Polarisierung und Aufstellungsarbeit

Meine ersten Ideen : Polarisierung kann eigentlich ganz erfreuliche Früchte tragen. ZB. war mir selbst nicht bewußt, auf welch dünnen Füßchen die Anti-Hellinger-Kampagne steht - wie windig und manipulativ da vorgegangen wird. Mir hat die rege Debatte etliche wertvolle Anregungen (und auch Kontakte) gebracht. Was mich bei mir selbst wundert - warum Hellinger seinerzeit mich nicht "polarisiert" hat, sondern ich mir bei ihm viele wertvolle Anregungen holen konnte, obwohl er mir alles andere als sympathisch war und mir viele seiner Thesen gegen den Strich gingen.
Ja, das mit den Früchten sehe ich auch so. Die Herausforderung, die damit einhergeht, kann zweifellos einiges bewegen. Was mich andererseits nach wie vor daran stört: Die Einengung eines relativ breiten Feldes/Spielraumes auf simples Abfragen von Bekenntnissen ... und der Eindruck, dass da von einer bestimmten Szene gnadenlos der Mechanismus betrieben wird: "Wer sich nicht von Hellinger distanziert, ist sein Adept". Das ist der Versuch, sozialen Druck auszuüben, wie ihn der Baron genannt hat. Wer wie Du (und ich maße mir das auch an) eine differenzierte Stellung zu Theorie und Praxis von BH einnimmt, wird ohne jede Beachtung von abgewogenen Betrachtungen als "fanatischer Hellinger-Anhänger" denunziert und quasi zur Rede gestellt ... auch das hat sein Gutes: es schärft das Bewusstsein für faschistoide Agitationsverfahren.

Warum Du nicht polarisiert wurdest? Nun, ich denke mal, es hat wohl auch mit den konkreten Personen zu tun, wer zu welchen Reaktionen tendiert. Ich meine, das Potenzial zur ganzen Bandbreite an Aktion/Reaktion steckt in uns allen, und ich weiß von mir selber, dass ich durchaus auch so könnte (und manchmal kann) wie der Baron (und mich dann sehr über mich selber ärgere) ... manche scheinen motiviert sein, das eher zu Stereotypen auszuprägen, manche sind da beweglicher - ich traue mir nicht zu, da ein paar einfache Ursachen zu vermuten. Man könnte es aufstellen *ggg*, ich denke, ich könnte es auch astrologisch festmachen (um noch etwas scheinbar Irrationales einzubringen *g*), und ich denke, so ziemlich jede psychologische Denkrichtung hätte ihre eigene Erklärung dafür anzubieten. Die Füße des Elefanten im Dunklen...

Wichtig ist mir dabei, auch die zu achten, die anders ticken als ich (was auch dann der Fall ist, wenn ich mit ihnen im argumentativen Widerstreit stehe). Das hat ja auch mit mir zu tun, sonst würde es mich nicht erreichen.

Viel Spaß beim Färbeln :)

Alles Liebe,
Jake
 
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Tolle Idee (nochmals zu ChrisTinas Frage) :

Polarisierung als Höhepunkt des Männlichen (Duellierens und Rivalisierens) - Integrieren als Qualität des Weiblichen.

DAS hat mich nämlich in den (von einer Frau geschriebenen) "Nebel von Avalon" fasziniert - dass es da keine strahlenden und immer-gut-und-edel-seienden HeldInnen gab, sondern alle Personen ihre großen Momente hatten und ihre Zeiten, wo sie völlig von der Rolle waren. Auch die "Bösen" sind da verständlich und nachvollziehbar - und auch die "Guten" haben ihre "bösartigen" Seiten.

LG, Reinhard

PS.: Was jetzt keine Wertung ist - beides hat seine Zeit und Wertigkeit, und eines könnte ohne das andere nicht sein.
 
hi jake.
Nachdem da nun niemand mehr etwas einzubringen scheint, versuche ich wenigstens eine Art Meta-Sicht auf die Technik der baronesken Postings,
Du solltest stehen zu deiner Lust am Polemisieren und nicht derart
fadenscheinige Begründungen erfinden, um diese Lust auszuleben!

