Plutoenergien richtig nutzen oder ...

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Als "Plutonikerin" habe ich das Bedürfnis mich zu Wort zu melden... Zuerst möchte ich sagen, dass ich Eure Offenheit berührend und großartig finde... Mein Astrologielehrer hat mir damals über Pluto gesagt "Pluto ist eine enorme Energie, die an sich neutral ist, aber sie kann in positive und negative Richtung fließen"... das finde ich heute nach nahezu 30 Jahren eigentlich recht gut. Ich denke, es ist maßgeblich wo und in welchen Kombinationen Pluto steht. Mein eigene Realtiät mit Pluto kenne ich auf verschiedene Art und Weise. Manchmal bezeichne ich mich selbst als Persephone, da ich manchmal im "Hades" verweile und mich durch die ganzen plutonischen Energien "quäle" (hauptsächlich Beziehungen betreffend) und dann bin ich wieder in der Sonne und pflücke unbekümmt Blumen. Ich glaube, wenn man "plutonisch" ist, impliziert das auch gleichzeitig, die Kraft über sich selbst zu "siegen", den Mut zu haben sich "der Unterwelt" zu stellen und dies vielleicht auch als lustvoll zu erleben...

Ich selbst habe Mond-Pluto in 5 (mit Uranus und Jupiter gleich daneben) meine schmerzhafteste Stelle sind hierbei Verlustängste. Ich hatte schon als Kind Angst davor, wie das wäre meine Mutter zu verlieren. Als Pluto dann im Schützen (auf ihrer Sonne und im Quadrat zu meinem Mond-Pluto in der Jungfrau) stand, ist es dann passiert. Ich habe es nicht kommen sehen, wollte es nicht kommen sehen und es hat mich dann tatsächlich völlig aus der Bahn geworfen und zutiefst erschüttert. Der plutonische Widerstand hat sich dann zu meiner tiefen Trauer auch noch dazugesellt. So nach dem Motto: "Das Leben nimmt mir meine Mutter... jetzt kann mich die ganze Welt am Arsch lecken..." Trotzig bist zur Selbstzerstörung. Der Welt ist das natürlich egal und es hat mir vielleicht nur selbst geschadet. Aber wenn man sich als Plutoniker durch die emotionalen Schmerzen quält findet man auch immer einen Diamanten, erlöst wieder etwas. Ich erlebe, dass ich mit meinem persönlichen Leid, auch kollektives Leid (Ahnen, ect) erlöse - durch die plutonische Energie dockt ich da wohl immer an. Als jüngere Frau habe ich das oft so empfunden, als Schmerz der weit über meinen persönlichen hinausgeht und hatte auch massiven Wiederstand (Sonne-Saturn habe ich auch). Und hier liegt für mich auch der Schlüssel... als Plutoniker weiß man dann auch, dass man das auch ertragen kann, man braucht es "nur" emotional geschehen lassen, "durchleben" und transformieren.... Das Thema das zu verlieren, das ich liebe ist nach wie vor meine Archillesferse. Arnold hat mir dazu auch eine sehr interessante Analyse gegeben (Herzlichsten und tiefsten Dank nochmals an dieser Stelle). Aber das werde ich auch noch heilen, wenn es soweit ist. Interessanter Weise habe ich keine Angst (zumindest denke ich das oder empfinde es nicht) vor meinem eigenen Tod, aber der Verlust des geliebten Menschen, Tieres,... ist für mich schlicht und ergreifend noch immer schlimm. Daher kommt dann auch das zwanghafte plutonische Bemühen Kontrolle und Macht auszuüben, aber das ist natürlich vergeblich. "Geschmeidig bleiben, im Fluß sein, Gefühle akzeptieren und es nicht besser wissen zu wollen, als das Leben selbst" sind so meine weisen Ratschläge für mein Pluto-Thema. Die Erkenntnis nichts kontrollieren und erzwingen (gerade in partnerschafltichen Angelegenheiten - ich habe alles versucht, jemanden zu zwingen mich zu lieben - glaubt mir es funktioniert einfach nicht!) zu können, entspannt schon ungemein.... Obwohl ich nach wie vor denke, als Plutoniker kann man nicht dauerhaft "gemütlich am Bankerl sitzen" es ist eine treibende Kraft, die in Bahnen gelenkt werden möchte, die Intensität, Heilung, Weisheit und Erkenntnis sucht.... das ist dann irgendwie auch die Aufgabe von "uns" oder?
 
Ich selbst habe Mond-Pluto in 5 (mit Uranus und Jupiter gleich daneben) meine schmerzhafteste Stelle sind hierbei Verlustängste.
Verlustängste ist das Festhalten - wozu?

