prisoner of words

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Hi flyon!

Ich fand Alicia großartig...
Da ist viel Wahres dran...Doch wer von uns kennt das nicht?
Mal verschweigen wir was wir wirklich denken um andere nicht zu verletzen,oder auch um uns selbst zu schützen.
Es kann nicht ALLES so gesagt werden wie es einem durch den Kopf geht.
WEIL die Gesellschaft uns daran hindert.
Ich hab´s nicht nötig "Eveybodies Darling" zu sein.
Doch das Gefängnis hat Sinn, insofern am nicht ganz schnell zum Hassobjekt werden will.
Die Frage ist nicht unbedingt kann ich alles sagen?
Die Frage ist wohl eher WIE kann ich alles sagen,oder...
Hat was mit Respekt zu zun,egal ob man sich sonst nichts scheißt...
lg
 
weil die gesellschaft uns daran hindert...
meinst du weil mensch ein soziales wesen ist, nach anerkennung sucht und deshalb dinge unterdrückt um nicht ausgegrenzt zu werden?
hast du die erfahrung gemacht, dass du ausgegrenzt wirst, wenn du deine wahrheit sagst?

unterdrückt wird nicht immer nur negatives, sehr oft auch positives..
 
weil die gesellschaft uns daran hindert...
meinst du weil mensch ein soziales wesen ist, nach anerkennung sucht und deshalb dinge unterdrückt um nicht ausgegrenzt zu werden?
hast du die erfahrung gemacht, dass du ausgegrenzt wirst, wenn du deine wahrheit sagst?

unterdrückt wird nicht immer nur negatives, sehr oft auch positives..

Klar sind wir soziale Wesen,der eine mehr,der andere weniger.
Ich habe schon so einiges erlebt wenn ich in dem Moment als mir dannach war einfach gesagt habe was mir durch den Kopf geht.
Von Kopfschüttlen bis zu einem persönlichen körperlichen Angriff war Alles dabei...
Nun,ja.
Ich sage immer noch was ich denke,doch ich versuches es SO zu sagen das ich anderen keine Angriffsfläche biete.Oder jemanden absichtlich verletze,
Der Ton macht die Musik.
Angenommen ich treffe eine alte Freundin und sie sieht echt schlecht aus.
Ich sag ihr das erst mal nicht, sondern frag sie wie es ihr geht.
Klar kann ich einer Freundin auch sagen,"Boah siehst du schlimm aus"Wenn sie dann kontert "Danke,ich habe Krebs" ...NA????Was machen dann?

Sowas ist mir noch nicht passiert.Deswegen denke ich viel über Worte nach.
Kann man ja auch meiner Sig. entnehmen....
Nicht weil es anderen wichtig ist.Weil es MIR wichtig ist.
lg
 
Supergeile Reihe.Danke danke.
Habe mir gerade einige Teile angesehen. Leider finde ich nix bisher, von mos def (der host) selber.
... hah dafür erykah badu...

Kennst du Sartre? "Geschlossene Gesellschaft".

"Die Hölle, das sind die anderen." Ist kurz und liest sich recht schnell. Geht darum, von der Meinung anderer abhängig zu sein. (ganzganzganz kurz umschrieben)
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Generell, zum Thema, denke ich, dass es zu Ausgrenzung führen kann, wenn man nicht mit der von anderen erwarteten Rolle an einen konform läuft.
"Liebesentzug wegen Aufmüpfigkeit":D

Es kann aber auch "Gewinn" bringen, offen zu sagen was man denkt.
Oft ist es nicht die Gesellschaft, sondern die eigene Angst/Hemmung, die einen etwas vielleicht nicht sagen lässt. Das Gegenüber möglicherweise seiner Wirkung gar nicht so bewusst.

Mein Fazit bisher für mich ist, dass andere n(auch die anonyme Gesellschaft)ur die Macht über einen haben, die man ihnen zugesteht (im Regelfall-wenn man sich des Einflusses bewusst ist). Aber, es gibt Konsequenzen, egal in welcher Richtung man sich verhält.
:)
 
@ALINALUNA: der ton macht die musik.. da geb ich dir vollkommen recht.

dein genanntes beispiel kenn ich gut, mir wurde das in letzter zeit oft gesagt.. ich habe auch etwas sensibel darauf reagiert, allerdings, obwohl es eine wertung war, war es die wahrheit (egal ob ich nun krebs habe oder nicht), und wieso nicht der wahrheit ins gesicht sehn? beziehungsweise warum nicht verinnerlichen, dass die wertungen anderer ihrer subjektiven wahrnehmung/wahrheit entsprechen, sodaß es mich gar nicht erst berührt? was verletzt, sind ja meist nur wertungen..
sagt einem jemand die wahrheit, kann das zwar treffen, aber sehr befreiend und lehrreich sein..