Ist doch keine Schande!

Nachdem da nun niemand mehr etwas einzubringen scheint...

Tsts...

Dein löblicher Vorsatz, diese schwierige Aufgabe zu meistern, verdient
an sich positive Erwähnung. Wie auch dein Interesse an meiner Person.

Leider ist das Ergebnis deiner Analyse von einer "Güte", die es ratsam
erscheinen lässt, darauf gar nicht einzugehen.

Zumal du deine Haltung zu meinen Beiträgen eh dauernd änderst. Erst dankst
du mir euphorisch, kurz darauf gibt's von dir Popohaue. Schauen wir mal,
wie du dich da weiter entwickelst.

Bis dann

LB
 
Hi Bonobo!

Es gibt hier im Sektor "Familienaufstellung" jede Menge an Erfahrungsberichten mit Aufstellungen - wobei ich zum x-ten Mal darauf hinweisen möchte, dass nicht jeder Aufstellung und auch nicht jede Familienaufstellung eine "Aufstellung nach Hellinger" ist. Die verschiedenen Erfahrungen sind demnach auch nur sehr beschränkt aussagekräftig, was das "Aufstellen nach Hellinger" betrifft.

Dieser konkrete Thread hier hat ein Thema: "Polarisierung und Aufstellungsarbeit" ... die Frage, warum das zu so heftig polarisierter Reaktion führt. Das dürfte m.E. ohne theoretische Erwägungen schwer zu beantworten sein. Was stört Dich an Theorie, Bonobo?

Alles Liebe,
Jake

Hallo Jake

Eine Theorie als Grundlage stört mich keineswegs.

Ganz im Gegenteil

Ich bin aber auch praktisch veranlagt und möchte herausfinden inwieweit, unabhängig von Kommentaren aus dritter Hand, die Aufstellungsarbeit (nicht nach Hellinger, sondern allgemein) dem Klienten einen spürbaren Erfolg bringt.

Also, wenn hier jemand schreiben würde, dass er vor drei Jahren, bei diesem oder jenem Aufsteller, eine Familienaufstellung gemacht hat und sich seine Situation dadurch nachhaltig verbessert hat, würde mir das als Beweis reichen, dass die Methode etwas bewirkt und damit wert ist, sie weiter zu entwickeln.

Mir geht es um die Methode selbst. Hellinger ist mir egal.

Okay...gehört in den anderen Thread.

Damit es auch etwas ontopic ist, habe ich mir den FAZ Artikel durchgelesen, in dem BH interviewt wird und auch ein paar seiner Klienten zu Wort kommen.

Der Artikel ist m.E. nicht ganz objektiv, da der Autor selbst wohl keine FA mitgemacht hat und auch nur Erfahrungen Dritter, aus seinem Weltbild heraus wertet, aber zumindest nicht ganz einseitig.

Aus der FAZ:

Heftige Erlebnisse in gruppendynamischen Prozessen und Rollenspielen sind in der systemischen Familientherapie schon lange bekannt. Simon kritisiert, dass in der „Hellinger-Szene“ nicht getrennt werde zwischen dem Phänomen der intensiven Erfahrungen und den daraus folgenden Erklärungen des Aufstellers.

Hellinger geht also etwas dogmatisch vor und hat seine Interpretationen.

Dass Stellvertreter tatsächlich die Gefühle der Menschen empfinden, die sie vertreten, ist bislang nicht mehr als ein Glaubenssatz.

Würde ich bestreiten, da ich mittlerweile mindestens eine Person kenne, die ich als wenig naiv und manipulierbar einschätze, die genau von diesen Erfahrungen gesprochen hat.

Das meine ich mit "Erfahrungsbericht.

