Praktische Polarität -

Ihr seid mir vielleicht Ratgeber... hoffentlich nimmt diese Antworten niemand ernst.


Das ist auch geil. Du stellst eine Frage und bist dann bockig, wenn Dir die Antworten nicht passen.

Sind halt Erfahrungen, die einige Leute mit "passiv aggressiven" Menschen gemacht haben, ob es Dir nun passt oder nicht!
Das hat nichts mit der Legitimation von Mobbing oder Gewalttaten zu tun, sondern sollte dem "Opfer" einfach mal zu denken geben, was es in anderen Menschen spiegelt!

Was wolltest Du denn hören? Das wir alle Mitleid mit Dir haben?
 
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Hallo Bernstein,

Da jetzt definitiv von Opfer/Täter die Sprache ist...

Eine mögliche Antwort bietet die Theorie der Skripts bzw. der Lebenspläne.
Bei Interesse schau Dich mal nach Skriptanalyse, Transaktionsanalyse uä. um
Claude Steiner hat diesbezüglich viel geleistet.

lg
 
Ok. Also, sunlight hat den Witz/nk mit dem Zaunpfahl verstanden, dass ist doch mal schon was positives.

intrabilis, die Opfer-Täter Beziehung wollte ich mir wenigstens ausnahmsweise eigentlich sparen, aber die ersten Antworten zielten eben genau auf diese Stereotype. Transaktionsanalyse ist sicher ein hilfreicher Hinweis in diese Richtung. Ich denke auf dieser Sprachbasis könnte man weiter diskutieren.

Konkret wurde die Opfer-Rolle bewusst NICHT ergriffen, sondern die Erwachsenen-Rolle durchgehalten. Was dabei passierte, der Gegenpart war höchst verwirrt, weil er das nicht erwartet hatte. Die Kind-Erwachsenen Beziehung blieb aus. Darauf hin wurden Intrigen und Verleumdungen hochgezogen. Aber im Detail will ich da jetzt nicht drauf eingehen. Die Hilflosigkeit der Person mit dem höheren autoritären Anspruch wurde quasi zurückgespiegelt. Die Verzweiflung bzw. das Vakuum wuchs NICHT auf der (vermeintlich) "schwächeren Opferseite" sondern beim Gegenpart. Ich denke der weitere, unlautere Spielverlauf wird i.d. Regel zwecks Vermeidung des Gesichtsverlustes initiiert. Je nach Geschick und Klima kommt man mit sowas durch. Das seelische Ungleichgewicht das durch Gewissensfragen aufgeworfen wird, wäre allerdings eine Betrachtung wert, denn es handelt sich ja im Grunde um einen Machtmissbrauch, sofern es sich wie in diesem konkreten Beispiel um ein Vorgesetzen-Verhältnis handelt.

sunlight, ich denke schon auch das der Neid da eine Rolle mitspielt.
 
Hi,

Jau, vieleicht "gefallen" sie sich in der Opferrolle.

Wenn das "Maß voll" ist, dürfen sie selbst mal aggressiv werden.
Sie können jammern und erzählen, was "ausgerechnet ihnen" wieder zugestossen ist.
Sie können auch einen Freibrief für Drogenmissbrauch erhalten.

Allgemein halte ich jedoch den "Friedlichen" von dem "Opfer" auseinander.

lg

jau, du tust das gell? :D

die selbstgerechten sind die schlimmsten, die sind immer brutaler
als die täter selbst ;)

wobei das problem ist ja, dass sich ein täter notorisch mit dem opfer
verwechselt und umgekehrt. :clown:

also wennst mir auf diesen post antwortest bist du in jedem
fall mein opfer, auch wennst net antwortest. *hrhrhrhr*

wyrm von den friedlichen :)
:firedevil
 
Ich versuche also die Frage entsprechend den Antworten neu zu formulieren.

Was fällt eigentlich dem Opfer ein den Täter zu Aggressionen zu veranlassen? Der Täter im Grunde ein guter Mensch erweist seinem Opfer doch nichts weiter als einen gefallen und dafür ist das Opfer auch noch undankbar. Das Opfer, welches im Grunde der Täter ist, sucht sich ja doch nur eine Ausrede zum Drogenmissbrauch. Dem höheren Prinzip ist aber wenigstens gedient - oder?

:schnl:

Ihr seid mir vielleicht Ratgeber... hoffentlich nimmt diese Antworten niemand ernst.


also wennst bei den semmel spielchen bist,
ist der täter ja zugleich ein opfer des opfers. :)
(und umgekehrt !)

wennst des weiterhin verfolgst wird sich dir ein abgrund auftun hehe :D

es gibt ganz viele wege der selbstzerstörung wo ma
opfer seiner selbst wird sozusagen *chrchrchr* ;)

wyrm
:firedevil
 
Manche Menschen sind noch zu einem grossen Teil Tier, bei anderen Menschen ist der tierische Anteil kleiner. Daraus ergibt sich ein Konflikt.

