Pluto Quadrat Pluto

Keine Ahnung, was das bringen wird. Vielleicht passiert, wie gar nicht so selten, auch überhaupt nichts.
Auch hier kann ich nur zustimmen, gerade wenn man sich im Vorfeld schon ganz besonders in die Hose macht passiert dann zumindest nichts Nennenswertes. Möglicherweise weil man sich durch die Angst mit der Thematik ja bereits schon auseinandergesetzt hat und der Transformationsprozess bereits eingeleitet ist. Funktioniert aber nicht immer. Manche Dinge müsse einfach passieren.
 
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das muss dem Vulkan nicht schaden. Heilige sind genauso Heuchler, wie Moerder von ihrer Tat ueberzeugt sind. deswegen vorsicht mit aeusserste Vorstich von Selbstbewertungen.
 
wenn Du eh gerade erst PL über Deiner rSO erlebt und abgearbeitet hast, kann ich mir gut vorstellen, dass nun dieses individuell eher weniger signifikante PL-PL-Quadrat Deinen eigenen, transformierten (?) PL-Umgang noch einmal ein wenig abklopft ... es gibt da ja auch das Bild des Phönix aus der Asche im Zusammenhang mit Pluto.

Hallo Jake,

ich denke das triffts.
Pluto drückt (bei mir derzeit) die "alten Knöpfe".
Und ich stell fest, dass meine Re-Aktion darauf nach wie vor "die alte" ist.
Und dabei war ich mir doch soo sicher, dass ich das alles doch endlich "unter Kontrolle" hab. :rolleyes: :D
"Jaja meine Liebe, da schau ma jetzt aber nochmal genauer hin, inwieweit du das/dich jetzt wirklich unter Kontrolle hast."

Aber es gibt einen gravierenden Unterschied.
Die Reflektion passiert sehr viel schneller.
Mir scheint es geht grad um die Korrektur der unbewussten, automatischen Reaktion.
Denn die Einsicht zu haben ist ja schonmal ein super Fortschritt, aber was bringts mir, wenn ich deswegen beim nächsten "Drücker", trotzdem genauso reagiere.
Jaja, T-Pluto in 1: "Jetzt laber nicht nur, sondern mach mal."

Also das "was" is klar."
Aber jetzt gehts ums "wie".

Zu sagen: "ich weiß es ja, aber so bin ich halt." ist nicht besonders produktiv, weil durch die relativ zeitnahe Reflektion dann eben auch das Gewissen drückt:
"Ach mensch, kannst denn nicht einfach mal bisserl gelassener bleiben bei dem Thema/dem Menschen. Du weißt doch, dass der/die auch nix dafür/dran ändern kann."

Natürlich könnt ich trotzdem sagen: "Nee kann ich nicht, so bin ich halt." Arme verschrenk, trotzig dreinschau.

Aber Plutos Antwort darauf möcht ich ehrlich gesagt nicht wirklich erleben, ich weiß ja wie gnadenlos er is, zumindest zu mir mit meiner MC/MK-Konjunktion im Skorpi, wenn ich schon wieder mal meine ich wäre klüger als er (Pluto in 9).

Nun gut, nix erledigt, weiter machen.
Aber stolz darfst trotzdem sein auf deine erreichten Etappen-Ziele. *schulter klopf
"Danke Pluto."

LG
Stern
 
ich denke das triffts.
Pluto drückt (bei mir derzeit) die "alten Knöpfe".
Und ich stell fest, dass meine Re-Aktion darauf nach wie vor "die alte" ist.
Und dabei war ich mir doch soo sicher, dass ich das alles doch endlich "unter Kontrolle" hab. :rolleyes: :D
"Jaja meine Liebe, da schau ma jetzt aber nochmal genauer hin, inwieweit du das/dich jetzt wirklich unter Kontrolle hast."
Als Bild kauf ich das ... als Selbstgespräch. Dem Pluto "da draußen" ist das ja herzlich egal, der ist nur Struktur bildender Faktor ...
Aber es gibt einen gravierenden Unterschied.
Die Reflektion passiert sehr viel schneller.
Mir scheint es geht grad um die Korrektur der unbewussten, automatischen Reaktion.
Denn die Einsicht zu haben ist ja schonmal ein super Fortschritt, aber was bringts mir, wenn ich deswegen beim nächsten "Drücker", trotzdem genauso reagiere.
Jaja, T-Pluto in 1: "Jetzt laber nicht nur, sondern mach mal."
Gunter Schmidt nennt solche Musterwiederholungen "Ehrenrunden" und schätzt sie als Chance, begonnene Lernprozesse weiterzuführen. Es ist ja praktisch nie so, dass ein Muster von heute auf morgen aufgegeben oder radikal geändert wird – in der Regel geht es immer um schrittweise Modifikationen, die einen Weg ergeben. Wenn Du so willst: Dein Weg mit PL in Deinem Leben ...
Zu sagen: "ich weiß es ja, aber so bin ich halt." ist nicht besonders produktiv, weil durch die relativ zeitnahe Reflektion dann eben auch das Gewissen drückt:
"Ach mensch, kannst denn nicht einfach mal bisserl gelassener bleiben bei dem Thema/dem Menschen. Du weißt doch, dass der/die auch nix dafür/dran ändern kann."

