Polizei tötet vorsätzlich Kleinkriminellen...

Wieso das israelische Beispiel? Du hättest auch das iranische nehmen können.

Aber Iraner kann man nicht so schön hassen wie den jüdischen Weltvergifter, nicht wahr? :rolleyes:

Sorge Dich nicht, ich bin (im Gegensatz zu Dir) durchaus in der Lage zu differenzieren.

Das israelische Beispiel habe ich gebracht, weil es am besten zeigt, wie verlogen viele Menschenrechtsdiskussionen laufen. Was brauch ich den Iran einen Schurken nennen, wenn man ihn auf Grund seines Erdöls, ohnehin demnächst zu bombardieren gedenkt?

Jeder tragische Gebrauch einer Schusswaffe durch einen Polizisten muss individuell betrachtet werden. Generell halte ich unsere Polizei aber für sehr gut ausgebildet. Auf Demonstrationen oft mit Schlagstöcken und Brandsätzen bedroht - haben sie schon ewig niemanden mehr erschossen.
Was ich persönlich gut finde. Ich finde das gut unabhängig davon, ob es sich um österreichische, iranische oder israelische Demonstranten und Polizisten handelt. Es zeigt mir, dass mein Steuergeld in gute Ausbildung von Sicherheitskräften gesteckt wird.

Ein Land, das diesen menschenrechtlichen Mindeststandard nicht aufbringen kann, hat nur eine Rechtfertigung: es ist arm. Es hat keine Möglichkeiten gegen Korruption vorzugehen und muss verhungernde Bauern vom Feld holen um sie in Wochenendkursen zu Sicherheitskräften auszubilden.

Wenn Israel nun mal ein anerkanntes Mitglied der Staatengemeinschaft ist und ihm - ganz ohne materielle Not- der Status einer westlichen Demokratie zugestanden wird, dann könnte es sein, dass sich die Demonstranten auch bald bei uns warm anziehen werden müssen.

Soweit mein Gedanke.
 
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Sorge Dich nicht, ich bin (im Gegensatz zu Dir) durchaus in der Lage zu differenzieren.
Aha. Und das Fällen derartiger Pauschalurteile ist ein besonderes Markenzeichen dieser speziellen Fähigkeit? :lachen:

wenn man ihn auf Grund seines Erdöls, ohnehin demnächst zu bombardieren gedenkt?
Das klingt nach einer total differenzierten geopolitischen Analyse der Fakten. Richtig seriös.

Ein Land, das diesen menschenrechtlichen Mindeststandard nicht aufbringen kann, hat nur eine Rechtfertigung: es ist arm. Es hat keine Möglichkeiten gegen Korruption vorzugehen und muss verhungernde Bauern vom Feld holen um sie in Wochenendkursen zu Sicherheitskräften auszubilden.
Quatsch. Deutschland war vor 1945, oder sagen wir: vor 1939, steinreich und die Menschenrechtslage war ein Debakel. Nach 1945 war es komplett ruiniert und wurde innerhalb kurzer Zeit zu einer der vorbildlichsten Demokratien der Welt.

Wenn Israel nun mal ein anerkanntes Mitglied der Staatengemeinschaft ist und ihm - ganz ohne materielle Not- der Status einer westlichen Demokratie zugestanden wird, dann könnte es sein, dass sich die Demonstranten auch bald bei uns warm anziehen werden müssen.
Diese Demonstranten müssten sich warm anziehen, wenn sie zu dutzenden auf die Polizisten losstürmen und mit großen Granitbrocken in Mordabsicht beschmeißen. Das passiert in Israel relativ oft, in Deutschland - noch - relativ selten. Selbst unsere Neonazis benehmen sich auf ihren Demos tausendmal zivilisierter als die von der Hamas aufgepeitschten Horden.

Und ja, diese kleine Polemik ist immer noch differenzierter als alles was du bisher von dir gegeben hast.
 
also im uk ist das gang und gebe, dass zumeist nicht wasps das polizeigebaeude
mit den fuessen fuessen voraus verlassen. und das seit dekaden. dh ohne vorher
verurteilt zu werden, die ueberleben schon das verhoer nicht.
oder das brasilianer in der u- bahn hingerichtet werden, weil der koodinator kurz
mal pipi war. oder ein zeitungs- verkaeufer zufaellig nachdem er hinteruecks von
einem polizisten attackiert wurde, stirbt.
von den vielen frauen und kindern, die auf demos blutig gedroschen werden, mal
garnicht erst anzufangen.

aber das ist nomal und fuehrt zu keinerlei rechtlichen/ beruflichen konsequenzen
fuer die staatsdiener und deren vorgesetzen. ach ne, einer wurde befoerdert...
 
