Polizei warnt nach Todesfällen vor alternativer Krebsklinik

Werbung:
Drei Patienten sind gestorben, den Tod weiterer Menschen will die Polizei verhindern: Die Behandlungsmethoden in einem Krebszentrum in Brüggen-Bracht werden geprüft.

In der vergangenen Woche waren innerhalb von drei Tagen zwei Frauen und ein Mann gestorben, die in der Praxis in Brüggen-Bracht nahe der niederländischen Grenze behandelt worden waren. Nach Angaben des Kreises Viersen wurde die Praxis bereits Mitte der Woche behördlich geschlossen – "mindestens bis zum Abschluss des eingeleiteten Ermittlungsverfahrens", wie es in einer Mitteilung hieß. Dem Betreiber der Praxis wurde inzwischen untersagt, weiterhin als Heilpraktiker im Kreis Viersen tätig zu sein.
http://www.zeit.de/wissen/gesundhei...um-brueggen-bracht-patienten-tot-ermittlungen
Ich würde mir wünschen dass auch an den Krankenhäusern vermehrt nach den Behandlungsstrategie gefragt wird. So kenne ich zumindest einen aus diesem Forum bei dem eine noch nicht für den Mensch zugelassene Medikament als letzte Option ausprobiert wurde. Aktuell auch bei einem Sohn einer Freundin. Ulmer Uniklinik forscht auf dem Gebiet und ist immer dankbar für Probanden die ihnen von der Onkologie zugespielt wird.
Ansonsten denke ich, dass die Leute wissen auf was sie sich einlassen und sie werden wohl genauso Aufklärungsgespräche bekommen haben.
Die einen vertrauen auf eine neue Chemo als letzte Chance die anderen auf andere Methoden....wie sie auch immer geartet sind. Der Mediziner hat nur mehr Chancen nicht angeklagt zu werden, wenn neue Medikamente die vorher noch nicht am Mensch getestet wurden angewandt werden und der Patient trotzdem stirbt.
Die Frage....wer verdient da?
 
Dieser Unsinn kann ja wohl nicht dein Ernst sein!
Welchen Teil davon meinst du jetzt?
Klar.....das mit der homöopathischen Klinik für Krebskranke....uups.
.... mal abwarten.....es geht dort ja offensichtlich um ein nicht zugelassenes Medikament dass von Homöopathen für die 3 Krebskranken verordnet wurde und evtl. kausal zu deren Tod führte.

....da habe ich auch im allopathischen Bereich persönlich schon so einiges erlebt, was tut man nicht alles für eine neue Chance...selbst wenn du schon gar nicht mehr ohne Thoraxdrainage leben kannst. Noch mehr chemo! Eine neue Chemo, vielleicht ist das der Durchbruch.....
Auch bei dem Sohn meiner Freundin....
Sie haben ihren 18 jährigen Sohn gefragt ob er an einer Studie über die spezielle Chemo teilnehmen wird.....es geht um eine neue noch nicht zugelassene Chemo.
Selbst ich würde mir es an seiner Stelle überlegen alles mitzumachen was vorgeschlagen wird....denn eine Pericardtamponade durch ein Lymphom ist doch sehr beängstigend....

Ich finde nur den Deal mit der Angst von keiner Seite gut.
 
Drei Patienten sind gestorben, den Tod weiterer Menschen will die Polizei verhindern: Die Behandlungsmethoden in einem Krebszentrum in Brüggen-Bracht werden geprüft.

In der vergangenen Woche waren innerhalb von drei Tagen zwei Frauen und ein Mann gestorben, die in der Praxis in Brüggen-Bracht nahe der niederländischen Grenze behandelt worden waren. Nach Angaben des Kreises Viersen wurde die Praxis bereits Mitte der Woche behördlich geschlossen – "mindestens bis zum Abschluss des eingeleiteten Ermittlungsverfahrens", wie es in einer Mitteilung hieß. Dem Betreiber der Praxis wurde inzwischen untersagt, weiterhin als Heilpraktiker im Kreis Viersen tätig zu sein.
http://www.zeit.de/wissen/gesundhei...um-brueggen-bracht-patienten-tot-ermittlungen
Hast du auch eine Meinung dazu, oder betreibst du einfach nur HP-Bashing?

