Probleme mit Eltern/Mutter meines Freundes...

Uiiiihhh ja.... ich hatte so einen richtigen Schwiegerdrachen, grins..... Da half nur Humor und.....
ABSTAND!!



LG
Urajup
 
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hallo anni,
also mein rat ist, sich nicht so aufregen, wegen seiner mutter denn das ist für den baby nicht gut, obwohl ich kann nur gut verstehen das es dir zur zeit schwer fällt, denn ich bin selber schwanger und weiss wie aus einer kleinigkeit ein großes ding werden kann, nimm es dir aber deinem kind zu liebe nicht so zu herzen.
und wenn das kind erst mal da ist, dann wird alles besser, glaub mir, und dein freund der wird erst dann richtig verstehen das er vater ist, jetzt sieht er das kind nicht, und er kann es fühlen so wie du...und seíne mutter wird sich dann bestimmt auch entschuldigen...

alles gute für dich und dein kleines
 
Liebe Anni,

ich kann sehr gut nachempfinden was du durchmachst, weil ich solche Situationen selber durchgemacht habe.
Kann dir nur den Rat geben, so gut wie möglich auf dich selber und das Kind zu schauen und bei deiner eigenen positiven Energie zu bleiben.

Es gibt leider Schwiegermütter, die sich immer auf ekelhafte Art und Weise in die Beziehung einmischen und nicht um die Burg ihr Söhnchen loslassen wollen.

Arbeite an deiner inneren Stärke, versuche ein bisschen zu meditieren. Du brauchst die Kraft für dich und das Baby.

Der Mutter kannst du nur mit einer gewissen Konsequenz begegnen. Wenn sie dir etwas nicht geben will, dann eben nicht. Wenn sie dich beleidigt, so setze ihr eine klare Grenze, die zwar höflich, aber bestimmt ist. DU bist die Kindesmutter, dein Freund ist der Kindesvater. Ihr beide werdet in die Elternrolle hineinwachsen. Auf jeden Fall klare Linien und Grenzen setzen und wenn nötig auf Distanz gehen.

Ich wünsche euch viel Glück und Kraft!
 
Hallo euch allen und vielen, vielen Dank für eure Antworten!
Nunja ich versuche immer so gut es geht mich nicht aufzuregen und ruhig zu bleiben, aber alleine wenn er anfängt von ihr zu reden legt sich bei mir ein schalter um...

Ich werde verschen so gut es geht in meiner Mitte zu bleiben wenn es wieder um dieses Thema geht und hoffe das ich es schaffe, denn es fällt mir verdammt schwer und ich spüre das das Baby dann auch jedesmal ziemlich unruhig ist. Ich schaffe es einfach nicht darüber hinweg zu sehen und ja Frauenkraft, du hast Recht, ich denke man sollte Konsequenzen aus dem ganzen ziehen, aber das kann ich alleine nicht. Das geht nur wenn mein Freund auch dahinter steht, denn es bringt nichts wenn ich konsequent bin und er dann wieder hin geht, denn damit hat sie was sie will und ist rundum zufrieden...

Am 19. Hat er Geburtstag, er geht bestimmt hin und sie feiern, setzten sich an den Tisch und machen wie wenn alles locker ist, ich weiß nicht wie ich darauf reagieren soll/werde. Es tut mir jetzt schon weh wenn ich daran denke das er dort sitzt und mit ihnen schön ein Tässchen Kaffe trinkt und ich hier zu Hause sitze und mir den Kopf zerbreche warum er das macht...

Lg Anni
 
Hallo euch allen und vielen, vielen Dank für eure Antworten!
Nunja ich versuche immer so gut es geht mich nicht aufzuregen und ruhig zu bleiben, aber alleine wenn er anfängt von ihr zu reden legt sich bei mir ein schalter um...

Ich werde verschen so gut es geht in meiner Mitte zu bleiben wenn es wieder um dieses Thema geht und hoffe das ich es schaffe, denn es fällt mir verdammt schwer und ich spüre das das Baby dann auch jedesmal ziemlich unruhig ist. Ich schaffe es einfach nicht darüber hinweg zu sehen und ja Frauenkraft, du hast Recht, ich denke man sollte Konsequenzen aus dem ganzen ziehen, aber das kann ich alleine nicht. Das geht nur wenn mein Freund auch dahinter steht, denn es bringt nichts wenn ich konsequent bin und er dann wieder hin geht, denn damit hat sie was sie will und ist rundum zufrieden...

