität und das Sehen von Ereignissen, die noch gar nicht stattgefunden haben, entbehrt der Kausalität.

Phänomene, wie Zeit, Logik, Raum, Masse, Algebra, Helligkeit, Betrug/Ethik, Lebendigkeit, Wissenschaft, Geschwindigkeit oder musikalische Intervalle, sind entweder nicht durch Apparate messbar oder nicht vom Menschen zu trennen. Soweit sie nicht vom Menschen zu trennen sind, sind sie nicht Objekt der Physik und soweit sie nicht durch Apparate messbar sind ohne einen bewussten Menschen, haben sie keine physikalische Existenz.

Es gibt auch von Pauli Überlegungen für etwas, das C.G. Jung das 'Synchrone' nannte, und es lässt erkennen, dass das ohne das Kausale auskommt. Planeten z.B. bewegen sich gemäß dieser Synchronität, denn sie nehmen ihre oskulierenden Bahnen ein ohne eine Kausalität und ohne einen Mechanismus durch eine Gravitationskraft, welche lt. Einstein die gravitationale Wechselwirkung bereits in unserem Sonnensystem auf bis zu 6 und mehr Stunden (Quaoar) verzögern würde, weil er sagt, dass auch die gravitationale Wechselwirkung nicht schneller als mit Lichtgeschwindigkeit 'funktionieren' kann. Das ist aber nicht der Fall; die Bahnen entbehren einer Verzögerung.

Ich denke, es ist sinnlos mit Menschen zu diskutieren, wenn sie nicht bereit sind sich ihre Irrtümer im Denken einzugestehen, und dann die Fakten ignorierend, Personen oder soziale Gruppen zu Asozialisieren, aus der Autorität der Kompetenz in der Disziplin Physik, welche dogmatisch nur das gelten lässt (und darüber in anderen Disziplinen, wie der Philosophie missioniert), das einen mit Apparaten messbaren Mechanismus hat, aber selbst offenbar nicht fähig ist, überhaupt irgendetwas nachzuweisen.

T.
 
Moin,

Ich denke, es ist sinnlos mit Menschen zu diskutieren, wenn sie nicht bereit sind sich ihre Irrtümer im Denken einzugestehen (...)

Nun, dann bin ich mal gespannt, ob Du bereit bist, Deine Denkfehler einzugestehen, die in Deinem Beitrag voller eklatanter Überinterpretationen stecken.

In dieser Gegenüberstellung sind überwiegend Begriffe genannt, auf welche man auch in der Argumentation von Naturwissenschaftlern trifft, wenn sie ihre Arbeiten begründen.

Dann will ich nochmal auf den Sinn und Zweck der Naturwissenschaften zurück kommen. Ziel ist es, die Naturgesetze zu beschreiben. Wie für jede vernünftige Beschreibung ist sowas wie eine Sprache notwendig. Diese Sprache selber bildet das Grundgerüst der Naturwissenschaften - die Axiome. Die von Dir genannten Begriffe sind auch solche Axiome. Vielleicht wird man irgendwann aus einigen von ihnen falsifizierbare Aussagen machen können (und damit dann auch dem Wesen der Zeit beispielsweise näher kommen)... aber jede "Warum?"-Kette führt auf solche Axiome, die (vorerst) nicht sinnvoll sind, zu hinterfragen. Wie beispielsweise Raum und Zeit.

Naturwissenschaftlich interessante Aussagen sind die Behauptungen, die sich falsifizieren lassen (Popper). D.h. ich habe eine Hypothese über die Naturgesetze, und ich ersinne ein Experiment, welches unterschiedlich ausgeht, je nachdem, ob die Behauptung stimmt oder nicht. Das ist ein wissenschaftlicher Nachweis (oder Widerlegung).

Nun haben sich in den letzten Jahrhunderten sehr viele Menschen als Naturwissenschaftler betätigt und dabei eine Menge von Fehlern gemacht und Fehlschlüsse gezogen. Aufgrund dieser Fehlschlüsse hat sich eine strenge Methodik entwickelt, nach der vorzugehen ist, um solche Fehlurteile zu vermeiden.

Der genannte Aufrufer Martin Lambeck sagt: "Es wird unterschieden zwischen der Frage nach der Existenz eines Paraphänomens und seiner Erklärung durch einen Mechanismus."

Wenn Du eine Gesetzmäßigkeit nachweist, so werden natürlich alle danach streben, den Mechanismus (die kausalen Zusammenhänge) dahinter zu verstehen. Aber es macht nichts, eine Gesetzmäßigkeit nachzuweisen, wo diese Zusammenhänge unbekannt sind. Die Reihenfolge ist da egal.

