Problem mit dem "Energieausgleich"

germknödel;3318146 schrieb:
Die hier genannte Dimension war Euro 2400,- für eine Woche ohne das Drumherum.
Das Ganze mal 25 Teilnehmer macht Euro 60.000,- für eine Woche.
Ist natürlich nur Brutto. :)

Bingo. Nun kann man ja geteilter Meinung darüber sein, mit den Leuten ein Geschäft zu machen bzw. wie das auszusehen hat aber gerade der Begriff "Schamanische Ausbildung" zieht mir den Pollen aus der Blüte, von daher würd mich halt auch interessieren wie diese Ausbildung aussieht.

Was das Schnupper-WE angeht, mei, 400 Euro, das wär vielleicht ok wenn das jemand ist, der gewisse Referenzen aufzuweisen hat. Aber viel gibts da bekanntlich nicht.

ciao, :blume: Delphinium
 
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Eines finde ich unumstößlich. Der Wert einer Ausbildung liegt immer im Ermessen des Schülers. Wenn es jemanden wert ist,für eine Ausbildung od. einer energetischen Behandlung 100, 1000 od mehr zu bezahlen, so ist es eben rechtens, egal wie andere dies betrachten. Um hier ein allgemein für alle gültiges Maß zu finden, würden wir auch keine Gesetzgebung diesbezüglich benötigen, da jeder ein anderes Wertempfinden besitzt.
Wozu eine ostenregelung nötig ist, weiß ich auch nicht.
Wenn es mir bei dem einen zu teuer ist, gehe ich zum anderen. Ich denke, hier würde sich eine Selbstregulierung einstellen.
Warum soll ein Energetiker nicht 1.000.000.- verdienen dürfen, wenn es Menschen gäbe denen seine Hilfe dies wert wäre.
Ja, ja, da käme schnell der Neid von anderen auf und dann haben wir natürlch wieder gesetzliche Vorgaben, was was wert sein darf.
Ich finde so eine Regulierung als Armutszeugnis für intelligente Wesen die noch dazu selber Art sind!
Hier gäbe es noch einiges zu schreiben, aber ich denke es reicht nun.
LG Norbert1 :thumbup:
 
Hast du dich beim Werkstättenmeister schon mal beschwert, das er für geleistete Arbeitsstunden 120 - 150 Euro verlangt?

Freilich.

Wieso soll ein Ausbildner einer energetischen Ausbildung zum Schamanen nicht Geld verlangen dürfen?

Das hat niemand behauptet.

Hältst du 600.- für ein WE zu übertrieben?

Für was? Bisher ist ja noch unbekannt, was diese Ausbildung umfasst.

Eines finde ich unumstößlich. Der Wert einer Ausbildung liegt immer im Ermessen des Schülers. Wenn es jemanden wert ist,für eine Ausbildung od. einer energetischen Behandlung 100, 1000 od mehr zu bezahlen, so ist es eben rechtens, egal wie andere dies betrachten. Um hier ein allgemein für alle gültiges Maß zu finden, würden wir auch keine Gesetzgebung diesbezüglich benötigen, da jeder ein anderes Wertempfinden besitzt.
Wozu eine ostenregelung nötig ist, weiß ich auch nicht.

Interessante Logik. Deinem obigen Beispiel folgend wäre es also auch ok, wenn das alte Mütterchen 10.000 Euro fürs Reifenwechseln in der Werkstatt zahlt, weil, sie hätte ja zur anderen Werkstatt gehen können, die 20 Euro verlangt, gell?

Warum soll ein Energetiker nicht 1.000.000.- verdienen dürfen, wenn es Menschen gäbe denen seine Hilfe dies wert wäre.

:D

Ich finde so eine Regulierung als Armutszeugnis für intelligente Wesen die noch dazu selber Art sind!
Hier gäbe es noch einiges zu schreiben, aber ich denke es reicht nun.