Am 19. Hat er Geburtstag, er geht bestimmt hin und sie feiern, setzten sich an den Tisch und machen wie wenn alles locker ist, ich weiß nicht wie ich darauf reagieren soll/werde. Es tut mir jetzt schon weh wenn ich daran denke das er dort sitzt und mit ihnen schön ein Tässchen Kaffe trinkt und ich hier zu Hause sitze und mir den Kopf zerbreche warum er das macht...
...warum er das macht? Weil er der Sohn ist, weil das seine Familie ist - er in dieser Familie großgeworden ist - seine Mutter und sein Vater in Sorge um ihr Kind gelebt haben (wie du das ja jetzt auch vor dir hast) - und weil seine Eltern ihm all ihre Liebe gaben, nächtelang an seinem Bett gesessen, wenn er krank war - für ihr Kind allezeit da waren, wenn es Sorgen hatte - meinst du, das könnte man mit einem Wisch vom Tisch kehren? Kannst DU das denn? Würdest DU deine Eltern ,verstoßen´- nur weil das jemand von dir fordern würde, der noch nie etwas für dich getan hat?
Liebe Anni - bitte verzeih, wenn ich hier ein bisschen queruliere....
Ich wage das deswegen, weil ich deinen Beiträgen entnehme, dass du keine Ahnung hast, was es bedeutet eine wirklich bitterböse Schwiegermutter zu haben!
Nun gut - die deinige macht ein paar dumme Bemerkungen, die man vielleicht mit ein bisschen Humor aus der Welt schaffen könnte - so machen das meine Schwiegertochter und ich zum Beispiel...(und wir verschonen meinen Sohn mit unseren Problemen - ER kann ja schließlich nichts dafür - und wir lieben ihn beide zu sehr, als dass wir ihn so in die Mangel nehmen.....
Wen ich mal dummes Zeug rede, dann sagt sie mir das - und auch umgekehrt - denn - auch Schwiegertöchterleins können´s manchmal ganz gut - nicht wahr?:schnl:
Ích möchte dir gerne meine Geschichte erzählen - vielleicht ist das ein kleiner Trost für dich...
Als ich vor 37 Jahren heiratete bekam ich eine Schwiegermutter UND einen Schwiegervater - die wirklich bitterböse waren - und ich hab dadurch meine Zwillinge verloren!
Wir haben bei ihnen gewohnt und ich war nur die Magd - das Essen wurde mir hingeschmissen und die beiden redeten kein Wort mit mir, sie liefen nur mit bitterbösen Mienen herum - beachteten mich überhaupt nicht - alles was ich tat war nicht gut - sie beschimpften mich als Hure und Schlampe (ich war siebzehn! und ihr Sohn war mein erster Mann).....
Ich litt unter schwersten Depressionen und landete mindestens einmal im Monat im Krankenhaus - bis ich durch eine Schwangerschaftsvergiftung meine Baby´s im fünften Monat verlor!
Das ist jetzt viele Jahre her - aber in diesem Augenblick - in dem ich diese Worte schreibe, kommt der Schmerz wieder hoch!
Ich hab daraus gelernt und würde das meinen Kindern niemals antun, dass ich über ihre Partner herziehe - mit denen sie glücklich sein wollen - und sollen!
Auch meine Schwiegerkinder haben anfangs gewettert - das ist doch normal - aber es muss von BEIDEN Seiten Toleranz geben - man kann nicht erwarten, dass nur der andere sich zu ändern hat - jeder muss seinen Teil beitragen - ich hab versucht, dies meinen Schwiegerkindern zu vermitteln - die zum Teil aus schwierigen Familienverhältnissen kamen - und nicht verstanden haben, dass es Kinder und Eltern gibt, die einander so sehr lieben und aneinander hängen - natürlich war da Eifersucht vorhanden - aber mittlerweile haben sie gesehen, wie schön das ist, in einer kompakten, funktionellen Familie zu leben, in der ALLE zusammenhalten - egal was ist...
Und mein schönstes Kompliment ist, wenn unsere Schwiegerkinder uns heute sagen, dass wir ihnen näher sind als ihre eigenen Eltern.....und das macht das Glück unserer Kinder erst komplett!
Ich hoffe, ich habe dich nicht überfordert mit meiner langen Geschichte, Anni - doch ich wollte dir zeigen, dass es natürlich für beide Seiten Neuland ist - jeder muss mit dieser neuen Situation klarkommen - und für deinen Freund ist wohl am Schlimmsten!
Du kannst dich mit der Mutterrolle bereits anfreunden - du spürst ja das Baby in dir - aber wie soll er sich vorstellen, wie es ist, ein Baby zu haben _ er muss sich mit diesem Gedanken doch erst anfreunden - klarkommen!
So selbstverständlich das für uns Frauen und werdende Mütter ist, so unklar ist das für einen Mann - besonders wenn er zu ersten Mal Vater wird.
Und dann wird er auch noch zwischen der Mutter seines Kindes und seiner eigenen Mutter zerrissen (wie zu Salomons Zeiten) - tu ihm das nicht an, wenn du ihn liebst - denk auch mal daran, wie es den anderen in dieser Situation geht - und nicht nur allein an deine Gefühle - vielleicht verstehst du es jetzt noch nicht - aber glaub mir - eines Tages wirst du davon profitieren!:schnl:

