Pornografie

Vor allem die Frauen werden in derartigen Filmen zum Sexualobjekt, zum Objekt der sexuellen Begierde degradiert. Die sexuelle Energie, die eigentlich dazu beiträgt, Partnerschaften und Ehen zu vitalisieren, das Vertrauen zweier Liebender zu intensiveren und die tieferen Schichten der Psyche des jeweiligen Partners kennenzulernen, wird aufs Animalisch-Triebhafte reduziert.

Wie muss ich mir das bei dir praktisch vorstellen? Redest du beim Sex über den Einkaufszettel, die Renovierung, den anstehenden Schwiegerelternbesuch? Ich trau dir das zu ;)
 
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Was in den Märchen passiert ist das was Menschen darin interpretieren. Ich hatte einen Deutschlehrer, der sich auf dem Fach Interpretationen von Märchen stark machte - das Tanzen mit der Schwiegermutter wurde so zum hemmunglosen Sex mit Derselbigen...

Der hat ja wohl `ne Vollmeise!!!

Mir geht es nicht darum, mich für Pornos auszusprechen. Ich bin dagegen sie zu pathalogisieren. Weil, wenn man damit erstmal anfängt, malt man bald überall Teufel an die Wand.

Leben und leben lassen. :)
 
Da erkennt man wieder wie verschiedendie Sichtweisen der Menschen sind und jede hat seine Berechtigung, solange sie niemanden schadet.

Also schaut euch an was euch gut tut und haltet euch fern vor dem was euch schadet ;)
 
Ich glaube aber, da früher auch die Kinder eher normal mit Sexualität aufwuchsen, als die Menschen noch auf engem Raum zusammenleben mussten, dass das Zuschauen eine völlig normale Sache ist. Heute aber natürlich pathologisiert (das ist eben pfui) und durch Hochglanzindustrie auch pervertiert, keine Frage.

Aber gerade die Sexualität leidet unter dieser Polarisierung. Einerseits diese wie ich finde schreckliche Konsumniveau, auch in der Werbung ist Sex ständig präsent, und andererseits darf über authentische Bedürfnisse, sobald die auch nur einen Hauch jenseits der Normalität liegen könnten, nicht geredet werden.

Diese Hochglanzpornos finde ich übrigens unglaublich öde und langweilig.

LG
Any
 
P.S. - Der Daumenlutscher ist kein Märchen im klasischen Sinne. Der Struwwelpeter ist ein Bilderbuch, das zur Erziehung von Kindern dienen sollte. Märchen sind Geschichten die einen wahren Kern haben und durch Ausschmückungen zur Unterhaltung dienen sollten.

Ich kenne aber heutige Erwachsene die diese Geschichte vorgesetzt bekamen und sich das Daumenlutschen abzugewöhnen.
Märchen wären schon wenn sie nur zu der UNterhaltung dienen würden, denoch sind auch Botschaften darin enthalten wie...Suppenkaspar...wenn du nichts ist stirbst du. Hänsel und Gretel..geh niemals alleine in den Wald...usw...

Der Suppenkasper ist ebenso wie der Daumenlutscher, eine Geschichte aus dem Bilderbuch Struwwelpeter und gehört nicht zu den Märchen.

Bei Hänsel und Gretel geht es nicht um das Lehren des "Gehe niemals alleine in den Wald" - Entschuldigung, ich weiß nicht was für Geschichten Du gelesen oder Vorgelesen bekommen hast - aber nach dem was ich von Dir lese, scheinst Du Märchen wie Hänsel und Gretel nicht wirklich zu kennen.
Mit Halbwahrheiten glänzen zu wollen kommt nach meiner Ansicht nicht gut! Entschuldigung das ich Dich kritisiert habe - darf ich das???