Wenn du zum Arzt oder HP oder Handwerker gehst, gibts da auch einigermaßen feste Sätze. So ist das halt und so gehört sich das. Es gibt keinen Beruf des Schamanen drum gibts da auch keine Sätze. Aber wenns unverschämt wird isses nötig, daß das gesagt wird, auch wenns den Nutznießern mal grad nicht passt.

ciao, :blume: Delphinium
 
Hallo,

ich finde 600 Euro für ein Wochenende super übertrieben!!! Schon die Hälfte davon ist ein fetter Preis und rechtfertigt sich nur, wenn der Anbieter eine durch die Medien (Bücher, Radio, Fernsehen) öffentlich bekannte Größe ist (z.B. Storl, Zumstein, Uccusic, Angaangaq).

Liebe Grüße
Terrara
 
Hallo zusammen,

ich bin seit einiger Zeit nur lesendes Mitglied dieses Forums, aber das Thema Schamanismus lässt mich nicht los. Seit dem Tod meiner Mutter im April habe ich intensiveren Kontakt zu einer Freundin, die seit langem auf dem schamanischen Weg ist und praktiziert. Als ich sie das letzte Mal besucht habe, bin ich in ihrer Wohnung regelrecht über eine Trommel gestolpert. Sie hatte sie für eine Klientin besorgt, aber diese Frau starb und die Hinterbliebenen konnten mit der Trommel nichts anfangen. Ich habe sie gesehen und wollte sie unbedingt haben, obwohl ich eigentlich bis dahin mit der Art des schamanischen Trommelns nicht viel anfangen konnte. Sie hat sie mir spontan geschenkt und ich war am nächsten Tag am Grab meiner Mutter und habe getrommelt. Noch vor Wochen hätte ich mir sowas nicht vorstellen können. Ich fühlte mich stark mit ihr verbunden und bin es jedesmal, wenn ich darauf trommle. Ich tue es nicht oft, denn es ist mir immer noch nicht so ganz geheuer.
Inzwischen habe ich mich theoretisch weiter sehr viel mit dem Thema "Schamanismus" beschäftigt, bin dabei auf Menschen gestoßen, die "schamanisches Trommeln" in Gruppen anbieten, für Jahreszeitenrituale oder Vollmond oder auch für Reisen.
Ich habe das so ausführlich beschrieben, weil ich damit ausdrücken will, dass es mir durchaus ernst ist, aber womit ich überhaupt nicht klar komme, ist das schamanisch Praktizierende dafür bestimmte Honorarvorstellungen haben, die teilweise (zumindest in meinen Augen) jenseit von Gut und Böse sind und sich für mich sehr nach geschicktem Ausfüllen einer Marktlücke anfühlen.
Manchmal wird es beschönigend "Energieausgleich" genannt, was ich völlig absurd finde, den dafür gibt es keinen Ausgleich, allenfalls einen symbolischen, der aber nicht zu fordern ist, sondern freiwillig gespendet wird. Für mich sind diese Honorarforderungen - egal wie hoch oder niedrig - unüberwindliche Hindernisse, mich einem schamanisch erfahrenen Menschen anzuvertrauen. Selbst wenn ich das Geld hätte, ist es in meinen Augen völlig daneben, dafür Geld zu verlangen.
Die oben genannte Freundin zahlt drei Jahre lang monatlich 600.- € um eine schamanische Ausbildung zu machen (es sind drei Mal eine Woche im Jahr, Unterkunft und Verpflegung kommt selbstverständlich noch dazu). Dieser Ausbilder hat 25 Personen in der Ausbildungsgruppe und mindestens zwei parallel laufen. Ich frage mich: Warum braucht der soviel Geld? Meine Freundin hat dafür einen Kredit aufgenommen. Vermutlich wird sie irgendwann von ihren Schülerinnen ebenso Honorare verlangen, um ihre Schulden zurückzuzahlen. Ist das nicht ein völlig unschamanischer Kreislauf? Auch wenn jeder von was leben muss, und Wohlstand inzwischen anscheinend legitimiert werden kann, spüre ich, da stimmt etwas - und zwar nicht nur an diesem beschriebenen Beispiel - grundlegend nicht. Ich finde das Honorarfordern sehr abstoßend und ich habe mich nach vielen Phasen des Angezogenseins deswegen immer wieder davon abgewandt.
Was denkt ihr?
Lieben Gruß
joakina
Ich denke da sehr konservativ und habe auch diese Erfahrung gemacht: was nix kostet, das ist allermeistens auch nicht so gut, wie das, was etwas kostet. Denn der, der etwas anbietet und seinen Lebensunterhalt damit verdient, macht es meistens besser, weil ernsthafter.