Die Begegnung mit Aufstellungen nach Hellinger „hat mir den Durchbruch verschafft“, bekennt etwa Andreas Diekmann. „Meine Depressionen haben sich seitdem völlig gelöst. Ich fühle eine starke, innere Kraft und fühle mich berufen, diese Arbeit weiterzuführen.“ In den vergangenen 18 Jahren sei er überwiegend mit innerer Arbeit an sich selbst beschäftigt gewesen. „Hata-Yoga, Vipassana-Praxis, Lichtarbeit.“

Das ist mal eine Aussage. Da hatte jemand eine Depression und jetzt hat er sie nicht mehr.Die FA, selbst nach BH, hat also gewirkt.

Mahr hält die Zeit für gekommen, dass die noch junge Bewegung der Familienaufsteller strengere Qualitätsstandards entwickelt.

Da bin ich auch dafür.Eine gewisse psychiologische Grundausbildung, gerade was den Umgang mit schwierigen Fällen anbelangt, sollte m.E. schon da sein.

Gibt es denn inzwischen diese Standards?

Das Phänomen psychisch vererbter Krankheiten, die rätselhaft scheinende Weitergabe von Suizidanfälligkeiten oder Suchtgefährdungen an spätere Nachkommen ist in der klinischen Psychologie seit langem bekannt, aber keineswegs eindeutig geklärt.

Das war mir neu.

Erinnert mich an einen Bibelspruch: "Eure Sünden vererben sich bis zum zehnten Glied" oder so ähnlich

Die Fragwürdigkeit von Hellingers therapeutischem Ansatz besteht jedoch gerade darin, dass er meint, in den Aufstellungen die Wurzeln solcher „Verstrickungen“ eindeutig erkennen zu können.

Wenn`s hilft, dann ist es wohl so.

Aber hilft`s denn immer?

Wie hoch ist denn die Erfolgsquote?

Hellingers Allmachtsfantasien gehen selbst vielen seiner Schüler zu weit. Inzwischen ist die Szene gespalten. Während die einen den Lehrer unverdrossen gegen jegliche Kritik verteidigen, wollen andere das Familienstellen im „wissenden Feld“ vor seinem Erfinder schützen.

Ich denke auch, dass die Methode weiterentwickelt werden muß.Hellinger war auch nicht der Erste, sondern das war meines Wissens, Virginia Satyr und jetzt sollte die Zunft eben sehen, wie sie aus den gemachten Erfahrungen die Therapie weiterentwickelt.

Liebe Grüße

Bonobo
 
ein wenig väterlicher Tadel? *g*
Dein löblicher Vorsatz, diese schwierige Aufgabe zu meistern, verdient an sich positive Erwähnung. Wie auch dein Interesse an meiner Person.
Aber das Lob folgt ja auf dem Fuße... und was das Interesse betrifft: oh ja, allerdings nicht an der Person - ich seh nicht, wo wir hier eine Person erkennen können, wir waren noch nie auf ein Bier und mein Interesse würde auch nicht so weit gehen, das anzustreben - was wüsste ich also über Deine Person oder Du über meine? Ich kenne nur Deine Sätze und Dein Diskussionsverhalten... und meine, darin Stereotypen wie die beschriebenen zu erkennen. Die finde ich interessant.
Leider ist das Ergebnis deiner Analyse von einer "Güte", die es ratsam erscheinen lässt, darauf gar nicht einzugehen.
Okay, lassen wir's einfach so stehen.
Zumal du deine Haltung zu meinen Beiträgen eh dauernd änderst. Erst dankst du mir euphorisch, kurz darauf gibt's von dir Popohaue. Schauen wir mal, wie du dich da weiter entwickelst.
Stellst Du Dich da im Halbkreis auf, von wegen "schauen WIR"? Gerade erst meintest Du noch, niemand würde interessieren, was ich da schreibe, und nun der Plural UND der Blick auf meine weitere Entwicklung... scheint Dich ja noch mehr zu reizen als die Hellinger-Polemik weiterzuführen :) Was die Haltung zu Deinen Beiträgen anlangt, kann ich Dich beruhigen: Ich habe keine. Ich reagiere da ganz flexibel.

