ja o.k..
aber das Problem ist ja da. nicht daß ich der große Pharma- Fan bin, aber ich bin auch froh, daß überhaupt noch geforscht wird, neue Medikamente auf den Markt kommen. Daß wenn man in Not ist, Medikamente bekommen kann. ansonsten würden sehr viele Menschen einfach sterben.
Da sind wir uns einig.
Daß es Alternativen gibt um mit dem ADHS zurechtzukommen, dafür sind mM die Eltern verantwortlich.
Um eine Entscheidung treffen zu können brauche ich das entsprechende Wissen, den Mut und die Ermächtigung dazu. Der Mut wäre in vielen Fällen da. Mit der Wissen schaut es schon schlechter aus ... wenn es um einfache Krankheiten geht, dann geht's ja noch, aber ab einer gewissen Komplexität ist Krankheit für einen Laien, ja nicht einmal mehr für die meisten Ärzte, nicht mehr zu überblicken.
Um den 3. Punkt, die Ermächtigung, steht es auch immer schlechter. Denk' nur an die Gerichtsverfahren, die z.B. im Dunstkreis der Zeugen Jehova gegeben hat, weil Eltern sich gegen eine medizinische Behandlung für ihre Kinder entschieden haben. Denke an Sachen wie Impfzwang oder wirtschaftliche Nachteile wenn im Rahmen des Mutter-Kind-Passes die Untersuchungen nicht gemacht werden und Impfungen (Stichwort: Quecksilber) nicht gemacht werden. Es gibt also einen Zwang durch den Gesetzgeber ... klar, weil dort sowohl die Arzte als auch die Pharma als Lobby vorhanden sind ... der Mensch jedoch nicht. Eine freie Entscheidung ist für Eltern daher nicht mehr möglich, sondern wird in rechtliche Schranken gepreßt - rechtliche Schranken die eine Unsicherheit erzeugen, weil jede Entscheidung gegen die Schulmedizin vor Gericht landen kann.
ich würde mein Kind auch nicht mit Tabletten vollstopfen wollen, würde mich umhören was man machen kann. Ein Arzt zwingt einem nichts auf, die Eltern haben das Sorgerecht. und wenn sie sagen, das Rezept nehm ich nicht, ich suche mir eine andere Hilfe, dann kann der Arzt gar nichts machen.
Siehe oben. Nichts leichter für den Arzt, als das Jugendamt vorbeizuschicken.
Meine Vermutung, ich weiß es allerdings nicht, ist daß die Eltern um ein Rezept bitten, den bequemen Weg gehen WOLLEN, wie ja schon erwähnt. das ist total traurig sowas, aber anscheinend Realität. und da nur den Pharmaindustrien den schwarzen Peter zuzuschieben ist aus meiner Sicht nicht ganz recht.
Natürlich, aber da sind wir eben wieder im Bereich Information. Wie können Eltern entscheiden, wenn sie keine Grundlage dazu haben? Sie können nur auf Werbung hören, oder eben auf einen Spezialisten, der dann aber auch seine Verantwortung als Spezialist wahrnehmen muß, und umfassend beraten. Und genau das haben wir bei den heutigen Medizinern kaum.
Wenn über Alternativen informiert werden würde, dann wäre das alles ja kein Problem. Und es gibt ja auch mittlerweile immer mehr Ärzte, die alternative Heilformen anbieten. Aber das Gros sind leider noch immer alte Schulmediziner. Und jede Kritik die man machen kann, wird sofort von der finanziell wesentlich potenteren Pharmaindustrie niedergeknüppelt. Was hilft es, wenn Du einmal hörst, Medikamente sind nicht gut, und dazwischen verkauft dir die Pharma 100 Werbungen wie gut nicht Medikamente sind?
Und das bekommt bzw. hat ja schon eine Eigendynamik ... davon leben wieder viele Leute (Werbung, Verkauf, Ärzte, Apotheken), die natürlich das System wiederum weiter tragen und aus Eigeninteresse fördern.
Was sollten denn Ärzte sonst machen? die können ja nur ihre Pillen verschreiben. Für alles andere müssen sich die Eltern wie gesagt selber kümmern. und ist ja kein Wunder daß es überhaupt Arznei gibt, wenn es immer mehr Kinder sind, die so was haben. das fällt schon irgendwie auf. und wenn man Menschen sagt, kocht gesundes Essen, dann denken andere ach rutsch mir doch den Buckel runter.
Oh, nein, Ärzte könnten viel mehr. Was sie können könnten sieht man z.B. bei TCM oder Kräuterärzten. Wenn sie dann noch andere fragen würden, z.B. Ernährungsexperten, Bewegungsexperten .... Wir haben ganz tolle Möglichkeiten ... aber oft sind Ärzte einfach zu engstirnig um diese auch zu nutzen.