Pro und contra Streik

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Fazit...Streik ist immer nur dann gut, wenn man selber nicht von den Auswirkungen betroffen ist...hätte man sich von Anfang an daran gehalten...niemandem zu schaden...würden wir heute noch ne 50 Stundenwoche haben und für nen Hungerlohn arbeiten...Frauen wären allenfalls in Fabriken am Band zu finden...da würde es dann auch keine Kindergartenplatzprobleme geben...denn so 3-jährige können schon den Müll unter den Bändern wegräumen...


Sage
 
Ich sage nicht, das Streiks von vornherein schlecht sind.

Aber vielleicht kann man unterschieden - zwischen berechtigten und unberechtigten Streiks.
 
Fazit...Streik ist immer nur dann gut, wenn man selber nicht von den Auswirkungen betroffen ist...hätte man sich von Anfang an daran gehalten...niemandem zu schaden...würden wir heute noch ne 50 Stundenwoche haben und für nen Hungerlohn arbeiten...Frauen wären allenfalls in Fabriken am Band zu finden...da würde es dann auch keine Kindergartenplatzprobleme geben...denn so 3-jährige können schon den Müll unter den Bändern wegräumen...


Sage

Was für ein Quark.
Man sollte Gewerkschaftslegenden nicht mir der Realität verwechseln.
In der freien Wirtschaft (da, wo sie mal frei war und heute teilweise noch ist) kommt es durch die Konkurrenz und damit einhergehenden Wettbewerb auf allen Ebenen zur Steigerung der Produktivität des einzelnen Arbeitsplatzes und in deren Zuge auch zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Löhne, weil nämlich auch um Arbeitnehmer konkurriert wird.

Frauen wurde die Freiheit gegeben, sich ebenso bilden zu können wie Männern, das führte dazu, dass sie höher qualifiziert nicht mehr am Band stehen (das "Band" gibt es in einer modernen Gesellschaft auch nicht mehr in dem Masse).

Kinderarbeit ist in industriellen Gesellschaften das erste mal in der Menschheitsgeschichte nicht mehr nötig, eben wegen der durch Wettbewerb verbesserten Produktivität.

Mit all dem haben Streiks nur insofern zu tun, als sie den Druck zur Rationalisierung verstärkt haben (und die dadurch wegfallenden Arbeitsplätze dann durch das in einer freien Wirtschaft natürliche Wirtschaftswachstum aufgefangen werden konnte, eben auch wegen der besseren Bildung breiter Massen). Schönes Beispiel: Japan. Die haben nie gestreikt.

Selbst aus sozialistischer Sicht ist ein Streik nur dann sinnvoll, wenn damit der geschädigt wird, von dem das Gehalt kommt und dem der Laden gehört - wenn man eine Schokoladenfabrik lange genug bestreikt, kaufen die Kunden eben Schokolade vom Konkurrenten. Es ist letztlich ein verzweifeltes Mittel, das besagt: "Bei dir, Chef, geht es uns so unzumutbar schlecht, dass wir lieber in Kauf nehmen, dass du Pleite gehst und wir unsere Jobs verlieren, als hier weiter zu arbeiten. Irgendjemand anders wird dann seine Produktion ausweiten und dann kriegen wir da neue Jobs!" Der Fabrikbesitzer, der eben nicht in die Pleite gestreikt werden will, lässt sich wunderbar erpressen.

Der "öffentliche Dienst", und da gehört die Bahn nun mal dazu, dagegen hat ein Monopol, die Kunden können diese Dienstleistungen und Waren eben nicht von jemand anders beziehen, ja es ist ihnen sogar weitgehend verboten, diese Dienste anzubieten oder woanders zu kaufen. Deshalb schädigt ein Streik der öffentlichen Dienste lediglich die Kunden. Das ist nichts anderes, als wenn die Mafia ihre Verteilungskämpfe auf Kosten ihrer Kunden austrägt, bezahlen muss die Zeche in jedem Fall nicht derjenige, der an der Spitze der Räuberbande die Gewinne einstreicht, sondern immer der ausgebeutete Kunde und steuerzahlende Arbeiter.

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
farnblüte;4759397 schrieb:
Was für ein Quark.