Hänsel und Gretel wurden von ihren Eltern in den Wald gebracht, weil sie kein Geld hatten um die Kinder zu ernähren. Die Eltern wollten die Kinder "loswerden" nicht die Kinder haben sich verlaufen, weil sie alleine in den Wald gingen!
Hänsel hat mit Brotkrummen eine Spur gelegt, weil er den Plan der Eltern heimlich mitgehört hatte, doch Vögel haben die Brotkrummenspur aufgegessen und so fanden die beiden Geschwister wirklich nicht mehr nach Hause zurück.
Tief im Wald kamen sie an ein Häuschen von Pfefferkuchen fein und weil sie so hungrig waren und scheinbar niemand Zuhause war, fingen sie an dem Häuschen zu knabbern. Das Haus gehörte einer bösen Hexe, die die Kinder gefangen nahm, Hänsel in einen Käfig sperrte um ihn zu mästen, denn sie wollte ihn verspreisen. Gretel sollte ihr im Haushalt helfen. Als es fast soweit war, die Hexe den Backofen vorbereitete, schubste die beherzte Gretel die Hexe in den Backofen und befreite Hänsel. Nachdem die Hexe verbrannt war, fanden die beiden Geschwister einen Schatz im Haus, mit diesem kehrten sie nach Hause zurück und die ganze Familie war wieder beisammen und hatte nun genug Geld um ihr Überleben zu sichern.

Der Struwwelpeter ist eine Zusammenfassung von Bildergschichten durch Heinrich Hoffmann, in denen Kinder drastische Folgen erleiden mussten, weil sie Fehler wie Nichthören (der Daumenlutscher und andere Geschichten), Nichtachtgeben (Hans guck in die Luft), Nichtessenwollen (Der Suppenkasper) oder einen miesen Charakter hatten (Der böse Friederich). Der Struwwelpeter ist also ein klassisches Werk zur Kindererziehung Ende der Gründerzeit.
 
Der Suppenkasper ist ebenso wie der Daumenlutscher, eine Geschichte aus dem Bilderbuch Struwwelpeter und gehört nicht zu den Märchen.

Bei Hänsel und Gretel geht es nicht um das Lehren des "Gehe niemals alleine in den Wald" - Entschuldigung, ich weiß nicht was für Geschichten Du gelesen oder Vorgelesen bekommen hast - aber nach dem was ich von Dir lese, scheinst Du Märchen wie Hänsel und Gretel nicht wirklich zu kennen.
Mit Halbwahrheiten glänzen zu wollen kommt nach meiner Ansicht nicht gut! Entschuldigung das ich Dich kritisiert habe - darf ich das???

Hänsel und Gretel wurden von ihren Eltern in den Wald gebracht, weil sie kein Geld hatten um die Kinder zu ernähren. Die Eltern wollten die Kinder "loswerden" nicht die Kinder haben sich verlaufen, weil sie alleine in den Wald gingen!
Hänsel hat mit Brotkrummen eine Spur gelegt, weil er den Plan der Eltern heimlich mitgehört hatte, doch Vögel haben die Brotkrummenspur aufgegessen und so fanden die beiden Geschwister wirklich nicht mehr nach Hause zurück.
Tief im Wald kamen sie an ein Häuschen von Pfefferkuchen fein und weil sie so hungrig waren und scheinbar niemand Zuhause war, fingen sie an dem Häuschen zu knabbern. Das Haus gehörte einer bösen Hexe, die die Kinder gefangen nahm, Hänsel in einen Käfig sperrte um ihn zu mästen, denn sie wollte ihn verspreisen. Gretel sollte ihr im Haushalt helfen. Als es fast soweit war, die Hexe den Backofen vorbereitete, schubste die beherzte Gretel die Hexe in den Backofen und befreite Hänsel. Nachdem die Hexe verbrannt war, fanden die beiden Geschwister einen Schatz im Haus, mit diesem kehrten sie nach Hause zurück und die ganze Familie war wieder beisammen und hatte nun genug Geld um ihr Überleben zu sichern.