Und dies wünsch ich dir aus ganzem Herzen - viel Glück, Anni!

evy:)
 
Zitat von Anni
Am 19. Hat er Geburtstag, er geht bestimmt hin und sie feiern, setzten sich an den Tisch und machen wie wenn alles locker ist, ich weiß nicht wie ich darauf reagieren soll/werde. Es tut mir jetzt schon weh wenn ich daran denke das er dort sitzt und mit ihnen schön ein Tässchen Kaffe trinkt und ich hier zu Hause sitze und mir den Kopf zerbreche warum er das macht
...

Geh doch einfach mit, Anni und genieße die Zeit des Zusammenseins - hol dir aus jeder Situation das Positivste - denk daran, dass dies die Großeltern deines Kindes sein werden - und wenn du auch dagegen wetterst - dein Kind wird sich Großeltern wünschen - willst du ihm das etwa aus purem Egoismus versagen?
Willst du wirklich dein Kind als Druckmittel gegen die Eltern deines Freundes/Mannes benutzen? Deine eigenen Gefühle über die aller anderen stellen?
Tu das bitte nicht - damit strafst du nur dein Kind, das doch am unschuldigsten an dieser Situation ist! Lass es lieber in einer Großfamilie aufwachsen - das ist heut schon so selten - und deshalb ein großes Geschenk!
Vielleicht wirst du eines Tages sogar froh darüber sein, wenn sie dir den kleinen Schreihals mal abnehmen und du eine Nacht durchschlafen kannst - oder (unter uns Frauen*schmunzel* - etwas anderes tun kannst:liebe1: - außer Kinderhutschen....)
Versuch deinen Groll loszuwerden und auch die Mutter zu verstehen - gib ihr nicht das Gefühl, dass sie ihren Sohn verliert - zeig ihr, dass sie eine Tochter gewinnen kann....
Glaub mir, eines Tages wirst du davon profitieren....

Die wünscht dir aus ganzem Herzen
evy:)
 
