Pro und contra Impfpflicht

Pro und contra Impfpflicht

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Ihn endlos weiterlaufen zu lassen, ist ebenfalls Unsinn. Was für neue Ansichten erwartest du denn? Die einen berufen sich auf den Stand der Forschung, die anderen ignorieren ihn auf möglichst dämliche Weise, die ganz anderen üben immer mal wieder etwas Metakritik. Niemand bewegt sich, da sich niemand bewegen will, völlig unabhängig davon, was geschrieben wird. Das ist alles.

Klar, mit diesem Argument könnte man für die Schließung sämtlicher Foren und Plattformen eintreten, Facebook und Twitter eingeschlossen. Leeres, blödes, zeitraubendes Geschnatter allenthalben, und leider auch noch attraktiv, da es sich ausgezeichnet darauf versteht, Bedeutung zu simulieren.

Kommt halt sehr drauf an, mit welcher Intention man an so eine Diskussion rangeht. Wenn man das Ziel hat, den aktuellen Diskussionsgegner überzeugen zu wollen, wird man mit sehr großer Wahrscheinlichkeit enttäuscht werden. Wenn die Intention allerdings einfach nur die (wiederholte) Darstellung diverser Positionen und Ansichten ist, ist so ein Forum durchaus interessant und wertvoll. Und stille unentschlossene Mitleser können sich dann durchaus auch noch "bewegen", wenn sie so eine Diskussion mitverfolgen oder überfliegen.
 
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Ihn endlos weiterlaufen zu lassen, ist ebenfalls Unsinn. Was für neue Ansichten erwartest du denn? Die einen berufen sich auf den Stand der Forschung, die anderen ignorieren ihn auf möglichst dämliche Weise, die ganz anderen üben immer mal wieder etwas Metakritik. Niemand bewegt sich, da sich niemand bewegen will, völlig unabhängig davon, was geschrieben wird. Das ist alles.
Es ändert sich hier regelmäßig die Faktenlage. Politisch wird gerade sehr heiß debattiert um das Ausmaß oder die Umsetzung einer Impfpflicht. Diese politischen Gegebenheiten kann man wunderbar kommentieren und darüber diskutieren. Daher kommen auch die neuen Ansichten.
 
Sehe das auch so, dass sich immer viel ändert und man eben oft auch neue Erkenntnisse bekommt.
 
Ich bin ja selbst für viele Impfungen (jedoch nicht generell und immer), aber gerade neue Impfstoffe können problematisch sein und Nutzen und Risiko müssen abgewogen werden.

Hier ein Fall wo die Autoimmunerkrankung Narkolepsie bei einigen Personen durch den Schweinegrippeimpfstoff (ich war ohnehin gegen diese Impfung hier) ausgelöst wurde.

http://www.sueddeutsche.de/wissen/pandemie-verwechselte-molekuele-1.2545932

Und weiterhin bin ich strikt dagegen die Leute zu entmündigen, es sei denn es handelt sich um einen echten Gesundheitsnotstand, welcher durch Masern (oder erst recht die Grippe) gar nicht möglich ist, weil die nicht tödlich genug dafür sind.

LG PsiSnake
 
Ich bin ja selbst für viele Impfungen (jedoch nicht generell und immer)

Was meinst Du mit "generell und immer"? Wer spricht sich denn für "generell und immer" aus?

Bisher ist es so, dass z.B. die StIKo Empehlungen ausspricht. Es gibt durchaus so einige Impfungen, die da nicht für jeden oder in jeder Situation empfohlen werden.

Und weiterhin bin ich strikt dagegen die Leute zu entmündigen, es sei denn es handelt sich um einen echten Gesundheitsnotstand, welcher durch Masern (oder erst recht die Grippe) gar nicht möglich ist, weil die nicht tödlich genug dafür sind.

Wann wäre denn eine Erkrankung für Dich "tödlich genug"? Und ist das Ziel, die Masern auszurotten - wie es schon bei den Pocken gelungen ist - nicht lohnend?
 
Was meinst Du mit "generell und immer"? Wer spricht sich denn für "generell und immer" aus?

Bisher ist es so, dass z.B. die StIKo Empehlungen ausspricht. Es gibt durchaus so einige Impfungen, die da nicht für jeden oder in jeder Situation empfohlen werden.



Wann wäre denn eine Erkrankung für Dich "tödlich genug"? Und ist das Ziel, die Masern auszurotten - wie es schon bei den Pocken gelungen ist - nicht lohnend?

Mit "generell und immer" meinte ich den Fall, dass eine Impfung der Allgemeinheit empfohlen wird, und nicht etwa nur Urlaubern oder Risikogruppen. Man kann schon sagen, dass eine solche Impfung gegen Grippe allen Bürgern empfohlen wurde.

Masern sind definitiv nicht tödlich genug bei einer Letalität von 1:1000, wobei das auch umstritten ist. http://www.individuelle-impfentsche...sz-und-andere-hochansteckende-masern-hysterie Bei derartiger Tödlichkeit bzw. gerade nicht besteht für eine gesunde Person sogar noch viel weniger Gefahr, wodurch der Nutzen der Impfung weiter sinkt.

