Afrodelic
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Eine wirklich produktive Hartz IV-Reform wäre:
1. Grundsicherung für alle (inkl. Essen/beheiztes Wohnen)
Grobe Armut muss rigoros abgeschafft werden! So lange es Obdachlose gibt, ob selbst verschuldet oder nicht, darf man nicht von einer Gesellschaft sprechen.
An dieser Stelle bitte nicht einwenden, dass einige Obdachlose ja auf der Straße leben wollen. Würde man sie wie Menschen behandeln, wäre die Reintegrationsquote sicherlich nicht so gering.
Doch genau das tun die meisten der selbst ernannten Meister des alltäglichen Lebens, die etwas reicheren und die noch reicheren "Wohlstrukturierten", ja nicht. Sie schauen von oben auf die Obdachlosen herab und behandeln sie wie Abschaum. "Selbst Schuld!", sagen sie, "Säufern helf ich doch nicht."
Kynokrates hingegen sagt:
"Die Qualität einer Gesellschaft erkennt man daran, wie sie
a) ihre Tiere behandelt
b) ihre Obdachlosen behandelt
c) ihre Suchtkranken behandelt"
Ferner lässt er verlauten:
"Den guten Meister erkennt man daran, dass er sich unter seinen Schüler stellt und nicht von oben auf ihn herabschaut."
Darüber hinaus sampled Kynokrates Feuerbachsches Gedankengut:
"Die indogermanische Vorsilbe ge- bedeutet "mit", genauso wie das griechische con- und das lateinische syn-. Der Begriff "Ge-wissen" bedeutet von daher "Mit-wissen".
Woraus sich folgende kynokratische Konstatierung ergibt:
"Ob jemand wirklich mit-weiß, also tatsächliches Gewissen hat, erkennt man daran, wie er die vermeintlich minderwertigen Geschöpfe dieses Planeten behandelt. Ob er die Fähigkeit besitzt, mit diesen Individuen mit-zufühlen. Ob er sich in diese hereinversetzen kann, vor allem, wenn sie starke Schmerzen empfinden."
Afrodelic sagt dazu:
Die wirklich Asozialen sind die, die mit vermeintlich Minderen nicht mit-fühlen können:
a) Jene, die Tierleid in jeglicher Form auf völlig selbstverständliche Weise zulassen
b) Jene, die es nicht krass finden, wenn Obdachlose im Winter erfrieren
c) Jene, die Suchtkranke wie Verbrecher behandeln.
Aber selbst die sollten die Grundsicherung erhalten.
2. Sozialjobs für alle
Gemäß dem neuen ARGE-Motto "Wie fördern nicht nur, wir fordern auch!", ist es durchaus angebracht, nicht nur das Grundgehalt auf alle zu verteilen, sondern natürlich auch die Bemühungen im gemeinnützigen Bereich.
Es gibt in einer Gesellschaft nun mal Arbeiten, deren Resultat alle betrifft. Dazu gehören Straßen- und Gehweg-Reinigung, Müllabfuhr und andere soziale Dienstleistungen, die jeder Ausgewachsene, der laufen und atmen kann, machen kann.
Wenn sich wirklich jeder gesunde Ausgewachsene an dieser Grundreinigung beteiligt, wird das nicht all zu viele Stunden im Monat ausmachen, was natürlich momentan, bei dem gehörnten Wind, der auf dem Arbeitsmarkt weht und welcher sich kontinuierlich zum Sturm entwickelt, reine Utopie ist, aber eine Reform beinhaltet ja auch den Anstrebungsprozess bezüglich eines besseren Zustandes.
JEDER, der körperlich dazu in der Lage ist, heißt natürlich auch und vor allem FRAU MERKEL.
Wenn Frau Merkel in den Park geht und Pick-Pick macht, dann kann ich das auch!
3. Mehr finanzielle Wertschätzung freiwilliger gemeinnütziger Arbeit unangenehmen Karakters
Leutz, die über ihre Sozialstunden hinaus freiwillig die unangehmsten Säuberungsarbeiten übernehmen, sollten dafür auch ein angemessenes Zusatzgehalt bekommen, dass das Grundgehalt heutiger, nicht primär gemeinnütziger Berufsbereiche, natürlich deutlich übersteigen darf.
Sicherlich ist dies in einem marktwirtschaftlichen System schwer zu installieren, aber das Bewusstsein darüber, dass ein Müllmann mehr für die Gesellschaft tut als irgendwelche Provisions-Kapitalisten, dieses Bewusstsein muss präsent sein in einer Gesellschaft, damit diese sich auch Gesellschaft nennen darf.