Hallo evy,

es ist sicher schlimm was dir da passiert ist und das wünscht man auch keinem, aber deshalb brauchst du meine Situation nicht runterspielen vonwegen das geht schon mit ein bisschen Humor, denn es ist nunmal etwas das mir sehr weh tut und ich tue das keinesfalls aus purem Egoismus, es geht mir dabei auch um das Kind! Du hörst ja, wenn es nach ihr ginge wäre die Pille besser gewesen. Ich möchte das Kind doch nicht als Druckmittel benutzen.
Wie stellst du dir das denn vor? Gestern sagt sie solche Dinge über mich und das kleine und morgen sitze ich mit ihnen an einen Tisch und trinke Kaffee obwohl ich ihnen egal bin bzw. sie mich gar nicht mögen oder akzeptieren können? Gehst du irgendwo hin wo du weißt, du bist unerwünscht?
Ich soll auch mal daran denken wie es anderen geht? Was denkst du denn was ich tue? Ich versuche ständig mich in seine Situation hinein zu versetzen, doch ich persönlich bin nunmal ein konsequenter Mensch und erhalte keine Verhältnisse zwanghaft aufrecht, weshalb ich auch mit meiner restlichen Familie so gut wie keinen Kontakt habe, aber sicher weiß ich doch das es schwer für ihn ist und er sich hin und her gerissen fühlt, aber im Leben muss man sich persönlich doch auch mal Grenzen setzten, oder vergibst du jedem alles wenn du ihn liebst weil es ihm weh tun könnte?
Und ihr tut es sicher auch weh, weil sie Angst hat ihren Sohn zu verlieren, aber deshalb kann ich doch nicht ein leben lang daran denken wie schlecht es ihr damit wohl geht, ich wollte ihr von anfang an nichts böses und gebe ihr auch nun nochmal die chance, aber denkst du nicht manchmal ist es die Aufgabe dessen Menschen etwas zu tun, der Fehler machte? Ich sehe das nicht als Eltern verstoßen, ich sehe das als Konsequenz bis sie darüber nachdenkt was sie gesagt hat und das sie uns damit vermittelte es wäre besser, das kleine wäre erst gar nicht unterwegs, weißt du, das tut nämlich auch verdammt weh, es geht nicht nur ihr so schlecht... Wenn du es so siehst haben sie auch ihren Sohn und seine kleine neue Familie mit solchen Worten und Taten verstoßen, denn auch sein Vater macht bis heute keinen Anstand das er seinen eigenen Sohn gerne mal wieder sehen möchte oder vermisst, wer verstößt da wen?
Sicher ich könnte auch über alles hinwegsehen und machen wie wenn alles wie früher ist, aber dann lügen wir uns alle gegenseitig in's Gesicht und so etwas tue ich nicht! Ich möchte das ein Verhältnis aus Herzen entsteht und nicht aus Zwang weil diese Menschen nun "Schwiegereltern" heißen!

Wenn er mit dem Kind hin möchte werde ich das auch akzeptieren so schwer es mir fällt, denn ich sagte auch schon zu ihm, es ist sein Recht als Vater das Kind mitzunehmen und das will/kann ich ihm nicht verbieten, doch meine persönliche Meinung ist, dass sie auch mal etwas dafür tun soll wenn sie ihren Enkel sehen möchte und einfach verwehren würde ich es ihr dann sicher nicht! Aber er darf dann von mir auch nicht erwarten das ich es als gut heiße was er tut, denn das finde ich sicher nicht!!! Wenn ich es aus purem Egoismus täte würde ich von Vornerein sagen das Kind kommt mir dort nicht in's Haus und würde alles dafür geben um es zu verbieten.

Lg Anni
 
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Hallo Anni,

ich melde mich noch einmal, weil ich - wie gesagt - das alles erlebt habe.

Ich erzähle dir meine Geschichte in Kurzfassung:

Obwohl mein (mittlerweile) Ex-Mann und ich eine eigene Wohnung hatten (im gleichen Wohnblock mit seiner Mutter), war mein Ex-Mann nur bei ihr. In der Früh stand er auf, und sein erster Weg war zu seiner Mutter. Er kam von der Arbeit nach Hause, und sein erster Weg war der zu seiner Mutter. Es wurde bei der Mutter gekocht, gegessen, ferngeschaut usw. Nebenher husste sie ihn ständig gegen mich auf.

Ich wusste schon, wenn er nicht mehr mit mir sprach, dann hatte sie wieder ihre Finger im Spiel. Uns sie grinste immer dabei hämisch.