Naja, Pluto in 5 kann zum einen und bietet zum anderen auch noch vieles mehr,

- Eigene Sexualprogramme,
- Konzept im Handeln und Umsetzen,
- Organisation und Management,
- Eigenes Programm zur Selbstverwirklichung
- neue pädagogische Konzepte

Mond bringt das nötige Einfühlungsvermögen mit und kann Hand in Hand mit Pluto viel ergänzen. Mit Jupiter im Schlepptau und ausgebildeten Fähigkeiten sollte einer erfolgreichen Selbständigkeit nichts im Wege stehen, Mit Jupiter und Uranus gibt es ja wohl fast keine Grenzen mehr hinsichtlich der schöpferischen und kreativen Anlagen, oder?
 
Hallo Gelbfink! Ich weiß nicht genau was es da auf sich hat, mit dem "Festhalten des Geliebten". Arnold hat mir ein Karmahoroskop gemacht, da war das Thema Liebe bis über den Tod usw. Ich habe auch oft Bilder davon, wie mir das was ich liebe gewaltsam entrissen wird. Dürfte ich wohl schon öfter erlebt haben und "mitgebracht". Mit Mond halte ich natürlich nur "emotionale Inhalte" fest.... Manchmal macht etwas schon traurig, obwohl es noch gar nicht aktuell ist...

Das Wort "Sexualprogramme" klingt schrecklich für mich... "sexueller Ausdruck" fände ich besser... ich habe eine Fisch-Venus im Trigon zum Skorpion-Mars und bin da etwas heikel vielleicht?

"Konzept im Handeln und Umsetzen" also wenn ich weiß was ich will oder wohin ich möchte, kann ich das sehr gut verwirklichen. (mit dem Liebe erzwingen, funktioniert das ja nicht so ;).. Erfolgreich - liegt an der Betrachtungsweise. An gesellschaftlichen Maßstäben gemessen, bin ich nicht wirklich erfolgreich im Sinne von "Geld verdienen", allerdings von einer anderen Warte aus betrachtet bin ich es allerdings (Studium ect.) Aber ich bin innerlich SEHR reich... kreativ und grenzenlos. Ich bin wirklich sehr gesegnet mit natürlichen Talenten, aber ich nutze sie zu wenig vermutlich... ist ein wenig so, als hätte ich einen enorm wertvollen Schatz, aber den habe ich unterm Bett versteckt und es reicht, wenn ich davon weiß.... Nun ja... Vollständigkeitshalber: zu Jupiter/Uranus habe ich noch ein AC und Merkur/Mc Trigon...

Danke für deinen Beitrag...
 
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Liebe Freunde, vielleicht nicht ganz unbekannt geblieben, bevor ich einen neuen Thread mit Pluto mache, soll Pluto hier erneut zur Geltung kommen. Wissenschaftliche Ergebnisse liege in immer größerer Anzahl vor, nur sollte die Diskussion erneut entfacht werden, ob bei Pluto die Aberkennung zu Unrecht erfolgte. Ich habe mal den Artikel der Einfachheit halber einfach abgeschrieben (resp. kopiert).

http://www.zeit.de/wissen/2015-10/new-horizons-pluto-planet-atmosphaere

Gebirge, Gletscher, blauer Himmel – je mehr Details vom Pluto bekannt werden, desto größer wird der Verdacht: Wurde er zu Unrecht zum Zwergplaneten degradiert?
Schon vergessen? Drei Monate ist es her, dass eine Sonde an Pluto vorbeiraste. Während des Flybys mit wahnsinnigen 50.000 Kilometern pro Stunde, als dieNew Horizons ihrem Ziel nach neunjähriger Reise so nah wie irgend möglich kam, nahmen die Messgeräte massenweise Daten auf: Sie knipsten den zum Zwergplaneten degradierten Himmelskörper aus 13.700 Kilometern "Nähe" und maßen dabei Sonnenwind, Staub, Strahlung, Temperatur, Feuchtigkeit und alles, was die Sensoren aufschnappen konnten.

Jetzt haben die Planetenforscher im Magazin Science die erste wissenschaftliche Arbeit veröffentlicht, die zusammenfasst, was die New-Horizons-Missionbisher über Pluto zutage gebracht hat (Stern et al., 2015). Zusammen mit dem, was die Nasa schon online berichtet hatte, ergibt sich ein erstaunliches Gesamtbild: Auf Pluto gibt es Berge, einen blauen Himmel und Eis.

Eisige Gebirge mit Dreitausendern
Die Schnappschüsse und Daten der New-Horizons-Sonde bestätigten: Pluto ist von Kratern zerklüftet und bergig. Allerdings war lange nicht klar, woraus die Berge bestehen. Zwar hatte man massenweise Stickstoff auf der Pluto-Oberfläche gefunden und dazu noch Kohlenstoffmonoxid und Methan – aber all diese Stoffe können allein keine bis zu 3.000 Meter hohen Massive formen. Denn die Moleküle sind in ihrem festen Zustand nur schwach aneinander gebunden. Sie würden unter ihrem Eigengewicht zusammenbrechen.