Und dabei ist es vollkommen egal, worum es sich handelt. Seien es Schuhe oder Heilung oder Butterbrötchen. Wer abhängig ist von der Qualität der eigenen Leistung, weil er damit seine Brötchen verdient, wird sich stets erst richtig bemühen. Ist auch so meine Lebenserfahrung bei der Beobachtung meines eigenen Lebens.

lg

P.s.: Und spenden kann man besser an Bedürftige. So ist die Spende als Solche immer aufgestellt gewesen. Ich finde es - sagen wir mal beschissen, wenn der Begriff für Dienstleistungen verwendet wird. Völlig unangemessen und auch dem Spendengedanken zuwiderlaufend.
 
Eines finde ich unumstößlich. Der Wert einer Ausbildung liegt immer im Ermessen des Schülers. Wenn es jemanden wert ist,für eine Ausbildung od. einer energetischen Behandlung 100, 1000 od mehr zu bezahlen, so ist es eben rechtens, egal wie andere dies betrachten. Um hier ein allgemein für alle gültiges Maß zu finden, würden wir auch keine Gesetzgebung diesbezüglich benötigen, da jeder ein anderes Wertempfinden besitzt.
Wozu eine ostenregelung nötig ist, weiß ich auch nicht.
Wenn es mir bei dem einen zu teuer ist, gehe ich zum anderen. Ich denke, hier würde sich eine Selbstregulierung einstellen.
Warum soll ein Energetiker nicht 1.000.000.- verdienen dürfen, wenn es Menschen gäbe denen seine Hilfe dies wert wäre.
Ja, ja, da käme schnell der Neid von anderen auf und dann haben wir natürlch wieder gesetzliche Vorgaben, was was wert sein darf.
Ich finde so eine Regulierung als Armutszeugnis für intelligente Wesen die noch dazu selber Art sind!
Hier gäbe es noch einiges zu schreiben, aber ich denke es reicht nun.
LG Norbert1 :thumbup:

ja das ist das argument aller eso-abzocker.

interessant ist auch, dass der sog. "shamaismus" sich schon längst dem spirituellen materialismus
ergeben hat.

dieses thema zieht sich durch das ganze forum.
das sog. knallharte "shamanen-gerangel".

der "shamanen com.merz"

mir scheint es dass die einzigen die wirklich geld machen die sog. "schamanenschulen" sind,
oder "shamanen" die die ökonomischen- und werbemechanismen voll ausschöpfen.
meisten ehemalige manager, ehemalige BWLer, psychologen und werbefachmännerInnen.

mit dem resultat einer sog. "shamanen-schwemme".
zehntausede von erfolglosen "shamanen", die ihre unübertrefflichen fähigkeiten auf ihren webseiten anbieten
und in foren ihre webseiten spazieren führen, in der hoffnung, dass jemand auf ihre angebote
anspringet, um auch ein geld zu verdienen können.

hier im forum endet das dann damit, dass der "shamane" mit einem automechaniker verglichen wird
und abzocken von menschen verniedlicht wird

trauriges "neo shaman business"

spiritueller materialismus

:morgen:
 
Ich danke euch für eure Rückmeldungen. Es tut gut zu lesen, dass es in diesem Forum auch kritische Stimmen gibt, die Probleme mit den Honorarforderungen von schamanistisch Praktizierenden haben.

Das Argument, ich zahle für eine Leistung, ähnlich wie in einer Autowerkstatt, kann ich nicht nachvollziehen. Das Auto ist hinterher repariert, wenn nicht, kann ich den Mangel melden und das Geld zurückfordern. Das, was ich bei in einer schamanischen Sitzung (oder wie das korrekt heißt) suche, ist längst nicht so klar umrissen, außerdem bin ich selbst weitaus mehr daran beteiligt wie bei einer Autoreparatur (wenn was nicht klappt, war ich nicht bereit, offen genug etc.)

