Problem, das mich nicht loslässt.

hedera

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30. Mai 2004
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Deutschland, BW.
Hallo Zusammen,
Ich weusste nicht genau, wo ich das Problem reinschreiben sollte, aber ich dachte ich leg es mal zu Magie, weil ich vll hier Hilfe finde, ich will es ja nicht "wegzaubern" aber vielleicht gibt es irgendwas...
Also folgendes: Ich lebe seit fasteinem Jahr in einer Beziehung, die ich nach 6 Monaten beendete, aus welchem Grund auch immer, ich war nicht glücklich und ich konnte nicht daran ändern. Aber ich konnte die Liebe auch nicht loslassen. Naja nach etwa 3 monaten nachdenken, hat es dann bei mir "Blub" gemacht und ich dachte, ich bin neu geboren und kann ihn jetzt endlich lieben, also auch glücklich lieben. Ich wollte ihn um jeden Preis zurück, doch da hatte er schon jemand neues kennen gelernt, ich sagte es ihm trotzdem, und danach tat er mir so weh, wie es noch kein anderer getan hat... Nach 2 wochen kam er dann wieder und kämpfte um mich, naja die GEfühle waren ja noch da, und ich wollte ihn auch wieder und habe ihm verziehen.
Jetzt lebe ich glücklich mit ihm zusammen, aber das Erlebniss ist immer noch in meinem Kopf, es geht nicht weg.Gar nicht! Ich kann ihm auch nur mäßig vertrauen... Das Vertrauen kommt von allein denk ich, oder auch eben nicht, aber mein größtes Poblem ist die Erinnerung daran, was passiert ist. Jeden Tag muss ich dran denken... Ich will nicht mehr dran denken. Es tut jedes Mal wieder weh, auch wenn ich ihm verziehen hab und weiß dass er sowas nicht nochmal tut...
Vielleicht weiß jemand einen RAt, ich will kein Ritual oder ähnliches machen, aber irgendwas muss es doch geben, vielleicht...
Danke im Voraus
LG
 
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Wenn das Vertrauen erstmal mißbraucht wurde,ist es schwer da wieder normal mit umzugehen.Ich für mich,würde nur sehr langsam wieder vertrauen aufbringen können.Er kann dir nur Beweisen das er es verdient hat.Ich wünsche dir viel Glück damit
 
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Alles was ich hier jetzt schreibe ist als Schablone, als Idee zu sehen und gewiß nicht absolut.

Eure Beziehung scheint ja etwas holperig begonnen zu haben.

Vertrauen kommt meiner Ansicht nach nicht einfach so mit der Zeit, es muß schon etwas hineingesteckt werden.
Ich halte es auch nicht für Gesund, Vertrauen zu erzwingen.

Meiner Ansicht nach muß eine Beziehung immer wieder innerlich in Frage gestellt werden. Dafür ist es natürlich notwendig, etwas Zeit ohne den anderen zu verbringen (Stunde Spazierengehen), und die Gefühle und den Gedanken über den anderen ihren freien unzensierten Raum zum bestehen geben.

Diese Zeit sehr regelmäßig (täglich/zweitäglich oder was auch immer) eingeschoben, bringt die Beziehung entweder sehr schnell ins Wanken (unangenehme Sachen werden Sichtbar), oder sie wird dadurch wesentlich stabiler, da du dich im Grunde jedes mal aufs neue für ihn entscheidest.

Was ist Vertrauen ? Wie verhält er sich über die Zeit, was rechtfertigt vertrauen ? Ich kann dir wie in einigen älteren Threads viel Mathematik für alle möglichen Variationen von Vertrauen hinwerfen, aber im Grunde mußt du die Frage selbst beantworten.
 
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