Weiter sagt Martin Lambeck: "Ich bin ein Vertreter der Lehrbuchphysik, aber mit dem ausdrücklichen Hinweis, daß alle Sätze der Lehrbuchphysik jederzeit zur Falsifizierung offen stehen und daß falsifizierende Erkenntnisse durch experimentell gesicherte Erfahrungen mit korrekter statistischer Auswertung aus allen Gebieten angenommen werden müssen, also nicht nur aus der Physik im engeren Sinne, sondern z.B. auch Wünschelruten, Erdstrahlen, Empfindlichkeit für Magnetfelder, Feuerlaufen, Meditation, Hellsehen, wettervorsehende Tiere, emotionale Bindung von Pflanzen an Menschen, Astrologie, psychosomatische Beeinflussung durch den Mond (auch wenn dieser nicht gesehen wird), Hochverdünnungs-Homöopathie, Akupunktur, Präkognition, Telekinese. Alle genannten Erscheinungen stehen im Zusammenhang mit dem Menschen bzw. der belebten Natur."

Wie gesagt: Wichtig ist, dass die Aussagen falsifizierbar sind. Die Existens von Zeit als Messgröße ist ein Axiom. Das Empfinden von Magnetfeldern ist eine Behauptung, die durch ein einfachen doppelblinden Test falsifiziert oder nachgewiesen (im Sinne von "erst einmal als wahr erachtet, bis jemand es doch falsifiziert") werden könnte.

Das, was er damit sagt, ist, dass er eine Erklärung für einen Mechanismus für die genannten Phänomene annehmen will, wenn denn Erkenntnisse aus experimentell gesicherten Erfahrungen stammen.

Ja siehst Du: Ihm ist die Reihenfolge auch egal.

Nun müssen aber nicht von vornherein alle Phänomene in der Natur einem Mechanismus unterliegen, es könnten ja auch Phänomene existieren, welche keinem Mechanismus im physikalischen Sinne unterliegen.

Natürlich könnten solche Phänomene existieren. Aber: Wenn sie regelmäßig vorkommen, handelt es sich dabei um ein weiteres Naturgesetz, welches sich mit guter wissenschaftlicher Methodik finden lässt (zum finden der Gesetzmäßigkeit ist egal, welche kausalen Zusammenhänge dahinter stecken... ja sogar ob da welche dahinter stecken).

Martin Lambeck zitiert C.F. v. Weizsäcker: " ...C.F. v. Weizsäcker (1985, S. 530): »Er [der Beobachter] wird in der Beschreibung der Experimente nicht mitbeschrieben. Er ist vielmehr derjenige, der es beschreibt.

Dabei kommt es aber auf ihn als diese individuelle Person gerade NICHT an.«

Für die Beobachtung von Quantenphänomenen gilt vielmehr die »Kopenhagener Goldene Regel«: Nach Bohr werden, solange die Meßinstrumente in Begriffen der klassischen Physik beschrieben werden können, alle individuellen Beobachter mit Sicherheit dieselben Resultate finden (Görnitz & v. Weizsäcker, 1987, S. 925)." und sagt weiter:

"Der Kopenhagener Beobachter ist also ein Schaltautomat zum Einstellen der Apparatur mit einem Zählwerk zum Registrieren der Ergebnisse. Wenn der Kopenhagener Beobachter jetzt zur Tür hereinkäme, würden wir uns mit ihm weder unterhalten können noch wollen. Er ist weder ein »Mensch«, noch hat er ein »Bewußtsein«, noch kann er »bewußte Entscheidungen« treffen, wenn diese Begriffe jeweils im Sinne des Allgemeinverständnisses interpretiert werden. ."
(http://www.gwup.org/images/stories/pdf/themen/lambeck_kritisches_forum.pdf)

Damit limitiert Lambeck das, was er annehmen will oder für sich muss, auf 'das Bebachtbare, dass ausdrücklich nicht von einem Menschen beobachtet ist.

Das ist die eklatante Überinterpretation, von der ich oben sprach. An einer Stelle wird der Mensch immer z.B. das Messinstrument (z.B. die Uhr zur Zeitmessung) ablesen. Was z.B. von Weizecker damit aussagen will ist, dass das Messergebnis von eben diesem Ablesevorgang unabhängig ist. Er geht damit gegen die Strömung an, dem Beobachter in der Kopenhagener Deutung ein Bewusstsein zuschreiben zu müssen... als wenn es das Bewusstsein wäre, welches die Wellenfunktion zum Kollabieren bringt. Das ist nicht der Fall; eine simple bewusstseinslose Wechselwirkung reicht vollkommen aus. Mehr steckt hinter diesen Sätzen nicht.

