So denn. Als zum letzten Mal tPluto Quadrat rPluto exakt war, nahm ich an einer schamanischen Heilzeremonie teil. Es gäbe vieles dazu zu sagen, aber unter anderem war es ein neues Erlebnis für mich, wie eine
Gruppe von Menschen zusammenkommt (und nicht nur zwei, beispielsweise ein Therapeut und ein Klient), um gemeinsam eine solche Heilzeremonie durchzuführen.
Weiter tPluto am rDC. Seit einigen Tagen fühle ich mich innerlich extrem unter Druck. Ich habe den Eindruck, ich müsse die Beziehung zu meiner Partnerin endlich ändern. Was genau, weiss ich nicht. Ich konnte mir lange Zeit nicht vorstellen Kinder zu haben, und jetzt, wo ich es mir vorstellen kann (aber nicht um jeden Preis will), signalisiert meine Partnerin, dass sie eigentlich keine möchte. Ich habe das Bedürfnis nach einem gemeinsamen Projekt, das aus uns Zweien ein Drittes macht. Wie gesagt braucht das nicht ein Kind zu sein, aber ich meine, dass es an der Zeit ist, dass wir etwas gemeinsam tun, was uns eben transformiert.
Weiter bin ich ziemlich frustriert, weil meine Partnerin "sich nicht bereit fühlt, Tantra zu praktizieren". Bisher hatte ich angenommen, irgendwann käme das dann vielleicht doch, nicht zuletzt auch dadurch, dass sie immer wieder betont hat, das irgendwann durchaus mal ausprobieren zu wollen. Nur, jetzt ist meine Geduld zuende. Es geht für mich hier um mehr als bloss irgendeine sexuelle Technik, es geht um eine Seinsweise. (
@Urania02: Das darf man durchaus im Bezug auf mein Signaturwort sehen.) Ekstatisches Sein, unabhängig was auch immer die Umstände. Das ist meinem Verständnis nach Tantra. Und das ist, wenn man es ernst nimmt, nicht nur ein ziemliches Tabu, sondern auch für viele Menschen letztlich beängstigend. Es zeigt ihnen auf, wo sie sich selbst einschränken, wo sie selbst Opfer ihrer Ängste sind - und das möchte niemand.
Das Problem ist nun: Was soll ich denn nun tun? Mir eine andere Partnerin suchen, nur weil meine jetztige eben kein Tantra praktizieren will? Prinzipiell könnten wir uns beide sogar vorstellen, dass ich das mit einer anderen Frau tue, aber dann ist das weitere Problem, dass ich ja mit meiner jetztigen Partnerin zusammenlebe. Ja und dann was? Soll ich jetzt etwa ausziehen? (Womit wir wieder bei tPluto Quadrat rPluto im 4. Haus wären.)
Was ich mir nun von der Astrologie erhoffe, ist, wie immer, nicht eine Lösung, sondern mehr Klarheit. Oft hilft es mir, schwierige Themen astrologisch verankern zu können, weil ich die wirkenden Symbole dann auch intellektuell erfassen kann. Klar, bei Pluto geht's letztlich nicht anders als solange das Alte aufrechtzuerhalten, bis es von alleine zusammenbricht, und dann wie ein Phönix aus der Asche aufzuerstehen. Aber es gibt beträchtliche Unterschiede im Grade des Bewusstseins, mit dem man diesen Prozess angeht (oder eben nicht).
Soviel mal als erstes.