Hallo paeriz,
ich heisse mich einfach mal selber hier willkommen in der Pluto-Mond runde.
Denn ich bin auch ein stolzer Besitzer dieser Konjunktion
Stolz klingt gut! Heute, nach langem mir Einredenlassen, dass diese Konjunktion schlecht sei, weiß ich ihre Qualitäten zu schätzen und kann sie nutzen, wofür sie gemacht ist: nämlich zu einem sehr großen Teil dazu, anderen Menschen zu helfen, Zugang zu Ihren eigenen Gefühlen zu erlangen.
Mit einer Mond-Pluto-Konjunktion bist Du in der Lage, wie Du auch sagtest, in die eigene Schattenwelt abzutauchen, und das schon in sehr jungen Jahren. Durch diese Bereitschaft, Dich Dir selbst zu stellen und nichts zu beschönigen, bist Du in der Lage, anderer Leute Gefühle, Motivationen und Denkmuster zu erspüren.
Hier steckt ein großes Machtpotential, das anderen Menschen Angst macht. Es gilt, verantwortungsbewusst mit diesen Energien umzugehen, sie so umzuwandeln, dass man konstruktiv mit dem Unterbewusstsein umgehen kann. Du hast die Möglichkeit damit, andere in die Tiefen des Selbst schauen zu lassen und ihnen diese Angst zu nehmen, das anzuschauen, wovor sie sich bei sich selbst am meisten fürchten. Und das kann bei jedem etwas anderes sein.
Ich finde den Pluto-Mond sehr spirituell..
spirituell, hm, ich weiß nicht. Mit Mond und Pluto verbinden sich die persönliche Empfindungswelt mit der kollektiv Unbewussten. Vielleicht kommen wir mit Jupiter oder Neptun Aspekten noch zusätzlich in die spirituellen Bereiche?
Hallo Gabi,
Gabi: Als Gefahr würde ich dabei sehen, dass das Gefühlsleben eine übermächtige Rolle spielen kann.
Als Gefahr würde ich das nicht bezeichen. Es ist einfach zunächst ein Muss. Nur wenn Du die Macht der Gefühle kennst, weißt Du, was sie bewirken können.
Gerade gestern habe ich eine Kurzbiografie von Romy Schneider gelesen, die zwar keine Pluto-Mond-Konjunktion, sondern ein Sextil hatte. Folgender Ausspruch ist von ihr: ": ....ich bedauere, dass ich keine Zwischentöne empfinden kann, immer nur himmelhochjauchzend oder zu Tode betrübt."
Fehlende Zwischentöne bezeichnen ja das klassische Schwarz/Weiß denken, was man den Feuerzeichen nachsagt. Mond-Pluto ist im unbewussten Zustand gefangen in den Urmustern der eigenen Mutter. Erst wenn Du aus der Gefühlswelt der Mutter raustrittst, Dir deiner eigenen bewusst wirst, dann kannst Du die bunte Welt der Gefühle andere verstehen lernen. Mond-Pluto ist zunächst mal eine Urform der Angst. Angst davor, die eigenen Gefühle überhaupt zuzulassen, weil viele als Kind lernen, dass die Gefühle aller Menschen wichtig sind, nur die eigenen nicht.
Das kann sehr unbewusst ablaufen und wenn nicht irgendwann erkannt wird, dass die eigenen Gefühle primär wichtig sind und dann erst die der anderen, dann blockiert sich diese Konjunktion selbst. Noch einen Schritt später erkennst Du, dass Gefühle etwas Vergängliches sind, dass der Mensch aber dazu neigt, diese zum Zentrum des Lebens zu machen, in dem er Gefühle in Gedanken umformt/sie festhält und diese Gedanken dann als Dauerkarussell im Geist verfestigt.
Mit einer Mond-Pluto-Konjunktion kannst Du diese Muster auflösen helfen, in dem Du anderen ihre Gefühlsmuster verdeutlichst, weil sie ihre Mechanismen selbst nicht sehen. Manchmal geschieht das über recht radikale Ausbrüche, weil es unerträglich wird, zusehen zu müssen, wie andere sich in ein Gefühls-Gedanken-Korsett pressen - das ist die nicht so saubere Art und die sollte überarbeitet werden. Oder aber, man macht die Gabe zum Beruf. Dabei erschließt sich das Aufgabenfeld über die Zeichen und Hausstellung.
Lieben Gruss
Martina