Jake
 
Hallo miteinander,

mir ist noch eine Idee gekommen, warum Menschen bei Hellinger immer wieder beginnen zu polarisieren:

Vor kurzem habe ich mich mit den Erziehungsstilen beschäftigt. Da sind Menschen bei autoritären oder vernachlässigenden Eltern aufgewachsen. Und dann kommt ein Mensch wie Hellinger daher und redet in einer Absolutheit daher, wie es einst aus Kindertagen bekannt war oder es hat völlig gefehlt. Diese Menschen haben nie gelernt eigenständig zu denken und sind natürlich anfällig für Guru´s und Sekten. Und weil H. so immens groß ist, wie einst die Eltern, gibt es für diese Menschen nur eines: entweder sich völlig unterordnen oder dagegen aufzubegehren.

Er bestätigt das, was schon in der Bibel steht: du sollst Vater und Mutter ehren, dann geht es dir gut. Welch ein Hohn muss das für Menschen sein, die obige Erziehung genossen haben.


@ LeBaron,

Du solltest stehen zu deiner Lust am Polemisieren und nicht derart
fadenscheinige Begründungen erfinden, um diese Lust auszuleben!

Kommt mir auch so vor.

Liebe Grüße pluto
 
Hola Caya.
Warum fühlen sich Menschen hier, die eine Aufstellung gemacht haben persönlich angegriffen,
wenn man Hellinger kritisiert?
Dank dir für diese Frage!

Ich finde sie ausgezeichnet und für mich ist sie ein Schlüssel zum Verständnis
dieser "Polarisierung".

Wenn wir diesen Diskurs verfolgen, so müssen wir nämlich feststellen, dass
die Kritik an der Hellinger-Kritik stark emotionalisiert ist.

Aufgestellte haben nicht zu knappes Geld bezahlt und wähnen allein deshalb
eine adäquate Gegenleistung erhalten zu haben.

Kritik an Hellinger konfrontiert sie mit der Erwägung, ihre 450€ oder so zum
Fenster rausgeschmissen zu haben. Das wäre für sie ein persönlicher Angriff auf
ihre Urteilsfähigkeit, ihre Intelligenz usw., weshalb Hellinger-Kritik hart
kritisiert wird. Um ihrer Selbstachtung willen.

Aufstellern muss man a priori fehlende Neutralität bescheinigen, weil finanzielle
Motive vorliegen. Also spielen auch hier persönliche Interessen ein Rolle bei der
Kritik an der Hellinger-Kritik.

W.R. redet von einer "Anti-Hellinger-Kampagne". Das ist nichts anderes als eine
Verschwörungstheorie: Wissenschaftler, Forumsuser, selbst Hellinger-kritische
Aufsteller haben sich zu einer Kampagne zusammengerottet.

Als würden Caya und Le Baron jemals eine konzertierte Aktion unternehmen. :D

Diese Ideologie hat sich W.R. selbstimmunisiert, also für jede Kritik unerreichbar
gemacht.

Die offensichtliche Alternative erwägt W.R. demnach nicht:

dass nämlich die Hellinger-Kritik von vielen Seiten schlicht und ergreifend berechtigt
ist, da Hellinger höchst kritikwürdig ist!

Das ist eine viel einfachere Erklärung dieser "Polarisierung". Als rationaler Mensch
wähle ich immer die einfachste Erklärung - Ockhams Messer - bevor ich irgendwelche
konspirativen Kampagnen (organisiert durch wen und warum?) überhaupt in Erwägung ziehe.

Was jake betrifft, so wird wohl seine unbedingte Ablehnung jeder Hellinger-Kritik
ideologisch motiviert sein. jake wähnt sich, mehr noch als W.R., von Feinden umzingelt,
die auf dumme, hinterhältige, agitatorische, faschistoide und überhaupt Art und Weise
seinen Hellinger auf's Korn nehmen. Daher seine heftige, polarisierende Reaktion.

Gruss
LB
 
Hi Bonobo.
Also, wenn hier jemand schreiben würde, dass er vor drei Jahren, bei diesem oder jenem Aufsteller, eine Familienaufstellung gemacht hat und sich seine Situation dadurch nachhaltig verbessert hat, würde mir das als Beweis reichen, dass die Methode etwas bewirkt und damit wert ist, sie weiter zu entwickeln.
Ich hab nie verstanden, wie man solche anekdotischen Fehlschlüsse
begehen kann.

