handwerker
Sehr aktives Mitglied
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- 21. Januar 2006
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- 1.593
hallo,
es ist ja so, dass wir meinen das leben zu leben... aber wir wissen gar nicht, was wir vor 24 stunden genau taten, was vor minuten geschah oder was wir vor n sekunden gedacht haben. wenn man also wirklich zeuge sein möchte, dass man sich leben sieht, dann muss man sich selbst leben(d) sehen. das beste scheint dann zu sein sich selbst z.b. mit einer videokamera zu filmen die genau den ablauf der zeit mit der kombination des eigenen lebens dokumentiert bzw. festhält. dieses könnte man z.b. mit einer art gestänge auf dem rücken realisieren, auf der die viedokamera befestigt ist und sich dann selbst von hinten ganz filmen. und nun kann ich erst sicher gehen, dass ich zu jeder zeit des lebens gelebt habe. ich habe ja das filmmaterial (dokumentation) als beweis. und wenn ich schlafe dann stelle ich die kamera auf einen tisch wie sie mich auch nachts filmt usw...usf.
nun stellt sich aber daraus das problem, dass ich wiederrum lebenszeit benötige, um mich dabei zu sehen, wie ich mich selbst (leben) sehe. denn sonst würde ich ja mein ganzes leben vor einem fernseher und einer videokamera verbringen, weil ich mich dann nur so gleichzeitig filmen (dokumentieren) und dabei sehen kann. ich sehe mich also nur so in echtzeit dokumentiert. wie kann man dieses problem umgehen ? wenn ich das bild der dokumentation verlasse, dann verlasse ich mich in dem falle selbst. weil ich ja später nicht mehr weiss, dass ich auch vor n minuten selbst lebte. denn dafür brauche ich wiederrum die dokumentation. ist die sache nun in verwirrung ausgeartet ? oder gibt es einen logischen schluss ? was meint ihr ? (soviel erstmal zum thema: eigene natur).
handwerker
es ist ja so, dass wir meinen das leben zu leben... aber wir wissen gar nicht, was wir vor 24 stunden genau taten, was vor minuten geschah oder was wir vor n sekunden gedacht haben. wenn man also wirklich zeuge sein möchte, dass man sich leben sieht, dann muss man sich selbst leben(d) sehen. das beste scheint dann zu sein sich selbst z.b. mit einer videokamera zu filmen die genau den ablauf der zeit mit der kombination des eigenen lebens dokumentiert bzw. festhält. dieses könnte man z.b. mit einer art gestänge auf dem rücken realisieren, auf der die viedokamera befestigt ist und sich dann selbst von hinten ganz filmen. und nun kann ich erst sicher gehen, dass ich zu jeder zeit des lebens gelebt habe. ich habe ja das filmmaterial (dokumentation) als beweis. und wenn ich schlafe dann stelle ich die kamera auf einen tisch wie sie mich auch nachts filmt usw...usf.
nun stellt sich aber daraus das problem, dass ich wiederrum lebenszeit benötige, um mich dabei zu sehen, wie ich mich selbst (leben) sehe. denn sonst würde ich ja mein ganzes leben vor einem fernseher und einer videokamera verbringen, weil ich mich dann nur so gleichzeitig filmen (dokumentieren) und dabei sehen kann. ich sehe mich also nur so in echtzeit dokumentiert. wie kann man dieses problem umgehen ? wenn ich das bild der dokumentation verlasse, dann verlasse ich mich in dem falle selbst. weil ich ja später nicht mehr weiss, dass ich auch vor n minuten selbst lebte. denn dafür brauche ich wiederrum die dokumentation. ist die sache nun in verwirrung ausgeartet ? oder gibt es einen logischen schluss ? was meint ihr ? (soviel erstmal zum thema: eigene natur).
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