Trotzdem habe ich mich hier für die Masern-Impfung ausgesprochen, weil diese erprobt ist, und weil es auch nicht toll ist die Masern zu haben, und ja, auch die Ausrottung der Krankheit spielt eine Rolle. Nur ist das kein Totschlagargument. Wir könnten die Leute auch dazu verpflichten die Apple Watch mit Pulsmesser anzuziehen, welche dann ein Ortungssignal an einen Rettungsdienst schickt, wenn der Puls verschwindet oder stark unregelmäßig ist. Das würde noch mehr Leben retten. Aber solche Ideen, wenn sie verpflichtend sind, schränken die Bürgerrechte viel zu sehr ein.

Wie gesagt, nur ein Gesundheitsnotstand würde die Impfpflicht rechtfertigen. Bei den Pocken wäre das, sofern diese hier wieder auftreten würden (sind ja ausgerottet), bei einer Letalität von 30% klar der Fall.

LG PsiSnake

P.S: Nebenbei denke ich, dass die Hauptgefahr von Impfungen tatsächlich in Autoimmunerkrankungen liegt, die in der Ähnlichkeit des Impfstoffs mit Körperproteinen begründet ist. Hier ist es so und unter anderem auch bei der FSME-Impfung von der ich auch deutlich abraten würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit "generell und immer" meinte ich den Fall, dass eine Impfung der Allgemeinheit empfohlen wird, und nicht etwa nur Urlaubern oder Risikogruppen. Man kann schon sagen, dass eine solche Impfung gegen Grippe allen Bürgern empfohlen wurde.

Die Impfpflicht wird aktuel für die Masern-Impfung überlegt. Und meiner Ansicht nach gibt es ein paar sehr gute Gründe dafür.

Masern sind definitiv nicht tödlich genug bei einer Letalität von 1:1000 (...)

Die Letalität ist nicht das einzige Kriterium, was ausschlaggebend sein sollte. Tollwut z.B. ist nahezu 100% tödlich. Trotzdem ist es nur für gewisse berufsgruppen verpflichtend, bzw. wird angewandt, wenn man von einem Tier gebissen wurde, bei dem der Verdacht besteht, es könnte Tollwut gehabt haben.

Was die masern angeht: Sie sind hoch-ansteckend, und mit einer guten Durchimpfung wird eben auch die Herdenimmunität aufgebaut, die auch Menschen schützt, die aufgrund diverser Kontraindikationen nicht geimpft werden können/sollten. Und das Ziel der Ausrottung kann nunmal nicht so leicht erreicht werden.

(...) Wir könnten die Leute auch dazu verpflichten die Apple Watch mit Pulsmesser anzuziehen, welche dann ein Ortungssignal an einen Rettungsdienst schickt, wenn der Puls verschwindet oder stark unregelmäßig ist. Das würde noch mehr Leben retten. Aber solche Ideen, wenn sie verpflichtend sind, schränken die Bürgerrechte viel zu sehr ein.

Ein ziemlich hinkender Vergleich. Die Verpflichtung sich zweimal pieksen zu lassen schränkt die Bürgerrechte weitaus weniger ein, als dieses Szenario.
 
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Hallo ihr Lieben,
ich habe jetzt nicht den ganzen Strang durchgelesen, aber das Thema betrifft mich gerade.
Ich bin angesprochen worden, ob ich meine Tochter nicht gegen HPV (Gebärmutterhalskrebs) impfen lassen will.
Es war wohl ein Mädchen ins Krankenhaus eigeliefert worden, bei der das ausgebrochen ist. Die Person, die mir das erzählte, sagte sie würde ihre Tochter sofort impfen lassen, sobald das möglich ist. (Es dauert noch ein paar Jahre.) Ich bin nicht so der megaimpffreudige Typ. Wo es notwendig/Pflicht ist und mir sich die Vorteile einer Impfung erschließen, bin ich gerne bereit mich und meine Kinder impfen zu lassen. Na ja, ich habe mich dann (wie kanns auch anders) per Internet informiert...Krankenschwestern und Arzthelferinnen brauche ich da, meiner Erfahrung nach nicht zu fragen, die ich kenne, sind alle sehr impffreudig (und ich kenne viele), jedenfalls..........bin ich wieder sehr unsicher. Es gibt noch keine Langzeitstudien und der Nutzen ist (noch) nicht erwiesen.
Ich als Normalo Verbraucher/Nutzer fühle mich im Prinzip damit überfordert. Die Pharmaindustrie beschönigt alles, die, die daran verdienen natürlich auch. Es wird mir zuviel politisiert, als dass ich eine ehrliche Meinung bekommen könnte. Wo Komplikationen auftauchen ist es oft nicht erwiesen, ob es wirklich an der Impfung liegt....selbst wenn es so ist, gibt es keiner zu :-(
Es ist schwierig. Frage ich zehn Leute, habe ich zehn Meinungen.
Eberesche
 
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