Der Struwwelpeter ist eine Zusammenfassung von Bildergschichten durch Heinrich Hoffmann, in denen Kinder drastische Folgen erleiden mussten, weil sie Fehler wie Nichthören (der Daumenlutscher und andere Geschichten), Nichtachtgeben (Hans guck in die Luft), Nichtessenwollen (Der Suppenkasper) oder einen miesen Charakter hatten (Der böse Friederich). Der Struwwelpeter ist also ein klassisches Werk zur Kindererziehung Ende der Gründerzeit.

Du darfst mich kritisieren :D, ich vertrag das, ich bin ja schon groß.

Ich muss dir zustimmen das bei Hänsel und Gretel die Kinder in den Wald geschickt worden sind, war mein Fehler, sorry.

Jedenfalls hat jede Geschichte auch eine AUssage.
Und irgendwie auch wiederum nicht schlecht, weil die Welt ist eben kein Märchenbuch, nur wäre es gut abzuwägen wieviel und wann jemand solche Geschichten oder zum Thema (Pornos) jemand erträgt.
 
Ich wiederum finde Horrorfilme voll schlimm, früher konnte ich mir sie ansehen und echt seltsamerweise konnte ich danach immer gut schlafen und hab nie etwas schlimmes geträumt. Heute kann ich mir solche Horrorfilme und Thriller nicht gut ansehen und sehe sie mir auch nicht an weil es mir durch und durch geht und es für mich keine Bereicherung ist.
 
So weisen alle mir bekannten Menschen, die während ihrer Jugendphase pornografische Filme ansahen, ein extrem gestörtes Verhältnis zur Sexualität auf. Nicht selten ist deren Sexualität z. B. von einer exorbitanten Aggressivität durchsetzt.
Hmmm, darf ich fragen wie viele diese "alle mir bekannten Menschen" sind? Wie schaut dein Leben aus, dass du "weißt" wie aggressiv ihre Sexualität ist?

Da du mit 19 wohl kaum als Psychotherapeutin tätig bist, kann es sich ja nur um dein pes. Umfeld handeln .....

Ich bin 60, ein Kind des sexuellen Aufbruchs, der sexuellen Revolution. Wir haben auch Pornos geschaut und du darfst mir glauben, dass weder meine Sexualität, noch die meiner Freunde/Männer "extrem gestört" oder von "exorbitanter Aggressivität durchsetzt" war/ist.

Wie kommst du auf einen solchen verallgemeinernden Schwachsinn?

Ich gebe allerdings zu, dass es durchaus eine Frage des Intellekts ist, ob jemand derartige Filme für bare Münze nimmt, oder sie als das sieht was sie sind, kleine schmutzige Filmchen, die mit der Realität nichts zu tun haben.

R.
 
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Ein jugendliches Mädchen, das auf einer Klassenfahrt mit pornografischen Filmen konfrontiert worden ist, entwickelt nach der Heimkehr eine schwere Magersucht. Sie ist entsetzt über die grenzenlose Entwertung des Sexuellen, der Weiblichkeit, des Fraulichen und der Liebe. Ihr Unbewusstes aktiviert daraufhin Mechanismen, die fortan ein Erwachsenwerden blockieren sollen. Sie verweigert die Nahrungsaufnahme. Sie erkennt, dass die Periode ausbleibt. Schlussendlich verstirbt sie. Das durch den Porno-Film ins Negative verzerrte Bild von erwachsener Intimität und Sexualität hat sie abgeschreckt. So wollte sie nicht werden.

Mag ja sein, dass die Konfrontation mit pornografischen Filmen, das Fass zum Überlaufen gebracht hat, aber es war bestimmt nicht der Grund zum Entstehen der Magersucht. Das ganze hat sicherlich eine Vorgeschichte, die man psychologisch ergründen kann ...

Pornofilm -> Magersucht - finde den Kausalzusammenhang zu pauschalisiert.
 
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