Natürlich könnt ich trotzdem sagen: "Nee kann ich nicht, so bin ich halt." Arme verschrenk, trotzig dreinschau.
Natürlich könntest Du, bis zum nächsten Mal ;-) Und Trotz ist da schon auch ein passendes Stichwort ... andererseits ist es wohl kein Fehler, sich zu akzeptieren im So-Sein --> als realistischer Ausgangspunkt für den nächsten Schritt. Und es ist, wenn PL mitmischt, halt oft ein Problem, dass Unbewusstes im Spiel ist. Und das heißt nun mal "unbewusst", weil es über das Denken nicht zu erschließen ist, da helfen die besten Vorsätze nicht. Peter Orban betont das Indirekte an PL ... im direkten Hinschauen entzieht er sich dem Zugriff, über Umwege lässt er sich eher erkennen: im Spiegel von Anderen, in scheinbar unerklärlichen Fixierungen oder Verhaltensweisen ... oder im guten, tiefen Gespräch, das sich einlässt auf die Begegnung mit der eigenen Innenwelt.
Aber Plutos Antwort darauf möcht ich ehrlich gesagt nicht wirklich erleben, ich weiß ja wie gnadenlos er is, zumindest zu mir mit meiner MC/MK-Konjunktion im Skorpi, wenn ich schon wieder mal meine ich wäre klüger als er (Pluto in 9).
Im Wettbewerb mit dem eigenen PL oder gar in Konfrontation zu ihm geht wohl nix ... Angst ist auch ein schlechter Ratgeber ... ich wär eher für eine offene, gute Beziehung, mit dem Potenzial, auch so etwas wie Freundschaft zu werden. Die tiefen Quellen meines Unbewussten können ja auch sehr kraftvolle Ressourcen sein.

Das geht wohl kaum ohne etliche solcher "Ehrenrunden" ... aber es gilt ja auch der Heraklit: "Niemand geht zweimal durch denselben Fluss."

Alles Liebe,
Jake
 
Hallo Jake :)

ich habe keine Angst vor Pluto, ich habe Respekt, eben genau aufgrund meines bisherigen Weges mit Pluto in meinem Leben. :)
Und wenn ich genau und objektiv hinschau kann ich scheinbar unerklärliche Fixierungen oder Verhaltensweisen erkenn- und erklärbar machen. Und dann auch ändern. Dauert halt länger das ändern, is klar wenn man bisher immer so und nicht anders reagiert hat, da unbewusst. Um-Konditionierung.

Kann man noch tiefer in seine Innenwelt, als nach tPL-Konjunktion über Neptun, Mond, Mars, Sonne, AC? Hatte manchmal eher das Gefühl aufpassen zu müssen, dass mich meine Innenwelt nicht komplett verschluckt.

Der Fluß is bildlich gemeint? Denn rein praktisch geht das ja durchaus.
Und auch unbewußt kann man sich durchaus andauernd nur im Kreise drehn. Bewußt wird einem davon ja irgendwann schwindlig. :)

