Problem in der Ehe, mein Mann lässt sich gehen!

CandyZoom schrieb:
Also, dazu muss ich mal sagen das das Bedürfnis nach Sex nun nicht unmögliche Ausmaßen annimmt! Aber ich kann doch wohl mit 25 Jahren vom Leben und meinem Mann erwarten, dass wir öfter Sex haben als 1 Mal im Monat!!!!!
Kannst Du erwarten, aber ob es sich erfüllt ist nun mal auch eine Sache Deines Mannes. Meine Männer wollten immer viel mehr Sex als ich, hi hi so verkehrt ist die Welt :nono:
 
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RegNiDoen schrieb:
ach, ihr Frauen, ihr haut auch immer gleich auf die Pauke. Da kommt einer und sagt "ich habe was falsch gemacht und ich sehe, daß Du dich um mich bemühst und ich will mich ändern" und ihr habt nichts besseres zu tun, als noch einmal mit dem Hammer drauf zu hauen. Siehst Du nicht, daß Dein Mann ein Problem hat? Er sagt ja selber, daß er wieder Sex haben will, er wollte ja immer, wie ich Dich verstanden habe. Also an sexueller Unlust kann es nun nicht gelegen haben. Und Dein Mann ist Schweißer- ich habe neulich an meinem Arbeitsplatz ein paar davon gehabt- da konntest du nicht atmend vorbeigehen. Und einige der Puzter rochen ganz ähnlich. Da kommt das Wasser eben nur einmal in der woche wirklich an alle Körperstellen- mir scheint das einfach so zu sein bei manchen Menschen.
Ich finde, man muß den Mann von Deinen sexuellen Problemen trennen! Wenn Du in einer Lebenssituation bist, in der Du dich sexuell defizitär behandlet fühlst, dann ist das zunächst einmal Dein Problem. Was du aber tust, ist anstatt mal in Dir selber zu suchen, was Dich täglich in diese Lage bringt, lieber Deinen Angetrauten mit der Schuld für Deine Unzufriedenheit zu belasten. Das ist weder klug noch fair, verstehste? Aber typisch weiblich -so wie es halt heute ist- in meinen Augen. Ihr neigt einfach dazu, in Eure Männer Probleme hinein zu projizieren, kritisiert oft nur an Verhaltensweisen herum, anstatt einen menschlichen, ganzheitlich wertschätzenden Zugang zu uns Männern zu suchen. Denn das ist der Weg, wie ihr uns Dreckschweine rein kriegt. Da machen wir alles und ihr habt viel Freude an uns. Und damit meine ich ganz im Allgemeinen, nicht nur auf dem Ohr, auf dem Du wohl gerne hörst: dem "dritten Ohr" der Frau. Und da sagt man immer, Männer würden nur mit dem Schwanz denken, tststs...

Liebe Grüße und sorry für die offenen Worte, RegNiDoen

Trööööst :nudelwalk :nudelwalk
irgendwie kommen mir Deine Wort so bekannt vor,
wer sagte sie noch gleich???? Einer meiner Söhne??? Mein Mann??? Der Freund meines Mannes????? :confused:
Irgendwie scheinen wir Frauen echt unmöglich zu sein,
ABER ihr verstehr uns einfach nicht, mit irgend jemandem müssen wir doch unsere Probleme besprechen und wenn ihr so nicht zuhört, dann müsst ihr eben schuld sein :zauberer1
 
CandyZoom schrieb:
Es lässt sich nunmal nicht die Gesamtsituation in ein paar Seiten zusammen fassen, sodass jeder versteht was man eigentlich sagen will und wie die Situation überhaupt aussieht. Keiner der Leser kennt das ganze Umfeld oder die Vergangenheit... meint aber rumschimpfen zu können
toller beitrag, candy,
im allgemeinen super zum ausdruck gebracht, aber den beitrag von RnD finde ich gar nicht so schlimm, da gab es schon andere in die absolut unsensible richtung.
CandyZoom schrieb:
er duscht kaum (höchstens 2 Mal pro Woche)
....hörte ich in diesem zusammenhang doch glatt von studien der meinungsforschungsinstitute, dass dies völlig normal ist. kaum zu glauben. hier würde ich also nicht unbedingt ansetzen, eher in dem bereich, dass er schwerarbeiter ist und da sollte es auf jeden fall völlig selbstverständlich sein, sich nach der arbeit unter die dusche zu werfen... ist da keine möglichkeit vorhanden direkt an seiner arbeitsstelle??? er wird ja von der arbeit nicht gerade wohlduftend behaftet sein....
ich kann mir jedenfalls vorstellen, dass du nicht mit einem stinktier ins bett möchtest, ist ja ekelhaft..... . und ich weiß, wovon ich rede. meinen ersten lebensgefährten musste ich auch fast in die badewanne stoßen, hauptsache er sah nach außen hin gestriegelt und geniegelt aus. schnell haarewaschen, schnell ein deo da und ein deo dort.... . naja, ich brachte das in verbindung mit der wertigkeit, die er für mich hatte..... das war mit ein grund für meine verabschiedung!!!
nach außen schön, und innen drinnen ganz seinem charakter entsprechend.

mein jetziger mann ist genau umgekehrt. pflegt sich so wirklich, d.h. tägliches bad/dusche, aber nach außen rennt er ziemlich verwahrlost herum. tägliches rasieren ist ihm zu viel, und er würde niemals ein sakko anziehen oder eine schicke hose!! das bild, das er von sich gibt, ist nicht mit dem gleichzusetzen, wie es wirklich ist.
er vermittelt: ich bin so wie ich bin, und wer mich deshalb abwertet wird niemals jemand sein, der mein freund sein könnte..... = alles oberflächlichkeiten.
dass er "sauber" ist, zeigt er also nur mir, und das sollte mir reichen.