Das ist natürlich fatal, denn damit hat er sich selbst mit seiner Argumentation ausgeschlossen von der Diskussion von Phänomenen, welche per definitionem untrennbar mit der Empfindung eines Menschen und nur eines Menschen verbunden ist, und wie er es selbst sagt, wie z.B. Wünschelruten, Erdstrahlen, Empfindlichkeit für Magnetfelder, Feuerlaufen, Meditation, Hellsehen, emotionale Bindung von Pflanzen an Menschen, Astrologie, psychosomatische Beeinflussung durch den Mond, Akupunktur, Präkognition, Telekinese. Alle genannten Erscheinungen stehen im Zusammenhang mit dem Menschen bzw. der belebten Natur."

Bei Wünschelruten werden auch falsifizierbare Behauptungen über das Empfinden der Menschen aufgestellt. Es wird gesagt: "Jeder geübte Mensch mit einer Wünschelrute wird über einer sog. Wasserader einen Ausschlag feststellen." Es wurden verschiedene Experimente dazu gemacht. In diesen Experimenten muss natürlich jede andere Möglichkeit, die ein positives Ergebnis faken könnte, ausgeschlossen werden.

Ich benutze jetzt dieses Beipsiel, weil ich das selbst mal ausprobiert habe. Ich habe mir eine Wünschelrute gebastelt und bin damit durch das Haus gegangen. Und siehe da... sie schlug tatsächlich aus... immer an der gleichen Stelle. Ich konnte geradezu die Kraft spüren, mit der die Rute nach unten gezogen wurde. Nun bin ich einen Schritt weiter gegangen: Ich ließ mir die Augen verbinden und ließ mich von meinem Bruder durch die Wohnung führen. Die Rute schlug auch immer wieder aus... immer dann, wenn ich glaubte an der richtigen Stelle zu sein; das war allerdings nie der Fall. Welchen Schluss lässt das zu? Mindestens, dass ich nicht Wünschelruten laufen kann. Ähnmliche (weitaus ausgefeiltere) Tests wurden allerdings auch mit geübten Wünschelruten gängern gemacht... ebenfalls mit negativem Ausgang. Welchen Schluss lässt das zu?

Wenn man dann hingeht und einerseits nur das 'Beobachte' das 'Apparate' beobachten als Kriterium für die Existenz eines Phänomes zuläßt, aber andererseits für Phänomene, welche untrennbar mit einem individuellen lebendigen Menschen verbunden sind 'wissenschaftliche Nachweise' einfordert, dann kann man erkennen, dass das Betrug ist, denn hier betrügt Lambeck das Laientum mit in Aussicht gestellten Preisen die er vergeben will, wissend, dass sie niemand je bekommen wird, weil er das selbst verunmöglicht hat mit der 'Kopenhagener Begrenzung', der er anhängt. Ich denke es ist nicht nur Betrug, was hier betrieben wird, sondern Scharlatanerie, denn hier soll verkauft werden, dass Phänomene, welche keinem Mechanismus unterliegen, nicht existieren sollen.

Wie ich schon schrieb: Das ist eine eklatante Überinterpretation aus aus verschiedenen Textschnipseln zusammengestückelten Bildes.

Es konnte sich wohl mittlerweile jeder Skeptiker davon überzeugen, dass z.B. Penny Thornton eine detaillierte und dokumentierte Zeugenaussage gemacht hatte, welche nachweislich Jahre vor dem Ereignis stattfand, und dass dieser Fakt alleine die Idee einer Begrenzung auf 'mechanische' Phänomene die nur existieren können, widerlegt hat, denn ein mechanisches Phänomen ist fest verbunden mit einer Kausalität und das Sehen von Ereignissen, die noch gar nicht stattgefunden haben, entbehrt der Kausalität.

Oh, und weil es diesen Fall gibt (und ich kann noch viele weitere aufzählen), ist natürlich klar, dass diese Phänomene existieren und da weder ein bewusster noch ein unbewusster Fake-Effekt (von denen es auch sehr viele gibt) am Werk war. :ironie:

Phänomene, wie Zeit, Logik, Raum, Masse, Algebra, Helligkeit, Betrug/Ethik, Lebendigkeit, Wissenschaft, Geschwindigkeit oder musikalische Intervalle, sind entweder nicht durch Apparate messbar oder nicht vom Menschen zu trennen. Soweit sie nicht vom Menschen zu trennen sind, sind sie nicht Objekt der Physik und soweit sie nicht durch Apparate messbar sind ohne einen bewussten Menschen, haben sie keine physikalische Existenz.

Ich schrieb oben schon etwas über die Axiome. Ansonsten hast Du hier aber ansatzweise Recht. Allerdings ist die Physik nicht die einzige Naturwissenschaft. Und um Phänomene nachzuweisen bzw. zu falsifizieren bedarf es der guten Methodik, die unabhängig ist davon, ob da ein Mechanismus ist, wie er genau aussieht, und ob es "nur" Apperate sind oder Menschen, die etwas wahrnehmen.