@ luonnotor

ja, ich habe "im namen des vaters" gesehen. da geht es um einen wahren fall, indem eine unschuldige irische familie als terroristen verhaftet und gefoltert wurde. ob die zustände in uk immer noch so sind, oder vergleichbar, kann ich nicht beurteilen. aber es wäre interessant, weil palästina ursprünglich von uk kollonialisiert wurde. dass es dort also schon länger eine tradition von staatsterror gäbe.

ich habe auch schon gehört, dass in uk und frankreich deutsche austauschschüler als nazis beschimpft und mit steinen beworfen wurden.

das ist alles sehr beunruhigend. wobei staatsgewalt natürlich etwas anderes ist. um toni polster zu zitieren "bauern, die sich nicht benehmen können gibt es überall". der staat sollte halt etwas vernünftiges repräsentieren und seinen bürgern etwas anständiges vorleben. ein staat der nicht einmal bedauern ausdrücken kann, in dem es keine unterschiedlichen positionen zur staatsgewalt gibt - innerhalb des parlaments. wo also alle volksvertreter im parlament einhellig der meinung sind, dass eine aktion der staatsgewalt gerechtfertigt war - ohne dass es irgendwelche grünen oder sonstige oppositionen gibt, die auch hinterfragen. eigentlich ist das ja keine demokratie. so ein gleichgeschaltetes volk, da muss irgendwo propaganda im spiel sein.
 
@ luonnotor

ja, ich habe "im namen des vaters" gesehen. da geht es um einen wahren fall, indem eine unschuldige irische familie als terroristen verhaftet und gefoltert wurde. ob die zustände in uk immer noch so sind, oder vergleichbar, kann ich nicht beurteilen. aber es wäre interessant, weil palästina ursprünglich von uk kollonialisiert wurde. dass es dort also schon länger eine tradition von staatsterror gäbe.

ich habe auch schon gehört, dass in uk und frankreich deutsche austauschschüler als nazis beschimpft und mit steinen beworfen wurden.

das ist alles sehr beunruhigend. wobei staatsgewalt natürlich etwas anderes ist. um toni polster zu zitieren "bauern, die sich nicht benehmen können gibt es überall". der staat sollte halt etwas vernünftiges repräsentieren und seinen bürgern etwas anständiges vorleben. ein staat der nicht einmal bedauern ausdrücken kann, in dem es keine unterschiedlichen positionen zur staatsgewalt gibt - innerhalb des parlaments. wo also alle volksvertreter im parlament einhellig der meinung sind, dass eine aktion der staatsgewalt gerechtfertigt war - ohne dass es irgendwelche grünen oder sonstige oppositionen gibt, die auch hinterfragen. eigentlich ist das ja keine demokratie. so ein gleichgeschaltetes volk, da muss irgendwo propaganda im spiel sein.

gut beobachtet, und mitgedacht


nur, dass es den_staat/das_parlament nicht gibt. sind nur ein paar weiche individuen
 
ich dachte dabei eher an brixton... da gab und gibt es einige faelle... und was
die terrorismus-bekaempfung betrifft, da ist euer mr schaeuble ein milchbubi
dagegen. rundumueberwachung 24/7. cctv/ phone/ inet. dennoch oder eher
deshalb passieren diesem hochgeruesteten exekutiv- apperat zb auch solche
malheure, wie mit ian thomlinson und jean charles de menenzes. wie im irak
gilt: erst schiessen, dann fragen.

und was den nahen osten betrifft: der britsche kolonialismus war staatsterror
vom feinsten; und der ging brav in den postkolonialismus der globalisierung
ueber. keine ahnung was aus dem damaligen erfahrungs-schatz fuer aktuelle
minoritaeten- fragen geschoepft wird. doch gemeinhin lernt der 'knecht' vom
herren recht gut, und so wird dem ehemaligen 'meister' das einstige lehrgeld
wieder um die ohren gekloppt.

ja, deutsche haben im uk ein schweres leben: keiner mag sie, auch wenn das
nicht so offen gezeigt wird, was typisch english ist; sie werden als nazis, grob
und unhoeflich angesehen, und der geknickte fussball- nationalstolz tut sein
uebriges dazu. sind auch sehr nachtragnd.

was die demo(c)kratie auf der insel betrifft, da sieht es schlecht aus; und die
menthalitaet der briten ist auch eher die eines fahrradfahrers. nur nicht den
nationalstolz verlieren... konsequenzen hat es keine, schon garnicht fuer die
entgleisten staatsdiener, stattdessen wird ein gesetz nach dem anderen zur
knebelung der buergerlichen rechte zur meinungs- und versammlungsfreiheit.
es lebe die insel!


