Machtlosigkeit im Rahmen der jeweiligen Möglichkeiten des Individuums ist dessen Entscheidung. Sämtliche Formen von Machtlosigkeit als Entscheidung zu bezeichnen, ist m.E. zwar esoterisch legitim, aber von keinerlei praktischem Wert, da der Kosmos die Grenzen seiner Bewohner klar definiert und festlegt. Du kannst dich als Mensch nicht dafür entscheiden, im Vakuum atmen zu können, sondern bleibst von sauerstoffhaltigen Atmosphären abhängig. Und wenn dein Gehirn fiebrige, psychotische Raserei beschließt, weil du einen Stoff absetzt, von dem du auch körperlich schwer abhängig bist, dann gibt es auch nichts für dich zu entscheiden.
Machtlosigkeit als Weltanschauung wiederum ist eine Entscheidung, kein logischer Schluss.