Ich bin Anhänger der Schulmedizin, gehe lieber gut Essen als dass ich einem solchen HP-Krauterer mein Geld hinterher trage, aber trotzdem bin ich für eine sachliche und faire Diskussion.

R.
 
Wir wissen doch garnicht woran die Leute gestorben sind, ob sie an einem schulmedizinisch gut behandelbaren Krebs gestorben sind, weil der HP ihnen von einer schulmedizinischen Therapie abgeraten hat, ob der HP evtl irgendwelche gesundheitssschädlichen alterntiven Medikamente angewendet hat oder was auch immer.
 
Ich habe erstmal ein grundsätzliches Problem, wenn Heilpraktiker ihre Praxis "Klinik" nennen, denn das geschieht ja nicht ohne Grund.




Es gibt keinen allopathischen Bereich. Das entstammt einem unsagbar dummen Begriffskosmos. Du meinst damit ja die Schulmedizin, was übrigens ein ähnlich dummer Begriff ist.
Du kannst aber nicht Medizin und diese Quacksalberei vergleichen.
Du kannst nicht dahergehen und behaupten, dort passiere ja auch Mist und meinen das würde die Schuld hier schmälern.
Hier geht es um Nichtmediziner, die eine Klinik betreiben, um sterbenskranke Leute abzuzocken. Dass die jetzt sagen, sie würden aufklären macht es selbst dann nicht besser, wenn das stimmen würde.
Es ist nicht Legitim, wenn Nichtmediziner schwere Erkrankungen therapieren und darauf ein Geschätsmodell gründen und ich habe absolut kein Verständnis dafür, dass sowas hier überhaupt ernsthaft diskutiert werden muss.

Wenn man in der Medizin an solchen Studien teilnimmt ist das etwas völlig Anderes.
1. Da geschieht auf jeden Fall eine verantwortungsvolle Aufklärung.
2. Der Patient weiß vollumfänglich bescheid, dass es ein Test ist, der häufig aus der Not geboren ist nichts anderes zu haben. Eine solch experimentelle Therapie hat einem Verwandten von mir das Leben gerettet. Sie kam zur Ansprache, nachdem andere Therapien versagt hatten.
3. Wir in der Medizin sind uns der Komplkationen bewusst und können mit denen anders umgehen, als der Heilpraktiker in seiner "Klinik". Und wer etwas tut, der MUSS zwingend auch mögliche Komplikationen beherrschen. Wenn ich einen Patienten "schlafen lege" muss ich es beherrschen ihn zu beatmen und in der Lage sein einen Atemweg zu etablieren.
Wir können Thraxdrainagen legen, wir können mit Tamponaden im Thorax umgehen.

Wir können, was Heilpraktiker nicht können, drum sollten sie auch nicht dürfen, was wir dürfen.
Ich versteh dich schon.
Eigentlich kann man alles tun wenn man die Komplikationen beherrschen kann.
 
Ja, genau, weil auch Bioresonanz-Dummies wie du vom Notarzt vom Pflaster gekratzt und dann im KKH behandelt werden, wenn sie einen Unfall haben oder mit einem Schlaganfall oder Herzinfarkt umkippen.
Dafür zahle ich auch gerne ein, aber bei chronischen Krankheiten und Krebs würde ich gerne für eine alternative Medizin einzahlen, das kann man ja einfach trennen.
Außerdem werden genug Menschen "vom Notarzt vom Pflaster gekratzt und dann im KKH behandelt, wenn sie einen Unfall haben oder mit einem Schlaganfall oder Herzinfarkt umkippen", man darf nur nicht Einheimisch sein.
 
Werbung:
Zurück
Oben