Der "öffentliche Dienst", und da gehört die Bahn nun mal dazu, dagegen hat ein Monopol, die Kunden können diese Dienstleistungen und Waren eben nicht von jemand anders beziehen, ja es ist ihnen sogar weitgehend verboten, diese Dienste anzubieten oder woanders zu kaufen. Deshalb schädigt ein Streik der öffentlichen Dienste lediglich die Kunden. Das ist nichts anderes, als wenn die Mafia ihre Verteilungskämpfe auf Kosten ihrer Kunden austrägt, bezahlen muss die Zeche in jedem Fall nicht derjenige, der an der Spitze der Räuberbande die Gewinne einstreicht, sondern immer der ausgebeutete Kunde und steuerzahlende Arbeiter.

lg

also dürfen öffentliche bedienstete niemals streiken, auch wenn sie benachteiligt werden.
die revanche dafür ist wahrscheinlich bestenfalls dienst nach vorschrift oder eben korruption.
und was glaubst du wer darunter leidet?

lg winnetou:D
 
also dürfen öffentliche bedienstete niemals streiken, auch wenn sie benachteiligt werden.
die revanche dafür ist wahrscheinlich bestenfalls dienst nach vorschrift oder eben korruption.
und was glaubst du wer darunter leidet?

lg winnetou:D

Laß sie doch...Du weißt doch...öffentlicher Dienst...die sitzen nur den ganzen Tag rum und tun nix und da könnte man locker noch 2 Drittel entlassen...eigentlich sollten die noch Geld mitbringen....damit sie da sitzen dürfen...immer die alte Leier...ist eben Deutschland....


Sage
 
Laß sie doch...Du weißt doch...öffentlicher Dienst...die sitzen nur den ganzen Tag rum und tun nix und da könnte man locker noch 2 Drittel entlassen...eigentlich sollten die noch Geld mitbringen....damit sie da sitzen dürfen...immer die alte Leier...ist eben Deutschland....

Nicht jedes liebgewordene Klischee ist auch wahr.

Und Vorurteile sind noch seltener wahr.
 
farnblüte;4759397 schrieb:
Was für ein Quark.
Man sollte Gewerkschaftslegenden nicht mir der Realität verwechseln.
In der freien Wirtschaft (da, wo sie mal frei war und heute teilweise noch ist) kommt es durch die Konkurrenz und damit einhergehenden Wettbewerb auf allen Ebenen zur Steigerung der Produktivität des einzelnen Arbeitsplatzes und in deren Zuge auch zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Löhne, weil nämlich auch um Arbeitnehmer konkurriert wird.

Frauen wurde die Freiheit gegeben, sich ebenso bilden zu können wie Männern, das führte dazu, dass sie höher qualifiziert nicht mehr am Band stehen (das "Band" gibt es in einer modernen Gesellschaft auch nicht mehr in dem Masse).

Kinderarbeit ist in industriellen Gesellschaften das erste mal in der Menschheitsgeschichte nicht mehr nötig, eben wegen der durch Wettbewerb verbesserten Produktivität.

Mit all dem haben Streiks nur insofern zu tun, als sie den Druck zur Rationalisierung verstärkt haben (und die dadurch wegfallenden Arbeitsplätze dann durch das in einer freien Wirtschaft natürliche Wirtschaftswachstum aufgefangen werden konnte, eben auch wegen der besseren Bildung breiter Massen). Schönes Beispiel: Japan. Die haben nie gestreikt.

Selbst aus sozialistischer Sicht ist ein Streik nur dann sinnvoll, wenn damit der geschädigt wird, von dem das Gehalt kommt und dem der Laden gehört - wenn man eine Schokoladenfabrik lange genug bestreikt, kaufen die Kunden eben Schokolade vom Konkurrenten. Es ist letztlich ein verzweifeltes Mittel, das besagt: "Bei dir, Chef, geht es uns so unzumutbar schlecht, dass wir lieber in Kauf nehmen, dass du Pleite gehst und wir unsere Jobs verlieren, als hier weiter zu arbeiten. Irgendjemand anders wird dann seine Produktion ausweiten und dann kriegen wir da neue Jobs!" Der Fabrikbesitzer, der eben nicht in die Pleite gestreikt werden will, lässt sich wunderbar erpressen.

Der "öffentliche Dienst", und da gehört die Bahn nun mal dazu, dagegen hat ein Monopol, die Kunden können diese Dienstleistungen und Waren eben nicht von jemand anders beziehen, ja es ist ihnen sogar weitgehend verboten, diese Dienste anzubieten oder woanders zu kaufen. Deshalb schädigt ein Streik der öffentlichen Dienste lediglich die Kunden. Das ist nichts anderes, als wenn die Mafia ihre Verteilungskämpfe auf Kosten ihrer Kunden austrägt, bezahlen muss die Zeche in jedem Fall nicht derjenige, der an der Spitze der Räuberbande die Gewinne einstreicht, sondern immer der ausgebeutete Kunde und steuerzahlende Arbeiter.

lg

Wahre Worte! :thumbup:
 
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