Tierische Menschen kämpfen immer um einen Platz in der Rangordnung, immer wenn sich zwei Tiere auf der selben Position in der Rangordnung befinden, gibt es einen Kampf.
Menschliche Menschen haben das Bedürfniss nach Gleichheit, sie fühlen sich dann wohl, wenn sie auf der selben Stufe wie ihr Gegenüber stehen. Doch dies wird von den tierischen Menschen als Herausforderung zum Kampf angesehen. Und so lösen die Menschen bei den Tieren Agressionen aus, ohne zu wissen was sie tun.
 
Hallo bernstein;751566,

Ich habe mich schon des öfterern gefragt, wie es kommt, dass ausgerechnet friedliche Menschen oft Ziel von Verleumdung und Aggression werden.

Hast du eine Antwort für dich schon gefunden?
Würde mich interéssieren, wie du es selbst für dich beantworten würdest?

Es gibt darauf nicht nur eine Antwortmöglichkeit, denn wir Menschen tragen nicht alle gleiche Energieanteile in uns.

Nehmen wir mal an dieser friedliche Mensch ist wirklich mit sich selbst im Gleichgewicht, dann wird dieser ja nicht nur in einem Umfeld leben wo er auf Menschen trifft die auch im Gleichgewicht sind. Trifft er auf Menschen die genauso im Geichgewicht mit sich selbst sind, dann kann Energie fließen und der Umgang miteinander verläuft in Liebe harmonisch.

Nehmen wir mal an dieser Mensch ist mit sich selbst nicht wirklich im Gleichgewicht, glaubt von sich friedlich zu sein, und trifft auf einen Menschen der selbst auch unbewußt ein Ungleichgewicht in sich trägt, dann begegnen sich wiederum zwei gleiche Energien, es kann dabei nicht fließen und anstatt Liebe und harmonsiches Miteinander entstehen Konflikte. Da beide von sich glauben im Gleichgewicht zu sein, wird jeder im anderen die Schuld für Disharmonie suchen. Erkennen sich selbst erst möglich wenn die Bereitschaft dazu eintritt, meistens erst dann wenn es sich so oft wiederholt das beide daran erkranken.
Der sich friedliche Denkende will nicht wahrhaben das er in Wrklichkeit dieselben Blockaden in sich trägt wie sein Gegenüber, das Erkennen können/wollen von sich selbst, verläuft in dem Fall noch schwieriger, weil das Gerüst des sich positiv Denkens noch tiefer im UBW sich festgesetzt hat. D.h. bei dem sich selbst nicht willentlich friedlich Denkendem ist es einfacher zu erkennen von sich selbst, da die Mauern nicht so tief gesetzt wurden.

Nehmen wir mal an dieser friedliche Mensch ist wirklich mit sich selbst im Gleichgewicht und trifft auf einen der sich friedlich denkt, dann scheint es anfänglich so als ob beide im Gleichgewicht schwingen könnten. Auf kurz oder lang wird sich aber die beim sich friedlich Denkenden seine Energie die tief im UBW nur darauf wartet sich an der Oberfäche zu zeigen, auch an die Oberfläche bewegen um gelöst zu werden. Dabei wird sich der friedlich Denkende versuchen trotz seines Schmerzes weiterhin auch friedlich zu verhalten, denn sonst müßte er sich selbst eingestehen das er sich selbst was vorgemacht hat. Erkennen sich selbst, wird sehr schwierig, denn die Schuld für den Konflikt wird beim sich wirklich im Gleichgewicht stehenden gesucht. Der im Gleichgewicht wirklich sich befindende kann erkennen weshalb der Konflikt entstand und es dem sich im Ungleichgewicht befindenden aber sich friedlich Denkenden NUR dann BEWUSST machen wenn der im Ungleichgewicht stehende auch bereit dazu ist.

Dasselbe gilt für den der mit sich im Ungleichgewicht ist, auf einen im Gleichgewicht sich wirklich befindenden trifft...immer der, der im Gleichgewicht ist, wird auch fähig sein den Anderen zum Erkennen, diesem zur Heilung zu verhelfen, aber auch NUR dann wenn die Bereitschaft vorhanden ist.

Summa, summarum wird der sich wirklich im Gleichgewicht befindende das Nachsehen haben in den Augen derer die sich im Ungleichgewicht befinden.
Mit Projektionen, Angriffen und Konflikten rechnen müssen mit dem Unterschied das dieser erkennen kann, weiß weshalb alles dies geschieht und die Geduld und das Mitgefühl besitzt, dem Gegenüber verhelfen kann, Heilung zu finden.

Verständnis wird dieser sich im Gleichgewicht befindende nur bei denen ernten die genauso sich im Gleichgewicht befinden. Von allen Anderen wird immer Schuldzuweisung kommen, um ihren eigenen Schmerz sich zu erleichtern.

Das aus meiner Erfahrung am eigenen Leib und Seele***

Bis all dieses einem in Gleichgewicht stehendem Menschen bewußt wird, werden viele Kratzer das Gleichgewicht stören wollen aber es wird niemals möglich sein es gänzlich ins Gegenteil zu wenden* denn die Liebe zu sich selbst und allen anderen Wesen ist steter Begleiter*
*im Dienste zum Wohl aller*


L.G. Jade1

Seyla***
 
Hallo Fr. 543;752187,

@Fr. 543
Außer meiner Erfahrung sind es genau die augenscheinlich so "friedlichen" Menschen, die voll versteckter Aggressionen sind.
Diese unterdrückte Aggression wird dann bei anderen Menschen so gespiegelt, dass sie ihn ihnen hochkocht und sie zum Ziel der Angriffe werden.