Es gibt auch von Pauli Überlegungen für etwas, das C.G. Jung das 'Synchrone' nannte, und es lässt erkennen, dass das ohne das Kausale auskommt. Planeten z.B. bewegen sich gemäß dieser Synchronität, denn sie nehmen ihre oskulierenden Bahnen ein ohne eine Kausalität und ohne einen Mechanismus durch eine Gravitationskraft, welche lt. Einstein die gravitationale Wechselwirkung bereits in unserem Sonnensystem auf bis zu 6 und mehr Stunden (Quaoar) verzögern würde, weil er sagt, dass auch die gravitationale Wechselwirkung nicht schneller als mit Lichtgeschwindigkeit 'funktionieren' kann. Das ist aber nicht der Fall; die Bahnen entbehren einer Verzögerung.

Den Begriff des (Gravitations-)Feldes hast Du offensichtlich nicht verstanden. Das Gravitationsfeld wird von der Sonne permanent in ihr Intertialsystem ausgestrahlt. D.h. die Feldlinien (d.h. auch die Gravitationskraft) zeigt permanent zur Sonne, weil immer das gleiche Feld ausgestrhalt wird. Sollte die Sonne sich stark beschleunigen oder aus welchen Gründen sich ihre Masse ändern, so wird diese Information erst 6 Stunden später bei Pluto ankommen... diese Information gibt es aber nicht... d.h. Pluto sieht die Sonne immer in etwa da, wo sie ist. Wenn Du willst, kann ich Dir das auch aufzeichen oder vorrechnen.

Ansonsten gilt auch für solche Phänomene der Anspruch: Falsifizierbare Aussagen (was immer sie betreffen, und seien es Gesetzmäßigkeiten über Wahrnehmungen) müssen sich solchen Realitätschecks unterziehen, bevor sie "offiziel" anerkannt werden.

So... bist Du in der Lage Deine Denkfehler zu erkennen? Oder bist Du immernoch der Meinung, dass der Fehler garantier in meinen Anschauungen liegen muss, und ich nur ein sturer dogmatischer Physiker bin?

Viele Grüße
Joey
 
Ok. Dann werde ich in Zukunft keine Fragen mehr an Dich stellen, ...


Ansonsten gilt auch für solche Phänomene der Anspruch: Falsifizierbare Aussagen (was immer sie betreffen, und seien es Gesetzmäßigkeiten über Wahrnehmungen) müssen sich solchen Realitätschecks unterziehen, bevor sie "offiziel" anerkannt werden.

... bist Du immernoch der Meinung, dass der Fehler garantier in meinen Anschauungen liegen muss, und ich nur ein sturer dogmatischer Physiker bin?

Blah Blah wie gehabt bei Papst % Co.

https://www.esoterikforum.at/forum/announcement.php?f=2&announcementid=4

T.
 

Ist das alles, was Du dazu zu sagen hast? Ach so... sorry... keine Fragen (wie ich versprochen habe).

Nun gut... ich habe nicht die Forumsregeln verletzt; sie sind mir gut bekannt, Du brauchst sie also nicht zu zitieren.

Du hast offensichtlich Recht, dass es sinnlos ist, mit jemandem zu diskutieren, der seine eigenen Denkfehler nicht eingestehen will, geschweige denn auf das geschriebene eingeht. Wer von uns beiden das ist... da haben wir wieder offensichtlich unterschiedliche Ansichten.

PS: Über Gravitationsfelder, und wieso die Planeten auch mit Tempolimit Lichtgeschwindigkeit so kreisen, wie sie kreisen, hätte ich Dir wirklich noch einiges erzählen können, wenn Du mein kleinen Absatz da nicht glaubst. Du willst aber (zumindest scheinbar) in der Illusion weiter leben, dass die Physiker da etwas übersehen, anstelle Dir auch nur in diesem Punkt einzugestehen, dass da ein Denkfehler deinerseits vorliegen könnte.

(der Vorwurf eines Denkfehlers ist keine Verletzung der Forumsregeln)
 
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Jede Meinung ist auch ein Werturteil. Das ist etwas, was viele nicht begreifen können oder wollen.

Das spricht aber in keinster Weise dagegen, seine Meinung zu äußern. Auch nicht, wenn die Meinung besagt: "Das was Du da geschrieben hast ist Blödsinn." Der "Angegriffene" hat dann mehrer Möglichkeiten. Den Angriff ignorieren und es aussitzen, oder auf der anderen Seite zu beschreiben versuchen, warum der Angriff ungerechtfertigt war.
 
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