Ständig musste sie ätzende Bemerkungen in meine Richtung machen. Dauernd waren wir ihren Manipulationen ausgesetzt. Und mein Ex-Mann glaubte ihr alles. KEIN EINZIGES Mal hat er zu mir gestanden. Kein einziges Mal hat er ihr Grenzen gesetzt. Kein einziges Mal hat er einen Versuch gemacht, mit mir sozusagen in unserer gemeinsamen Wohnung zu leben. Ich habe mit ihm gesprochen, ihm erklärt, wie schlecht ich mich fühle usw.
Er hat ihr alles weitererzählt, und sie hat es benutzt, um wieder gegen mich zu intrigieren. Ich war die Böse, die Schlechte, die Hure (weil ich mich gerne ein bisschen sexy anzog), ich war keine Hausfrau, keine gute Mutter, ich war alles Negative.

Mein Exmann wollte von mir, dass ich - wie seine Mutter - Hauskleider trage (du weißt schon, so altmodische mit Blümchenmuster) und immer Taschentücher eingesteckt habe. Ich habe mich strikt geweigert.

Sie haben mich bei den Nachbarn ausgerichtet, ganz laut, so dass ich es hören konnte. Sie haben mich ignoriert. Sie haben mit mir und dem damals noch kleinen Baby Psychoterror gemacht. Meine Tochter war damals gerade 1 Monat alt. Kein einziges Mal hat er die kleine gebadet oder gewickelt. Er saß nur bei seiner Mutter, die sich ständig selber bemitleidet hatte und mit dieser Masche ihn manipulierte. Er hielt immer nur zu seiner Mutter.

Während der Schwangerschaft hatte ich eine Gestose, weil ich meine ganzen Gefühle angestaut hatte. Und sie gab keine Ruhe. Dann wollte sie ständig einen Buben. Hoffentlich wird es ein Bub, das hat sie andauernd gesagt. Aber es wurde ein Mädchen. Und das passte ihr nicht.

Erst als ich mich trennte und mich scheiden ließ, kehrte nach Jahren Ruhe ein. Sie gaben mir nicht mal die Sachen für das Baby, die verschenkten sie an irgendwen. Zum ersten Geburtstag der Kleinen kam weder ein Gruß noch ein Geschenk. Obwohl ich immer angeboten habe, sie dürfen die Kleine sehen.

Zwei Jahre später entschied sich der Kindesvater, dass er unsere Tochter sehen wollte. Jedes Mal wenn er kam, kam seine Mutter mit und kontrollierte, ob wir eh nicht eine Art von freundschaftlichem Verhältnis aufbauen würden. Bis ich explodierte und sie von meiner Wohnung wies.

10 Jahre später ist es so, dass er noch immer ständig bei seiner Mutter ist, und nach wie vor spielt sich immer alles bei ihr ab. Mir ist das aber in der Zwischenzeit egal. Ich habe für mich diese Sache therapeutisch aufgearbeitet. Er holt unsere Tochter jede 2. Woche ab, und die Großmutter darf sie sehen. Sie gibt jetzt sozusagen Ruhe, obwohl ganz gelegentlich kleine Manipulationsversuche stattfinden, die ich sofort unterbinde. Mittlerweile kann ich sogar mit ihr "normal" sprechen, es hat aber lange Zeit gebraucht.

Ich glaube, dass niemand dir in dem Sinn sagen kann, was du tun sollst. Ich für mich habe mich zurückgezogen, weil ich es seelisch und nervlich nicht ausgehalten habe. Andere Frauen können mit solchen Situationen vielleicht anders umgehen und schaffen es, die Schwiegermutter zu ignorieren oder mit ihr anders umzugehen. Natürlich hängt es auch vom Partner ab, ob er der Frau Rückendeckung gibt oder nicht.

Im Endeffekt kann ich für mich sagen, dass es ein großer Lernprozess für mich war und ich dadurch gelernt habe, zu mir selber zu stehen und die Situation so zu nehmen wie sie ist. Wichtig ist es meiner Meinung nach, einen Weg zu finden, das noch ungeborene Kind so gut wie möglich aus dem Spannungsfeld zu halten. Aber wie gesagt, es ist nur meine Meinung. Ein Kind als Druckmittel zu verwenden ist ganz schlecht. Vielleicht findest du einen Weg, therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen und dich beraten zu lassen.
 
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