ich selbst reagiere sehr sensibel auf wertungen, da ich keine konstruktivität darin erkennen kann, oder erst sekundär daraus lernen kann. das ist sehr anstrengend. sagt jemand zu mir `du siehst schlecht aus´, geht bei mir eine gedankeneskade los, weil ich momentan nicht weiß, wo ich das hintun soll. heißt das: ,willst du mir damit irgendwas sagen?´, `machst du dir sorgen?´, `soll ich was ändern?´ oder soll ich es einfach nur annehmen und stehn lassen?
ich denke mir das liegt aber (auch) an mir und meiner sensibilität, und was können andere dafür. denn wer wertet nicht irgendwo? vielleicht gehört das einfach zum menschsein dazu? und auch der lernprozess, damit umgehen zu können?
ich habe nämlich auch selbst einen lernprozess hinter mir, der mir gezeigt hat, dass es zeiten gibt, wo man trotz empathie oftmals nicht die richtigen worte oder den richtigen zugang zu anderen findet.. und da es mir passiert ist, dass ich mich nicht mehr `richtig´ ausdrücken kann, wird es anderen wahrscheinlich auch so gehn, obwohl sie es vom herzen her gar nicht so meinen...


von dem abgesehen, ist es auch sehr oft so, dass der platz für unterdrückte wahrheiten doch oft da ist.. und trotzdem nicht genutzt wird. ich ermuntere freunde oft, mir immer grad raus ihre meinung zu sagen, und auch wenn es manchmal etwas weh tut bin ich im nachhinein immer dankbar dafür.. aber oftmals sind sie trotzdem still.
umgekehrt, schätzen freunde an mir, wenn oder weil ich meist sehr direkt bin.
trotzdem merke ich, dass ich oft etwas nicht sage, obwohl der platz da ist.. aus schüchternheit, aus dem heraus, weil ich ein gefühl gerade nur schwierig in worte fassen kann, aus :confused:, es gibt wände die mensch oft nicht einmal wahrnimmt.. wahrscheinlich das, was einem die erziehung oder die umwelt auferlegt hat.
es ist wohl ein prozess, dies zu erkennen und langsam die mauern brechen zu lassen..
 
Kennst du Sartre? "Geschlossene Gesellschaft".

"Die Hölle, das sind die anderen." Ist kurz und liest sich recht schnell. Geht darum, von der Meinung anderer abhängig zu sein. (ganzganzganz kurz umschrieben)

hi perspektive, sartre kenn ich nicht. danke für den buchtipp, klingt gut. mir ist selbst in letzter zeit meine co-abhängigkeit sehr aufgefallen, etwas an dem ich gerade sehr arbeite. freu mich, wenn ich wieder was zum lesen hab!

Generell, zum Thema, denke ich, dass es zu Ausgrenzung führen kann, wenn man nicht mit der von anderen erwarteten Rolle an einen konform läuft.
"Liebesentzug wegen Aufmüpfigkeit":D

Es kann aber auch "Gewinn" bringen, offen zu sagen was man denkt.
Oft ist es nicht die Gesellschaft, sondern die eigene Angst/Hemmung, die einen etwas vielleicht nicht sagen lässt. Das Gegenüber möglicherweise seiner Wirkung gar nicht so bewusst.

Mein Fazit bisher für mich ist, dass andere n(auch die anonyme Gesellschaft)ur die Macht über einen haben, die man ihnen zugesteht (im Regelfall-wenn man sich des Einflusses bewusst ist). Aber, es gibt Konsequenzen, egal in welcher Richtung man sich verhält.
:)

sehr stimmig..

lg
 
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@ flyon!

So wie du das schilderst hab ich es gemeint...Du hast das gut erkannt und auf den Punkt gebracht...
Ich bin auch nicht schüchtern und trag mein Herz auf der Zunge,wie man so schön sagt.
Ich arbeite an mir um gerade den Weg zu finden der platz für meine Wahrheit lässt.

Wenn mir jemand mit Kritik kommt,dann denke ich darüber nach ob und wie berrechtigt sie ist...
Wenn aber jemand einfach nur "urteilt" ist eine "richtige" Reaktion nicht ganz so leicht...
Wie dem auch sei...
Ich bin jung,und lern´s noch....:D
lieb grü
 
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