Nehmen wir an, du willst ein Auto kaufen. Gute Mittelklasse. Du besorgst dir
Auto-Zeitschriften, informierst dich umfassend über Preise, Zuverlässigkeit,
Sparsamkeit, Pannenstatisktik usw. Nach reiflichem Überlegen entschliesst
du dich endlich einen ..äh.. Toyota Corolla zu kaufen.

Am Abend vor dem Kauf gehst du in die Kneipe. Das Gespräch kommt auf
deinen Autokauf. Ein Typ an der Bar sagt auf einmal "Was? Einen Corolla?
Mein Schwager hatte mal einen. Nur Ärger sag ich dir! Erst ging der
Eisnpritzer kaputt. Die Autoelektronik musste zweimal repariert werden.
Nach zwei Jahren hat er die Karre entnervt verkauft."

Würdest du trotzdem einen Corolla kaufen?

Welchen Wert hat dieser "Erfahrungsbericht" in der Kneipe für dich?

Würde ich bestreiten, da ich mittlerweile mindestens eine Person kenne, die ich als wenig naiv und manipulierbar einschätze, die genau von diesen Erfahrungen gesprochen hat.
Noch so eine Anekdote. Welchen Belang hat sie?

Gruss
LB
 
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Hi Bonobo.

Ich hab nie verstanden, wie man solche anekdotischen Fehlschlüsse
begehen kann.

Nehmen wir an, du willst ein Auto kaufen. Gute Mittelklasse. Du besorgst dir
Auto-Zeitschriften, informierst dich umfassend über Preise, Zuverlässigkeit,
Sparsamkeit, Pannenstatisktik usw. Nach reiflichem Überlegen entschliesst
du dich endlich einen ..äh.. Toyota Corolla zu kaufen.

Am Abend vor dem Kauf gehst du in die Kneipe. Das Gespräch kommt auf
deinen Autokauf. Ein Typ an der Bar sagt auf einmal "Was? Einen Corolla?
Mein Schwager hatte mal einen. Nur Ärger sag ich dir! Erst ging der
Eisnpritzer kaputt. Die Autoelektronik musste zweimal repariert werden.
Nach zwei Jahren hat er die Karre entnervt verkauft."

Würdest du trotzdem einen Corolla kaufen?

Welchen Wert hat dieser "Erfahrungsbericht" in der Kneipe für dich?


Noch so eine Anekdote. Welchen Belang hat sie?

Gruss
LB

Hallo Le Baron

Was versteht du unter "anekdotischen Fehlschlüssen"?

Ich frage nach persönlichen Erfahrungen.

Wenn diese oder jene Vorgehensweise etwas gebracht hat, dann ist sie es Wert, genauer nachzuschauen warum sie etwas bewirkt hat.

Um bei deinem Beispiel zu bleiben...

Ich würde mich noch genauer informieren, bevor ich mich entscheiden würde.

Ich würde den Corolla sehr intensiv hinterfragen.

Du kannst nicht davon ausgehen, dass Alles was du für unwirksam hälst, ohne es am eigenen Leib erfahren zu haben, auch wirklich unwirksam ist.

Du weißt, dass ich deine kritische Einstellung schätze.

Du kannst aber nicht alles einfach so vom Tisch wischen, was nicht in dein Weltbild passt.

Was willst du entgegensetzen, wenn auch nur ein Einziger sagt, dass (in dem Fall die Familienaufstellung) ihm wirklich geholfen hat.

Ist es nicht konstruktiver genau zu schauen, WAS oder WIE da WAS etwas bewirkt hat...

Was du mit "anekdotisch" abqualifizieren möchtest, sind Lebenserfahrungen von Menschen.

Wie bewertest du Empfehlungen, die aus deinem persönlichen Umfeld kommen..wie bewertest du persönliche Erfahrungen?

Warum testest du die "Therapie" nicht einmal für dich und sammelst praktische Erfahrungen?

Liebe Grüße :)

Bonobo
 
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