Ich stelle mir bei den Honorarforderungen immer Menschen vor, die von HartzIV leben oder sich mit zwei bis drei 400-Euro-Jobs über Wasser halten (ja, auch da gibt es welche, die sich mit Schamanismus beschäftigen)
Sie können sich Stoßwellentherapie beim Orthopäden, Kronen beim Zahnarzt und eine Seelenrückholung beim Schamanen einfach nicht leisten.

Natürlich gibt es (theoretisch) den Alibiplatz für den sozial Schwachen und wer wirklich will, der wird wochenlang nichts essen, einen Monat seine Einraumwohnung vermieten und bei Freunden schlafen und Teller waschen gehen, damit er was ansparen und sich ein Wochenende für eine Seelenrückholung oder Aufstellung oder was auch immer leisten kann.
Diese Arbeit richtet sich an die Kaste der gehobenen Mittelschicht, so funktioniert auch Psychoanalyse oder ein Retreat in Big Sur, wenn ich Tausende in meine "Ausbildung" stecke, muss ich es später von meinen Klienten wieder einfordern, eben die gute alte Marktwirtschaft...


Ist die Fähigkeit,anderen mit schamanischen Praktiken helfen zu können, nicht eine Berufung, also Geschenk und damit (zugegebenermaßen auch anstrengende) Verpflichtung, etwas davon weiterzugeben?

Man stelle sich den berühmten, uns allen bekannten Heiler vor, Jesus Ben Josef aus Nazareth, wie er der blutflüssigen Frau eine Rechnung ausstellt, nachdem er sie geheilt hat. Aber sie wäre heute wahrscheinlich vorher auf seiner Internetseite gewesen und hätte die Preise und AGBs gelesen und auf der Stelle verblutet...
 
Hallo ich kann dir nur zu pflichten, denn ich habe mit 14 Jahren von meiner Oma die uralte Magie gelehrt bekommen und musste einen Schwur leisten das ich mich nie von meinem Wissen bereichern werde!
Noch dazu die das denoch tun wegen der Energie sollten mal genau nachlesen, es ist für jeden genügend Energie vorhanden!
Ich mache wenden von Krankheiten und besprechen, entfernungen von Warzen und eiterherden und noch vieler anderer Übel und ich sage immer wer mir was gerne gibt soll geben und wer nicht der wird auch gesund!
Lg Mystikengel

PS: Mich freut es immer wenn der Mensch wieder kommt und mir danke sagt dafür!!!!!
 
Ist noch nicht so lange her, da stand eine Arbeit an.
Nun entgegen dessen, das sich Geld für derlei einfindet, ging diesmal gar nix.
Als Antwort darauf, das ich die Kohle innerhalb des geforderten Zeitrahmens nicht zusammen bekomme erhielt ich zur Kenntnisnahme ein, "Opfer müssen weh tun". Aha.
Wenn es einem die Lebensgrundlage entzieht, oder wie hier Kredite aufgenommen werden, dann steht das in keiner Relation zu einander.

Von daher
Wenn die Orishas wünschen, das eine Arbeit getan wird, dann mögen sie dafür sorgen, das sich Türen und Wege nicht schließen.
Lässt sich auch wunderbar auf's Thema übertragen verstanden sehen.
 
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Eine Berufung mag eine Gabe sein, aber ein berufener Bäcker bekommt auch seinen Lohn, auch wenn es ihm zufällt, dass seine Brötchen besonders gut gelingen.
Warum nur werden im spirituellen Bereich immer Gratis-Leistungen gefordert. Das macht man doch bei anderen begabten Menschen auch nicht.
Im Gegenteil: besonders begabte Musiker, Fussballer und Menschen, die in ihrem Beruf (aufgrund ihrer Begabung) super Leistungen abliefern, bekommen normalerweise auch besonders viel Geld dafür.....ein Mensch, der weniger begabt ist, wird in der Regel auch weniger Leistung bringen und deswegen auch normalerweise weniger Lohn erhalten.
Nur mal so als Denk-Anregung....

Meine Erfahrung ist: wenn es für mich und meinen Weg wichtig war, zu einem bestimmten Heiler/Menschen/Begleiter zu gehen, dann kam das nötige Honorar auch immer irgendwie zu mir. Man muss nur die Augen offenhalten und nicht jammern...
 
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