Pluto (Tr) Konjunktion Neptun (R) im 6. Haus

Hi

Ich empfinde diese materielle Welt als ziemlich trostlos.
.... treffend, solche Haltung resultiert typischerweise aus dem 12. Haus. :)

Ich hab nur den Saturn in 12 und neige oft aber zu ähnlichen Ansichten...

Der Idealismus des 9. Hauses ist jedoch ein anderes als der des 12. Hauses, obwohl es beides Ähnlichkeiten hat (Neptun für 12 und Jupiter für 9 sind die natürlichen Herrscher dieser Häuser und als man Neptun noch nicht kannte, vor 1800, war Jupiter ebenso wie für 9 bzw. Schütze, wie auch für 12 bzw. Fische zuständig, was deren Zuordnung die Verwandtschaft zwischen Ju/Ne erklärt).
Beides ist intuitiv. Jupiter und Neptun sind sich irgendwo schon sehr ähnlich. Doch Jupiter greift mehr und zielt, bei Neptun ist mehr der Versuch sich in ein Netz fallen zu lassen oder ein Netz auszuwerfen, um die Begrenzung aufzuheben. Netz schafft Verbindung und Teilhabe.... man fühlt sich geborgen. Naja, irgendwie so in der Art.

Wenn du Pluto in 9 hast, spricht das für eine besondere Beschäftigung um die wesentlichsten Fragen des Lebens, Reiselust, das was du da genannt hast, passt in meinen Augen gut für Pluto in 9. Lernen..., Horizonte erweitern...

Fantasie, hmmm, vielleicht eine literarischere Phantasie als wie eine spielerische...?

P.S.: Wenn du einen Sinn erkennst und Zukunft traust, dann wirds schon ein richtiger Weg für dich sein, wie du mit Pluto umgehst, denk ich.

Für mich mit Pluto in 4 am IC gehts auch um meine Banden zur Vergangenheit, Konditionierung, meine Haltung zu Einflüssen von Gestern, den Schaden den ich aus Kindheit bekommen habe, das abzulegen ist für mich wichtig. Tiefere Gefühle zulassen, um EInsichten zu bekommen, ich bin sowieso sehr gefühlsbetont und auf diese Weise erhalte (erhasche) ich vieles aus dem Unbewussten; aber da lauern Ängste, Vorstellungen im Bunde mit Saturn in 12, ist ja auch ein Wasserhaus= es scheint alles entfalte sich das Unbewusste auf 4, 8, und 12. Haus und alles hängt zusammen. Es ist als müsste ich eine Müllkippe entsorgen. :) Und da hat sich eben mit der Zeit viel angesammelt... und es braucht Anstrengung, das Stück für Stück weg zu schaffen.

Liebe Grüße
Stefan
 
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Hallo Stefan,

die nächste Verbindung zwischen Jupiter und Neptun ist in meinem HK Schütze in 12.
Also passt das ziemlich gut.
Und auch das mit den großen Lebensfragen stimmt genau. Will immer dahinter gucken.
Wenn da nix is, dann ist es auch für mich nicht interessant. Gääääähhhhnnn.
:escape:

Pluto steht im Sextil dazu.
Und daher auch die Fantasie. Ich denke, das ist die Verbindung der beiden Häuser.
Die Traumwelten sind also schon vorherrschend, mit Sonne, Mond und Mars in 12.
Und Neptun als Herrscher von 12 in 12.

Zitat Stefan:
„den Schaden den ich aus Kindheit bekommen habe, das abzulegen ist für mich wichtig.“

Genau dabei bin ich auch derzeit. Eigentlich schon seit ein paar Jahren. Und ohne Psycho-Therapie wäre ich heute nicht da, wo ich bin. Auch das Selbstbewusstsein leidet ja schon mal bei so vielen Planeten in 12. Da tut es schon gut, wenn einem dann wieder anerzogen wird, auch mal an sich zu denken.

Zitat Stefan:
Es ist als müsste ich eine Müllkippe entsorgen. Und da hat sich eben mit der Zeit viel angesammelt... und es braucht Anstrengung, das Stück für Stück weg zu schaffen.

Ja das trifft es ziemlich gut. So kommt mir das auch vor.
Ich hab Saturn in 8 in Löwe. Der wurde Ende August vom Tr. Saturn besucht.
Da mein Radix-Saturn im Trigon zu meinem Mond/Neptun steht, hat das sicher die Trennung von meiner Mutter ausgelöst. Eigentlich wurde die Trennung ja eher durch den Wandel meiner Sicht ausgelöst (Pluto) und auf ihre Tauglichkeit für mein weiteres Leben hin geprüft (Saturn).

Jupiter und Lilith in 4 erleichtert die Sache auch nicht unbedingt, da die im Quadrat zu Saturn stehen. Na ja die Familiengeschichten sind so eine Sache im Leben.
Starke gefühlsmäßige Bindungen zu kappen ist irgendwie besonders schmerzhaft, aber die sind es ja meist auch, die einen am meisten an der Eigenentwicklung hindern.

Ich denke aber schon, wenn man lernt Dinge oder Menschen freiwillig loszulassen, fällt es auch danach leichter, damit umzugehen, wenn etwas nicht so läuft, wie man sich das vorgestellt hat.

Bei mir hat sich das irgendwie dahingehend entwickelt, dass ich mir heute denke, was immer du verlieren kannst, hat dir auch nicht gehört. Was innen ist, das gehört einem wirklich und das kann man auch nicht verlieren. Vielleicht von Zeit zu Zeit mal verändern, aber nicht verlieren.

