Ja das war zu erwarten. Bereits vor der Wahl hat er seine stramm rechte Linie kargemacht:
Er setzt auf eine stärkere Familienförderung, Hausfrauen möchte er rechtlich anerkennen. Das Adoptionsrecht für Homosexuelle will er einschränken. Außerdem erklärte er sich als Abtreibungsgegner. Fillon betonte jedoch, er stelle das Recht von Frauen auf einen Schwangerschaftsabbruch nicht in Frage. Außerdem will er dafür sorgen, dass es künftig mehr katholischen Schulen in Frankreich geben darf.
In der Integrationspolitik warb er für ein Referendum über ein Quotensystem für Einwanderer. Zudem möchte er Flüchtlinge ausweisen können, die allein unter dem Verdacht stehen, terroristischen Netzwerken nahe zu stehen.
Er möchte die 35-Stunden-Woche abschaffen, die Rente mit 67 einführen und so weiter...
Die Presse nennt ihn "wertkonservativ". Schöner Begriff. Könnte genauso gut das Wahlprogramm von Marine le Pen oder der AfD sein. Nur bei ihr hieße es dann in der Presse nicht "wertkonservativ, sondern "nationalistisch".
Auf jeden Fall ist der weltweite Ruck nach rechts unübersehbar.
Und jetzt fordert sogar unser Bundespräsident eine Pause bei der "europäischen Integration", wo er doch früher die europäische Einheit regelrecht beschwört hat.
https://www.welt.de/politik/deutsch...dert-Pause-bei-europaeischer-Integration.html