tut es aber nicht, denn irgendwie lässt man sich doch von der meinung des umfeldes beeinflussen.

lg chira
 
Kalihan schrieb:
So kenn ich dich gar nicht RegNiDoen... ein wertender Rundumschlag... wir Frauen... erlebst du das in deiner Herkunftsfamilie so? Ist das Fehler-bei-andren-suchen nicht in beiden Geschlechtern gut vertreten? Ist der wertschätzende Umgang miteinander nicht Aufgabe von uns allen?
lg Kalihan
Die Betonung liegt auf "-so wie es halt heute ist-". Realität ist für jeden etwas anderes, mein "heute" ist mein Abbild der Realität, das sich mir vermittelt. Das hat nichts mit Wirklichkeit zu tun. Wirklich gibt es keinen Unterschied, das ist mir klar. Man geht heute im allgemeinen nicht wertschätzend miteinander um, ich denke daß das nicht nur mir auffällt. Wenn man heute wirklich noch den Wert des Menschen schätzen würde, dann wäre wohl so ziemlich alles anders (verteilt).
Ganz am Anfang, als ich hier mit meinen Beiträgen angefangen habe, da habe ich einmal irgendwo etwas geschrieben, daran erinnere ich mich jetzt: Wenn ein Außerirdischer über die Erde fliegen würde und sich Männer und Frauen heute anschauen würde, dann würde er sehen, daß der überwiegende Teil der Frauen einen unverstümmelten Körper haben. Er würde bei Männern dagegen sehen, daß es wohl auf der Welt gerade Mode ist, die Männer genital zu verstümmeln. Er kann ja nicht sehen, daß die Männer es teilweise freiwillig tun- die wenigeren- aus religiösen Gründen. Aber sich verstümmeln aus religiösen Gründen? Was soll das für eine Religion sein? Der Mann als ganzes sexuelles Wesen wird doch hier abgelehnt.

Nur mal so als Außerirdischer über die Erde geflogen, mit gaaaanz viel Distanz- da fällt auf, wie es tatsächlich um die Gesundheit von Männern und Frauen bestellt ist. Mit Wertung hat der Weg zu dieser Art Erkenntnis sicher zu tun, auch mit Leid, das eben ja nur aus Wertung entsteht. Aber die Tatsache- ist jemand bereit, das mal mit mir zu sehen, daß heute zuviele Männer auf der Welt an genau den Stellen verstümmelt sind, an denen sie empfindungsfähig sind? Alles ganz sauber, ganz routinemäßig. Na!

Liebe Grüße, RegNiDoen
 
keine Sorge, ich bin nicht sauer oder so. Ich war gestern nur etwas schräg drauf- aber: die Worte, die da so aus mir geflossen sind, die bereue ich nun nicht wirklich:zauberer1 Weißt Du, ich erlebe das hier im Forum so: in einem guten Thread bilden sich alle möglichen Meinungen zu einem Thema ab. Wenn jemand sein Problem schildert und bekommt in meinen Augen einseitige Antworten, dann weise ich gelegentlich auf das Gegenteil hin. Witzigerweise vermissen jetzt einige die grünen Punkte, weil sie mir für meine ehrlichen Worte statt einem grünen Punkt eine PN geschickt haben. Aber das sage ich nur um zu bedeuten, daß es jede Meinung geben muß und daß man jede Sichtweise annehmen muß, um den Gesamtzusammenhang eines Problems schließlich aus sich selbst heraus zu erkennen. Und dafür soll dieses Forum Dir doch hoffentlich dienen und nicht nur, um Dir die angenehmen Wege zu zeigen (gemeinsam Duschen, für einen Mann wie mich ein absoluter Quatsch, aber nur für mich sprechen).
Das mit Zuckerbrot und Peitsche- das finde ich schon interessanter aus meiner Sicht. Denn wir Männer sind von Natur aus eher in uns gekehrt und brauchen manchmal einfach jemanden, der uns ein bißchen antreibt. Also viel Glüci bei Deinen Bemühungen- ich könnte ja mit so einem Menschen nicht zusammen leben. Hut ab, das muß Liebe sein.

Liebe Grüße, RegNiDoen
 
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Klartext schrieb:
Der Umstand, dass Du ausgiebige Gespräche für ein taugliches Mittel der Konfliktbewältigung in Partnerschaften hältst, könnte der Grund hierfür sein:


So gerne wir Frauen auch reden - lange Diskussionen (die dann ja doch meist weibliche Monologe sind) sorgen eher für eine angespannte Atmosphäre und männliche Abwehrreaktionen, als dass sie zur Problembewältigung führen. Wenn drei kurze, prägnante Sätze keine Erfolge bringen, ist - auch wenn es Dir nicht gefällt - geändertes Verhalten der wirkungsvollste und friedvollste Weg.

Danke dir, das sind auf jeden Fall Punkte, über die ich nachdenken werde. Wie CandyZoom schon sagte, ist es schwierig, die ganze Geschichte hier in einen Beitrag zu packen und es sind immer nur Stichpunkte, die da raus kommen. Ich weiß auch gar nicht, wieso ich das von meiner Mutter einbrachte. Aber ich hab inzwischen einige Haken gefunden, an denen ich noch hänge, mich aber lösen will. Deswegen bin ich immer dankbar für jede Gedankenanregung.

Alles Liebe
Moonrivercat
 
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