Dazu gehören dann wohl auch Ängste, die man ja auch transformieren kann, wenn man sich derer bewusst wird. Bei mir waren das in letzter Zeit auch hauptsächlich Verlustängste. Wenn man das aber dann freiwillig aufgibt, wovor man so Angst hat, es zu verlieren, wird es leichter.

Und solange man sich selbst gegenüber ehrlich ist, kann es ja nicht falsch sein.
Ja, seinen Gefühlen zu vertrauen ist glaub ich dabei ganz wichtig. Vor allem wenn in der Kindheit alles dafür getan wurde, die Gefühle zu unterdrücken.
Das ist dann natürlich auch mit Einsichten verbunden, die man sich eigentlich lieber erspart hätte. Deshalb auch die Welt als ziemlich trostlos empfinden.......

Saturn in 12 oder in 8 müsste also ziemlich ähnlich wirken.

Lieben Sternengruß
Tanja
 
Liebe Sternja,
lieber Stefan

wow, da schaut man ein paar Tage nicht ins Forum und siehe da, Beiträge über Beiträge

Toll, was Euch alles eingefallen ist. Ich habe mir Eure Beiträge auch nochmals genau durchgelesen und versuche mal ein Résumé daraus zu ziehen:

1. Pluto scheint unter diesem Transit tatsächlich einige Verluste mit sich zu bringen. Seien es nun Verluste falscher Hoffnungen, Illusionen, Träume o. ä. Wie wir festgestellt haben, kann es sich dabei auch um Personen oder Tiere handeln. Ich denke, dass wir einfach dazu aufgefordert werden gewisse Handlungsweisen und / oder Beziehungen zu überdenken, die uns vielleicht in unserem Wachstum bremsen (bei mir könnten meine Tiere evtl. meine Verlustängste repräsentiert haben, die ja wirklich extrem waren/sind und die ich komplett auf sie projiziert habe). Scheinbar möchte Pluto, dass wir wie „der Phoenix aus der Asche“ aus unserer Passivität (Neptun) aufsteigen, die Augen öffnen und grundlegende Veränderungen bewirken (so wie Sternja es z. B. mit der Trennung von Ihrer Mutter getan hat), da wie Stefan schreibt: „…Das alte einfach nicht mehr lebensfähig ist…“

Zitat Stefan: „ Wenn ich das alles wie bisher weiter machen würde, wäre es fast so, als würde ich Pluto dazu einladen noch mehr Druck aufzubauen.“
Auch diesen Satz finde ich sehr interessant. Sind wir mal ehrlich. Gerade Neptun-betonte Menschen neigen ja häufig dazu solange nichts zu ändern bis sie regelrecht gezwungen werden (in diesem Fall durch Pluto), zu handeln und sich selbst aus der „Gosse zu ziehen“.

2. Ich glaube auch, dass wir bei diesem Transit, so schlimm die Verluste auch sein mögen, eine Chance spirituellen Wachstums bekommen. Scheint ja bei uns allen zu passen

3.
Zitat Sternja: „Ich empfinde diese materielle Welt als ziemlich trostlos. Lieber sitz ich hier in meinem stillen Kämmerlein studiere Astrologie, schau mal ins Netz und hab meine Ruhe“
Ja, das kann ich auch sehr gut verstehen. Als Wassermann mit Sonne in 7 brauche ich zwar einerseits total den Menschenkontakt (habe ich aber in meinem Beruf mit laufendem Kundenverkehr), brauche aber mit meinem Mond im Fischen und aufsteigendem Mondknoten in 12 auch immer wieder Phasen des Rückzugs. Die Welt wirkt auf mich auch oft sehr befremdlich. Ich verstehe sie auch überhaupt nicht und mache mir furchtbar viele Gedanken über das Elend und Leid auf der Welt. Es scheint mich oftmals regelrecht aufzufressen. Ich denke aber auch, dass Du diese Phase des Rückzugs durch Transit-Pluto in 12 im Moment extrem brauchst. Es werden also sicher wieder extrovertiertere Phasen auf Dich zukommen ;)


4. Lieber Stefan,
was Du über Pluto in 4 am IC schreibst finde ich auch sehr interessant. Auch ich habe Pluto (mit Mars, Saturn und Jupiter) in 4 und denke, dass meine Aufgabe eine ähnliche wie Deine ist. Wie Du schon schreibst:
„Die Banden zur Vergangenheit, Konditionierung, meine Haltung zu Einflüssen von Gestern, den Schaden den ich aus der Kindheit bekommen habe, das abzulegen ist für mich wichtig….“
Alles in allem glaube ich bin ich mit einer Therapie auf dem richtigen Weg. Ich werde wohl noch eine ganze Weile an der ganzen Situation zu knabbern haben, aber ich habe irgendwann mal festgestellt:
“Du kannst an einer schwierigen Situation entweder aufgeben und daran scheitern oder kämpfen und versuchen gewandelt und gestärkt da raus zu kommen.“

Ich versuche gerade letzteres und hoffe sehr, dass ich das schaffe....

Liebe Grüße

Emilie
 
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Hallo Emilie,

dem hab ich nichts hinzuzufügen, ich finde das hast du sehr schön und anschaulich zusammngefasst.
:welle:

Und ich hoffe und glaube, dass wir das alle schaffen werden!!!!:jump4:

Lieben Sternengruß
sternja
 
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