@ luonnotor

ja, ich habe "im namen des vaters" gesehen. da geht es um einen wahren fall, indem eine unschuldige irische familie als terroristen verhaftet und gefoltert wurde. ob die zustände in uk immer noch so sind, oder vergleichbar, kann ich nicht beurteilen. aber es wäre interessant, weil palästina ursprünglich von uk kollonialisiert wurde. dass es dort also schon länger eine tradition von staatsterror gäbe.

ich habe auch schon gehört, dass in uk und frankreich deutsche austauschschüler als nazis beschimpft und mit steinen beworfen wurden.

das ist alles sehr beunruhigend. wobei staatsgewalt natürlich etwas anderes ist. um toni polster zu zitieren "bauern, die sich nicht benehmen können gibt es überall". der staat sollte halt etwas vernünftiges repräsentieren und seinen bürgern etwas anständiges vorleben. ein staat der nicht einmal bedauern ausdrücken kann, in dem es keine unterschiedlichen positionen zur staatsgewalt gibt - innerhalb des parlaments. wo also alle volksvertreter im parlament einhellig der meinung sind, dass eine aktion der staatsgewalt gerechtfertigt war - ohne dass es irgendwelche grünen oder sonstige oppositionen gibt, die auch hinterfragen. eigentlich ist das ja keine demokratie. so ein gleichgeschaltetes volk, da muss irgendwo propaganda im spiel sein.
 
Vielleicht hängt das alles mit dem Freimaurertum zusammen. Jenseits von Verschwörungstheorien, versteht sich. Aber wenn Leute, die sich berufen fühlen in Clubs beisammen sitzen oder ihre Rituale feiern, da kommt man sicher auch auf echt blöde Ideen.
 
Keiner hat eigentlich eine Ahnung inwieweit alles 100% so in einer Zeitung steht wie es war, aber hauptsache es wird viel herumgeredet.
Keiner hat eine Ahnung, wie es ist, sein Leben zu riskieren, Situationen blitzschnell entscheiden bewerten zu müssen, dennoch schreibt hier jeder gemütlich seine Meinung dazu, der Polizist hätte ja so und so reagieren müssen, sollen, usw.
Ich zolle jedem Polizisten grössten Respekt vor seiner Arbeit, der unter diesen Rahmenbedienungen seine Arbeit macht. Er hätte ja nicht Polizist werden müssen, stimmt, denn die Vorgaben, in jeder Extremsituation perfekt zu reagieren, kann kein Mensch auf der Welt erfüllen, reagierst du einmal nicht perfekt bist du Verbrecher oder Geachteter, wie ein Arzt der jahrelang gut arbeitenen einen Fehler macht und im Ar... ist und sein Leben vernichtet.
Abgesehen davon stimmt die Überschrift nicht, vorsätzliche Tötung ist Mord der wurde nicht verhandelt, soweit ich dass nach diesem Zeitungsausschnitt sehen kann.
Ich denke auch die Leute die am meisten gegen Polizei schreien, sind die ersten die schreien, wenn sie selber am A... sind, Polizei,Polizei.

lg
 
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Keiner hat eigentlich eine Ahnung inwieweit alles 100% so in einer Zeitung steht wie es war, aber hauptsache es wird viel herumgeredet.
Keiner hat eine Ahnung, wie es ist, sein Leben zu riskieren, Situationen blitzschnell entscheiden bewerten zu müssen, dennoch schreibt hier jeder gemütlich seine Meinung dazu, der Polizist hätte ja so und so reagieren müssen, sollen, usw.
Ich zolle jedem Polizisten grössten Respekt vor seiner Arbeit, der unter diesen Rahmenbedienungen seine Arbeit macht. Er hätte ja nicht Polizist werden müssen, stimmt, denn die Vorgaben, in jeder Extremsituation perfekt zu reagieren, kann kein Mensch auf der Welt erfüllen, reagierst du einmal nicht perfekt bist du Verbrecher oder Geachteter, wie ein Arzt der jahrelang gut arbeitenen einen Fehler macht und im Ar... ist und sein Leben vernichtet.
Abgesehen davon stimmt die Überschrift nicht, vorsätzliche Tötung ist Mord der wurde nicht verhandelt, soweit ich dass nach diesem Zeitungsausschnitt sehen kann.
Ich denke auch die Leute die am meisten gegen Polizei schreien, sind die ersten die schreien, wenn sie selber am A... sind, Polizei,Polizei.

lg

... weisst du omlett,


ich kenne gut die deutsche polizei aus vielen demonstartionen, wie brutal sie sein können... mir braucht niemand etwas "erzählen"...


shimon
 
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