1. Grundsicherung für alle (inkl. Essen/beheiztes Wohnen)
Grobe Armut muss rigoros abgeschafft werden! So lange es Obdachlose gibt, ob selbst verschuldet oder nicht, darf man nicht von einer Gesellschaft sprechen.
An dieser Stelle bitte nicht einwenden, dass einige Obdachlose ja auf der Straße leben wollen. Würde man sie wie Menschen behandeln, wäre die Reintegrationsquote sicherlich nicht so gering.
Doch genau das tun die meisten der selbst ernannten Meister des alltäglichen Lebens, die etwas reicheren und die noch reicheren "Wohlstrukturierten", ja nicht. Sie schauen von oben auf die Obdachlosen herab und behandeln sie wie Abschaum. "Selbst Schuld!", sagen sie, "Säufern helf ich doch nicht."
Kynokrates hingegen sagt:
"Die Qualität einer Gesellschaft erkennt man daran, wie sie
a) ihre Tiere behandelt
b) ihre Obdachlosen behandelt
c) ihre Suchtkranken behandelt"
Ferner lässt er verlauten:
"Den guten Meister erkennt man daran, dass er sich unter seinen Schüler stellt und nicht von oben auf ihn herabschaut."
Darüber hinaus sampled Kynokrates Feuerbachsches Gedankengut:
"Die indogermanische Vorsilbe ge- bedeutet "mit", genauso wie das griechische con- und das lateinische syn-. Der Begriff "Ge-wissen" bedeutet von daher "Mit-wissen".
Woraus sich folgende kynokratische Konstatierung ergibt:
"Ob jemand wirklich mit-weiß, also tatsächliches Gewissen hat, erkennt man daran, wie er die vermeintlich minderwertigen Geschöpfe dieses Planeten behandelt. Ob er die Fähigkeit besitzt, mit diesen Individuen mit-zufühlen. Ob er sich in diese hereinversetzen kann, vor allem, wenn sie starke Schmerzen empfinden."
Afrodelic sagt dazu:
Die wirklich Asozialen sind die, die mit vermeintlich Minderen nicht mit-fühlen können:
a) Jene, die Tierleid in jeglicher Form auf völlig selbstverständliche Weise zulassen
b) Jene, die es nicht krass finden, wenn Obdachlose im Winter erfrieren
c) Jene, die Suchtkranke wie Verbrecher behandeln.
Aber selbst die sollten die Grundsicherung erhalten.
2. Sozialjobs für alle
Gemäß dem neuen ARGE-Motto "Wie fördern nicht nur, wir fordern auch!", ist es durchaus angebracht, nicht nur das Grundgehalt auf alle zu verteilen, sondern natürlich auch die Bemühungen im gemeinnützigen Bereich.
Es gibt in einer Gesellschaft nun mal Arbeiten, deren Resultat alle betrifft. Dazu gehören Straßen- und Gehweg-Reinigung, Müllabfuhr und andere soziale Dienstleistungen, die jeder Ausgewachsene, der laufen und atmen kann, machen kann.
Wenn sich wirklich jeder gesunde Ausgewachsene an dieser Grundreinigung beteiligt, wird das nicht all zu viele Stunden im Monat ausmachen, was natürlich momentan, bei dem gehörnten Wind, der auf dem Arbeitsmarkt weht und welcher sich kontinuierlich zum Sturm entwickelt, reine Utopie ist, aber eine Reform beinhaltet ja auch den Anstrebungsprozess bezüglich eines besseren Zustandes.
JEDER, der körperlich dazu in der Lage ist, heißt natürlich auch und vor allem FRAU MERKEL.
Wenn Frau Merkel in den Park geht und Pick-Pick macht, dann kann ich das auch!
3. Mehr finanzielle Wertschätzung freiwilliger gemeinnütziger Arbeit unangenehmen Karakters
Leutz, die über ihre Sozialstunden hinaus freiwillig die unangehmsten Säuberungsarbeiten übernehmen, sollten dafür auch ein angemessenes Zusatzgehalt bekommen, dass das Grundgehalt heutiger, nicht primär gemeinnütziger Berufsbereiche, natürlich deutlich übersteigen darf.
Sicherlich ist dies in einem marktwirtschaftlichen System schwer zu installieren, aber das Bewusstsein darüber, dass ein Müllmann mehr für die Gesellschaft tut als irgendwelche Provisions-Kapitalisten, dieses Bewusstsein muss präsent sein in einer Gesellschaft, damit diese sich auch Gesellschaft nennen darf.