Etwa anderes muss das Pluto-Gebirge also zusammenhalten. Spektrometer-Messungen der Stoffzusammensetzung unterstützen nun, was Forscher schon ahnten: Es gibt festes Eis auf Pluto. Und zwar nicht nur aus Stickstoff, der dort sogar gletscherähnliche Strukturen bildet, sondern auch aus Wasser. Und dieses Wassereis ist überraschenderweise rot. Warum genau, wisse man noch nicht, sagt Silvia Protopapa aus dem New-Horizons-Team.

Blauer Himmel
Die Partikel in der dünnen Atmosphäre des Plutos brechen das Licht so, dass ein blauer Dunst erscheint. © NASA/JHUAPL/SwRI Da die Sonde an Pluto nur vorbeisauste und es anders als auf dem Mars keine Roboter dort gibt, haben die Forscher aber keine Proben von dort. Das gefrorene Wasser haben sie also nur indirekt nachgewiesen.
Dass über den eisigen Gipfeln eine Art blauer Himmel strahlt, hatte das New-Horizons-Team schon vergangene Woche verraten. Zwar müssten die Partikel in der dünnen Pluto-Atmosphäre selbst eher gräulich oder rötlich sein. Doch im Sonnenlicht erscheinen sie als blauer Dunst. "Wer hätte einen blauen Himmel im Kuiper-Gürtel erwartet? Das ist großartig", schwärmte Chef-Pluto-Forscher Alan Stern. Dieser Lichteffekt lässt zudem darauf schließen, dass die Partikel recht klein sind – wenn auch größer als auf dem bisher einzigen wirklich blauen Planeten, unserer Erde.

Dass über den eisigen Gipfeln eine Art blauer Himmel strahlt, hatte das New-Horizons-Team schon vergangene Woche verraten. Zwar müssten die Partikel in der dünnen Pluto-Atmosphäre selbst eher gräulich oder rötlich sein. Doch im Sonnenlicht erscheinen sie als blauer Dunst. "Wer hätte einen blauen Himmel im Kuiper-Gürtel erwartet? Das ist großartig", schwärmte Chef-Pluto-Forscher Alan Stern. Dieser Lichteffekt lässt zudem darauf schließen, dass die Partikel recht klein sind – wenn auch größer als auf dem bisher einzigen wirklich blauen Planeten, unserer Erde.

Was bringen uns diese Erkenntnisse?
Was die umfassende Auswertung der New-Horizons-Daten jetzt zeigt, deckt sich weitgehend mit den Vermutungen der Forscher. Interessant ist das Gesamtbild, was sich zunehmend vervollständigt. Sollte der Pluto doch den Status eines Planeten verdienen, der ihm 2006 abgesprochen wurde? Damals hatte die International Astronomical Union (IAU) ihn zum Zwergplaneten degradiert, weil er nach Auffassung der Astronomen einige Definitionskriterien für einen echten Planeten nicht erfüllte. Die Größe etwa passte ihnen nicht.

Eine weitere, entscheidende Schwachstelle laut Ulrich Christensen vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung: Pluto habe in seiner Umlaufbahn nicht aufgeräumt. Es befinden sich noch viele kleine Objekte wie Asteroiden darin. "Planeten wie unsere Erde, haben diese Objekte angezogen und sind mit ihnen zu einem größeren Planeten verschmolzen", sagt Christensen. So lange bis nur noch eine große Kugel übrig war. "Die Regelung der IAU ist allerdings kein Gesetz, im Grunde darf jeder den Pluto nennen wie er möchte", sagt Christensen.

Mag er für Astronomen also vorerst ein Zwergplanet sein, viele Planetenforscher – auch Christensen – haben nie an seinem Planetendasein gezweifelt. Ihnen reichen für den Titel nämlich die Minimalbedingungen der Astronomen, die diese für Zwergplaneten festlegen: Das Objekt muss groß genug sein und durch die eigene Schwerkraft eine Kugelform annehmen. Das ist bei Pluto definitiv der Fall, hinzu kommen all die Besonderheiten, die Wissenschaftler nun nach und nach entdecken.*

New-Horizons-Missionsleiter Stern fordert seit Längerem, das alle Forscher Pluto wieder für voll nehmen. "Es sollte denen [der IAU] reichlich peinlich sein. Ich glaube, jetzt sehen alle Pluto und sagen 'Hey, das ist wirklich ein Planet'", sagte Missionsleiter Stern im Sommer in einem Interview mit ZEIT ONLINE.

Die Aufmerksamkeit die Pluto in der letzten Zeit zu Teil wird, kommt auch der Nasa zugute. Schließlich will die US-Raumfahrtagentur gerne aller Welt zeigen, dass die umgerechnet rund 670 Millionen Euro für den Spähflug zum Pluto keine Fehlinvestition war.

Dies nur mal so nebenbei, denn die Wissenschaft bleibt Got sei Dank nicht stehen. Ich finde es als Plutofan einfach toll.
 
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