Es ist gleich ob es die zum Schein fredlichen sind oder die, die ihre Aggressionen offen zeigen...beide sind mit sich selbst im Ungleichgewicht und treffen mal auf einen Menschen der genauso im Ungleichgewicht ist und auch auf Menschen die wirklich im Gleichgewicht sich befinden.
In beiden Fällen ist Konflikt vorprogrammiert, denn der sich im Ungleichgewicht befindende kann nicht erkennen, spüren wer vor ihm steht. Nur das Gespräch selbst wird mit dem sich im Ungleichgewicht befindenden anders verlaufen als mit dem, der im Gleichgewicht ist.
Mit dem sich im Ungleichgewicht befindenden wird die Aggression hochgeschraubt, Schuldzuweisung, an der Tagesordnung, Konfliktende erst möglich bei Trennung, Flucht...aber keine Konfliktlösung möglich.
Mit dem sich im Gleichgewicht befindenden wird versucht dasselbe Spiel durchzuziehen, Aggression, Schuldzuweisung an der Tagesordung mit dem Unterschied das hier Konfliktursacheerkennung möglich ist, wenn der sich im Ungleichgewicht befindende dazu bereit erklärt.

@Fr. 543
Ein gutes Beispiel sind Menschen die sehr leise sprechen, da sie oft unterdrückte Persönlichkeiten sind, aber andere rasend machen.

Die meisten Menschen unterdrücken ihre Emotionen, z.B. Aggressionen und nicht alle sprechen leise. Das ist ein Vorurteil und nicht die Regel.

Oft liegt es an der Sensitivität des inneren Ohr`s.

Worauf wird aufmerksam gemacht...Die, die es rasend macht, können dabei lernen achtsamer ZU-zuhören*ihr inneres Ohr zu sensibilisieren*

L.G. Jade1

Seyla***
 
Hallo Fr. 543;752312

@Fr.543
daumenrauf: Genau! Und wenn man alles mal positiv sieht. Es ist bestimmt dafür gut, dass diese friedlichen Menschen, mal ihre Friedensliebe aufgeben und anfangen zu kämpfen. :escape:

Kampf schürt nur noch mehr Aggression, dabei ist keinem geholfen. Kampf ist niemals die Lösung...endet bei sehr starkem Gewaltpotential am Ende mit Krieg.

Offenheit sich selbst gegenüber, Bereitschaft sich selbst anschauen zu wollen, sich einzugestehen was nicht wahrgenommen werden möchte führt zur Heilung...von beiden Seiten wohl gemerkt.

L.G. Jade1

Seyla***
 
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Hallo Fr. 543;752316,

@Fr. 543,
"Täter und Opfer verschmelzen, brauchen sich gegenseitig, um einem Prinzip zu dienen.
Aber das ist Lüge für den Einzelnen – wie soll ein Opfer sich als Täter empfinden?

Ein Täter war mal ein Opfer, und dieses Opfer wird zum Täter...und so wiederholt es sich...ja beide begegnen sich um sich dessen bewußt zu werden und den Punkt zu erreichen unabhängig voneinander, jeder Einzeln sich sein Verhalten mal anzuschauen. Ein Opfer wird sich dann als Täter fühlen wenn er auf ein anderes Opfer trifft*
Ein Täter ist gleichzeitig auch immer Opfer und andersherum.

@Fr. 543
Das Opfer also zum Beispiel erzeugt, indem es das Thema sucht, den Täter und ist damit voll schuldig für alles, was im Dienste des von ihm gewählten Themas passiert.

Der Täter sucht sich auch das Opfer, um die Schuld von sich abweisen zu können.

Jeder der Beiden versucht seinen Schmerz nicht anzuschauen.

Bewußt werden kann es beiden dann, wenn der Täter an sich selbst bewußt spürt wie es sich anfühlt Opfer zu sein und andersherum jedem Opfer wird sein Verhalten bewußt, wenn dieser an sich selbst spürt wie es sich anfühlt Täter zu sein.

Die Schwierigkeit daran der Täter gewöhnt sich schnell an Macht und und das Opfer an Ohnmacht.

Aus diesem Konfliktkreis auszubrechen ist möglich, wenn der Täter mehr Opfer wird und das Opfer mehr und mehr zum Täter...irgendwann macht es klick klack und Erkennen wird möglich über den Schmerz den beide dann empfinden(Rollentausch)...den Schmerz der zuvor nicht wahrgenommen werden wollte.

D.h. jedem Einzelnen kann durch den Rollentausch bewußt werden wie sich ein Opfer fühlt und wie sich ein Täter fühlt.
Alles ein Prozess, der bei völliger Un-Einsichtigkeit bei einigen Menschen erst mit dem tot endet.

L.G. Jade1

Seyla***
 
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