Pressefreiheit - oder "kindlicher Trotz"?

Walter wünscht keine Drogenthreads und das sit auch gut so.
Es ist sein Forum...er kann löschen oder nicht, wen er will, wann er will...die Gäste=User seines Forums haben das zu akzeptieren und zu respektieren....und er ist niemandem Rechenschaft schuldig über sein Handeln.


Sage

Und das war das Wort zum Sonntag. :rolleyes:
Ist klar, dass er hier Herr im Hause ist, hat ihm auch niemand streitig machen wollen.

Trotzdem gibt es Themen, die diskussionwürdig sind. Wie viel junge Menschen oder sog. Spirituelle greifen zu Drogen, weil sie sich was davon versprechen?
Ist es nicht gut, wenn sie wüssten, was sie sich wirklich damit antun?
Und....dass das, was sie unter gewissem Einfluss erleben, nichts mit Wirklichkeit zu tun hat?

Vergiss nicht, dass ein Forum mit seinen Usern steigt und fällt.
Ich mag das Esoterikforum sehr und Walter macht seine Aufgabe gut. Trotzdem sollte das nie vergessen werden, dass an einer guten Sache immer mehrere beteiligt sind.
 
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Demnach müsstest du alle Religionen nur dulden bzw. akzeptieren aber nicht respektieren, denn keine ist wirklich Koscher.

Aktzeptieren geht in meinem Verständnis über dulden hinaus.
Dulden,aktzeptieren,respektieren sind für mich 3 verschiedene Dinge.
Dulden bedeutet für mich ein zulassen auf eine noch unbestimmte Zeit und mit der Möglichkeit es eines Tages zu verbieten,sich also diese Möglichkeit offen zu lassen.
Aktzeptanz lässt es dauerhaft versichert zu.
Respektieren bedeutet Resepkt also Hochachtung zu haben.
Und diese Hochachtung kann man nicht verlangen,sie muss sich verdient werden.
Was man verlangen kann ist Aktzeptanz.

Im Buddhismus gibt es so ein olles Dämonenreich und weiss der Himmel für Sachen.

Dabei beziehst du dich wahrscheinlich auf das tibetanische Totenbuch.
Dieses Totenbuch ist allerdings keine heilige Schrift,und es wird auch nicht behauptet es käme von Gott,wäre also Gottes Wort.
Das geht auch garnicht weil es im Buddhismus keinen Gott gibt.

Ich habe nichts dagegen, wenn Leute sich schicken, sich vor wem auf die Nase zu legen, vorzüglich auch vor mir :D. Ich persönlich bin mein eigener Gott und Meister, aber der Rest darfs halten, wie der Milchmann. Das meine ich mit "Respektieren". Solange mich keiner zu was zwingt, oder auch andere, darf jeder glauben, woran ihm liegt.

Sehe ich genauso wie du,nur ist das für mich aktzeptieren.
 
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Ich höre gerade Radio - es kam eben die Nachricht:eine Zeitung in Paris, hat neue Karikaturen von Profeten Mochamed veröffentlicht...Ist das Pressefreiheit oder kindlicher Trotz?!

Shimon

Heute, auf dem Weg zur Arbeit, habe ich in (m)einem regionalem Radio etwas interessantes zum Thema Charlie Hebdo u. Karikaturen gehört:
http://www.100komma7.lu/files/10/10/227523_dageskronik.mp3

Ab etwa Minute 2:30 unter anderem über die Unterscheidung zwischen Recht u. Moral.
Wozu Karikaturisten u. Filmemacher Recht haben, da vor dem Gesetz nicht verboten, könnten/sollten sie schon mal aus Gewissensgründen verzichten.
Ist es schon Zensur, wenn ich religiöse Ansichten anderer respektiere od. schone? Die Frage der Selbstzensur stellt sich umso mehr, weil eine weitere Unterscheidung hinzukommt, nämlich die innerhalb von Gewissen u. Moral.
Der deutsche Philosoph u. Soziologe Max Weber schrieb Anfangs des vorigen Jahrhunderts einiges über Gesinnungsethik u. Verantwortungsethik. Kurz u. fast karikatural gesagt: Gesinnungsethik basiert auf Normen u. Werten die absolut u. ohne Ausnahme berücksichtigt werden müssen, koste es, was es wolle. Verantwortungsethik dagegen verlangt dass ich auch die Konsequenzen einer Handlung berücksichtigen muss u. es nicht nur Gebote u. Verbote gibt, aus dem einfachem Grund weil die besten Absichten zu moralisch inakzeptablen Auswirkungen führen können, wenn man der konkreten Situation nicht Rechnung trägt. DAS IST JEDOCH GENAU DAS, WAS DER VIDEOPRODUZENT U. DIE REDAKTION VON CHARLIE HEBDO BEWUSST NICHT MACHEN.
Nicht nur, dass sie die religiösen Gefühle von Millionen Menschen nicht respektieren, sie schlagen absichtlich Kapital aus den Reaktionen der Leute die sie provozieren u. die Meinungsfreiheit liefert ihnen dazu den Vorwand.
 
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