LG
Stern
 
Und wenn ich genau und objektiv hinschau kann ich scheinbar unerklärliche Fixierungen oder Verhaltensweisen erkenn- und erklärbar machen.
Das sind dann fast schon philosophische Kategorien ... aus meiner Haltung heraus ist so etwas wie "objektiv hinschauen" eher nicht möglich, ich kann gar nicht anders als mich im Bereich meiner Konstrukte zu bewegen, die plausibel sein mögen, aber die ich nicht als objektiv bezeichnen würde. Aber selbstverständlich hilft das genaue Hinschauen dabei, wesentliche Aspekte im vielschichtigen Gesamtbild von Verhaltensmotiven wahrzunehmen und in Änderungsprozesse einfließen zu lassen, das seh ich auch so.
Kann man noch tiefer in seine Innenwelt, als nach tPL-Konjunktion über Neptun, Mond, Mars, Sonne, AC? Hatte manchmal eher das Gefühl aufpassen zu müssen, dass mich meine Innenwelt nicht komplett verschluckt.
Das passiert ja auch immer wieder einmal, wenn Menschen sich in sich selbst verlieren – ich habe gerade das Tagebuch eines jungen Mannes in die Hand bekommen aus den letzten 14 Tagen vor seinem Suizid. Darum plädiere ich auch dafür, die Begegnung mit dem Innersten dann, wenn es zu brodeln beginnt (oder besser noch, rechtzeitig vorher) in guter Begleitung zu wagen ... das Risiko, sich davon überschwemmen zu lassen und sich darin zu verlieren, sehe ich durchaus. Andererseits muss da aber auch Einiges zusammenkommen, damit es so virulent wird. Für viele, ich meine, für die überwiegende Mehrheit und ganz besonders für jene, die keine Ahnung von PL oder von Transiten haben, geht das auch ziemlich umspektakulär über die Bühne.
Der Fluß is bildlich gemeint? Denn rein praktisch geht das ja durchaus.
Der Fluss ist ganz konkret gemeint – die alten Griechen haben ja viel aus der Naturbeobachtung heraus formuliert. Du kannst zweimal durch den gleichen Fluss gehen ... das ist dann geographisch der gleiche Fluss. Du kannst nur einmal durch denselben Fluss gehen ... weil das Wasser fließt, weil beim zweiten Durchwaten anderes Wasser, andere Strömungen um Deine Beine spülen würden. Und das ist weitaus mehr als nur ein Wortspiel ... das spielt in z.B. Strömungsdynamiken eine Rolle, und es spielt auch bei den erwähnten "Ehrenrunden" eine Rolle: Es ist nie dieselbe Runde, und es lohnt sich, auf die kleinen Unterschiede zu achten, die den Unterschied machen. Dann können solche Ehrenrunden wertvoll werden.

Alles Gute, Jake
 
Hallo Jake,

ja, Begriffe und deren subjektive Definition, leuchtet mir schon ein.
Meine Definition:
subjektiv: ich sehe alles ausschließlich aus meiner Warte
objektiv: ich versuche(!) mich aus der Warte des anderen oder/und uns beide bzw. das Geschehen (zumeist erst im Nachhinein) aus einer übergeordneten Warte zu betrachten.

Wegen dem Tagebuch, weiß nicht, ob ich mich trauen würde... gewaltig tiefste Tiefen, hätt ich Bedenken was das in mir auslösen würde. Hab aber gerade Respekt vor dir, deswegen.

Vermutlich ist es unspektakulär, wenn man Pluto nicht an exponenter Stelle im HK hat, dann ist es wohl auch kein Thema. Dann ist das Thema halt ein anderes. Die Leichtigkeit des Seins, das Zwillinge-Prinzip fällt mir da grad so spontan dazu ein, muss es ja auch geben.

Naja den Tod eines geliebten Menschen erlebt vermutlich jeder irgendwann in seinem Leben, ob er von Pluto und seinen Transiten weiß oder nicht. Das machts ja nicht weniger leicht oder schwer. Bzw. kommts darauf an, wie man allgemein mit dem Thema an sich damit umgehen kann. Da ist ja eh jeder anders. Der eine nimmts leichter als der andere. Es gibt ja Länder, da wird sich gefreut, wenn jemand stirbt. Der persönliche Umgang, die Umstände.

Ja klar, der Fluß und dessen Inhalt.
Die Strömung wird sanfter, ich sags mal so.
Und nächstes Mal schaff ichs vielleicht, erst durchzuschnaufen und dann zu reagieren. Man übt ja noch.

Danke :)

Auch dir alles Liebe
Stern
 
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Ja klar, der Fluß und dessen Inhalt.
Die Strömung wird sanfter, ich sags mal so.
Und nächstes Mal schaff ichs vielleicht, erst durchzuschnaufen und dann zu reagieren. Man übt ja noch.
Und übt ein Leben lang ... also wenn ich mal aufhöre zu lernen, bin ich tot. Und wenn Du das dann beim nächsten Mal schaffst –*oder beim übernächsten Mal –, dann kannst Du vielleicht auf die Unterschiede achten, die das Gelingen vom weniger Zufriedenstellenden unterscheiden. Sonst könntest Du das ja einfach als Zufall abbuchen, wo Du doch wahrscheinlich etwas Wichtiges gelernt hast. Darauf zu achten beispielsweise, was Dich beim "zuerst mal durchschnaufen" unterstützt hat und unterstützen könnte. Und das sind nicht nur geänderte Konstellationen da oben ... Das betrachte ich als Qualitätssicherung von Lerneffekten ;-)

Liebe Grüße, Jake
 
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